Pluto hat geschrieben:Warum entfernt sich der Mond von der Erde?
weil das Universum expandiert?!
Die anderen Gründe wie Gezeitenreibung etc.... hatten wir ja hinlänglich angesprochen
Pluto hat geschrieben:Warum entfernt sich der Mond von der Erde?
Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:
Du hast doch betont, dass dieses ominöse Altern der ruhenden Masse, von dem du dauernd redest, überhaupt nichts mit der Zeitdilatation zu tun haben soll. Ich hatte dich ja lange Zeit so verstanden, dass beides dasselbe sein soll, und dann hast du mir massiv widersprochen und betont, dass das beides ganz unterschiedliche Dinge sein sollen.seeadler hat geschrieben:
Mit anderen Worten, es ist jene dynamische Masse, die anstelle der ruhenden Masse jene Energie abgibt, die letztendlich zum Altern der ruhenden Masse führen würde. Die dabei auftretende Zeitdilatation
Dann soll beides also doch miteinander zu tun haben? Gut dann, gilt auch mein Argument wieder:Seeadler schrieb: Ich hatte dir widersprochen, weil du klar gesagt hast, wenn es das selbe sein soll, dann wäre es auf jeden Fall falsch, weil ein Körper, der in einer kreisförmigen Bahn einen anderen Körper umkreist keine Energie abgeben würde
Deine Ansicht steht damit im Widerspruch zur ART, derzufolge Zeitdilatationseffekte auch dann auftreten, wenn sich ein Körper auf einer Kreisbahn bewegt, bei der nach der ART gilt, dass die kinetische Energie des Körpers und die Feldenergie des Gravitationsfeldes konstant sind, also kein Energieaustausch zwischen beiden stattfindet.
Gehen wir darauf nochmal etwas ein: Du meinst ja z.B., dass man die Bewegung des Sonnensystems nicht als gleichförmige Bewegung betrachten dürfe, da sich das Sonnensystems auf einer Umlaufbahn um das galaktische Zentrum bewegt. Du beharrst also auf einer Betrachtungsgenauigkeit, die so hoch ist, dass sie die Näherung, die Bewegung des Sonnensystems als gleichförmig anzusehen, ausschließt. Soweit so gut. Zugleich aber machst du etwas, das dazu in totalem Widerspruch steht: du akzeptierst die Näherung, die Bahnen der Planeten unseres Sonnensystems als ideale Keplersche Ellipsenbahnen anzusehen, die den Keplerschen Gesetzen gehorchen, insbesondere dem 3. Gesetz. Die Planetenbahnen sind aber eben keine idealen Ellipsenbahnen, weil die Planeten nicht nur von der Sonne angezogen werden (was nach den Newtonschen Gesetzen tatsächlich auf Ellipsenbahnen führen würde), sondern sich auch gegenseitig anziehen, was zu Bahnstörungen führt, die die Ellipseneigenschaft zerstört (du hattest ja sogar einmal die gegenseitige Anziehung von Erde und Venus betrachtet, die resultierenden Bahnstörungen dabei aber sorgsam ausgeklammert).seeadler hat geschrieben:Denn jegliche Bewegung folgt immer auf die Einwirkung eines anderen Körpers. Von sich aus bewegt sich absolut keine Masse. Also ist auch eine scheinbar geradlinige kräftefreie Bahn im Grunde genommen schon eine gekrümmte und damit zugleich auch beschleunigte Bahn.
Vielleicht meinst du ja folgendes:seeadler hat geschrieben:dann meine ich doch nicht die nicht nur von dir sondern seinerzeit auch schon von Zeus postulierte kinetische Energie, als er ebenfalls argumentierte ("da wird nix an Energie aufgenommen und wieder abgegeben...")
Ich meine damit einzig und allein das "Mehr" an Energie aufgrund relativistischer Voraussetzungen, also m + m´entspricht ergo auch E + E´. Und jene "Masse m´wie auch jene Energie E´hat nichts mit der kinetischen Energie zu tun, ist aber genauso groß wie die kinetische Energie.
Doch, denn dein E' ist gerade die kinetische Energie.seeadler hat geschrieben:Und auch deine Antwort hier: [...] hat nichts mit meiner Aussage zu tun. Es geht hierbei eben nicht um jene kinetische Energie!
Nein, würden sie nicht. Sie würden das nur dann tun, wenn ihre Relativgeschwindigkeit klein genug wäre, und überdies ihr Bahndrehimpuls groß genug wäre.seeadler hat geschrieben:.Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Daraufhin hatte ich geschrieben, dass dieses Gesetz in der Natur nicht wirklich anwendbar ist, weil es das nicht gibt. Denn jegliche Bewegung folgt immer auf die Einwirkung eines anderen Körpers. Von sich aus bewegt sich absolut keine Masse. Also ist auch eine scheinbar geradlinige kräftefreie Bahn im Grunde genommen schon eine gekrümmte und damit zugleich auch beschleunigte Bahn.
Und da das im bisherigen Weltbild der Physik nicht gilt, steht deine Sichtweise somit im Widerspruch zum bisherigen Weltbild der Physik
Auf jeden beliebigen kosmischen Körper wirkt seitens eines anderen beliebigen kosmischen Körpers eine Kraft ein, die den Körper dazu bewegt, darauf zu reagieren. Eine kräftefreie Zone, in der sich irgend ein Körper geradlinig und gleichförmig bewegen kann gibt es nicht!!!
Man kann zwar argumentieren, dass die Entfernungen stellenweise so gewaltig seien, dass zum beispiel bei einem Abstand zwischen der venus und der Erde jene Kräfte so gering sei, dass man hier die Kraft vernachlässigen könnte... richtig .... sie ist aber niemals 0! Und darum würden sich Erde und Venus um ihr gemeinsames Zentrum drehen, wenn alle anderen Körper nicht wären!
Es gibt keinen Grund, als Anfangsbedingung die Geschwindigkeit v = 0 anzunehmen.seeadler hat geschrieben:Setze die Erde irgendwo in einen freien Raum weitab irgend eines anderen Körpers oder gar Galaxie. Sie wird sich nicht bewegen, solange nicht irgend eine Kraft auf sie einwirkt
Nein, wird sie nicht, denn nach der von dir angenommenen Anfangsbedingung hat sie ja gar keinen Bahndrehimpuls. Sie wird also linear auf den anderen Körper zustürzen und schließlich mit ihm kollidieren. Jedenfalls wenn du für den anderen Körper ebenfalls die Anfangsbedingung v = 0 setzt.seeadler hat geschrieben:Und in dem Moment, wo eine Kraft auf sie einwirkt, wird sie beschleunigt bewegt werden, und sich gemeinsam mit jenen anderen Körper um das gemeinsame Zentrum drehen
Nein, in einem Inertialsystem gibt es keine Trägheitskräfte. Die kommen nur in Nichtinertialsystemen vor.seeadler hat geschrieben:Trägheitskräfte sind immer gegeben
Das mag in deiner Privattheorie so sein, nach allen bisherigen Erkenntnissen der Physik ist das aber nicht so. Bei Newton wie auch in der SRT und der ART gilt, dass ein Körper des Bestreben hat, in gleichförmiger Bewegung zu verharren.seeadler hat geschrieben:Es ist das grundsätzliche Bestreben jeglicher Materie, in Ruhe gelassen zu werden. Also auch an Ort und Stelle zu verharren.
Im mit einem beschleunigten Körper mitbeschleunigten Bezugssystem treten Trägheitskräfte auf, ja. Die wirken allerdings nicht auf den beschleunigten Körper, sondern auf gleichförmig bewegte Körper, die im mitbeschleunigten Bezugssystem eine scheinbare Beschleunigung erfahren. Darum sind Trägheitskräfte ja auch Scheinkräfte, keine echten Kräfte.seeadler hat geschrieben:Immer dnan, wnen du Kraft aufwendest, um diesen Zustand zu ändern, setzt die Masse entsprechende "Trägheitskräfte" entgegen
So mag das in deiner Privatphysik sein, nicht jedoch in der realen Physik.seeadler hat geschrieben:die unter anderem zu genau dem führen können, was ich hier schon seit Monaten / jahren zu erklären versuche, sie gibt eine bestimmbare Energie an den Raum ab, wodurch die Illusion erzeugt wird, dass der Körper der einwirkenden Kraft nachgibt. Das wiederum führt dann ebenfalls zur Verzerrung des Raumes, was zu dem Trugschluss führt, dies sei das Wirken der Gravitation!
Du brauchst also die Formeln aus der Newtonschen Theorie nicht? Also zumindest die Newtonschen Formel für die gravitative potentielle Energieseeadler hat geschrieben:Es ist mir ehrlich gesagt vollkommen, egal, ob das gleiche schon Newton gesagt hätte, wenn diese Erkenntnis aus mir selbst heraus entstanden ist. Ich brauche keinen Newton, auf dem ich stehen kann.
Durch die Verwendung eines Nichtinertialsystems.Halman hat geschrieben:Wie kommen sie zustande?Agent Scullie hat geschrieben:Wenn man in der ART ein nicht-lokales Phänomen betrachtet, dann kann man nicht mehr von einem lokalen Inertialsystem ausgehen, sondern muss auf ein Koordinatensystem zurückgreifen, das auf einer hinreichend großen Raumzeitregion definiert ist (z.B. Schwarzschildkoordinaten). In dem treten dann unweigerlich Trägheitskräfte auf.
Und da es eine solche in der ART nicht gibt, steht deine Ansicht somit im Widerspruch zur ART.seeadler hat geschrieben:Agent Scullie hat geschrieben:Dann soll beides also doch miteinander zu tun haben? Gut dann, gilt auch mein Argument wieder:
Deine Ansicht steht damit im Widerspruch zur ART, derzufolge Zeitdilatationseffekte auch dann auftreten, wenn sich ein Körper auf einer Kreisbahn bewegt, bei der nach der ART gilt, dass die kinetische Energie des Körpers und die Feldenergie des Gravitationsfeldes konstant sind, also kein Energieaustausch zwischen beiden stattfindet.
Nochmals, ich spreche hier nicht von der kinetischen Energie der bewegten Masse, sondern von der relativistischen Energie der bewegten Masse
Da es die Energie, von der du hier sprichst, in der ART nicht gibt, steht auch diese Ansicht von dir im Widerspruch zur ART.seeadler hat geschrieben:Und nach meiner These entnimmt die Masse diese Energie den sie umgebenden Raum, in dem sie sich bewegt.
Da es in der ART überdies keine gravitative potentielle Energie gibt, steht auch diese Ansicht von dir im Widerspruch zur ART.seeadler hat geschrieben:Die Energie des Raumes, sprich die Energie der Strahlung des Raumes wird dabei zu einer potentiellen Energie der Materie
Niemand verbietet dir, deine Theorie besser zu erklären.seeadler hat geschrieben:Wenn du meine Gravitationseffekttheorie richtig verstanden hast, wie ich es mir wünschte
Das ist die alte These des Aristoteles.Agent Scullie hat geschrieben:Das mag in deiner Privattheorie so sein, nach allen bisherigen Erkenntnissen der Physik ist das aber nicht so. Bei Newton wie auch in der SRT und der ART gilt, dass ein Körper des Bestreben hat, in gleichförmiger Bewegung zu verharren.seeadler hat geschrieben:Es ist das grundsätzliche Bestreben jeglicher Materie, in Ruhe gelassen zu werden. Also auch an Ort und Stelle zu verharren.
Und wieder regt sich der Geist von Aristoteles...seeadler hat geschrieben:Immer dnan, wnen du Kraft aufwendest, um diesen Zustand zu ändern, setzt die Masse entsprechende "Trägheitskräfte" entgegen
Nee...Agent Scullie hat geschrieben:So mag das in deiner Privatphysik sein, nicht jedoch in der realen Physik.