clausadi hat geschrieben:... nochmal ein paar Gedanken zur heißen Tasse Tee ...
Also die heiße Tasse Tee kühlt ab und erwärmt die Umwelt.
So weit, so gut.
clausadi hat geschrieben:D. h. die heiße Tasse Tee gibt ihren Wärmegehalt (Enthalpie) an die Umwelt ab.
Das ist nicht Enthalpie, sondern die
thermische Energie des Tees.
clausadi hat geschrieben:Das Maß für irreversible Wärmeübergänge ist die Entropie (Verlustwärme pro Temperatur-Differenz).
In einem geschlossenen System (was die Teetasse nicht ist) steigt die Entropie stets an.
Entropie ist auf mikromolekularer Ebene ein Maß für die Bewegungsfreiheit der Moleküle.
clausadi hat geschrieben:Die Entropie ist insofern Verlustwärme
Nö.
Verlustwärme (Q) ist der Teil der Gesamtenergie, der zur Verrichtung von Arbeit (W) nicht nutzbar ist.
Als Formel: ΔU = ΔQ + ΔW
In Worten: Die Änderung der Energie ist gleich der Summe der Änderung der Wärme und der Änderung der Arbeit.
(setzt stets ein "geschlossenes" System voraus)
clausadi hat geschrieben:Entropie also entwertet die Nutzbarkeit von Energie, weshalb man auch von Energie-Entwertung (Entropie) spricht.
Stimmt.
Wie so oft steckt bei deinen Ausführungen ein "Quäntchen" Wahrheit dahinter.
clausadi hat geschrieben:Denn die heiße Tasse Tee hebt das Temperatur-Niveau der Umwelt an, sodass eine zweite heiße Tasse Tee eine geringere Wärmemenge (Enthalpie) abgibt, denn die Temperatur-Differenz ist ja geringer geworden.
Stimmt!
clausadi hat geschrieben:Wenn sich eines Tages alle Temperatur-Differenzen angeglichen haben, wird es keinen Wärmeübergang mehr geben. Die Folge ist der sogenannte Wärme-Tod des Kosmos, weil Energie-Kreisläufe erlöschen.
So ist es.