clausadi hat geschrieben:
Denn praktisch ist es ja so, dass ein Lichtstrahl zwischen einem fernen Stern und dem Auge des Betrachters steht. Der Lichtstrahl ist einfach da.
Genau. Und deshalb war es Schwachsinn von dir, davon zu reden, dass das Licht eingeschaltet wird.
Man KANN die Geschwindigkeit des Lichts nicht messen, wenn man nicht eine VERÄNDERUNG misst. Weil ein stehender Lichtstrahl etwas statisches ist, Anschalten oder Verändern aber etwas dynamisches. Genau wie Geschwindigkeit.
clausadi hat geschrieben:
Theoretisch ist es vielleicht so, wenn man dem Licht eine willkürliche Geschwindigkeit zuordnet.
Nein, die kann man messen und sie beträgt im Vakuum c. Es ist die Geschwindigkeit, mit der sich Veränderungen im Zustand des Liches ausbreiten.
clausadi hat geschrieben:
Das ist wie mit einer zwischen zwei Pfählen gespannten Wäscheleine, die Geschwindigkeit der Wäscheleine ist Null. Die Wäscheleine ist einfach da und ruht zwischen den beiden Pfählen.
Ein gutes Analogon.
Es ist vollkommen sinnlos, von der Geschwindigkeit der Wäscheleine zu sprechen, weil sie eben da ist. Das ist Statik. Also ist der Begriff der Geschwindigkeit gar nicht definiert. Sie ist also auch gar nicht 0, sie hat gar keinen Wert.
Definiert sind dynamische Vörgänge, wie "die Geschwindigkeit, mit der sich eine Störung die Wäscheleine entlangbewegt". Ein Beispiel ist eine gespannte Wäscheleine und ich schlage auf das eine Ende. Diese Störung bewegt sich mit einer Geschwindigkeit fort und wird nach endlicher Zeit, die man messen und berechnen kann, an der anderen Seite beobachtet.
Genauso ist es bei einem Lichtstrahl. Der Strahl selbst ist statisch, es ist keine Geschwindigkeit definiert. Aber wenn ich dem Strahl Welleneigenschaften zuordne und beobachte, wie schnell sich ein Wellenberg den Strahl entlangbewegt, dann tut es das mit c.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.