also, zeus,
dieses hier :
Zeus hat geschrieben:Ich hoffe, dass es sich auch bei dir inzwischen herumgesprochen hat, das die Fliehkraft der Rotorblätter RADIAL wirkt, mit anderen Worten: die Flügel zerren seitlich an der Zentralachse. Es gibt KEINE vertikale Komponente.
ist mir seit langem bekannt.
Wie ich schon sagte, es geht um etwas anderes, was auch ganz sicher noch nicht in diesem Zusammenhang erörtert wurde. Darum wundert es mich auch nicht, wenn du es ablehnst und bei dem bleibst, was du gelernt hast.
Ich denke, ich hatte klar ausgedrückt, dass jegliche horizontale Bewegung, auch eine kreisende zugleich eine vertikale Komponente hat, also eine Fliehkraft hervorruft. Vollkommen unabhängig von deiner angesprochen Radialwirkung. Die Kraft, die dabei entsteht, wirkt sich zwangsläufig auch auf die zentrale Masse aus, mit der die bewegte Masse verbunden ist. Jedoch ist die Kraft in der Regel derart gering, dass sie kaum gemessen werden kann. Ein Rotor, dessen Masse 20 kg betragen würde, und dessen zentrale Masse etwa 500 kg, und der sich mit 200 km/s drehen würde (nur als Beispiel) dessen Zentrifugalbeschleunigung würde demnach (56433m/s)² * 10 kg / (10kg + 500kg) * 6378500m = -9,79 m/s². Radial gesehen entsteht dabei eine Fliehkraft von 3,184*10^10 J/m. Nehmen wir an, der Rotor hat 3m Radius, so sind dies 1*10^10 N, also 1*10^9g.
Meine Idee ist ja die, dass sie jene vertikal gerichtete Fliehkraft von 10 kg * (56433 m/s)² /6378500 m = 4992,84 N durch das Gesamtgewicht von 510 kg lediglich bewirkt, dass sich die Maschine in der Schwebe befindet, also +g = -g entsprechend 4992,84 N / 510 kg = 9,79 m/s².
Nochmal Zeus : Dadurch, dass die Rotorblätter nicht nur eine Kreisbewegung um die eigene Achse vollziehen, wodurch die von Pluto angesprochene Kreiselbewegung zu beachten ist, sondern, weil jene auch zugleich eine tangentiale Bewegung im Raum zeichnen, bezogen auf die Erde, entsteht jene von mir angesprochene Fliehkraft. Es spielt keine Rolle, ob sich diese Masse dabei nur in einer geraden Richtung bewegt, oder sich um ein anderes Zentrum dreht. Tatsache ist, dass es eine Geschwindigkeit von 56433 m/s in tangentialer Ausrichtung zur Verbindungsachs mit der Erde erreicht - und das zählt.
Darum sprach ich auch davon, dass selbst unser Mond eine derartige Kraft für das System Erde Mond bewirken kann.
Nehmen wir doch einfach mal an, der Radius hätte eine Ausdehnung von vielleicht 17,972 km, so wäre dann die in eine Richtung zurückgelegte Strecke in der gleichen Zeit folglich in einer Sekunde 35,944 km. Das würde heißen, man müßte dann hier -g mit (35944 m/s)² / 6378500 m = 202 m/s² ansetzen. während der Rotor an seinen Enden eine Strecke von 56,4 km in der gleichen Zeit zurück legt. Es ist zumindest für mich einleuchtend, dass hier eine von der Erde weg gerichtete Fliehkraft entsteht, die sich dann auf die gesamte Maschine überträgt, die aber durch die Gesamtmasse der Maschine gemindert wird.