#41 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?
Verfasst: Mi 23. Apr 2014, 15:17
Pluto hat geschrieben:Aber darum geht es nicht -- es geht um das Verhalten der Formel wenn v geringfügig < c und die Undeterminiertheit der Masse (genauer der Impuls) bei v = c. Diese wird dabei keineswegs 0, sondern tendiert gegen Unendlich.
Oder besteht etwa immer noch irgendein Zweifel?
Ja! Denn meine Ursprungsfrage ist damit nach wie vor noch immer nicht geklärt : Meine Frage war anfänglich (ist schon ein bisschen her) - Ist es hierbei so, dass die Massen real gesehen "zunehmen", oder nehmen sie nur RELATIV also in Bezug zu irgend einer anderen RUHENDEN Masse zu? Dies ist für mich ein himmelweiter Unterschied auch in der Betrachtung einer RELATIVEN unendlichen Masse, UNENDLICHEN Energie oder wie du betonst unendlichen Impuls (warum legt man so viel Wert auf den Unterschied zwischen Energie und Impuls? Denn verändern tut sich beides gleichermaßen durch 1 / √(1-(v/c)².
Nochmals deshalb, handelt es sich hierbei um eine real zunehmende Masse, oder nur um eine scheinbar zunehmende Masse, real zunehmende Energie oder eben nur vergleichbar zunehmenden Energie = um in diesem Fall sich ausrechnen zu können, wie viel Energie notwendig wäre, um eine derart bewegte Masse überhaupt aus seiner "Bahn" zu befördern" ?
Zur Wiederholung in meinem Dialog mit Thomas und Halman : wir definieren hier auf der Erde den Kilogrammprototypen als Vergleichsmasse. Wenn ich mich nun mit eben jenem Kilogrammprototypen in eine Rakete, ein Raumschiff (wie auch immer begebe, und es irgendwie hypothetisch schaffe, eine Geschwindigkeit von 299.999 km/s zu erreichen, so liegt hier eine Relativmasse von nicht mehr 1 kg vor, wie auf der ruhenden Erde sondern 387 kg. Wenn ich Thomas richtig verstanden habe, sind dies zwar für mich als "Reisebegleiter" nach wie vor auch nur "1kg", doch diejenigen, hier auf der Erde müssten nunmehr 387 mal mehr Energie aufwenden, um mir meine Masse von meinem Raumschiff zu "beamen", zu stibitzen, wie auch immer?
Nach Einstein besitzt jenes kilogramm allerdings eine Energie von mc² - hier auf der RUHENDEN Erde. Doch der andere muss ja weit mehr Energie aufwenden nämlich mc² / √(1-(v/c)². um beispielsweise jene Masse in sich aufzulösen? ....
soweit erst mal noch mal meine grundsätzliche Frage....
Gruß
Seeadler