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#41 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Verfasst: So 12. Mai 2013, 08:25
von Pluto
kamille hat geschrieben:Ich wollte damit aber zeigen, wie eine neue Theorie allzeit angenommen wird, nämlich erstmal garnicht, bis auf einige wenige Menschen, um dann 50 - 100 Jahre später wiederentdeckt zu werden.

Die Liste solcher Beispiele ist lang, passiert auch heutzutage noch.
Gewiss ja, kamille.
Aber daraus pauschal Methodik herzuleiten ist falsch.

#42 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Verfasst: So 12. Mai 2013, 08:45
von kamille
Moin Pluto, ne, Methodik wollte ich nicht daraus herleiten, denn viele Theorien lassen sich in bestehende gut integrieren, aber wenn es um bahnbrechende geht, dann steht die Fachwelt oft Kopf. Obwohl nicht alle so eingebildet und stur sind wie der medizinische Bereich, da kommt Diskriminierung öfter vor.

#43 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Verfasst: So 12. Mai 2013, 09:09
von seeadler
Darkside hat geschrieben:lol, ~1850...
Ich wollte fast noch dazu schreiben, dass mir sowas nicht bekannt ist in den letzten 100 Jahren. Und dann... :D

Darkside, du willst doch nicht wirklich allen Ernstes den Link und die herausragende Erkenntnis, Semmelweis betreffend als Unsinn deklarieren??? ...in dem Augenblick würde ich doch sehr an deine fachliche Kompetenz zweifeln?!

#44 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Verfasst: So 12. Mai 2013, 09:17
von seeadler
sven23 hat geschrieben:Tja liebe Kamille

Das ist eben der Unterschied zur Esoterik. Mit Einhaltung der Hygienevorschriften lassen sich nachweislich Infektionen vermeiden. Semmelweis war eben ein weitblickender Arzt und zum Glück für die Patienten kein Esoteriker. ;)

aha?! wenn also die gleiche Erkenntnis von einem "Nichtwissenschaftler" und nicht Promovierten kommt ist es Esoterik, wenn es dagegen aus der von euch genehmen Richtung kommt, ist es Fachwissen?!

eine interessante und ebenfalls nicht seltene subjektive Einstellung!

Wie ich schon sagte, Dr. Breuer (ein euch sicherlich bekannter Autor von kosmologischen und anderen Büchern...arbeitetete unter anderem am MPI für Plasmaphysik in München), dem ich damals meine Theorie über die "Gravitationsstrahlung" unterbreitete, belächelte und verhöhnte anfangs meine Theorie.... bis ich letztlich erfuhr, dass ja schon Einstein selbst die Gravitationstheorie von Newton vollkommen anders interpretierte..... Es ist immer so, ein und die selbe Theorie, die selbe Idee, der selbe Gedankenkomplex bekommt erst durch die bereits vorhandene Achtung der vertretenden Person in wissenschaftlich gesellschaftlichen Rahmen eine mehr oder weniger gewichtige Anerkennung.

#45 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Verfasst: So 12. Mai 2013, 09:20
von seeadler
kamille hat geschrieben:Moin Pluto, ne, Methodik wollte ich nicht daraus herleiten, denn viele Theorien lassen sich in bestehende gut integrieren, aber wenn es um bahnbrechende geht, dann steht die Fachwelt oft Kopf. Obwohl nicht alle so eingebildet und stur sind wie der medizinische Bereich, da kommt Diskriminierung öfter vor.

So ist es, Kamille... und mich wundert es, dass es unseren hier allwissenden Kollegen so fremd und abweisend erscheint... mmhm, nun ja, hast du nicht zufällig einen Doktortitel in der Tasche, dann würde das gleiche mehr Gewicht bekommen?!. Eigentlich bedauerlich in einer ach so aufgeklärten und freien Welt.

#46 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Verfasst: So 12. Mai 2013, 09:23
von seeadler
aber so mal ganz nebenbei zur Krönung der Esoterik.... ohne unseren "ach so kleinen und schwachen Mond" ... gäbe es absolut kein Leben auf der Erde!!!

Gruß
Seeadler

#47 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Verfasst: So 12. Mai 2013, 09:35
von kamille
seeadler hat geschrieben:aber so mal ganz nebenbei zur Krönung der Esoterik.... ohne unseren "ach so kleinen und schwachen Mond" ... gäbe es absolut kein Leben auf der Erde!!!
Ups, :shock: , erzähl mal.

#48 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Verfasst: So 12. Mai 2013, 10:26
von Tara
Seeadler hat geschrieben
So ist es, Kamille... und mich wundert es, dass es unseren hier allwissenden Kollegen so fremd und abweisend erscheint... mmhm, nun ja, hast du nicht zufällig einen Doktortitel in der Tasche, dann würde das gleiche mehr Gewicht bekommen?!. Eigentlich bedauerlich in einer ach so aufgeklärten und freien Welt.
einen Doktortitel bekommt man nicht zufällig auch nicht durch Plagiat siehe Guttenberg folglich mit Null-Wissen etwas bahnbrechendes und bedeutend für die Welt zu erkennen :shock: funktioniert schon mal gar nicht, sondern nur durch eigenes hart erarbeitetes Wissen in ein aufgeklärte Welt mit Regeln!
Diese Doktoren sind in der Regel sehr bescheiden und vorallem mit bahnbrechende Erkenntnisse, denn bevor sie etwas behaupten ohne es belegen zu können sind sie still und forschen weiter und nur deshalb haben die Aussagen von Dr. Damen und Dr. Herren ein Gewicht.

Upss...kaufen kann der prahlerische, eitle und faule Dumme ein Titel auch, aber nur Dr. h.c.-"Würden", und dies auch noch zu Schleuderpreisen. Da es aber in Prinzip jeder Depp kaufen kann hat es auch den Wert des Trägers. :thumbdown:

#49 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Verfasst: So 12. Mai 2013, 10:40
von sven23
kamille hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:aber so mal ganz nebenbei zur Krönung der Esoterik.... ohne unseren "ach so kleinen und schwachen Mond" ... gäbe es absolut kein Leben auf der Erde!!!
Ups, :shock: , erzähl mal.

Na ja, absolut kein Leben glaube ich zwar nicht, aber es hätte sich sicher nicht so hoch entwickelt.

Der Mond war ein Glücksfall für die Erde, da er über die Gezeitenreibung die Rotationsgeschwindigkeit der Erde allmähliche verlangsamte. Das bedeutete: längere Tage, abnehmende Windgeschwindigkeiten, sich beruhigende Wetterextreme usw. Die zunehmende Entfernung des Mondes von der Erde verminderte auch den Gezeiteneinfluß. Anfangs muß der Tidenhub Tsunamiausmaße gehabt haben, was für die Entstehung von komplexerem Leben nicht gerade günstig ist.
Auch die Größe des Mondes ist wichtig, denn die Erde hat den größten Mond im Sonnensystem, in Relation zur eigenen Größe.

#50 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Verfasst: So 12. Mai 2013, 10:49
von seeadler
kamille hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:aber so mal ganz nebenbei zur Krönung der Esoterik.... ohne unseren "ach so kleinen und schwachen Mond" ... gäbe es absolut kein Leben auf der Erde!!!
Ups, :shock: , erzähl mal.

Meine Aussage war durchaus ernst gemeint, was ich aus deinem "Ups" nicht so ganz entnehmen kann?!

Die Frage ist doch, was versteht man unter "Esoterik"? (Ein Beispiel Kamille : die frühen "Astronomen und Astrophysiker vor und um die Zeit Newtons hatten alle kein Problem damit, Zusammenhänge zwischen dem irdischen und dem himmlischen Geschehen zu erkennen... woraus sich das Gebiet der "Astrologie" ableitete. Das Problem heute ist. Dass es diese Zusammenhänge effektiv gibt, nur dass damit mittlerweile Nonsens betrieben wird, also wirklicher Unsinn entsteht. Wobei jener "Unsinn" (Sternzeichendeutung, Hinweise auf Akzententen etc...) stets auch einiges wahres in sich birgt.

Wer also von vornherein hier eine Trennung ziehen möchte, wird auch nicht in der Lage sein, zusammenhänge objektiv erkennen zu können.

Um dein "wahrscheinlich nicht ganz ernst gemeinte Frage" auf einen Nenner zu bringen, wäre unser Mond nicht, so hätte die Erde eine zur sonne gebundene Rotation gleich ihrer Umlaufzeit und würde selbst wie ein Mond hinsichtlich der Sonne reagieren. Du kannst davon ausgehen, dass wir dnan mal so locker über 200° auf der Tagseite und unter -150° auf der Nachtseite hätten. Also vollkommen unmöglich, dass sich hier irgend ein Leben bilden könnte...zumindest nicht in der uns bekannten Form!

Seeadler