seeadler hat geschrieben:Und zu welchem Wert kommst du, Clausadi?
Also die sogenannte
„Fluchtgeschwindigkeit“ betreffend komme ich zu dem Ergebnis, dass der Ansatz zur "zweiten kosmischen Geschwindigkeit", der sogenannte
"Fluchtgeschwindigkeit" falsch ist!
Denn der Ansatz geht von einem Energie-Gleichgewicht bspw. an einem Satelliten aus, dass nämlich kinetische Energie = potentielle Energie ist. Was aber definitiv falsch ist, denn:
Gesamt-Energie = kinetische Energie + potentielle Energie
Der Ansatz zur Fluchtgeschwindigkeit:
Kinetische Energie = potentielle Energie
m * v²/2 = G*M*m/r
Fluchtgeschwindigkeit v = √(2*G*M/r)
Dieser Ansatz aber ist falsch!
(m*v²/2) ist die bekannte Gleichung für die kinetische Energie.
(G*M*m/r) aber ist keine potentielle Energie, sondern schlichtweg Unsinn!
Denn potentielle Energie ist:
Hebe-Arbeit A = m*g*h (h = Hebe-Höhe)
seeadler hat geschrieben:Aber ansonsten hast du schon verstanden, worum es bei unserer Rechnerei geht?
Ein Raketenantrieb spielt dabei zunächst keine Rolle..... Aber wenn du bei deiner Version bleiben möchtest, dann google doch mal, ob du nicht passendes findest, was deine these belegt Immerhin werden alle paar Tage irgendwelche Raketen in die Luft befördert, da wirst du doch locker dazu Vergleichsrechnungen beziehen können
aber wozu braucht sie ´ne Schubkraft, wenn sie keine Fluchtgeschwindigkeit benötigt?
Nun, soweit ich es verstanden habe, ist der Energieaufwand für eine Mondrakete gesucht.
Damit aber eine Mondrakete den Mond erreicht, braucht es Raketenschubkraft um das Schwerefeld der Erde zu überwinden.
Der Energieaufwand errechnet sich aus der
Hebe-Arbeit A=m*g*h, welche nötig ist um die Mondrakete auf die Parkbahn-Höhe 200 km zu heben. Denn auf der Parkbahn-Höhe herrscht schon nahezu Schwerelosigkeit, weshalb Raketen zunächst auf Parkbahn-Höhe geschossen werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Satellitenorbit#Parkbahn
In der Schwerelosigkeit ist dann der Energieaufwand relativ gering um den Mond zu erreichen. Denn im Wesentlichen lässt man eine Mondrakete zum Mond treiben, was je nach Geschwindigkeit einige Zeit dauern kann.
Wie man sieht, findet die sogenannte
„Fluchtgeschwindigkeit“ nirgendwo Anwendung.
Und die Geschwindigkeit beeinflusst lediglich die Reisezeit zum Mond.