Materie und Energie

Astrophysik, Kosmologie, Astronomie, Urknall, Raumfahrt, Dunkle Materie & Energie
klassische Physik, SRT/ART & Gravitation, Quantentheorie
Benutzeravatar
clausadi
Beiträge: 1251
Registriert: Fr 29. Mai 2015, 14:49
Wohnort: Ahnatal bei Kassel

#361 Re: Materie und Energie

Beitrag von clausadi » Mo 26. Okt 2015, 13:51

Zeus hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben: Nö, denn wie gesagt, mit R = Erdradius ist:

g = G * M / R² = 0
... kannste gern mal nachrechnen ...
R = 6.370 km
G*M = 4*10^14 (m³/s²)

Genauer: G*M=3.98*10^14 [m³/s²]
G*M/R² = (3.98*10^14)/6370000^² =9.82 [m/s^2]
Wie kommst du auf den Wert Null?
Stimmt, du hast recht, ich hatte mit Potenzen gerechnet und mich dabei vertan, sodass ein ziemlich kleiner Wert raus kam.

Also g = G*M/R² = 9,82 m/s²

Danke für deine Nachrechnung!

Benutzeravatar
Zeus
Beiträge: 4745
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:32
Wohnort: Lyon
Kontaktdaten:

#362 Re: Materie und Energie

Beitrag von Zeus » Mo 26. Okt 2015, 18:18

Korrektur von
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 20#p169972

Mondrakete

Geschwindigkeit ohne die Gravitation des Mondes zu berücksichtigen:
V1 ≈√(2*G*Me/Re)=11190 [m/s] (G=Gravitationskonstante; Me=Erdmasse; Re=Erdradius)
V1=Fluchtgeschwindigkeit_Erde

V2 ≈ -√(2*G*Mmo/Rmo)=2375 [m/s] (Mmo=Mondmasse; Rmo=Mondradius)
V2=Fluchtgeschwindigkeit_Mond

Benötigte Geschwindigkeit der Rakete:

V ≈ √(V1² -V2²)
(NICHT V1-V2)
≈√(125.2*10^6 - 5.6*10^6)
≈ 10935 [m/s]
Fazit:
Die Anziehungskraft des Mondes verursacht eine Verringerung von V um mickrige 2.3 %.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#363 Re: Materie und Energie

Beitrag von seeadler » Mo 26. Okt 2015, 19:56

Zeus hat geschrieben:V ≈ √(V1² -V2²) (NICHT V1-V2)
≈√(125.2*10^6 - 5.6*10^6)
≈ 10935 [m/s]
Fazit:
Die Anziehungskraft des Mondes verursacht eine Verringerung von V um mickrige 2.3 %.

du gehst dabei von der maximalen Fluchtgeschwindigkeit vf = 11180 m/s der Erde aus. Bei meiner Rechnung ohne der Gegenwart des Mondes ging ich von 11086 m/s Fluchtgeschwindigkeit aus, um die Mondbahn selbst, also die 384403 km zu erreichen. Vom Mond ausgehend wäre ohne Berücksichtigung der Erdanziehung eine Fluchtgeschwindigkeit von 2371 m/s notwendig, um jene 384403 km zu erreichen.
Berechnen wir nun die entsprechenden Umdrehungszeiten jener beiden stark elliptischen Bahnen, so wären es 9,9 Tage von der Erde zur Mondbahn und wieder zurück; und 87 Tage vom Mond zur Erdhöhe und zurück. Im Grunde der Einfachheit halber ist die jeweilige Umdrehungszeit der Gegenmasse stets T1 * √(M/m). So gesehen entsprechen 1 Monat des Mondes um die Erde 9 Monaten der Erde um den Mond. Der unmittelbare, also direkte Weg ergibt sich dabei aus T1 / √ 32. Also von der Mondbahn bis zur Erde 5 Tage; von der Erde zum Mond dagegen dann 45 Tage....

Das Jonglieren mit diesen Zeiten ist sehr spannend und gibt unter anderem Aufschluss über das Zustandekommen biblischer Zeiträume, die astronomischen Beobachtungen entsprungen zu sein scheinen, wie ich in anderen Zusammenhängen schon erläutert hatte.

Aber um auf deine Korrektur zu sprechen zu kommen, Zeus, mir wird nicht so ganz klar, warum du jene Formel √ (v1²-v2²) verwendest? Denn würdest du mit jener von dir dann ermittelten Geschwindigkeit losfliegen, würdest du gemäß meiner Formeln nicht die Mondbahnhöhe erreichen. Du bist also davon abhängig, dass die Auswurfrichtung von der Erde von Anfang an so präzise gewählt ist, dass die Rakete praktisch direkt auf den Mond zufliegt.

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Benutzeravatar
Zeus
Beiträge: 4745
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:32
Wohnort: Lyon
Kontaktdaten:

#364 Re: Materie und Energie

Beitrag von Zeus » Mo 26. Okt 2015, 21:16

seeadler hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:V ≈ √(V1² -V2²) (NICHT V1-V2)
≈√(125.2*10^6 - 5.6*10^6)
≈ 10935 [m/s]
Fazit:
Die Anziehungskraft des Mondes verursacht eine Verringerung von V um mickrige 2.3 %.

du gehst dabei von der maximalen Fluchtgeschwindigkeit vf = 11180 m/s der Erde aus. Bei meiner Rechnung ohne der Gegenwart des Mondes ging ich von 11086 m/s Fluchtgeschwindigkeit aus, um die Mondbahn selbst, also die 384403 km zu erreichen. Vom Mond ausgehend wäre ohne Berücksichtigung der Erdanziehung eine Fluchtgeschwindigkeit von 2371 m/s notwendig, um jene 384403 km zu erreichen.
Richtig.
seeadler hat geschrieben:Aber um auf deine Korrektur zu sprechen zu kommen, Zeus, mir wird nicht so ganz klar, warum du jene Formel √ (v1²-v2²) verwendest?
Ich habe mittels eines einfachen Integrals die Energie (E) berechnet, die die Rakete braucht, um zur Mondoberfläche zu kommen.
Das Ergebnis sieht so aus:
E ≈0.5* m*V1² + 0.5*m*V2² (m=Masse der Rakete)
Die nötige Startgeschwindigkeit (V) der Rakete errechnet sich aus der Formel
E=0.5*m*V²
Also V²≈V1² + V2²
seeadler hat geschrieben:Du bist also davon abhängig, dass die Auswurfrichtung von der Erde von Anfang an so präzise gewählt ist, dass die Rakete praktisch direkt auf den Mond zufliegt.
Richtig.

Gruß
Zeus
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#365 Re: Materie und Energie

Beitrag von seeadler » Mo 26. Okt 2015, 22:39

ok, danke Zeus
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Benutzeravatar
clausadi
Beiträge: 1251
Registriert: Fr 29. Mai 2015, 14:49
Wohnort: Ahnatal bei Kassel

#366 Re: Materie und Energie

Beitrag von clausadi » Mi 28. Okt 2015, 00:39

Zeus hat geschrieben:Ich habe mittels eines einfachen Integrals die Energie (E) berechnet, die die Rakete braucht, um zur Mondoberfläche zu kommen.
Das Ergebnis sieht so aus:
E ≈0.5* m*V1² + 0.5*m*V2² (m=Masse der Rakete)
Also damit eine Mondrakete den Mond erreicht, braucht es Raketenschubkraft um das Schwerefeld der Erde zu überwinden.

Der Energieaufwand errechnet sich aus der Hebe-Arbeit A=m*g*h, welche nötig ist um die Mondrakete auf die Höhe 250 km zu heben. Denn auf der Höhe 250 km herrscht schon nahezu Schwerelosigkeit.

In der Schwerelosigkeit dann ist der Energieaufwand relativ gering um den Mond zu erreichen. Denn im Wesentlichen lässt man eine Mondrakete zum Mond treiben, was je nach Geschwindigkeit einige Zeit dauern kann.

Zeus hat geschrieben:Die nötige Startgeschwindigkeit (V) der Rakete errechnet sich aus der Formel
E=0.5*m*V²
Also eine Mondrakete hat keine Startgeschwindigkeit, denn sie steht ja an der Startrampe.
Eine Mondrakete benötigt Raketenschubkraft um von der Startrampe abzuheben.

Fazit: Eure Rechnerei die „Fluchtgeschwindigkeit“ betreffend ist irgendwie müßig.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#367 Re: Materie und Energie

Beitrag von seeadler » Mi 28. Okt 2015, 05:47

Und zu welchem Wert kommst du, Clausadi?

Aber ansonsten hast du schon verstanden, worum es bei unserer Rechnerei geht? Ein Raketenantrieb spielt dabei zunächst keine Rolle..... Aber wenn du bei deiner Version bleiben möchtest, dann google doch mal, ob du nicht passendes findest, was deine these belegt Immerhin werden alle paar Tage irgendwelche Raketen in die Luft befördert, da wirst du doch locker dazu Vergleichsrechnungen beziehen können

aber wozu braucht sie ´ne Schubkraft, wenn sie keine Fluchtgeschwindigkeit benötigt?
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Benutzeravatar
NIS
Beiträge: 2677
Registriert: Sa 2. Aug 2014, 15:01
Kontaktdaten:

#368 Re: Materie und Energie

Beitrag von NIS » Mi 28. Okt 2015, 06:04

DEL REY!
Der Heilige Geist (Hauke)

WISSEN VON MACHT

Benutzeravatar
Zeus
Beiträge: 4745
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:32
Wohnort: Lyon
Kontaktdaten:

#369 Re: Materie und Energie

Beitrag von Zeus » Mi 28. Okt 2015, 13:54

clausady hat geschrieben:Der Energieaufwand errechnet sich aus der Hebe-Arbeit
Richtig.
clausady hat geschrieben: A=m*g*h, welche nötig ist um die Mondrakete auf die Höhe 250 km zu heben
.
Falsch.
Da die Gravitationsbeschleunigng (b) auf dem Weg zum Mond NICHT als konstant angesehen werden kann, ist A nicht gleich m* g* h, sondern A =m*G*M*Integral (1/r²)dr [von r=R bis r=D]
(R=Erdradius; D = Entfernung Erdeoberfläche-Mondoberfläche)
clausady hat geschrieben:Denn auf der Höhe 250 km herrscht schon nahezu Schwerelosigkeit.
Falsch.

b(h) = M*G/(R+h)²=9.1 [m/s²] (h=250000m)
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Benutzeravatar
clausadi
Beiträge: 1251
Registriert: Fr 29. Mai 2015, 14:49
Wohnort: Ahnatal bei Kassel

#370 "Fluchtgeschwindigkeit"

Beitrag von clausadi » Mi 28. Okt 2015, 14:39

seeadler hat geschrieben:Und zu welchem Wert kommst du, Clausadi?
Also die sogenannte „Fluchtgeschwindigkeit“ betreffend komme ich zu dem Ergebnis, dass der Ansatz zur "zweiten kosmischen Geschwindigkeit", der sogenannte "Fluchtgeschwindigkeit" falsch ist!
Denn der Ansatz geht von einem Energie-Gleichgewicht bspw. an einem Satelliten aus, dass nämlich kinetische Energie = potentielle Energie ist. Was aber definitiv falsch ist, denn:

Gesamt-Energie = kinetische Energie + potentielle Energie

Der Ansatz zur Fluchtgeschwindigkeit:
Kinetische Energie = potentielle Energie
m * v²/2 = G*M*m/r
Fluchtgeschwindigkeit v = √(2*G*M/r)

Dieser Ansatz aber ist falsch!

(m*v²/2) ist die bekannte Gleichung für die kinetische Energie.
(G*M*m/r) aber ist keine potentielle Energie, sondern schlichtweg Unsinn!
Denn potentielle Energie ist:

Hebe-Arbeit A = m*g*h (h = Hebe-Höhe)


seeadler hat geschrieben:Aber ansonsten hast du schon verstanden, worum es bei unserer Rechnerei geht?

Ein Raketenantrieb spielt dabei zunächst keine Rolle..... Aber wenn du bei deiner Version bleiben möchtest, dann google doch mal, ob du nicht passendes findest, was deine these belegt Immerhin werden alle paar Tage irgendwelche Raketen in die Luft befördert, da wirst du doch locker dazu Vergleichsrechnungen beziehen können

aber wozu braucht sie ´ne Schubkraft, wenn sie keine Fluchtgeschwindigkeit benötigt?
Nun, soweit ich es verstanden habe, ist der Energieaufwand für eine Mondrakete gesucht.
Damit aber eine Mondrakete den Mond erreicht, braucht es Raketenschubkraft um das Schwerefeld der Erde zu überwinden.

Der Energieaufwand errechnet sich aus der Hebe-Arbeit A=m*g*h, welche nötig ist um die Mondrakete auf die Parkbahn-Höhe 200 km zu heben. Denn auf der Parkbahn-Höhe herrscht schon nahezu Schwerelosigkeit, weshalb Raketen zunächst auf Parkbahn-Höhe geschossen werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Satellitenorbit#Parkbahn

In der Schwerelosigkeit ist dann der Energieaufwand relativ gering um den Mond zu erreichen. Denn im Wesentlichen lässt man eine Mondrakete zum Mond treiben, was je nach Geschwindigkeit einige Zeit dauern kann.

Wie man sieht, findet die sogenannte „Fluchtgeschwindigkeit“ nirgendwo Anwendung.
Und die Geschwindigkeit beeinflusst lediglich die Reisezeit zum Mond.

Antworten