Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit
#341 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit
Was ich nach wie vor in diesem Thread vermisse, ist der Versuch der Erklärung, warum es überhaupt eine Grenzgeschwindigkeit geben soll?! Ich meine, wenn es sie gibt, so muss es auch einen Grund dafür geben, warum sie nicht überschritten werden kann. Was für eine "Kraft" verhindert eine größere oder gar grenzenlose Geschwindigkeit?
Immerhin hatte ich ja in meiner Laienhaftigkeit zumindest den Versuch einer Erklärung unternommen, indem ich den Wert von c quasi mit jeder beliebigen Fluchtgeschwindigkeit gleichgesetzt habe, wie wir sie in der Gravitation überall vorfinden, die dnan besagt, eine Masse kann das Gravitationsfeld erst dann für immer verlassen, wenn seine Fluchtgeschwindigkeit größer ist, als der erforderliche Wert der Fluchtgeschwindigkeit in einem gegebenen Abstand zum Körper, mit dem er in Verbindung steht. Ebenso hatte aufgezeigt, dass man hier dann sehr einfach die Gleichungen gegenüberstellen kann wie zum beispiel 2 G m0 mn /a0 = mn c² analog zu 2 G m1 m2 / a1 = m2 vf² [m0=Masse des Universums oder Masse eines Schwarzen Lochs; mn=beliebige Teilmasse; a0= Radius des Universums oder Radius des Schwarzen Lochs; a1= Abstand der Masse m2 zur Masse m1; vf= Fluchtgeschwindigkeit]
weshalb gibt es also eine derartige Grenzgeschwindigkeit c? was könnte der Grund dafür sein?
Gruß
seeadler
Immerhin hatte ich ja in meiner Laienhaftigkeit zumindest den Versuch einer Erklärung unternommen, indem ich den Wert von c quasi mit jeder beliebigen Fluchtgeschwindigkeit gleichgesetzt habe, wie wir sie in der Gravitation überall vorfinden, die dnan besagt, eine Masse kann das Gravitationsfeld erst dann für immer verlassen, wenn seine Fluchtgeschwindigkeit größer ist, als der erforderliche Wert der Fluchtgeschwindigkeit in einem gegebenen Abstand zum Körper, mit dem er in Verbindung steht. Ebenso hatte aufgezeigt, dass man hier dann sehr einfach die Gleichungen gegenüberstellen kann wie zum beispiel 2 G m0 mn /a0 = mn c² analog zu 2 G m1 m2 / a1 = m2 vf² [m0=Masse des Universums oder Masse eines Schwarzen Lochs; mn=beliebige Teilmasse; a0= Radius des Universums oder Radius des Schwarzen Lochs; a1= Abstand der Masse m2 zur Masse m1; vf= Fluchtgeschwindigkeit]
weshalb gibt es also eine derartige Grenzgeschwindigkeit c? was könnte der Grund dafür sein?
Gruß
seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.
#342 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit
Keine Kraft, sondern die Gesetzmässigkeit der Mathematik:seeadler hat geschrieben:Was ich nach wie vor in diesem Thread vermisse, ist der Versuch der Erklärung, warum es überhaupt eine Grenzgeschwindigkeit geben soll?! Ich meine, wenn es sie gibt, so muss es auch einen Grund dafür geben, warum sie nicht überschritten werden kann. Was für eine "Kraft" verhindert eine größere oder gar grenzenlose Geschwindigkeit?
Ein Körper mit Überlichtgeschwindigkeit hätte eine imaginäre Masse.
Hatten wir dir das nicht schon ausdiskutiert?
Was genau hast du an den Erklärungen im anderen Thread nicht verstanden?
http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=69882#p69882
http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=69929#p69929
http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=69945#p69945
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#343 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit
Ein Grund besteht darin, dass unendlich viel Energie erforderlich wäre, um massebehaftete Testteilchen auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen. Deshalb sind Massen immer langsamer als Licht.seeadler hat geschrieben:weshalb gibt es also eine derartige Grenzgeschwindigkeit c? was könnte der Grund dafür sein?
Doch selbst, wenn unendlich viel Energie zur Verfügung stünde, könnte die Lichtgeschwindigkeit nicht überschritten werden. Der Grund ist in der Grafik von Agent Scullie dargestellt:

Grafikquelle
P ist das Startereignis eines hypothetischen, überlichtschnellen Raumschiffes, Q ist das Ankunfs- und Rückflugereignis und R ist das Ankunfsereignis am Ausgangsort, aber zu einer früheren Zeit. Die Grafik stellt also eine kausale Schleife dar, welche die Kausalität verletzt. Soll aber die Kausalität gelten, müssen raumartige Weltlinien, wie sie dieses hypothetische Raumschiff beschreibt, unmöglich sein.
Das Fehlen eines bevorzugten Bezugssystems führt dazu, dass das Bezugssystem mit dem Ereignis Q relativ zum Bezgussystem mit den Ereignissen P und Q "gekippt" ist. Dies führt zur kausalen Schleifen bei Überlichtgeschwindigkeit. Um dies zu vermeiden, wäre es erforderlich, eine Theorie zu entwickeln, die wieder ein bevorzugtes Bezugssystems einführt.
Näheres hierzu findest Du HIER.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo
#344 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit
http://www.spiegel.de/wissenschaft/welt ... 17513.html
Zitat:
Wahrscheinlich war das Gerät zu diesem Zeitpunkt bereits tot auf dem Marsboden gelegen, weil die Signalübertragungsgeschwindigkeit zu niedrig angenommen wurde. Und Schuld daran war wieder mal der Albert Einstein mit seiner Geschwindigkeitsbeschränkung...
Zitat:
Irgendetwas scheint schiefgelaufen zu sein. Die Signale des europäisch-russischen Mars-Moduls "Schiaparelli" seien ungefähr 50 Sekunden vor der geplanten Landung am Mittwoch abgerissen, erklärte Esa-Experte Andrea Accomazzo am Donnerstag im Kontrollzentrum in Darmstadt.
Wahrscheinlich war das Gerät zu diesem Zeitpunkt bereits tot auf dem Marsboden gelegen, weil die Signalübertragungsgeschwindigkeit zu niedrig angenommen wurde. Und Schuld daran war wieder mal der Albert Einstein mit seiner Geschwindigkeitsbeschränkung...
#345 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit
Diese Vokabel ist uns nicht beigebracht worden. In Bonn heißt das die "Kopenhagener Deutung".Halman hat geschrieben:Vertritts Du möglicherweise die mininmale statistische Interpretation?
"physikalischer Agnostizismus" - Das ist gut!Halman hat geschrieben:Mit diesem "physikalischen Agnostizismus" gebe ich mich nicht zufrieden.

Ja, ich denke dass es gerade nötig ist, sich aller unnötigen Interpretation zu enthalten, um nicht ins Schwafeln zu kommen. Diese Haltung heißt "Shut up and calculate", und hat sich bewährt.
Das sind die Absurditäten die sich rechnerisch aus der QM scheinbar ergeben.Halman hat geschrieben:Gem. der Kopenhagener Interpretation befindet sie sich sehr wohl in einem überlagerten Mischzustand der Zustände |tot> und |lebendig>. (Schrödinger wollte damit die Problematik der Quantenmechanik verdeutlichen.).
Lösung ist die Kopenhagener Deutung der Wellenfunktion als statistische Aussage.
Damit wird die Aussage so profan, wie aus den Umständen zu erwarten.
#346 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit
Bonn ist nicht Kopenhagen.Janina hat geschrieben:Diese Vokabel ist uns nicht beigebracht worden. In Bonn heißt das die "Kopenhagener Deutung".Halman hat geschrieben:Vertritts Du möglicherweise die mininmale statistische Interpretation?

Ich bin natürlich nur ein Laie, aber im Buch Skurrile Quantenwelt habe ich es anders gelernt. Auf Basis dieses Buches diskuierte ich jahrelang mit Agent Scullie und hatte mit meiner Darstellung der Kopenhagener Deutung bei ihm keine grundlegenen Differenzen.
Sehr prakmatisch. Damit geben ich mich aber nicht zufrieden. Dafür bin ich zu sehr Hobby-Naturphilosoph.Janina hat geschrieben:"physikalischer Agnostizismus" - Das ist gut!Halman hat geschrieben:Mit diesem "physikalischen Agnostizismus" gebe ich mich nicht zufrieden.![]()
Ja, ich denke dass es gerade nötig ist, sich aller unnötigen Interpretation zu enthalten, um nicht ins Schwafeln zu kommen. Diese Haltung heißt "Shut up and calculate", und hat sich bewährt.

Ich schließe mich dem Einwand meines "Mentors" an:Janina hat geschrieben:Das sind die Absurditäten die sich rechnerisch aus der QM scheinbar ergeben.Halman hat geschrieben:Gem. der Kopenhagener Interpretation befindet sie sich sehr wohl in einem überlagerten Mischzustand der Zustände |tot> und |lebendig>. (Schrödinger wollte damit die Problematik der Quantenmechanik verdeutlichen.).
Lösung ist die Kopenhagener Deutung der Wellenfunktion als statistische Aussage.
Damit wird die Aussage so profan, wie aus den Umständen zu erwarten.
Im folgenden Zitat werden die Minimale statistische Deutung und die Kopenhagener Deutung gegenübergestellt:Zitat von Agent Scullie:
Also kurz zusammengefasst: du bist Anhängerin der Minimalen statistischen Interpretation (die du allerdings mit der Kopenhagener Deutung verwechselst). OK, kein Problem. Also, stellen wir nochmal heraus: die Minimale statistische Interpretation besagt, dass wenn man einen Zustand hat, der Teilchen enthält (also kein Vakuumzustand ist), und man eine Messapparatur aufbaut, die Teilchenpositionen registrieren kann (wie der Schirm beim Doppelspaltexperiment), dass dann in dem Augenblick, in dem die Messapparatur eine Teilchenposition registriert (sich ein Punkt auf dem Schirm bildet), das registrierte Teilchen eine scharfe Position (da wo der Punkt auf dem Schirm ist) hat. Darüber, was vor dieser Messung war, ob das Teilchen da auch schon eine scharfe Position hatte oder verschmiert oder sonst was war, darüber ist laut der Minimalen statistischen Interpretation keine Aussage möglich.
Zitat aus Agent Scullie:
1. Es lässt sich nicht näher begründen, dass das so ist, die Beziehung W(x) = |psi(x)|² ist alles, was es zu wissen gibt -> Minimale statistische Deutung
2. Bei der Positionsmessung kollabiert die zuvor delokalisierte Wellenfunktion zu einer Wellenfunktion, die scharf an der gemessenen Position lokalisiert ist -> Kopenhagener Deutung
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo
#347 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit
Halman hat geschrieben:Bonn ist nicht Kopenhagen.
Wikipedia hat geschrieben:Die Kopenhagener Deutung oder auch Kopenhagener Interpretation ist eine Interpretation der Quantenmechanik. Sie wurde um 1927 von Niels Bohr und Werner Heisenberg während ihrer Zusammenarbeit in Kopenhagen formuliert und basiert auf der von dem Nobelpreisträger Max Born vorgeschlagenen Born’schen Wahrscheinlichkeitsinterpretation der Wellenfunktion.
...
Ferner wird in dieser Interpretation darauf verzichtet, den Objekten des quantentheoretischen Formalismus, also vor allem der Wellenfunktion, eine Realität in unmittelbarem Sinne zuzusprechen. Stattdessen werden die Objekte des Formalismus lediglich als Mittel zur Vorhersage der relativen Häufigkeit von Messergebnissen interpretiert, die als die einzigen Elemente der Realität angesehen werden.
Dazu gibt es unter anderem verbreitete Deutungen:
Der letzte Halbsatz ist Ausdruck des Schwafelns. Denn wie die ersten 1 1/2 Sätze richtig bemerken, kann eine Statistik nicht auf ein Einzelereignis angewendet werden. Der "Kollaps" ist also nur der vergebliche Versuch, Statistik mit einem Einzelereignis zu betreiben.Diese Wellenfunktion gestattet konsequenterweise lediglich für jeden Ort die Angabe einer Wahrscheinlichkeit dafür, bei einer Suche über eine Messung das Teilchen dort zu finden. Diese Wellenfunktion ist aber für ein einzelnes Teilchen nicht als ganzes vermessbar, da sie bei der ersten Messung vollständig verändert wird, ein Vorgang, der auch als Kollaps der Wellenfunktion interpretiert und bezeichnet wird.
Das ist dein Problem.Halman hat geschrieben:Sehr prakmatisch. Damit geben ich mich aber nicht zufrieden.Janina hat geschrieben:"Shut up and calculate" - hat sich bewährt.Halman hat geschrieben:Mit diesem "physikalischen Agnostizismus" gebe ich mich nicht zufrieden.
= Kopenhagener Deutung, siehe oben.Zitat von Agent Scullie
1. Es lässt sich nicht näher begründen, dass das so ist, die Beziehung W(x) = |psi(x)|² ist alles, was es zu wissen gibt
= Schwafelei aus dem Versuch, Statistik mit einem Einzelereignis zu betreiben.Zitat von Agent Scullie2. Bei der Positionsmessung kollabiert die zuvor delokalisierte Wellenfunktion zu einer Wellenfunktion, die scharf an der gemessenen Position lokalisiert ist
#348 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit
Was freilich nichts daran ändert, dass die unzählichen Einzelzustände φ1 ... φn, welche von der Wellenfunktion ψ umfasst werden, zu einem einzigen Zustand kollabieren.Janina hat geschrieben:Halman hat geschrieben:Bonn ist nicht Kopenhagen.
Wikipedia hat geschrieben:Die Kopenhagener Deutung oder auch Kopenhagener Interpretation ist eine Interpretation der Quantenmechanik. Sie wurde um 1927 von Niels Bohr und Werner Heisenberg während ihrer Zusammenarbeit in Kopenhagen formuliert und basiert auf der von dem Nobelpreisträger Max Born vorgeschlagenen Born’schen Wahrscheinlichkeitsinterpretation der Wellenfunktion.
...
Ferner wird in dieser Interpretation darauf verzichtet, den Objekten des quantentheoretischen Formalismus, also vor allem der Wellenfunktion, eine Realität in unmittelbarem Sinne zuzusprechen. Stattdessen werden die Objekte des Formalismus lediglich als Mittel zur Vorhersage der relativen Häufigkeit von Messergebnissen interpretiert, die als die einzigen Elemente der Realität angesehen werden.
Da gibt es andere Meinungen, z.B. die von Silvia Arroyo Camejo.Janina hat geschrieben:Dazu gibt es unter anderem verbreitete Deutungen:
Der letzte Halbsatz ist Ausdruck des Schwafelns. Denn wie die ersten 1 1/2 Sätze richtig bemerken, kann eine Statistik nicht auf ein Einzelereignis angewendet werden. Der "Kollaps" ist also nur der vergebliche Versuch, Statistik mit einem Einzelereignis zu betreiben.Diese Wellenfunktion gestattet konsequenterweise lediglich für jeden Ort die Angabe einer Wahrscheinlichkeit dafür, bei einer Suche über eine Messung das Teilchen dort zu finden. Diese Wellenfunktion ist aber für ein einzelnes Teilchen nicht als ganzes vermessbar, da sie bei der ersten Messung vollständig verändert wird, ein Vorgang, der auch als Kollaps der Wellenfunktion interpretiert und bezeichnet wird.
So ganz alleine bin ich damit eigentlich nicht.Janina hat geschrieben:Das ist dein Problem.Halman hat geschrieben:Sehr prakmatisch. Damit geben ich mich aber nicht zufrieden.Janina hat geschrieben:"Shut up and calculate" - hat sich bewährt.
Nein, die korrekte Beschreibung der Kopenhagener Deutung.Janina hat geschrieben:= Kopenhagener Deutung, siehe oben.Zitat von Agent Scullie
1. Es lässt sich nicht näher begründen, dass das so ist, die Beziehung W(x) = |psi(x)|² ist alles, was es zu wissen gibt
= Schwafelei aus dem Versuch, Statistik mit einem Einzelereignis zu betreiben.Zitat von Agent Scullie2. Bei der Positionsmessung kollabiert die zuvor delokalisierte Wellenfunktion zu einer Wellenfunktion, die scharf an der gemessenen Position lokalisiert ist

Was meinst Du zu meiner bescheidenen Beschreibung?
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo
#349 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit
Die Kopenhagener Deutung arbeitet mit statistischen Wahrscheinlichkeiten.Halman hat geschrieben:Nein, die korrekte Beschreibung der Kopenhagener Deutung.Janina hat geschrieben:= Schwafelei aus dem Versuch, Statistik mit einem Einzelereignis zu betreiben.Zitat von Agent Scullie
2. Bei der Positionsmessung kollabiert die zuvor delokalisierte Wellenfunktion zu einer Wellenfunktion, die scharf an der gemessenen Position lokalisiert ist![]()
Deshalb ist es falsch, aus der Kopenhagener Deutung auf Einzelereignisse zu schließen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#350 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit
Etwas einfacher, profaner, trivialer folgende Überlegungen meinerseits:
Nach wie vor favorisiere ich mein "Gummibandprinzip", wonach ich die Grenzgeschwindigkeit c mit der Eigenschaft eines beliebigen Gummibandes vergleiche, welches eben nur bis zu einem bestimmbaren Durchmesser ausgedehnt werden kann, bevor es zerreißt. Oder nehmen wir da vielleicht besser einen Expander oder eine Feder, denn hierbei könnte man unter Umständen die Zunahme der erforderlichen Kraft, je mehr ich es ausdehne, und damit zugleich aber auch die Zunahme der dabei frei gesetzten Energie eigentlich schon mit den Formeln im Einklang bringen, die zur Berechnung der (abgelehnten) relativistischen Masse, der Verkürzung der Länge wie auch der Erweiterung der Zeit verwendet werden.
Daher bin ich immer noch auf der Suche nach einer plausiblen Erklärung, warum dies so ist. Warum es überhaupt eine Grenzgeschwindigkeit gibt. Pluto, dein hinweis, dass dies schon erklärt wurde in der vorletzten Seite, stimmt so nicht. Es wurde eine Erklärung formuliert, die nichts mit der Ursache an sich zu tun hat - das empfinde ich jedenfalls so.
Das Gummibandprinzip besagt also nichts anderes, als dass sich die "Geschwindigkeit" an sich wie ein relativ elastischer Körper verhält, der eben nur bis zu einer gewissen berechenbaren Grenze ausgedehnt werden kann, bevor er zerreißt, bevor es vielleicht zu einem "Urknall" kommt.
Dieses "Gummiband" findet somit in jedem Inertialsystem mit vollkommen unterschiedlicher Beschleunigung und resultierender Geschwindigkeit Anwendung. Selbst wenn ich mit bereits 280.000 km/s fliegen könnte, könnte ich jenes Gummiband noch immer von 0 bis 300.000 km/s theoretisch ausdehnen, und hätte dabei exakt die gleichen Problem, wie in einem absolut ruhenden Inertialsystem.
.......
eine mögliche Ursache, dass es keine größere Geschwindigkeit geben kann, ist die, dass sich der Raum selbst, also unser Universums nicht schneller ausdehnt, als eben mit jenen 300.000 km/s, die sich allerdings dann auch auf die gesamte Ausdehnung des Universums verteilen, so dass folglich die Ausdehnung irgend eines beliebigen Teiles, zum beispiel eine Raummeters sich aus c/R ergibt; wobei sich R auf den Radius des Universums bezieht, der sich bei fortlaufender Geschwindigkeitserhöhung daraus ergibt, wann eben insgesamt c erreicht wird.
Daraus folgt jedoch, dass sich das Universum als Ganzes Anfangs um so schneller ausgedehnt hat, ohne c zu überschreiten, je kleiner das Verhältnis des betreffenden Teiles des Kosmos gegenüber diesem 1 m ist.
Diese Annahme impliziert allerdings, dass es gleich zu Anfang an eine Hemmschwelle gegeben haben könnte, die es verhinderte, dass sich unser Universum schneller als mit c ausgedehnt hat. Wenn sich zum beispiel unser Universum wiederum in einem anderen Raum befindet, und dieser sich ebenfalls in einem anderen usw...
Nach wie vor favorisiere ich mein "Gummibandprinzip", wonach ich die Grenzgeschwindigkeit c mit der Eigenschaft eines beliebigen Gummibandes vergleiche, welches eben nur bis zu einem bestimmbaren Durchmesser ausgedehnt werden kann, bevor es zerreißt. Oder nehmen wir da vielleicht besser einen Expander oder eine Feder, denn hierbei könnte man unter Umständen die Zunahme der erforderlichen Kraft, je mehr ich es ausdehne, und damit zugleich aber auch die Zunahme der dabei frei gesetzten Energie eigentlich schon mit den Formeln im Einklang bringen, die zur Berechnung der (abgelehnten) relativistischen Masse, der Verkürzung der Länge wie auch der Erweiterung der Zeit verwendet werden.
Daher bin ich immer noch auf der Suche nach einer plausiblen Erklärung, warum dies so ist. Warum es überhaupt eine Grenzgeschwindigkeit gibt. Pluto, dein hinweis, dass dies schon erklärt wurde in der vorletzten Seite, stimmt so nicht. Es wurde eine Erklärung formuliert, die nichts mit der Ursache an sich zu tun hat - das empfinde ich jedenfalls so.
Das Gummibandprinzip besagt also nichts anderes, als dass sich die "Geschwindigkeit" an sich wie ein relativ elastischer Körper verhält, der eben nur bis zu einer gewissen berechenbaren Grenze ausgedehnt werden kann, bevor er zerreißt, bevor es vielleicht zu einem "Urknall" kommt.
Dieses "Gummiband" findet somit in jedem Inertialsystem mit vollkommen unterschiedlicher Beschleunigung und resultierender Geschwindigkeit Anwendung. Selbst wenn ich mit bereits 280.000 km/s fliegen könnte, könnte ich jenes Gummiband noch immer von 0 bis 300.000 km/s theoretisch ausdehnen, und hätte dabei exakt die gleichen Problem, wie in einem absolut ruhenden Inertialsystem.
.......
eine mögliche Ursache, dass es keine größere Geschwindigkeit geben kann, ist die, dass sich der Raum selbst, also unser Universums nicht schneller ausdehnt, als eben mit jenen 300.000 km/s, die sich allerdings dann auch auf die gesamte Ausdehnung des Universums verteilen, so dass folglich die Ausdehnung irgend eines beliebigen Teiles, zum beispiel eine Raummeters sich aus c/R ergibt; wobei sich R auf den Radius des Universums bezieht, der sich bei fortlaufender Geschwindigkeitserhöhung daraus ergibt, wann eben insgesamt c erreicht wird.
Daraus folgt jedoch, dass sich das Universum als Ganzes Anfangs um so schneller ausgedehnt hat, ohne c zu überschreiten, je kleiner das Verhältnis des betreffenden Teiles des Kosmos gegenüber diesem 1 m ist.
Diese Annahme impliziert allerdings, dass es gleich zu Anfang an eine Hemmschwelle gegeben haben könnte, die es verhinderte, dass sich unser Universum schneller als mit c ausgedehnt hat. Wenn sich zum beispiel unser Universum wiederum in einem anderen Raum befindet, und dieser sich ebenfalls in einem anderen usw...
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.