Universum nicht größer als ein Lichttag?

Astrophysik, Kosmologie, Astronomie, Urknall, Raumfahrt, Dunkle Materie & Energie
klassische Physik, SRT/ART & Gravitation, Quantentheorie
Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#321 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » So 11. Jan 2015, 09:43

Lieber seeadler,

Du redest dauernd von einer Expansionskraft der Gravitation, die empirisch nicht nachweisbar ist.
Ich sehe schon, wie sich Isaac Newton dabei im Grab herumdreht, denn das passt überhaupt nicht zur Beobachtung, dass ein Apfel vom Baum herunter fällt. Gravitation wirkt demzufolge anziehend.
Nach der von dir beschriebenen Hypothese müsste er sofort senkecht nach oben steigen und in den Weiten des Universums entschwinden. Zudem ist aus deinen Worten nicht zu erkennen, was der Ursprung der Gravitation ist. Auch du beschränkst dich lediglich auf eine Beschreibung der Auswirkungen, und diese sind den Beobachtungen sogar entgegengesetzt.
Warum erkennst du nicht die Unsinnigkeit einer solchen Theorie?

Wie jedes Kind weiß, wirkt die Schwerkraft anziehend. Es muss sich also um eine ganz andere Kraft handeln, die der Gravitation entgegen wirkt, welche die Expansion des Universums antreibt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#322 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » So 11. Jan 2015, 11:01

Sorry Pluto, aber du verstehst mich nicht!

Wenn ich von einem Gravitationseffekt spreche, dann meine ich doch klar und deutlich, dass es zu einem Effekt kommt, der eine direkte Gravitation vortäuscht. Diese aber gibt es nicht. Das ist im Prinzip wie die Schubkraft eines Autos. Wenn ein Auto mit Beschleunigung auf eine Wand zu rast, dann sagst du ja auch nicht, dass das Auto von der Wand angezogen wird! Es sei denn, du hast keine Ahnung davon, dass es jene Schubkraft innerhalb des Autos gibt. Als Newtonianer würdest du dann eventuell auf die glorreiche Idee kommen, die Wand und das Auto ziehen sich gegenseitig an. Punkt!!!

Meine Idee basiert doch auf diesen Schubeffekt. Die Masse nimmt Energie auf und versucht diese auf der gegenüberliegenden Seite sofort wieder loszuwerden. Dies führt zu jenem Schubeffekt in Richtung der Masse, durch die sie Energie aufnimmt. Es ist also streng genommen keine Anziehungskraft sondern eine Schubkraft!

Um eine Rakete von der Erdoberfläche anzuheben und ins All zu bringen musst du ja ebenfalls eine entsprechende Schubkraft aufbringen. Nichts anderes ist dies mit allen anderen Massen auch. Ich hatte geschrieben, dass die Massen eine Energie beziehen, die sie wieder abgeben müssen, sonst würden sie aufgrund der ihr innewohnenden Kraft auseinander gerissen werden. Und das ist die Expansionskraft oder auch Planck-Kraft. Die Körper müssen jene Energie frei setzen, und dadurch entsteht dann in der Umkehrung eine Schubkraft.

Oder einfach ausgedrückt, ich selbst gebe in die Gegenrichtung der Erde eine Energie ab, die bei der Abgabe eine Schubkraft meiner Masse in Richtung Erde bewirkt.

Und jene abgegebene Energie ist dafür verantwortlich, dass sich beispielsweise zwischen dem Mond und der Erde ein drittes Feld aufbauen kann, welches sich dann wiederum so verhält, als gäbe es dort einen dritten Körper, der jene Energie, die er zuvor von der Erde und vom Monde bezogen hat, in Richtung der beiden felderzeugenden Körper abgibt. Da nun aber Erde und Mond bereits selbst diese Energie zuvor frei gesetzt haben, werden sie diese nicht wieder aufnehmen, sondern es kommt stattdessen zu einer abstoßenden Kraft, wodurch sich das System Erde-Mond um den gemeinsamen Mittelpunkt zu drehen beginnt. Im Rahmen jener gemeinsamen Drehung kommt es dann zur Abgabe jener Gravitationsleistung von m v³ / 8 p a in der entgegen gesetzten Seite zum Massenzentrum, wodurch beide eine Schubkraft in Richtung des gemeinsamen Feldes erfahren. Durch die gleichzeitige Rotationsbewegung wird jene Schubkraft ausgeglichen somit ist auch die Energie + - 0 . Hier haben wir dann lediglich das, was Zeus schrieb mit dem Wechsel von kinetischer und potentieller Energie.

Das Prinzip ist sehr einfach mit weitreichenden Folgen, wie man unschwer erkennen kann, wenn man es einmal verstanden hat!

Seeadler
Wie jedes Kind weiß, wirkt die Schwerkraft anziehend

wenn du weiterhin mit derartigen Argumenten kommst und überhaupt nicht gewillt bist, anzunehmen, dass du vielleicht etwas nicht verstanden haben könntest, mich statt dessen darart dumm darstellen möchtest, dann bist du mich wirklich bald los. Ich glaube nicht, dass meine Beiträge eine derart herabwürdigende Äußerung implizieren. Dein freund Zeus hat es doch auch verstanden in dem er klar und präzise schrieb:
Den Ursprung der Schwerkraft kennt kein Mensch

In jenem bereits geposteten Link http://www.qudev.ethz.ch/phys4/phys4_fs ... L09_v1.pdf ist weiter unten eine typische Zeichnung der Bahn zu sehen, die ein Elektron beschreiben würde, wenn es auf den Atomkern zufallen würde. Es gibt während des Fallens exakt die Energie als Strahlung ab, die es auch in kinetische Energie umsetzt.... Nichts anderes kannst du für die Planeten und Monde annehmen. Warum mache ich mir die Mühe, hier die Vergleiche aufzuzeigen.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#323 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » So 11. Jan 2015, 11:21

seeadler hat geschrieben:Sorry Pluto, aber du verstehst mich nicht!
Warum weichst du dann meiner Frage aus?
http://4religion.de/viewtopic.php?p=114873#p114873

Du behauptest, deine Hypothese würde den Urpsrung der Gravitation erklären. Ich sehe nicht, wie das aus deinen Ausführungen hervorgeht.
Vielleicht versuchst du es nochmal, ohne den verwirrenden Effekt der Expansion.

seeadler hat geschrieben:Wenn ich von einem Gravitationseffekt spreche, dann meine ich doch klar und deutlich, dass es zu einem Effekt kommt, der eine direkte Gravitation vortäuscht. Diese aber gibt es nicht.
Richtig. Das hat schon Einstein gesagt, in dem er die Krümmung der Raum-Zeit postulierte. Seine Theorie (die ART) konnte immer wieder im Experiment nachgewiesen werden. Deine Hypothese lässt sich aber mit nichts nachweisen.

seeadler hat geschrieben:Es sei denn, du hast keine Ahnung davon, dass es jene Schubkraft innerhalb des Autos gibt. Als Newtonianer würdest du dann eventuell auf die glorreiche Idee kommen, die Wand und das Auto ziehen sich gegenseitig an. Punkt!!!
So ist es auch. :) Prinzipiell wird das Auto von der Wand angezogen.
Im Alltag ist aber die Gravitation zwischen Auto und Wand so schwach, dass sie nicht relevant ist. Da ist der Antrieb des Motors um ein viele Größenordnungen größer.

seeadler hat geschrieben:Meine Idee basiert doch auf diesen Schubeffekt. Die Masse nimmt Energie auf und versucht diese auf der gegenüberliegenden Seite sofort wieder loszuwerden.
Aha! Darin leigt also der Denkfehler. Wenn du recht hättest, müssten die Australier alle von der Erde wegfliegen, was sie natürlich nicht tun. ;)

seeadler hat geschrieben:Um eine Rakete von der Erdoberfläche anzuheben und ins All zu bringen musst du ja ebenfalls eine entsprechende Schubkraft aufbringen.
Richtig. Und da ist es (fast) egal wo man startet.
Apropos "fast egal"... Weißt du warum Cape Canaveral sich so gut für Starts eignet? Weißt du auch in welche Richtung die Raketen fliegen?

seeadler hat geschrieben:Ich hatte geschrieben, dass die Massen eine Energie beziehen, die sie wieder abgeben müssen, sonst würden sie aufgrund der ihr innewohnenden Kraft auseinander gerissen werden.
Und woher kommt diese Energie?
Vielleicht solltest du mal eine Energiebilanz über dein Modell (System) machen. Dann erkennst du vielleicht die Gedankenfehler.

seeadler hat geschrieben:Das Prinzip ist sehr einfach mit weitreichenden Folgen, wie man unschwer erkennen kann, wenn man es einmal verstanden hat!
Wo lassen sich diese Folgen messen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#324 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » So 11. Jan 2015, 11:26

In Bezug auf den bereits beschriebenen Effekt am Rande des Schwarzen Lochs, also am Schwarzschildradius, wo ich schrieb, dass hier die Expansionskraft", sprich die nach außen gerichtete Kraft, exakt gleich der Gravitationskraft ist, muss demnach dort die Kraftwirkung auf eine beliebige Masse in jenem Radius zunächst 0 sein. Dort müsste streng genommen die Masse schweben. Unmittelbar davor, vor diesem Bereich von außen nach innen gesehen muss demnach die Gravitation am größten sein; ebenso in umgekehrter Richtung die Expansionskraft vor dem Schwarzschildradius von innen nach außen gesehen dort ebenso am größten ist.

Darum ist die Expansionswirkung innerhalb eines SL mit zunehmenden Abstand vom Zentrum zunehmend, wir erfahren also eine Beschleunigung in Richtung Rand des Universums. Mit ein Grund, warum ich annehme, dass unser Universum ein solches Schwarzes Loch ist.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#325 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » So 11. Jan 2015, 11:44

Pluto hat geschrieben: seeadler hat geschrieben:Meine Idee basiert doch auf diesen Schubeffekt. Die Masse nimmt Energie auf und versucht diese auf der gegenüberliegenden Seite sofort wieder loszuwerden.

Aha! Darin leigt also der Denkfehler. Wenn du recht hättest, müssten die Australier alle von der Erde wegfliegen, was sie natürlich nicht tun.

Warum Denkfehler? Bei einer nahezu homogenen Kugel ist das Gegenüber überall. Die Erde gibt nach allen Seiten hin die gleiche Energie ab, jene Energie, die sie durch die Gesamtmasse des Universums bezieht, Minus der von ihr potenzierten und kinetische Energie umgewandelten Energie. Die von der Gesamtmasse des Universums auf die Erde einwirkende Energie hat den Betrag G M0 mE / a0 = mE c². Jene Energie hat sie in sich und gibt einen signifikanten Teil ab, den sie nicht als potentielle und kinetische Energie umsetzen kann. Im Grunde gibt sie alles ab, aber in einem entsprechend großen Zeitfenster. Die Erde empfängt also G M0 mE / a0 = mE c² und gibt in jeder Sekunde den Betrag G mE² / r = mE vb² . Es entsteht also dadurch ein Zyklus von x * ( c² / vb² )= x * "45,6 Jahre". Der Wert von x ist von der Zeit abhängig, in der die Erde jene Energie mE c² empfängt. Der Gesamtzeitraum könnte 65,6 Milliarden Jahre sein, bis die Energie insgesamt verbraucht ist.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#326 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » So 11. Jan 2015, 12:08

seeadler hat geschrieben:Warum Denkfehler? Bei einer nahezu homogenen Kugel ist das Gegenüber überall.
Denkfehler darum, weil du nicht nicht zeigen kannst wo oder wie die Energie wieder abgegeben wird.

seeadler hat geschrieben:Die Erde gibt nach allen Seiten hin die gleiche Energie ab, jene Energie,
Wenn du eine Energiebilanz um die Erde machen würdest, wäre dir die Größe deines Fehlers offensichtlich.

seeadler hat geschrieben:Der Wert von x ist von der Zeit abhängig, in der die Erde jene Energie mE c² empfängt. Der Gesamtzeitraum könnte 65,6 Milliarden Jahre sein, bis die Energie insgesamt verbraucht ist.
Immer wenn es spannend wird, kneifst du.
Was ist diese geheimnisvolle Abhängigkeit von der Zeit? nd wie kommst du auf 65,6 Milliarden Jahre?


PS:
Ich warte immer noch auf die Antwort auf meine Frage: Was ist der Ursprung der Gravitation?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#327 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » So 11. Jan 2015, 12:21

Pluto hat geschrieben: PS:
Ich warte immer noch auf die Antwort auf meine Frage: Was ist der Ursprung der Gravitation?

Pluto, du hattest mich gebeten, dies in 10 Sätzen darzubringen! Ich habe angefangen, dies in zehn "Punkten" aufzuteilen, die du dann miteinander verknüpfen kannst. Gerade eben beginnen wir bereits, uns mit wiederum "Nebenschauplätzen" aufzuhalten. Wenn du meine Begründung dafür wissen möchtest, musst du mir die Gelegenheit geben - auch wenn ich es bereits sehr ausführlich getan habe - dies auch von den Grundpfeilern her erklären zu können. Und da bin ich gerade dabei, dies zu tun.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#328 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » So 11. Jan 2015, 12:35

Pluto hat geschrieben: seeadler hat geschrieben:Warum Denkfehler? Bei einer nahezu homogenen Kugel ist das Gegenüber überall.

Denkfehler darum, weil du nicht nicht zeigen kannst wo oder wie die Energie wieder abgegeben wird.

in jeglicher uns bereits bekannter allgemeiner Strahlung ist jene Energie enthalten, also Teil der Gesamtstrahlung, die von der Erde abgegeben wird. Dabei schließe ich auch jene von uns noch nicht erkannte und erforschte Strahlung der Erde mit ein. Denn wir wissen noch nicht alles. Wie ich schon schrieb, wnen du nach einer Strahlung suchst, deren Wellenlänge beispielsweise ein Lichttag groß ist, so wirst du jene Strahlung nicht erkennen können; oder wie ich ebenfalls schrieb, wenn du auf einer Welle sitzt, dann suchst du sie in der Ferne vergeblich.

Sehr früh schon schrieb ich hier von einer gewissen Energiedichte, die mit dem Kehrwert der Gravitationskonstante korreliert, sie hat den Wert 1,4988*10^10 Kg s² / m³ . Die Materiedichte ergibt sich aus jener Energiedichte geteilt durch das Quadrat der Wirkungszeit, also kg s² / m³ geteilt durch s² = Materiedichte. Wie ich schrieb, ist Materie nichts anderes als eine auf Zeit potenzierte Energie. Also hängt die Energiedichte logischer Weise mit der Materiedichte zusammen. Im Grunde muss man die Materiedichte von der Energiedichte subtrahieren. Der Unterschied gibt einfach die zeit des Bestehens jener Materie wieder.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#329 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » So 11. Jan 2015, 12:58

seeadler hat geschrieben:Wie ich schrieb, ist Materie nichts anderes als eine auf Zeit potenzierte Energie. Also hängt die Energiedichte logischer Weise mit der Materiedichte zusammen. Im Grunde muss man die Materiedichte von der Energiedichte subtrahieren. Der Unterschied gibt einfach die zeit des Bestehens jener Materie wieder.
Diese Erkenntnis ist 100 Jahre alt, und ist aus Einsteins Formel abzuleiten (E=mc²): Materie ist nichts weiter als Energie in einer anderen Form. Man könnte als Analogie zu Wasser sagen, Materie ist erstarrte Energie.

Das bringt mich übrigens zu einer sehr interessanten Frage:
Warum ist die Masse eines Protons um ein Vielfaches größer als die Masse der in ihm enthaltenen Quarks?

Masse eines Quarks: ca. 5-10 MeV
Masse eines Protons: ca. 938 MeV

Hmm... Offenbar liegt die Masse des Protons in der Bindungsenergie zwischen den Quarks.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#330 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » So 11. Jan 2015, 17:21

Pluto hat geschrieben:Hmm... Offenbar liegt die Masse des Protons in der Bindungsenergie zwischen den Quarks.

ich denke, das Problem ist hier ähnlich wie das Verhältnis zwischen dunkler Energie, dunkler Materie und dem sichtbaren und messbaren Anteil. Außerdem ist für mich die Masse des Atoms genauso wie die Masse des Elektrons im Grunde eine relativistische Größe. Ich glaube, unser gute Janina könnte dazu ´ne Menge sagen. Leider hat sie sich ja dünne gemacht. Sie hatte damals meine "Ambivalenz" zwischen Masse und relativistischer Energie als einzigste richtig verstanden und interpretiert.
Und das wiederum geht in die Richtung, zu der ich schrieb, dass "Gravitationsgeschwindigkeit", Geschwindigkeit der Elektronen, und die Lichtgeschwindigkeit ein vom Verhältnis zueinander rechtwinkliges Dreieck darstellen in der Form (c-vb)² + vE² = c². Was bedeuten würde, das Verhalten und selbst die Masse der Atome ist von der Gravitationsfeldstärke abhängig. die scheinbar schwächste aller Kräfte kann die Atome derart beeinflussen, dass sich innerhalb eines Gravitationsfeldes nur jeweils bestimmte Atome aufhalten können und werden; während andere, die zwangsweise hinzu kommen dann als Isotope und radioaktive Elemente betrachtet werden.

Pluto hat geschrieben: seeadler hat geschrieben:Wie ich schrieb, ist Materie nichts anderes als eine auf Zeit potenzierte Energie. Also hängt die Energiedichte logischer Weise mit der Materiedichte zusammen. Im Grunde muss man die Materiedichte von der Energiedichte subtrahieren. Der Unterschied gibt einfach die zeit des Bestehens jener Materie wieder.

Diese Erkenntnis ist 100 Jahre alt, und ist aus Einsteins Formel abzuleiten (E=mc²): Materie ist nichts weiter als Energie in einer anderen Form. Man könnte als Analogie zu Wasser sagen, Materie ist erstarrte Energie.

Ich würde sagen, zeit ist ein Nebenprodukt der Existenz von Materie. Denn so lange die Energie ungehindert fließt, gibt es auch keine zeit. Erst da, wo die Energie - wie du es nennst - zu Materie erstarrt, entsteht zugleich auch Zeit. Denn jegliche Materie ist eine auf Zeit potenzierte Energie. Darum sprechen wir gegenüber von Materie auch von deren Trägheit. Denn auch Trägheit ist nichts anderes als eine Ausdrucksform von Zeit. Und darum schrieb ich ebenfalls schon zu Anfang : Raum, Zeit und Masse sind untrennbar miteinander verknüpft als eine Art "Trinität" des Seins. Wir selbst existieren, weil die in uns gespeicherte Energie eine bestimmbare Lebenserwartung hat (siehe meinen Links zu dem kürzlichen Film über den Zusammenhang von Energie und Zeit). dort besonders ab der 40. Minute

http://www.phoenix.de/die_zehn_aelteste ... 233411.htm



aus dem Film zitiert jene für mich entscheidenden Sätze ab Min 42:15:
Eine Eintagsfliege wird genauso alt wie eine Schildkröte.. Die richtige Maßeinheit für das Lebensalter ist nicht die Zeit sondern die Energiemenge pro g Körpergewicht, die über die Jahre verbraucht wird. Ist das Reservoir erschöpft, stirbt der Organismus. Jedem Lebewesen, ganz gleich ob Eintagsfliege oder Mensch steht eine bestimmte Energiemenge zur Verfügung. So betrachtet leben wir alle gleich lang. Entscheidend ist, wie schnell die Energie verbraucht wird.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Antworten