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von seeadler » Sa 18. Jul 2015, 17:14
ich versuche noch einmal, diesem thread einen sachlichen Anstrich zu geben, und bitte darum, jene persönlichen Attribute in einem moderaten Ton anzuwenden oder weg zu lassen.
Wenn ich also Zeus und Plutos Einwand richtig verstanden habe, so handelt es sich bei den von mir vorgerechneten Zentrifugalbeschleunigungen um reine theoretische Werte, die praktisch aber nicht wirklich anfallen?! Ist das so richtig?
Und jene Beschleunigung von 3,32*10^-5 m/s², die ich vom Baryzentrum aus veranschlagt habe, weil sich der Erdkern um jenes Baryzentrum dreht, dieser wert trifft nur dehalb an dieser Stelle zu, weil er dort auch exakt mit dem Wert der Zentripedalbeschleunigung übereinstimmt, die zum Mond selbst ausgerichtet ist. Desgleichen folglich auch umgekehrt mit jenen 0,00269 m/s², die in Höhe das Mondes sowohl als Zentrifugalbeschleunigung als auch als Zentripedalbeschleunigung gegeben ist.
Bei den beiden anderen Werten, die ich ebenso genannt habe: nämlich in 11.125 km Entfernung vom Baryzentrum, auf der dem Mond abgewandten Seite, wo ich einen Wert für die Zentrifugalbeschleunigung von 7,88*10^-5 m/s² errechnet habe, bezogen auf das Baryzentrum, respektive als Fliehkraft, weil ich annahm, dass sich die Erdoberfläche wie ein starrer Körper verhält und somit jene Stelle ebenso in 27,32 Tagen ein mal um jenen gemeinsamen Mittelpunkt von Erde und Mond dreht, trifft eurer Meinung nach nicht als wirkliche Kraft zu sondern ist lediglich eine "Phantomkraft", also nicht existent? Dagegen ist aber die Zentripedalbeschleunigung an gleicher Stelle bezogen auf den Mond mit dem Wert von 3,21*10^-5 m/s² durchaus existent, bezieht sich also auf den gesamten Mondabstand von etwa 390781 km. Trifft auch das zu?
Der andere von mir ermittelte Wert bezieht sich dabei auf die Erdoberfläche, in einem Abstand von 1632 km vom Baryzentrum unmittelbar unterhalb des Mondes, wo nach meiner Rechnung eine Zentrifugalbeschleunigung durch die ebenso hier angenommene starre Rotation der Erdoberfläche um das Baryzentrum von 27,32 Tagen im Wert von 1,15*10^-5 m/s² ermittelt werden kann. Auch das ist dann nach euren Aussagen - vorausgesetzt, ich habe euch richtig verstanden - nur ein theoretischer Wert, der praktisch nicht zutrifft?! Ist das richtig?
Dem gegenüber steht ja an dieser Stelle ebenso die zum Mond hin wirkende Zentripedalbeschleunigung von 3,417*10^-5 m/s² , die aber laut euren Angaben durchaus real ist.
Darum hatte ich als Ergebnis "damals" vorgerechnet, ergibt sich auf der dem Mond abgewandten Seitte ein Zentrifugalüberschuss im Wert von -7,88*10^-5 m/s² + 3,21*10^-5 m/s² ergibt folglich -4,67*10^-5 m/s² und auf der dem Mond zugewandten Seite durch die Addition von Zentrifugelbeschl. im Wert von 1,156*10^-5 m/s² + 3,417*10^-5 m/s² = 4,566*10^-5 m/s². Die somit auf der "Nacht"-seite wirkende Zentrifugalbeschleunigung ist dann in diesem Fall um etwa 1,04*10^-6 m/s² größer, als die auf der Vorderseite unterhalb des Mondes.
Die konkrete Frage, die sich hier für mich ergibt. und die ich ja auch schon zu formulieren versucht habe : Wenn das system Erde-Mond sich wie eine starre Achse um den gemeinsamen Schwerpunkt dreht, dann besteht an jedem Punkt entlang der Achse die gleiche Winkelgeschwindigkeit von und durch diese ergibt sich folglich entlang jener Achse eine lineare Zu- und Abnahme der Zentrifugalbeschleunigung, die dann vom Baryzentrum aus gerechnet mit 0 beginnt. Das Baryzentrum ist dann in diesem fall der "schwerelose" Mittelpunkt des Systems, vergleichbar mit dem Erdmittelpunkt.
Soweit mal.
ich bitte um eine rein sachliche Stellungnahme und wäre dankbar dafür.
Gruß
Seeadler
Zuletzt geändert von
seeadler am Sa 18. Jul 2015, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.