Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:das ist mir bewusst, darum versuche einmal, meine hier noch einmal dargestellte Formel nachzuvollziehen
Du schreibst:
Das würde aber heißen, würde in diesem Augenblick die Sonne als Gravitationsmittelpunkt der Erde wegfallen, so würde die Erde bei 220.000 m/s - 30.000 m/s = 190.000 m/s der Galaxiemitte nach meinen Berechnung um fast ein Drittel ihrer jetzigen Distanz nähern, und bei 220000 m/s + 30000 m/s = 250.000 m/s sich um fast den gleichen Wert weiter nach außen von der Galaxie weg bewegen.
Ich kann es aus folgendem Grund NICHT nachvollziehen weil du von fehlerhaften Grundlagen ausgehst.
Wenn die Sonne mit ihrer Gravitationskraft plötzlich weg wäre, würde die Erde dem ersten Gesetz Newtons folgend, ihre Bahn verlassen und mit gleichbleibender Geschwindigkeit geradeaus weiterfliegen.
Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Translation, sofern er nicht durch einwirkende Kräfte zur Änderung seines Zustands gezwungen wird.
[Isaac Newton]
Wenn du meinen Beitrag genau liest, wirst du feststellen müssen, dass sich dein Einwand hier überhaupt nicht rechtfertigt. Denn es ist leicht nachzurechnen, welche Bahnform beispielsweise die Erde einnehmen würde, wenn die Sonne plötzlich verschwinden würde. Sie würde logischer Weise dann keine jährliche relative Schwingung bei ihrer Bahn um die Galaxie vollführen, sondern nur jene beiden Abstände einnehmen, die ich beschrieben habe. Damit ist dem Gesetz Newtons voll und ganz genüge getan. Ich schrieb, dass dann der Erdabstand zwischen der Galaxiemitte und ihrem geringsten Abstand dnan etwa 1/3 geringer ist, als jetzt, wohingegen der größtmögliche Abstand (Aphel) dann ebenfalls etwa 1/3 weiter außen liegt als jetzt. Und dabei würde die Erde selbstverständlich auch keine jährliche Schwingung mehr vollführen.. Alle 110 Millionen Jahre wäre sie abwechselnd dann bei etwa 20.000 respektive etwa 40.000 Lichtjahren Entfernung.
Das gleiche habe ich schon damals auch an Hand der Mondbahn aufgezeigt, wenn die Erde plötzlich wegfallen würde, bzw der Mond die Erdbahn verlassen würde. Ich hatte damals geschrieben, dass sich dnan der Mond einmal um etwa 20 Millionen km der Sonne (im Jahr) nähert, und einmal sich weiter außen als jetzt um etwa 22 Millionen km befinden würde..... In beiden Fällen Erde, wie Mond hängt es davon ab, welche Geschwindigkeit sie hatten, als ihre jeweiligen Zentralkörper verschwanden. Denn slebstverständlich kehrt dann der jeweilige "Trabant" nach einer vollen Umdrehung an den Ort zurück, wo er sich befand, als er sich vom Zentralkörper löste.
Dies war ja mit ein Grund, warum ich schrieb, dass du dann auch leicht nachrechnen kannst, welche der heutigen Kometen oder Asteroiden eventuell sogar zur Erde oder einem anderen Himmelskörper gehörten. (ich schrieb von den Phänomen "
Komet Temple.Tuttle", der alle 33 Jahre etwa die Erdbahn kreuzt und dem wir die
Leonidenverdanken. Ich hatte ausgerechnet, welche Bahn ein von der Erde ausgestoßener Körper einnehmen würde, der mit eben jenen 11,2 km/s die Erdoberfläche verlassen würde und bin dabei auf die Bahnform des Temple-Tuttle gestoßen.
Wenn nun der Mond plötzlich seine Bahn verlassen würde, so würde er die von mir beschriebene Bahn einnehmen (150 Mio km Aphel und 130 Mio km Perihel oder 150 Mio km Perihel und 172 Mio km Aphel) und sich dabei alle 28 Tage um sich selbst drehen. Klarer Weise würde sich dann auch seine Umdrehungszeit relativ um die Sonne ändern (hatte ich damals alles vorgerechnet)
Gruß
Seeadler