Der Trabanteneffekt

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seeadler
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#291 Re: Der Trabanteneffekt

Beitrag von seeadler » Sa 9. Aug 2014, 11:26

Hallo Thomas

Seeadler:
Wir sprechen hier vom Kräftepaar Fliehkraft kontra Zugkraft, was sowohl das Seil als auch die Gravitation betrifft. Und auf jenen Umstand bist du ja auch nicht oder nur beiläufig eingegangen, dass deine Linie F hier eine Variable anzeigt und die Konstante ignoriert, während du bei der Linie K die Konstante anzeigst, aber die Variable ignorierst. Und wenn du schon jenen Umstand bestätisgt, mit der schwebenden Kugel, dann beinhaltet dies die Berücksichtigung der Variablen in K, die du aber in Form von Z ersetzt. In der Linie F muss demzufolge ebenso eine Konstante einfließen - die gegeben ist durch die Spannung des Seils.
Thomas:
Hier ist mir unklar, was Seeadler als Variable und was als Konstante sieht.

Ja, das ist so ein Problem, eine eigentlich als Variable anzusehende Größe kann natürlich als eine Konstante verwendet werden, wenn man der Variablen den Boden unter den Füßen weg zieht. Beispielsweise lernst du im Gymnasium etwas über die "Konstante g" für die Erdoberfläche mit dem allgemein gültigen Wert von 9,81 m/s². Wenn du hier nun die Erde als flach ansiehst und somit auch die Masse selbst relativierst, dann gilt auch g für alle Höhen, die ich ab der flachen Erde messe und kann in schöner Annäherung selbstverständlich mit vernachlässigbaren Abweichungen die Fallzeit und die Fallgeschwindigkeit sowie die tollen Wurparabeln von Zeus bestimmen.
Zu einer Variablen wird g dann, wnen ich hier dne Erdradius ins Spiel nehme und ergo weiß, dass sich auch diese Beschleunigung mit jedem Meter Höhe ebenso ändert. Darum hatte ich die viel allgemeinere Formel verwendet mit
Wie berechnest du beispielsweise die Wurfhöhe h so, dass du sie auch in viel allgemeinerer Form, also im astronomischen Sinne verwenden kannst? = (1 /(1 - v² / vf²) * r ) - r.
Denn hierbei wird jeder Höhenmeter bis in die Unendlichkeit berücksichtigt. Dann handelt es sich bei g um eine Variable.

Und deshalb stört mich die ansich sehr gute Darstellung von Zeus in http://4religion.de/viewtopic.php?f=18& ... 270#p85197 wo er für den Wert K, welcher sie auf g bezieht, eine Konstante einsetzt, nämlich g, während er aber richtiger Weise dann den Wert F als Variable verwendet. Doch bei meinem Trabanteneffekt geht es genau um jenen glitzekleinen Unterschied von g, sowohl in der Höhe, aber dann auch durch die Übersteigeung der ersten kosmischen Größe. Darum hatte ich dann darauf aufmerksam gemacht, welcher Höhenunterschied von der Waagerechten zur tatsächlichen "Bahnkurve" entsteht, wenn ich hier beispielsweise jene kosmische Größe verwende, also 7908 m/s. Hier sind es dann auf eine Länge von 7908 m in tangentialer Richtung exakt 1/2 g = 4,9 m. Und wenn die Masse m2 mit 11,2 km/s rotieren würde, dann wäre 1g auf einer Länge von 11,2 km anzusetzen. Rechnet man dies um, so merkt man, dass das Seil zwangsläufig bei steigender Rotation auch immer "höher steigt", aber wie Zeus richtig bemerkte, grundsätzlich niemals die absolute waagrerechte erreichen kann - selbst dann nicht, wnen du hier den Wert von c als Rotation einsetzen würdest (dann würde allerdings etwas anderes passieren, aber davon vielleicht mal an anderer Stelle) Also g sprich k wird bei meiner Betrachtung des Problems zu einer Variablen.

Dann schreibst du das, was mir ebenfalls aufgefallen ist :
Richtig ist, dass das Problem mit dem festen Seil physikalisch nicht so einfach ist. Denn ein festes Seil ist fest. Das heisst, du kannst zwar schneller drehen, es wird aber (idealerweise) nicht länger, obwohl die Geschwindigkeit und damit die Zentripetalkraft steigt.

hier sehe ich die Problematik, dass wir zwar eine Konstante haben, nämlich die Ausdehnungsmöglichkeit des Seiles, von schlapp herabhängend (was einer tangentialer Länge von 0 gleichkommt bis zum absolut waagerechten Seil, was dann der Seillänge entsprechen würde, also den Wert von L. Und hier hat ja Zeus ebenso gekonnt eingehakt, indem er kurzerhand die Länge durch L* cos (Alpha) berichtigte. Denn auch hier wird sehr schnell klar, dass L eigentlich niemals erreicht werden kann (so wenig wie man c erreichen kann, wie ich in adaptiver Weise schon einmal geschrieben hatte). Natürlich könnte man hier nun auch noch eine Stahlfeder oder einfach ein Gummiseil verwenden, statt eines festen Seiles. Dies würde dann meine gewollte Analogie zu c verständlicher machen, worauf ich auch schon eingegangen bin.

Aber eigentlich geht es auch hierbei primär um die Zentrifugalkraft F, und nicht so sehr um L. L steht hier nur der Zentrifugalkraft entgegen, so, wie auch g sprich k ebenso der Zentrifugalkraft entgegen wirkt. Denn k ist zur Erde gerichtet, und L ist zu "mir" gerichtet, als der jenige, der die Zentrifugalkraft ausübt durch die Rotation. Worum es mir dabei geht, dass hier eine erkennbare doppelte Zentrifugalkraft als Vektor anzurechnen ist in einem Winkel von 90° = Einmal zu mir, also in bezug zu mir, und einmal in Bezug zur Erde. Bei gleicher Rotationsgeschwindigkeit der rotierenden Masse m2 erhalte ich vollkommen unterschiedliche Zentrifugalwerte. Denn - und nun wiederhole ich mich - es spielt zunächst einmal keine Rolle, in welcher Richtung jener rotierende Körper sich dreht, es entstehen immer mindestens zwei um 90° verschobene Zentrifugalwerte. Darum hatte ich auch geschrieben, dass sich der Trabanteneffekt, den unser Mond auf die Erde ausübt in entsprechender berechneter Verhältnismäßigkeit weitaus geringer ist, als bei den Monden des Planten Uranus, dessen Rotationsachse ja quasi mit der Ekliptik eine Ebene bildet. Aber auch hier ändert sich das Verhältnis alle 42 Jahre.

Wir haben es also hier stets mit Variablen und weniger mit Konstanten zu tun. Und wenn ich dies berücksichtige, wird meine Beschreibung des Trabanteneffektes auch klarer und erkennbarer.

Gruß
Seeadler
Zuletzt geändert von seeadler am Sa 9. Aug 2014, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
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#292 Re: Der Trabanteneffekt

Beitrag von Zeus » Sa 9. Aug 2014, 12:07

seeadler hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Ein interessantes Ergebnis V2 ≈ V1
hier v1 mit v2 gleichsetzt, was aber nicht ganz stimmen kann, [...]
Seevögelchen, bevor du dein Schnäbelchen so weit zum Korinthenkacken aufreißt, solltest du etwas genauer hingesehen haben. Denn
1)da steht nicht V2=V1 sondern V2 ≈ V1.
Das mathematische Symbol "≈" bedeutet "ungefähr gleich". OK?

2) Ich habe nicht V1 gleich V2 GESETZT.
V1 und V2 sind Ergebnisse UNABHÄNGIGER Berechnungen und, wie du oben lesen kannst, fand ich das Resultat, nämlich die ungefähre Gleichheit, interessant.

Gruß
Zeus

PS.
Sag mal, denkst du eigentlich nach - so oben im Kopf?
Wie kann ich A=B SETZEN und mich dann über die Gleichheit wundern? :lol:

Außerdem würde ich dir vorschlagen, nicht irgendeine Gleichung aus de Zusammenhang herausgerissen zu zitieren, sondern zuerst den ganzen Kommentar zu lesen und zu verinnerlichen.
Falls du dazu keine Zeit hast, einfach mal den besserwisserischen Schnabel halten. :mrgreen:
Z.
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#293 Re: Der Trabanteneffekt

Beitrag von Zeus » Sa 9. Aug 2014, 12:33

http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 250#p84876
seeadler hat geschrieben:Zeus, nachdem du ja dies nun so schön mit deinen Zeichnungen demonstriert hast, wie du dir das mit den Kraftvektoren vorstellst .... kommen wir doch einfach mal zu einer entsprechenden praktischen Umsetzung der selben.

Masse m2 sei 300 g. Die Seillänge von mir aus 1 m. Und jene Masse von 0,3 kg lasse ich jetzt um mein Hndgelenk kreisen. der Wert für g sei 9,81 m/s²; der Wert des Erdradius 6378500 m. Meine Körpermasse 77 kg.

Nun bitte ich dich in aller Demut und Bescheidenheit, mir vorzurechnen, welche Kräfte du denn hier nun ermittelst. Ich frage dich, welche Fliehkrafte und welche Zugkrafte hier definitiv wirken, und wie groß die Geschwindigkleit der rotierenden Masse sein muss, damit das Seil derart in der Waagerechten kommt, dass sie lediglich den Krümmungsbogen der Erde bei gegebener Strecke von 1 m widerspiegelt.


Wenn du dies getan hast, worüber ich mich freuen würde, werde ich dir selbsverständlich ebenso klar und detailliert meine Rechnung unabhängig von deiner vorlegen. Dass sie etwas anders verlaufen wird, dürfte mittlerweile klar sein.

Ich warte...
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#294 Re: Der Trabanteneffekt

Beitrag von seeadler » Sa 9. Aug 2014, 12:59

Zeus hat geschrieben:PS.Sag mal, denkst du eigentlich nach - so oben im Kopf?Wie kann ich A=B SETZEN und mich dann über die Gleichheit wundern? Außerdem würde ich dir vorschlagen, nicht irgendeine Gleichung aus de Zusammenhang herausgerissen zu zitieren, sondern zuerst den ganzen Kommentar zu lesen und zu verinnerlichen.Falls du dazu keine Zeit hast, einfach mal den besserwisserischen Schnabel halten.

das gilt für dich auch, mein lieber Zeus.... einfach mal meine Beiträge etwas genauer und vor allem wohlwollender lesen, dann gibts nicht nur weniger Missverständnisse, sondern dann würdest du auch feststellen können, dass ich vieles von dem, was du mir emsig beizubringen versuchst ,eigentlich bereits behersche. Mein Problem ist, dass ich es nicht so anschaulich rüberbringen kann, wie du es tust.... aber, wie gesagt, mit etwas gutem Wohlwollen würdest du aus meinen Beiträgen erkennen, dass ich sehr wohl weiß, wovon ich schreibe! Allerdings als Göttervater Zeus fällt dir so etwas ohnehin schwer.

Nebenbei, ich arbeite zur Zeit mit einem kleinen Labtop, da habe ich den Unterschied zwischen dem Gleichheitszeichen und etwa gleich nicht erkannt. Sorry

Gruß
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#295 Re: Der Trabanteneffekt

Beitrag von seeadler » Sa 9. Aug 2014, 16:53

Zeus, was mir bei deinen Zeichnungen, Grundlagen auffällt ist, dass du dich dabei immer mehr von dem entfernst, um was es mir eigentlich geht. Hin in eine Richtung, die allgemein ohnehin gelehrt wird, und die jeder der hier Anwesenden im Prinzip mehr oder wneiger gut auch beherscht - nur nach deiner vermittelten Meinung und Einstellung ich offenbar nicht.
Dieses offenbarte Missverständnis lässt erkennen, dass du wiederum nicht wirklich erfasst, um was es mir geht, weil du ja hier auch vermittelst, postulierst, dass ich von alledem ohnehin keine Ahnung hätte und somit froh sein dürfte, dass man mir das quasi im Crashkurs hier beizubringen versucht.
Finde ich persönlich sehr schade und bedauerlich. Zumal ich bereits betonte, dass ich weder eure "Schulbildung", sorry, Studium habe, noch mich allerdings auch damit irgendwie vergleichen möchte : Ich möchte hier lediglich etwas ganz anderes vorstellen, einen meiner Meinung nach vollkommen neuen Gedankengang, eine neue Idee, die ich aber laut deiner Aussage ja ohnehin nicht fähig wäre, dies vermitteln zu können, weil mir "eure Grundlagen" fehlen.
Ich sehe das Problem hingegen etwas anders gelagert: Es ist wie mit der Trägheit der Masse, von der ich schon schrieb, sie hat überhaupt kein Interesse daran, sich von einer anderen Masse anziehen zu lassen, sondern möchte lediglich in "Ruhe" und an seinen "Ort" gelassen werden...mehr nicht und auch nicht weniger. Das heißt übersetzt : du versuchst mir klar zu machen, dass es für mich besser sei, für mich und meiner "Masse", einfach das anzunehmen und zu adaptieren, was ihr mir vermitteln wollt, und somit bin ich vielleicht dann einmal auf der richtigen Spur = auf eurer Spur.

So wird das nichts, Zeus!
Und ich merke, dass es ebenso vergebliche Liebesmüh ist, von meiner Seite aus, hier vollkommen andere neue Gedanken zu induzieren, vorzustellen und zu besprechen, solange man am herkömmlichen indoktrinierten und etablierten Wissen krampfhaft festhält und gleichzeitig seinem Gegenüber zu vermitteln versucht "Junge drück erst mal die Schulbank, bevor du mit uns sprechen möchtest!". Wie gesagt, ich befasse mich schon seit 25 Jahren damit, und du darfst deshalb davon ausgehen, dass ich mir da so einiges entsprechend angeeignet und selbst erforscht und ermittelt habe - dies allerdings hier zu vermitteln setzt voraus, dass dies nicht nur erwünscht ist, sondern auch der "Wille", ich nenne es das "Wohlwollen" besteht, zumindest in der Richtung mal einzulenken und mitzugehen. Leider war bisher lediglich Halman der jenige, der da mitzog, bevor er auch den anderen Weg einschlug, den Weg des geringsten Widerstandes, der einem hier ansonsten doch massiv um die Ohren schägt.

Es ist sicherlich logisch und nachvollziehbar, dass ich hierbei extrem sensibel und empfindlich reagiere, wohlwissend, dass ich nun mal nicht eueren Weg gegangen bin, der aber nicht unbedingt dazu dient, dieses, was ich hier ansprechen möchte auch verstehen zu können. Desghalb hatte ich auch schon einge Male geschrieben ",man müsse das Rad neu erfinden!" Wer sich nicht dazu bereit erklärt, merkt auch nicht, dass es auch achteckige Räder gibt, die ihren Sinn erfüllen, und überdies etwas vollkommen neues offerieren können. Darum hatte ich ebenso geschrieben, dass es notwendig sei, ein und die selbe Statue, aus allen Blickwinkeln heraus zu betrachten und zu beschreiben.... und dann zu versuchen, jene unterschiedlichen Sichtweisen zu einem gemeinsamen Nenner zu bringen.

Zeus, um was es mir hier primär geht, ist die Entstehung von Gravitationsfeldern überhaupt. Und dies wollte ich am Beispiel bereits bestehender Systeme Schritt für Schritt aufzeigen, wie es dazu kommt, und warum sogar ein Wirbelsturm, ein Tsunami nicht anderes sein kann, als die hier auf der Erde neue entstehende Zelle eines "entstehenden und wandernden Gravitationsfeldes". Der Trabanteneffekt ist da nur eine Möglichkeit, sich da heran zu tasten. genauso wie der Massenmittelpunkt oder eben auch das, was halman kurz ansprach mit seinen Lagrange-Punkte oder Librationspunkte.
Und über jene Effekte, die überall erkennbar und nachvollziehbar sind wollte ich dann auf meinen eigentlich Punkt aufmerksam machen : dem "Gravitationseffekt", also einer Gravitation, die es nicht wirklich gibt, die aber durch einen Gravitationseffekt vermittelt wird, als würde es sie geben.

soweit mal grundsätzlich noch einmal zusammen fassend.

Gruß
Seeadler
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#296 Re: Der Trabanteneffekt

Beitrag von Zeus » Sa 9. Aug 2014, 18:23

seeadler hat geschrieben:hallo Zeus, mir viel auf, dass du
hier v1 mit v2 gleichsetzt, was aber nicht ganz stimmen kann, wenn man den Höhenunterschied beachtet, der sich zwangsläufig durch das "hängende Seil" gegenüber der Erde ergibt;
Das ist ein faktischer Irrtum, da ich für meine Berechnung aus der hypothetischen Rotationsachse den Rotations-Punkt A auf dem Boden gemacht hatte und somit der Höhenunterschied NULL ist.
Ich hatte hier den geneigten Leser ausdrücklich darüber informiert:
1) Bahngeschwindigkeit V2 der hypothetischen Masse m2
A)[...]Das Rotationszentrum ist der Punkt A auf der Erdoberfläche
Das hättest du auch hier sehen können:
Zeus hat geschrieben:Berechnung von d
Bild

Auf Grund der sehr geringen Krümmung gilt Bogen = AB = AC = 1m und AM = CM (= R)
Wegen der Ähnlichkeit der Dreiecke ABC und MAC gilt
d /1m = 1m / R
d = (1m)²/R
d=1/6370000 [m]

seeadler hat geschrieben: somit wäre die Formel meiner Meinung nach dann umgekehrt gerechnet v2² * r / (r+L)² = -g. Dies ergibt eine Differenz von 3,075*10^-6 m/s².
Ein immenser Fehler. Es müsste also anstelle R= 6370 000 R= 6370 001 heißen? :lol: :lol: :lol:
seeadler hat geschrieben:Das ist zum Beispiel etwas, was ich dann ebenfalls als "Freiheitsgrad" des individuellen rotierenden Systems bezeichne.
Wenn das eine Demonstration deines anscheinend allgegenwärtigen Freiheitsgrades ist, dann kannst ihn dir da hinstecken, wo die Sonne nie scheint. :mrgreen:

Zusammenfassung
1)Du hast das "ungfähr gleich" Zeichen übersehen, obwohl es mehrfach in meinen Rechnereien vorkommt.
2) Du hast aus dem Zusammenhang zitiert und fälschlicherweise behauptet ich hätte V1 ≈ V2 GESETZT.
3) Letztere Behauptung war auch völlig unlogisch im Kontext des Zitats
V1≈V2 eine interessantes Ergebnis
4) Deine lachhafte Berichtigung R --> (R+L), R=6370000m , L =1m
5) Du hast nicht bemerkt, was aus Zeichnung und Text zu sehen ist, das sich das Rotations-Zentrum A auf dem Erdboden befindet.
Letzteres ist natürlich nur hypothetisch möglich. Es macht aber die Situation anschaulicher.
Ja, ich weiß es gäbe da gewisse praktische Schwierigkeiten, das Seil würde auf der Erde schleifen und...und :D
6) Dir ist anscheinend entgangen, dass die Berechnung von V2 insgesamt auf Näherungslösungen beruht (allerdings sehr guten).
Man sieht also, was dabei herauskommt, wenn ich einen ausnahmsweise recht kurzen Kommentar des seeadlers genauer unter die Lupe nehme.

Und du, lieber seeadler, erwartest von mir im Ernst, dass ich deine Romane in Gänze sorgfältig lese?
Nimm dir doch endlich Müneks Empfehlung zu Herzen, oder willst absolut nicht verstanden werden :?:
Zuletzt geändert von Zeus am Sa 9. Aug 2014, 20:53, insgesamt 1-mal geändert.
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#297 Re: Der Trabanteneffekt

Beitrag von Zeus » Sa 9. Aug 2014, 19:18

seeadler hat geschrieben:Zeus, was mir bei deinen Zeichnungen, Grundlagen auffällt ist, dass du dich dabei immer mehr von dem entfernst, um was es mir eigentlich geht.
Bevor du nicht dein Versprechen eingelöst hast, kann kein Mensch wissen, worum es dir geht.

seeadler hat geschrieben:http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 250#p84876
Zeus, nachdem du ja dies nun so schön mit deinen Zeichnungen demonstriert hast, wie du dir das mit den Kraftvektoren vorstellst .... kommen wir doch einfach mal zu einer entsprechenden praktischen Umsetzung der selben.

Masse m2 sei 300 g. Die Seillänge von mir aus 1 m. Und jene Masse von 0,3 kg lasse ich jetzt um mein Hndgelenk kreisen. der Wert für g sei 9,81 m/s²; der Wert des Erdradius 6378500 m. Meine Körpermasse 77 kg.

Nun bitte ich dich in aller Demut und Bescheidenheit, mir vorzurechnen, welche Kräfte du denn hier nun ermittelst. Ich frage dich, welche Fliehkrafte und welche Zugkrafte hier definitiv wirken, und wie groß die Geschwindigkleit der rotierenden Masse sein muss, damit das Seil derart in der Waagerechten kommt, dass sie lediglich den Krümmungsbogen der Erde bei gegebener Strecke von 1 m widerspiegelt.

Wenn du dies getan hast,...
Das habe ich.
Zur Erinnerung, meine rechnerischen Bemühungen findest du unter diesen Links:
http://4religion.de/viewtopic.php?f=18& ... 270#p85197
http://4religion.de/viewtopic.php?f=18& ... 270#p85251
http://4religion.de/viewtopic.php?f=18& ... 270#p85330
seeadler hat geschrieben:...worüber ich mich freuen würde, werde ich dir selbsverständlich ebenso klar und detailliert meine Rechnung unabhängig von deiner vorlegen. Dass sie etwas anders verlaufen wird, dürfte mittlerweile klar sein.

Also hör bitte auf mit deinem Herumgeeiere!
Butter bei die Fische!
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#298 Re: Der Trabanteneffekt

Beitrag von seeadler » Sa 9. Aug 2014, 20:44

Zeus hat geschrieben:4) Deine lachhafte Berichtigung R --> (R+L), R=6370000m , L =1m5) Du hast nicht bemerkt, was klar aus der Zeichnung zu sehen ist, das sich A auf dem Erdboden befindet.Letzteres ist natürlich nur hypothetisch möglich. Es macht aber die Situation anschaulicher.Ja, ich weiß es gäbe da gewisse praktische Schwierigkeiten, das Seil würde auf der Erde schleifen und...und

meine Berichtigung kommt dagegen ohne jene "schleifende Bremsung" aus und ist überdies real und nicht hypothetisch! Außerdem hatte ich hier lediglich die Länge des Seils als Höhe h definiert, und dass das Seil erst dnan ansteigt, wnen die Rotation einsetzt, und dann kommt erst deine Formel L * cos(Alpha) ins spiel, aber nicht für die Länge des Seils, sondern der jeweiligen Höhe der Masse2 gegenüber seiner 0-Lage bei hängenden Seil.
Es handelt sich also hier um eine grundsätzlich andere Aussage, als die von dir. Du möchtest nun doch nicht behaupten, dass meine Berichtigung falsch sei?!

Vor allem sollte dieses Ansteigen der Masse ms mittels der Rotation um die Rotationsachse zugleich zeigen, dass sich hier die Masse m2 sehr wohl allmählich in einen schwebenden Zustand einfindet relativ zur Erdanziehung, spätestens dann, wenn v = 7908 m/s beträgt. Und was dabei ebenso erkennbar ist, mittels des Seils übt die Masse m2 permanent eine Zugkraft auf die Masse m1 aus, die um so größer wird, je schneller sich m2 um m1 dreht (Du hattest ja bereits beispielhaft (wie ich es auch schon längst getan hatte) eine Vergleichskraft gezeigt.

Gruß
Seeadler
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#299 Re: Der Trabanteneffekt

Beitrag von Zeus » Sa 9. Aug 2014, 21:13

Zeus hat geschrieben:4) Deine lachhafte Berichtigung R --> (R+L), R=6370000m , L =1m5) Du hast nicht bemerkt, was klar aus der Zeichnung zu sehen ist, das sich A auf dem Erdboden befindet.Letzteres ist natürlich nur hypothetisch möglich. Es macht aber die Situation anschaulicher.Ja, ich weiß es gäbe da gewisse praktische Schwierigkeiten, das Seil würde auf der Erde schleifen und...und
seeadler hat geschrieben:meine Berichtigung kommt dagegen ohne jene "schleifende Bremsung" aus
Meine auch. Das Seil berührt nur ganz sanft, es ist sehr gut geölt und der Boden aus Teflon. :mrgreen:
Oder, da kommt mir gerade eine Idee: Im Boden ist ein Loch mit Radius und Tiefe von etwas mehr als 1m.
In der Mitte des Loches befindet sich die Rotationsachse.
Ich überlasse es dir, das geeignete Seil zu finden. Zur Erinnerung: Z ist ziemlich groß. :lol:
seeadler hat geschrieben: und ist überdies real und nicht hypothetisch!
Quatsch! Das das GANZE Experiment ist hypothetisch.
seeadler hat geschrieben:Außerdem hatte ich hier lediglich die Länge des Seils als Höhe h definiert,
Und ich hatte eben die Höhe als Null definiert. Pech für deine Berichtigung! :(
seeadler hat geschrieben:und dass das Seil erst dnan ansteigt, wnen die Rotation einsetzt, und dann kommt erst deine Formel L * cos(Alpha) ins spiel, aber nicht für die Länge des Seils, sondern der jeweiligen Höhe der Masse2 gegenüber seiner 0-Lage bei hängenden Seil.
:thumbup: Du kommst der Wahrheit immer näher. :)
seeadler hat geschrieben:Es handelt sich also hier um eine grundsätzlich andere Aussage, als die von dir. Du möchtest nun doch nicht behaupten, dass meine Berichtigung falsch sei?!
Falsch, weil es sich um ein Strohmann-Argument handelt.
Meine Berechnung beruhte auf h=Null
Albern, weil es sich bei dem Experiment, das auf den von dir angegebenen Daten basierte, um eine Super-Korinthenkackerei handeln würde, wenn h=1m wäre. :shock:


Gruß
Zeus

PS.
seeadler hatte geschrieben:
...worüber ich mich freuen würde, werde ich dir selbsverständlich ebenso klar und detailliert meine Rechnung unabhängig von deiner vorlegen.

Ich warte...
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#300 Re: Der Trabanteneffekt

Beitrag von seeadler » So 10. Aug 2014, 06:46

Zeus hat geschrieben:Seeadler: und ist überdies real und nicht hypothetisch!
Zeus: Quatsch! Das das GANZE Experiment ist hypothetisch.
Du erinnerst dich, ich habe damals in dieser Form das mit dem Milchkännchen angebracht, welches ich schon als Kind um meine Hand geschleudert habe... darauf baute hier das ganze Gedankengerüst auf. Und es ging dann um ein Seil (mein Arm) an dem die Masse m2 hängt, dessen Länge ein Meter wäre, und ich würde jenes Seil um mein Handgelenk solange schleudern, bis die Masse m2 mit dem Seil zusammen eine waagerechte Ebene bildet.
Darum geht und ging es, und nicht um dein auf den Boden liegendes Seil in der Waagerechten.
Mein Modell mit dem Trabanteneffekt bzw dem Helicoptereffekt setzt voraus, dass die Masse m2 eine Verbindung mit Masse m1 hat und von dieser gehalten wird. Und beide zusammen befinden sich in Beziehung zur Masse m0...... Du versuchst hier nun unnötiger Weise eine vollkommen andere Situation aufzusetzen, die die Problematik an sich auch nicht darstellen vermag.

Interessant ist allerdings, dass du jetzt erst auf das ursprüngliche Problem eingehst, wo ich schon zu Anfang schrieb, dass eine zusätzliche differenzielle Höhe zwischen m2 und m1 zunächst einmal keine Rolle spielen würde, sondern sich beide auf gleicher Ebene befinden. so, wie es ja bei den Trabanten an sich auch der Fall ist oder wo auch Planet und Sonne hinsichtlich der Galaxie eine relative Ebene bilden können usw....
Du ersetzt nun also jenes Seil eigentlich durch eine "starre verbindung", um die Höhe h bei der Überlegung zu eliminiern. Das finde ich ok. Wenngleich dnan deine Formel L*cos(Alpha) dann keinen Sinn mehr ergibt.... bzw ich mir meinen Hinweis mit dem zunächst ansteigenden Seil und damit der ansteigenden Masse m2 sparen hätte können. Es entspricht ja auch dem Modell mit dem um den Atomkern rotierenden Elektronen.

Wir sind also wie dort gelandet, wie ich es bereits anfangs schon ansprach, bevor du das mit dem schlappen Seil und den hängenden Rotorblättern mit eingeworfen hast. Es war also nur ein Abstecher in eine etwas kompliziertere Situation.
Du erinnerst dich vielleicht auch, dass bei meinem Modell der Abstand zwischen m1 und m2 eigentlich keine Rolle spielte, sondern es zunächst nur um den Aspekt einer Auftriebskraft ging, die die Masse m2 aufgrund seiner Rotation um die Masse m1 sowohl der Masse m1 als auch m2 verleiht... da kamst du doch dnan mit dem Beispiel des Luftwiderstandes usw... um dem es mir an keiner Stelle ging.

Darum hatten wir dann auch erst einmal separiert festgestellt - übereinstimmend mittlerweile - dass jene Masse m2 sowohl eine Fliehkraft von masse m1 weg als auch vom gemeinsamen Bezugskörper weg erzeugt, und das nur wegen seiner Geschwindigkeit in tangentialer Richtung..... denn diese ist in beiden Fällen zugleich gegeben.

Gruß
Seeadler
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