Der Trabanteneffekt

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Münek
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#271 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Münek » Mo 4. Aug 2014, 05:46

seeadler hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:1)v=L* Wurzel(g/d)2)F=m2*v²/L3) Z=Wurzel((g*m2)² + F²)v= Bahngeschwindigkeit der Masse m2 (Kugel)F=FliehkraftZ= Zugkraft im Seilg*m2 = K Gewicht der KugelL=Seillängeg=Erdbeschleunigung =9.81m/s²d= Distanz von m2 zur HorizontalenBedingungen 1) d << L2)d aber nicht so klein, dass relativistische Effekte in obigen Gleichungen berücksichtigt werden müssen.In dem von dir postuliertem Fall giltd=1/6370000 m (ein unrealistischer Wert!)

ja, das ist die "normale Berechnung" wenn ich das negiere, oder eliminiere, um was es mir die ganze Zeit primär geht - das was du durch den letzten Satz ausklammerst.

Es ist so, als würde ich die normale Wurfparabel auf der Erdoberfläche berechnen, nicht aber die dabei ebenso zu berücksichtigende Bahnform bezüglich der ganzen Erde. Und beim Helicoptereffekt geht es genau um jenen Effekt in Bezug auf den Radius der Erde und nicht in Bezug auf die Höhe h -> d. Und somit beinhaltet dann auch z lediglich den individuellen Wert auf der Erdoberfläche, wobei dann der Parameter fehlt, den ich als Variable bezeichnet habe.


Aber ich habe dich verstanden, worum es dir die ganze Zeit geht; und dabei hast du permanent genau das ausgeklammert und für nichtig erklärt, worum es mir geht. Somit werden wir zwangsläufig auch niemals zu einer Übereinstimmung kommen. Denn es ist gerade so, als würdest du damit sagen wollen - eigentlich gibt es nur die Erdoberfläche aber keine Erde und somit auch keinen Erdradius. Berechnungen, die man quai ohnehin alle zu Anfang in der Schule lernt - wo dann auch g selbst in der höhe konstant bleibt.

Wie berechnest du beispielsweise die Wurfhöhe h so, dass du sie auch in viel allgemeinerer Form, also im astronomischen Sinne verwenden kannst? = (1 /(1 - v² / vf²) * r ) - r. Was du jedoch machst, du verkleinerst den Wirkungskreis lediglich auf die Erdoberfläche. Da können wir uns auch niemals verstehen.

Denn beispielsweise ist ja hier dann deine Berechnung für v so, dass sie g lediglich auf h = Seillänge d auszugleichen hat, du aber den Gesamtradius der Erde wegdenkst. Das hat nichts mit einem relativistischen Effekt zu tun. bei dir wäre bei v = 3,132 m/s und d= 1m = L im Grunde schon die Horizontale erreicht - trotzdem wirst du dann logischer Weise hier eine Wurfparabel ermitteln, wenn du das Seil los lässt, die einer deiner Werte in Wurfparabeln entspricht. Und diese ist ja nun mal nur ein Segment einer gesamten Bahn in bezug auf die Erde, wnen man sich die Erdmasse auf einen unendlich kleinen Punkt konzentriert vorstellt.

Und darum geht es mir die gesamte Zeit, wo wir bereits darüber diskutieren.

(wie gesagt, ich kann leider erst wieder am Donnerstag reagieren, es sei dnen unterwegs habe ich irgendwo wlan Zugang)

Mein Gott, Seeadler,

stelle doch Deine Hypothese an sich erst einmal in fünf bis zehn glockenklaren, auch für
jedermann verständlichen
Sätzen (zunächst ohne jegliche Begründung) einfach mal kurz
dar, indem Du sagst, ich bin der Meinung, dass...

Damit wäre einem interessierten Menschen wie mir und vielen hier Mitlesenden unendlich ge-
holfen. Du willst doch verstanden werden. :thumbup:

Das kann doch nicht so schwierig sein. Denke mal an Newton. Der könnte doch seine gesam-
te Gravitationstheorie seinem Gartennachbarn angesichts des nach unten fallenden Apfels wie
folgt kurz und knackig vorgestellt haben:

GRAVITATIONSTHEORIE Ich bin der Auffasssung....

"Alle Körper ziehen sich mit einer unsichtbaren Kraft gegenseitig an. Je größer die Masse, des-
to stärker die Anziehungskraft. Die allergrößte Masse, die wir kennen, ist unsere Erde. Deshalb
fällt alles nach unten auf die Erde zu. Aber der Apfel zieht auch die Erde, wenn auch viel, viel
schwächer an. Und je weiter die sich anziehenden Massen voneinander entfernen, desto mehr
nimmt die Anziehungskraft ab."

PUNKT! Schlappe sieben Sätze, mein Freund. :thumbup:

Du siehst, das geht durchaus. Und der Begründungs- und Formelkram kann dann zu gegebener Zeit
immer noch nachgeliefert werden! Also: Zu Beginn der einführenden Vorstellung: kurz und ver-
ständlich (das geht immer), keinesfalls und unter gar keinen Umständen: lang und kompliziert! :thumbup:

LG Münek

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Zeus
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#272 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Zeus » Mo 4. Aug 2014, 08:31

=seeadler hat geschrieben:[..]bei dir wäre bei v = 3,132 m/s und d= 1m = L im Grunde schon die Horizontale erreicht
Wäre sie NICHT. Ob die Erdoberfläche nun eben oder gekrümmt ist, die Horizontale wird NIE erreicht. Schließlich ist der Wert des Winkels des Seils mit der Horizontalen UNABHÄNGIG vom Erdradius.
Anscheinend verstehst du das nie. :(
Zeichnung und Berechnung sind allgemein gültig, ich habe nichts ausgeklammert sondern nur festgestellt, dass das von dir geforderte d [=1/6370000] ein unrealistischer Wert ist.
=seeadler hat geschrieben:[...]wie groß die Geschwindigkleit der rotierenden Masse sein muss, damit das Seil derart in der Waagerechten kommt, dass sie lediglich den Krümmungsbogen der Erde bei gegebener Strecke von 1 m widerspiegelt.

Sag mal, kannst du dich nicht etwas präziser ausdrücken? Was meinst du (z.B.) mit "widerspiegeln".
Falls du Schwierigkeiten hast, etwas mit Worten zu erklären, warum machst du dann nicht, wie ich dich schon n-mal gebeten habe, eine einfache Zeichnung?


Ich nehme mal an, dass du sagen wolltest, der Abstand der masse m2 von der Horizontalen sei gleich der
Distanz d des Endpunktes des Bogens von der Waagerechten:
d = 1/Erdradius [m] (Beweis später)
L = 1m
v = L* Wurzel(g/d) (Beweis später)
v = Wurzel(9.81*6.370000) [ wurzel(m/s²*m) ]
v = 7905m/s
In anderen Worten, die auf meiner einfachen Zeichnung beruhenden Gleichungen, ergeben die Kosmische Geschwindigkeit ohne sonderbare Zahlen-Akrobatik.

Übrigens warte ich immer noch auf die Erfüllung deines Versprechens
seeadler hat geschrieben:Wenn du dies getan hast, worüber ich mich freuen würde, werde ich dir selbsverständlich ebenso klar und detailliert meine Rechnung unabhängig von deiner vorlegen. Dass sie etwas anders verlaufen wird, dürfte mittlerweile klar sein.
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#273 Re: Der Trabanteneffekt

Beitrag von Zeus » Mo 4. Aug 2014, 16:43

Ableitung de Formel für die Bahngeschwindigkeit der rotierenden Kugel

Bild

Bahngeschwindigkeit (der Kugel) v
g = Erdbeschleunigung
Kugelgewicht K = m2 * g
α = Winkel des Seils mit der Horizontalen

0) α = arcsin( d/L)
1) Fliehkraft = m2 * V²/Rotationsradios
2) Rotationsradius = L * cos(α)
Geometrie:
3) tan(α) = K/F
4) tan(α) = d/(L * cos(α))

1)2),3),4) kombiniert ergibt:
v² = g * L² * cos²(α) / d
Vereinfachung für die vom seeadler gewählten Werte
Ist d <<L dann ist α sehr klein und cos(α)≈1
v ≈ L * √(g/d)
_____________________________
Weiter mit der genauen Rechnerei:
cos²(α) = 1 - sin²(α) = 1 - d²/L²)
v²= g * (L²/d - d)

Ein kleiner Wahrheitstest:
Die Kugel hängt senkrecht :L= d --> v² = g * ( d²/d- d) = 0
:)
Zuletzt geändert von Zeus am Mo 4. Aug 2014, 22:23, insgesamt 1-mal geändert.
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#274 Re: Der Trabanteneffekt

Beitrag von Zeus » Mo 4. Aug 2014, 22:01

Berechnung von d
Bild

Auf Grund der sehr geringen Krümmung gilt Bogen = AB = AC = 1m und AM = CM (= R)
Wegen der Ähnlichkeit der Dreiecke ABC und MAC gilt
d /1m = 1m / R
d = (1m)²/R
d=1/6370000 [m]
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#275 Re: Der Trabanteneffekt

Beitrag von Zeus » Di 5. Aug 2014, 10:34

Konklusion

1) Bahngeschwindigkeit V2 der hypothetischen Masse m2
A) Siehe Berechnung von d
Durchmesser der Masse ≈ 0
Das Rotationszentrum ist der Punkt A auf der Erdoberfläche
Radius des Rotationskreises L = 1m
Der Abstand der rotierenden masse m2 von der Horizontalen sei gleich der Distanz des Endpunktes
des Bogens von der Waagerechten (=Tangenten im Drehpunkt): d ≈ BC ≈ 1/R
Das heißt, die Masse m2 bleibt bei ihrer Reise in Bodenkontakt

B) Siehe Bahngeschwindigkeit
Aus der Zeichnung ergibt sich
V2 ≈ L *√(g/d), L=1m, d≈1/R
V2 ≈ √(g * R)

2)Erste kosmische Geschwindigkeit
Wenn sich ein Körper (der Masse m) antriebslos auf einer Kreisbahn um das Zentrum der Erde herum bewegt, dann muss die Fliehkraft gleich seinem Gewicht sein.
[d]m[/d] * V1²/R = [d]m[/d] * g
Damit ergibt sich die erste kosmische Geschwindigkeit
V1= √(g * R)

Ein interessantes Ergebnis V2 ≈ V1

Anmerkung zur Zugkraft
F = m2 * V2²/L (Fliehkraft) , V2=7905m/s, L= 1m, m2=0.3Kg
Z ≈ F
Z ≈ 0.3 * 7905² = 18.7 E6 N Da braucht man ein ziemlich kräftiges Seil!
Masse der Erde 6 E24 kg Mehr als genug Trägheit um nicht durch F aus Ruhe gebracht zu werden.
Zuletzt geändert von Zeus am Di 5. Aug 2014, 14:05, insgesamt 1-mal geändert.
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ThomasM
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#276 Re: Der Trabanteneffekt

Beitrag von ThomasM » Di 5. Aug 2014, 12:13

Hallo Zeus

Leider kann ich bei vielen deiner Antworten nicht erkennen, auf welche Frage sie sich eigentlich beziehen. Du scheinst ja noch zu wissen, worum es eigentlich geht.
Könntest du die Problemstellung / Fragestellung / Behauptung von Seeadler samt deiner Gegenrede und Referenz auf die Argumention zusammenfassen, damit man den Anschluss an die Diskussion bekommt.
Ganz so, wie Münek es bemerkt hat, nur dir traue ich eher zu, wirklich eine Zusammenfassung zu schreiben.

Danke
Thomas
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#277 Re: Der Trabanteneffekt

Beitrag von Zeus » Di 5. Aug 2014, 17:15

ThomasM hat geschrieben:Hallo Zeus

Leider kann ich bei vielen deiner Antworten nicht erkennen, auf welche Frage sie sich eigentlich beziehen. Du scheinst ja noch zu wissen, worum es eigentlich geht.
Könntest du die Problemstellung / Fragestellung / Behauptung von Seeadler samt deiner Gegenrede und Referenz auf die Argumention zusammenfassen, damit man den Anschluss an die Diskussion bekommt.
Ganz so, wie Münek es bemerkt hat, nur dir traue ich eher zu, wirklich eine Zusammenfassung zu schreiben.
Hallo Thomas!
Es ging (immer noch) um diesen Setup:
Bild
Es wird eine starre vertikale Rotationsachse vorausgesetzt
seeadlers Bitte war:
Zeus, nachdem du ja dies nun so schön mit deinen Zeichnungen demonstriert hast, wie du dir das mit den Kraftvektoren vorstellst .... kommen wir doch einfach mal zu einer entsprechenden praktischen Umsetzung der selben.
Masse m2 (= Kugel) sei 300 g. Die Seillänge von mir aus 1 m. Und jene Masse von 0,3 kg lasse ich jetzt um mein Hndgelenk kreisen. der Wert für g sei 9,81 m/s²; der Wert des Erdradius 6378500 m. Meine Körpermasse 77 kg.
Nun bitte ich dich in aller Demut und Bescheidenheit, mir vorzurechnen, welche Kräfte du denn hier nun ermittelst. Ich frage dich, welche Fliehkrafte und welche Zugkrafte hier definitiv wirken,...
So weit so gut.
und wie groß die Geschwindigkleit der rotierenden Masse sein muss, damit das Seil derart in der Waagerechten kommt, dass sie lediglich den Krümmungsbogen der Erde bei gegebener Strecke von 1 m widerspiegelt.
Letzter Satz ist etwas schwieriger zu verstehen.
Ich denke, seeadler wollte sagen, der Abstand [die grüne Linie d in obiger Zeichnung ] der Masse m2 von der Horizontalen soll gleich der winzigen Distanz des Endpunktes B des 1m langen Bogens einerseits von der Tangente im Punkt A andrerseits sein.
Also die Bedingung für die Berechnung der verschieden Parameter ist d = BC
Bild

Meine rechnerischen Bemühungen findest du unter diesen Links:
http://4religion.de/viewtopic.php?f=18& ... 270#p85197
http://4religion.de/viewtopic.php?f=18& ... 270#p85251
http://4religion.de/viewtopic.php?f=18& ... 270#p85330

Falls du irgendwelche Fehler findest, ich bin ganz Ohr (sozusagen). :)

Gruß
Zeus

PS.
Was unseres seeadlers Einwände betrifft,
hier ist einer davon:
Wir sprechen hier vom Kräftepaar Fliehkraft kontra Zugkraft, was sowohl das Seil als auch die Gravitation betrifft. Und auf jenen Umstand bist du ja auch nicht oder nur beiläufig eingegangen, dass deine Linie F hier eine Variable anzeigt und die Konstante ignoriert, während du bei der Linie K die Konstante anzeigst, aber die Variable ignorierst. Und wenn du schon jenen Umstand bestätisgt, mit der schwebenden Kugel, dann beinhaltet dies die Berücksichtigung der Variablen in K, die du aber in Form von Z ersetzt. In der Linie F muss demzufolge ebenso eine Konstante einfließen - die gegeben ist durch die Spannung des Seils.
Zuletzt geändert von Zeus am Di 5. Aug 2014, 19:56, insgesamt 1-mal geändert.
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#278 Re: Der Trabanteneffekt

Beitrag von Pluto » Di 5. Aug 2014, 18:12

Zeus hat geschrieben:Falls du irgendwelche Fehler findest, ich bin ganz Ohr (sozusagen). :)
:lol:
Ich hoffe doch sehr, dass die anderen Körperteilen nicht darunter leiden und es ihnen ebenso gut geht wie dem Ohr.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#279 Re: Der Trabanteneffekt

Beitrag von Zeus » Di 5. Aug 2014, 23:36

@ThomasM
Noch ein Gegenargument unseres seeadlers:
Wie berechnest du beispielsweise die Wurfhöhe h so, dass du sie auch in viel allgemeinerer Form, also im astronomischen Sinne verwenden kannst? = (1 /(1 - v² / vf²) * r ) - r. Was du jedoch machst, du verkleinerst den Wirkungskreis lediglich auf die Erdoberfläche. Da können wir uns auch niemals verstehen.

Denn beispielsweise ist ja hier dann deine Berechnung für v so, dass sie g lediglich auf h = Seillänge d auszugleichen hat, du aber den Gesamtradius der Erde wegdenkst. Das hat nichts mit einem relativistischen Effekt zu tun. bei dir wäre bei v = 3,132 m/s und d= 1m = L im Grunde schon die Horizontale erreicht - trotzdem wirst du dann logischer Weise hier eine Wurfparabel ermitteln, wenn du das Seil los lässt, die einer deiner Werte in Wurfparabeln entspricht. Und diese ist ja nun mal nur ein Segment einer gesamten Bahn in bezug auf die Erde, wnen man sich die Erdmasse auf einen unendlich kleinen Punkt konzentriert vorstellt.

Gruß
Zeus
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#280 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Zeus » Do 7. Aug 2014, 12:45

Zeus hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: nach meiner unmaßgeblichen Laienmeinung spielt es keine Rolle, ob sich das Wasser im Helikopter selbst oder in einem
an einem Seil hängenden Behälter unterhalb des Hubschraubers befindet.
In beiden Fällen setzt das Gewicht des Wassers der Beschleunigung (!) des Helis denselben "Trägheits-Widerstand" entgegen. [...]
Ich denke, die Sache ist (jetzt mal ohne den Luftwiderstand) etwas komplizierter.
Wenn Helikopter und Last sich vertikal bewegen, dann spielt es keine Rolle, ob der Wasserbehälter sich im Helikopter befindet oder am Seil hängt.
Wenn nun die Maschine eine beschleunigte Bewegung (nach vorne ) ausführt, dann wird der Wasserbehälter wegen seiner Trägheit etwas zurück bleiben und das Seil einen Winkel (schräg nach hinten) mit der Vertikalen einnehmen, der um so größer ist, je größer die Beschleunigung des Hubschraubers ist.
Sobald der Heli aufhört zu beschleunigen, wird der am Seil hängende Wasserbehälter dank der Schwerkraft, so weit es das Seil zulässt, nach unten "fallen".
Dabei verwandelt sich seine Potentielle Energie in Bewegungsenergie und das Ding wird zum Pendel!
Betrachten wir jetzt die Situation mit Luftwiderstand. Aus der Bewegung des Pendels wird eine mehr oder weniger rasch abklingende Schwingung und es gilt schlussendlich:
Münek hat geschrieben:Sollte bei gleichförmiger Fluggeschwindigkeit das Seil mit dem gefüllten Wasserbehälter nicht senkrecht nach unten, sondern - wie üblich - schräg nach hinten hängen, liegt das allein am Widerstand, den die Luft dem Seil und vor allem dem größeren
Behälter entgegensetzt (Luftwiderstand).
:thumbup:

Gruß
Zeus
Zuletzt geändert von Zeus am Do 7. Aug 2014, 17:28, insgesamt 1-mal geändert.
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