#251 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?
Verfasst: Sa 24. Dez 2016, 15:03
Wenn dein Wissen über die ART sich hauptsächlich aus Youtube-Videos speist, in denen das berühmte Gummituch-Modell präsentiert wird, dann hast du auch nicht das Zeug, hier mitzureden.seeadler hat geschrieben:Es geht in vielen Fällen eben nicht um meine persönlichen Erkenntnisse, sondern um die Demonstration und den Beweis, dass ich fachlich nicht das Zeug haben kann... hier mitreden zu können!
Wenn dich das nervt, dann ändere das. Lies ein paar ordentliche Quellen über die ART und komm wieder. Für's erste könntest du es mal mit "Gravitation und Raumzeit" von John Wheeler versuchen, das habe ich auch Halman mal empfohlen. Für den Einstieg ein wirklich gutes Buch.seeadler hat geschrieben:Und das nervt nicht nur
Na jedem. Z.B. auch dir. Dir zu erlauben, deine Ideen vorzubringen, ist aber aber etwas völlig anderes als dir die Kritik an deinen Ideen zu verschweigen.seeadler hat geschrieben:Aber trotzdem frage ich mich dann: Wen erlaubt man hier eigentlich dann, irgendwelche neue Ideen und Gedanken vorzubringen?
Ich zitiere mal Dieter Nuhr:
"Es heißt ja immer 'So was darf man ja bei uns nicht sagen'. Doch, darf man. Man hat nur keinen Anspruch darauf, Recht zu haben. Man darf bei uns sogar sagen 'Die Kugel hat sieben Ecken'. Man muss dann nur damit rechnen, dass die Mathematiker einwenden: 'Nee. Hat sie nicht'."
Ist ja auch unübersehbar so. Wenn sich dein Wissen über die ART auf das Gummituchmodell beschränkt, und du auf der Grundlage dieses sehr beschränkten Wissens irgendein Waschbeckenmodell ersinnst, dann kommt da ganz offenkundig nur vollends sinnleeres Geblubber heraus.seeadler hat geschrieben:Denn dies ist ja schon rein "logisch" gar nicht möglich, weil die meisten Menschen damit überfordert werden, trotz ihrer fruchtbringenden Gedanken und Ideen... das erst einmal zu lernen, zu erlernen, was hier Agent Scullie & co als Mindestanforderung erwartet. Um dann natürlich mit scheinbaren Recht zu behaupten, wnen du dies nicht beherrscht, kannst du hier nicht wirklich mitreden....
Wenn jemand etwas studiert hat, erhöht das i.d.R. ganz erheblich die Chance, dass er dieses Gebiet auch tatsächlich versteht. Bei dir ist unübersehbar, dass du alles, was mit der ART zu tun hat, nicht verstehst.seeadler hat geschrieben:Und diese Frage von Christian :Christian41285 hat geschrieben:Hat hier denn jemand von euch sowas studiert?
LG Christian!
ist ja dann eine Kerbe genau in diese Richtung, so zu verstehen, als dass ich nur dem vertraue, der dies auch studiert hat... egal ob dieser das Gebiet auch wirklich versteht!
Doch. Es ist so verkehrt. Der Energieaustausch zwischen der kinetischen Energie des umlaufenden Körpers und der Energie des Gravitationsfeldes, der in der ART für eine elliptische Umlaufbahn an die Stelle des Energieaustausches zwischen der kinetischen und potentiellen Energie des umlaufenden Körpers, wie man ihn in der Newtonschen Theorie hat, tritt, hat mit deiner Energieabgabe an den Raum offenkundig rein gar nichts zu tun.seeadler hat geschrieben:Einen Deiner Beiträge hatte ich entnommen, dass dies in der ART so nicht beschrieben wird, sondern dass dort die kinetische Energie in das Gravitationsfeld einfließt, also in die Geometrie der Raumzeit (wenn sich der Komet weiter von der Sonne entfernt und somit seine Geschwindigkeit abnimmt).
Könnte man Seeadlers These, gem. der Energie an den Raum abgegeben wird, nicht so modifzieren, dass Energie in die Geometrie der Raumzeit abgegeben wird?
Ich bin auch darüber gestolpert und hatte mir gesagt "Ei schau an, ständig wird einem suggeriert, du sagst hier irgend etwas vollkommen grundsätzlich verkehrtes... und voilà ... offensichtlich ist es doch nicht so verkehrt!
Vor allem: deine Energieabgabe den Raum soll ja für die Zeitdilatation verantwortlich sein. In der ART gibt es zwar eine Zeitdilatation, aber die ist auch dann vorhanden, wenn die Bahn des umlaufenden Körpers eine Kreisbahn ist, es also gar keinen Energieaustausch zwischen der kinetischen Energie des Körpers und der Feldenergie des Gravitationsfeldes gibt.
Das war es dann aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten. So ist z.B. die eigene Entwicklung dieser Feldenergie des Gravitationsfeldes, wie du sie hier ansprichst:seeadler hat geschrieben:Denn an vielen Stellen meinerseits findest du die Erklärung, dass sich die Gravitationsenergie der jeweils beteiligten Körper innerhalb des Gravitationsfeldes beider beteiligten Körper befindet
eine völlig andere als in der ART. So führt in der ART z.B. die Feldenergie des Gravitationsfeldes nicht dazu, dass es eine maximale Geschwindigkeit für Körper in einem Gravitationsfeld gäbe, die Erde und Venus im Sonnensystem überschritten würde.seeadler hat geschrieben:und diese somit dort auch ihre eigene Entwicklung durchläuft, woraus dann "auf Zeit" sogar relativ neue Körper entstehen können, die aber eben nur einen bestimmbaren Zeitraum existieren, weil sie die Energie des Feldes in sich tragen, die ja dabei sowohl absorbiert als auch wieder emittiert wird.
Sogar etwas völlig anderes.seeadler hat geschrieben:Das allein ist schon eine Schlüsselerkenntnis damals vor 25 Jahren für mich gewesen, woraus ich dann auch die Gravitationseffekttheorie abgeleitet habe, was man in meinem Seeadler-blog nachlesen kann. Klar ist die Raumzeit in diesen Fall etwas anderes als mein Gravitationseffekt
Nein, tut es eben nicht.seeadler hat geschrieben:aber beides beinhaltet das gleiche Phänomen.
Und hier ist es immer noch genauso falsch. Die Gravitationskonstante hat die Einheit [Länge]³/([Masse]*[Zeit]²), dass bedeutet nicht, dass sie speziell mit irgendeiner Dichte Ï oder einem Zeitintervall t zusammehinge.seeadler hat geschrieben:Halman hat geschrieben:Ich nehme mal die einstein'sche Formel
als Anknüpfungspunkt.
Auch hier wieder stoßen wir über die elementare Funktion von G, wo ich schrieb, dass sich diese aus 1/G = 4/3 Ï€ Ï t² zusammen setzt.
Sicherlich, auch in den ART-Feldgleichungen wird die Gravitationskonstante als Proportionalitätsfaktor benötigt. Was daran provozierend sein soll, weißt vermutlich nur du.seeadler hat geschrieben:Man könnte nun auch provozierend sagen, selbst die ART ist ohne jene Gravitationskonstante nicht brauchbar.
In der von Halman geposteten Schreibweise fehlt die Gravitationskonstante übrigens. Da wurde G = c = 1 gesetzt. Voll ausgeschrieben lauten die ART-Feldgleihungen
G_μν = (8 π G / c^4) T_μν