Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
irgendwie verwahre ich mich gegen die Meinung, jemand, der sich hier als Kreationist im extremen Sinne, wie es Clausadi tut, als irgendwie im wissenschaftlichen sinne "krank" ansehen oder bezeichnen zu wollen, nur weil er etwas zu vertreten versucht, was er, sprich Clausadi, nach meiner Erkenntnis aufgrund seiner vielen Beiträge noch nicht verstanden haben kann, wie ich es daraus interpretiere, dass er nun mal die Bibel vollkommen falsch anwendet.
Lieber seeadler,
Hier zeigt sich deine Unkenntnis der englischen Sprache. "crank" bedeutet NICHT krank sondern "im Kopf verwirrt". Und das passt meiner Meinung nach sehr gut auf diejenigen die selbst in der heutigen Zeit nicht bereit sind die Geozentrik als Modell unserer Welt aufzugeben.
ich habe die Erklärung zu "crank" gelesen und darauf reagiert. eine chronische Verwirrtheit des Geistes kann man durchaus als einen Krankheitszustand interpretieren. Und gerne werde dann eben auch Menschen, die bei ihrer Meinung verharren als Lernresistent oder eben auch als verwirrt bezeichnet, was nun mal ein Symptom ist, das nicht innerhalb einer breiten Masse als Normal bezeichnet wird. Denn die etablierte Meinung einer breiten Masse wird gerne als Norm angesehen. Und wer dieser Norm nicht folgt, fällt aus dem Raster usw....
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Ich möchte nicht, dass hierdurch der Eindruck verbreitet wird, dass jemand, der einfach nur glaubt, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums sei, deshalb krank sein muss, nur weil die Wissenschaft scheinbar bewiesen hat, dass sie es nicht sei! Denn wenn wir es darauf anlegen wollen.
Ich wehre mich ebenfalls Jemanden deswegen als krank oder irgendwie unzurechnungsfähig zu bezeichnen. Diese Menschen sind sicher nicht im Sinne von "unzurechnungsfähig", sondern nur etwas verwirrt im Kopf. Man könnte es auch als dogmatisch oder stur bezeichnen.
ich denke mal, als das heliozentrische Weltbild entstand, hätte man gerne betreffende Personen ebenfalls als stur und verwirrt angesehen, zumindest waren diese zunächst ebenso aus der Sicht der damals Gläubigen ebenso zu verbannen und als eventuell sogar gefährlich einzustufen, wie alle, die sich mit Esoterik, sprich in diesem Fall Naturheilverfahren wie die Hexen auseinander setzten....
Leider ist es oft so, dass jemand, der etwas vollkommen neues lehrt, zunächst einmal auch aus Bequemlichkeitsgründen vollkommen falsch verstanden wird und man versucht, diesen auf die altbewährte gewohnte Fahrbahn zurück zu bringen. Dabei ist man in der Regel nicht gerade zimperlich - wie man ja auch in meinem persönlichen Fall durchaus erkennen kann.
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Das bedeutet, du selbst bist real immer der Mittelpunkt des Universums, egal wo du dich befindest...
Auch das bedeutet es nicht.
Das Universum ist ziemlich sicher endlich, sodass es von unserer Position aus, durchaus so aussieht als befänden wir uns sehr weit vom Rand entfernt.
siehst du, lieber Pluto. Du stützt dich hierbei auf die gängige Lehrmeinung und wähnst dich dabei auf der sicheren Seite - und bist erst bereit dies zu überdenken, wenn jene Lehrmeinung von jenen "Riesen" wiederum, die das zuvor gelehrt haben, auch wieder selbst zurück genommen wird und diese eventuell sogar genau das Gegenteil behaupten. man muss ein "Riese" sein, um gehört und gesehen zu werden. Ich meine, ein typisches Beispiel ist hier Hawking.
Pluto, für dich persönlich gilt: egal wo du dich im All befindest, du selbst bist stets das Zentrum dieses Alls, welches sich um dich herum "aufbaut". Es ist DEIN Universum, welches du wahrnimmst und du bist ein Teil dessen, wie das Universum ein Teil von dir ist. Dieses zu verstehen bedarf ein wenig mehr Tiefe, was du aber nicht bereit bist, dies zu durchdenken. Denn dann würdest du auch meinen damaligen Satz verstehen, als ich schrieb, wenn ich nicht mehr bin, dann ist auch dieses Universum nicht mehr!
Und diese spirituelle Erkenntnis lässt sich durchaus auch mit Hilfe der Erkenntnisse Einsteins physisch ebenso nachvollziehen. Die hängt mit der Unmöglichkeit zusammen, die Lichtgeschwindigkeit jemals erreichen zu können - aber zugleich auch damit, dass du stets jene Geschwindigkeit trotz dass du dich selbst bewegst immer vor dir hast. selbst, wenn du mit 299.999 km/s fliegst erkennst du, dass es vor dir noch eine Spanne von 0 - 300.000 km/s gibt. Ich hatte dir mein Modell vom Aufbau des Universums genannt, wo ich schrieb, dass die Grenze des Universums mit jener Geschwindigkeit c unmittelbar verknüpft ist. Dabei spielt es keine Rolle, wie groß das Universum ist, sondern wann du die Lichtgeschwindigkeit erreichst. In dem Moment, wo du die Lichtgeschwindigkeit erreichen würdest - was du in diesem Zustand nicht kannst - hättest du die Grenze des Universum erreicht und wärst dabei sie zu durchstoßen. Es ist also vollkommen wurscht, ob das Universum endlich ist, es ist genauso endlich wie die Lichtgeschwindigkeit. beides wirst du niemals erreichen können.
Die Auswirkung der Erkenntnis ist nun aber zwangsläufig auch, dass es ebenfalls egal ist, wo du dich im Universum befindest. Wenn du von hier aus 46 Milliarden Lichtjahre messen möchtest für die Ausdehnung des Universums, so wirst du es auch unmittelbar noch vor dem Rand in exakt der gleichen Richtung messen.... Außerdem würdest du genau in der Gegenrichtung die gleiche Entfernung feststellen, obwohl du der Überzeugung wärst, bereits 46 Milliarden Lichtjahre gereist zu sein. Ergo, egal wo du dich persönlich aufhältst : du bist immer der Mittelpunkt des Universums!
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Für mich ergibt sich heute, nachdem ich mich schon fast dreißig Jahre mit der Bibel befasst habe und ebenso lange mit den damals von mir verhassten Wissenschaften das Bild, dass die Bibel im Detail noch nicht wirklich verstanden worden ist und auch hier eigentlich ein Paradigmenwechsel notwendig ist, der die mystische oder spirituelle und metaphysische Bedeutung der Bibel zulässt und beinhaltet.
Diesen Fehler machen nach meiner Auffassung alle diejenigen die die Bibel gerne wörtlich interpretieren möchten: Sie gelangen zu falschen Schlussfolgerungen.
Das sagen vor allem die, die nun mal nachweislich sich am wenigsten mit der Bibel aus dem Glauben heraus beschäftigen. daher ist es ihnen auch nicht möglich, hier ein objektives Urteil abgeben zu können. Um so weit zu sein, dass du darüber urteilen kannst, solltest du dich schon mal die nächsten 25 Jahre intensiv mit der Schrift beschäftigen und dabei so etwas wie den Glauben zulassen und akzeptieren. Genau so ein Glaube, wie der den du ebenso brauchst, um die Früchte der Wissenschaft akzeptieren zu können.