Dreht sich die Erde doch nicht?

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Anton B.
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#251 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von Anton B. » So 5. Jul 2015, 00:02

clausadi hat geschrieben:Fazit: Würde die Erde die Sonne umlaufen, ließe sich nicht die periodische Änderung der Tag-Nacht-Dauer erklären. Folglich umläuft die Erde die Sonne nicht.
Wenn die Erde die Sonne umläuft, lässt sich die periodische Änderung der Tag-/Nachtdauer durch eine stabil ausgerichtete geneigte Rotationsachse der Erde erklären.

Wenn die Sonne die Erde umläuft, lässt sich die periodische Änderung der Tag/-Nachtdauer durch eine im Jahresverlauf vollständigen Präzesionszyklus der Erdachse oder durch einen vollständigen Zyklus einer Verstellung der Umlauf-Normalenfläche der Sonne gegenüber dem Äquatorkreis erklären.

Bezüglich des Fazits schließe ich mich ansonsten Halman und Zeus an:
Halman hat geschrieben:Bild
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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clausadi
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#252 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von clausadi » So 5. Jul 2015, 00:26

Anton B. hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Fazit: Würde die Erde die Sonne umlaufen, ließe sich nicht die periodische Änderung der Tag-Nacht-Dauer erklären. Folglich umläuft die Erde die Sonne nicht.
Wenn die Erde die Sonne umläuft, lässt sich die periodische Änderung der Tag-/Nachtdauer durch eine stabil ausgerichtete geneigte Rotationsachse der Erde erklären.
Der Punkt aber ist, würde die Erde die Sonne umlaufen, dann steht die Sonne immer auf der Ekliptik (Jahreskreis der Sonne).
Und weil die Projektion der Ekliptik einen Großkreis auf der Erdkugel ergibt, wären dann Tag und Nacht immer gleichlang.
Denn umläuft die Sonne die Erde auf einem Großkreis, so sind Tag und Nacht gleichlang.

Dem aber ist nicht so, denn die Tag-Nacht-Dauer ändert sich periodisch.

Fazit: Die Erde umläuft wohl doch nicht die Sonne.

Anton B. hat geschrieben:Wenn die Sonne die Erde umläuft, lässt sich die periodische Änderung der Tag/-Nachtdauer durch eine im Jahresverlauf vollständigen Präzesionszyklus der Erdachse
Also die Rotations-Achse von Sonne, Mond und Sterne präzessiert etwa alle 28.000 Jahre.

Anton B. hat geschrieben:oder durch einen vollständigen Zyklus einer Verstellung der Umlauf-Normalenfläche der Sonne gegenüber dem Äquatorkreis erklären.
Du weißt schon, dass die Sonne eine Kugel ist, oder?

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Münek
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#253 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von Münek » So 5. Jul 2015, 05:29

Selbstverständlich schließe auch ich mich Halman, Zeus und Anton B. an und gehe auf den TROLLO nicht mehr ein! :chapeau:

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#254 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von seeadler » So 5. Jul 2015, 06:43

Hallo Zeus,

es wäre nett, wenn du nicht bei jenen unlauteren Methoden bleiben würdest, nur um mit "krüppelskraft" dich dagegen stellen zu müssen, zu erkennen, dass meine Anfangsbemerkung seine Berechtigung hast. Denn diese war ja, dass ich GRUNDSÄTZLICH festgestellt habe, dass sich der Wert von g irgend eines Gravitationsfeldes nicht ohne die Kenntnis von G und M errechnen lässt. Du selbst sprichst hier von dem Produkt k, welches sich aus der Multiplikation von G * M ergibt. Und welches sich aber, wie ich ja ebenfalls schon von Anfang an geschrieben habe, aus g*r² respektive vb²*r ergibt.

Und in diesem Sinne habe ich darauf hingewiesen, dass du ja den Wert von K nicht ohne die Parameter vb oder g und r ermitteln kannst. Dies ist wie gesagt jetzt mal vom irdischen Wert für k auf die allgemeine Bestimmung von k zu übertragen.

Und was mich vor allem aber so ärgert bei dir: Du versuchst mich lächerlich zu machen, weil ich den begriff Satellitengeodäsie nicht kenne, wenig später räumst du jedoch ein :
....die exklusiv für den Planeten Erde mit einer komplizierten Methode ermittelt wurde, die weder du noch ich verstehen.

Was soll das also? Ich denke, du wisstest von Anfang an, worum es mir ging, aber weil es mal wieder vom Seeadler kommt, muss man dagegen sprechen oder es negieren, genauso, wie es offenbar erst Sinn macht, clausadi als Troll zu bezeichnen, wenn es Halman oder du sagen. Meine schon gleich ebenfalls zu Anfang gemachten Hinweise wurden einfach übergangen.....

vielleicht sollten wir einfach auf der sachlichen Ebene bleiben, und irgendwelche Empathien zunächst einmal weg zu lassen. Ich hatte dich gefragt, auf welche Weise denn der Wert von k festgelegt wurde?! Dass man dann mittels jenen Wertes in beliebigen Abständen g sicherlich sehr genau bestimmen kann, ist mir durchaus klar (auch wenn du das ebenfalls negierst). Darum war meine Bitte, die weder von dir noch von Scrypton erfüllt wurde:

es war mir von Anfang an bewusst, dass jener Wert dazu dienen soll, g zu bestimmen (aber nicht zu berechnen). Denn um g zu berechnen, respektive dann logischer Weise auch K brauchst du nun mal G und oder M. Darum, um dir verständlich zu machen, worum es mir wiederum ebenso von Anfang an ging hatte ich folgende Bitte formuliert:
nehmen wir einen unbekannten Körper. Du möchtest jenes "K" dieses Körpers berechnen. Aufgrund welcher vorgegebenen Daten wirst du diesen wert ermitteln können?

Und zur Wiederholung, "dein" "K" setzt sich zusammen aus g*r² und vb²*r. Zwei jener Größen musst du als vorausberechnende Eingabe haben. Du musst ja dein messgerät füttern, ihm vorgeben, was er ausspucken soll. gibst du ihm keine Formel vor, so kann er dir auch keine Werte ermitteln. Die Abstandsmessung allein genügt nicht. Es muss eine Veränderung durch Ortswechsel und Zeit erfolgen. Erst dann hast du die erforderlichen Größen.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#255 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von seeadler » So 5. Jul 2015, 08:40

Zeus hat geschrieben:Es ging nicht um irgendein Gravitationsfeld, sondern spezifisch um das der Erde, und nur dafür wurde K=(G*W) mit Methoden der Satellitengeodäsie ermittelt.
Mit g = K/R bekommst du einen wesentlichen präzieseren Wert für g als mit der von clausady vorgeschlagenen primitiven Messmethode (g=2*h/t²), die du so großspurig unterstützt hattest mit der Behauptung:
seeadler hat geschrieben:
man kann sogar seine [clausadys] Formel genauso wie die Berechnung der Fallgeschwindigkeit bis auf eine unendliche Distanz hin erweitern, ohne dabei M oder G berechnen zu müssen (hatte ich hier auch schon angewendet). Von daher erfüllt sie tatsächlich das Kriterium einer relativ einfach brauchbaren Formel; so sehe ich das

auch hier sei noch mal gesagt, und das war auch der Grund meines Einwands, oder meines "Unverständnis": auch jener spezifische für die Erde ermittelte wert von k setzt sich nach wie vor aus vb²*r oder g*r² zusammen. Das heißt, um jenen Wert k ermitteln zu können, brauchst du mindestens die zwei Größen "Geschwindigkeit" (vb) und Abstand (r) erst dann kannst du mit jenem dann fixierten dogmatisierten Wert jede beliebige Fallbeschleunigung in jedem beliebigen Abstand ermitteln.

Mein Einwand bezüglich der einfach Formel clausadis bezog sich auf den jeweiligen Ort, in dem ich gerade messe, also wo ich stehe und unmittelbar messe. Bei einem Satelliten musst du das Ding ja erst einmal entsprechend bauen, programmieren, in den Orbit schießen und und und, also zig Milliarden Dollar Aufwand und sehr sehr viel Vorarbeit, während clausadis Formel ohne Aufwand anwendbar ist und auch für größere Entfernungen durch Erweiterung der Grundformel verwendet werden kann; exakt so, wie ich es am Beispiel meiner Formel für die Fallgeschwindigkeit aus beliebiger Höhe demonstriert habe, von beispielsweise lediglich einen Meter Fallhöhe bis hin zu einer unendlichen Fallhöhe. Die Formel, die man hier auf der Erdoberfläche verwendet zur Berechnung der Fallgeschwindigkeit muss dann auch nur etwas verändert, bzw erweitert werden.

Ob dies nun genauer ist, als die durch die Satellitengeodäse ermittelten Werte, hängt von der Messmethode ab. Es ist ein Unterschied, ob ich einen Abstand mit einem Meterstab messe oder den gleichen Abstand mit einem Lasergerät...usw.... Die Frage ist doch, was genau habe ich dann von jenen genaueren Werten?. Als ich vor mehr als 40 Jahren Feinmechanik gelernt habe, haben wir auch da schon im Vergleich zu heute hoch präzise Geräte in der Optik angefertigt, auch wenn unsere damaligen Messmethoden weit "primitiver" waren, als heute.....
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Zeus
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#256 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von Zeus » So 5. Jul 2015, 09:01

Ein Nachtrag
Wiki:
"Heute kann die Gravitationskonstante auf 4 bis 5 signifikante Stellen bestimmt werden (G = 6,674·10−11 m³/(kg·s²)). Das ist im Vergleich zu anderen Naturkonstanten sehr wenig. Das Produkt G·M⊕ kann hingegen mit Methoden der Satellitengeodäsie wesentlich genauer berechnet werden (G·M⊕ = 3,98600442·1014 m³/s²)."[3]

Wenn man die Maßeinheit von G·M⊕ anschaut, so fällt auf, dass dort die Einheit kg fehlt. Das ist ein klares Indiz dafür, dass zur Bestimmung von G·M⊕ die Kenntnis der Größe der Erdmasse nicht notwendig ist. :D
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#257 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von Hemul » So 5. Jul 2015, 10:19

Zeus hat geschrieben:Ein Nachtrag
Wiki:
"Heute kann die Gravitationskonstante auf 4 bis 5 signifikante Stellen bestimmt werden (G = 6,674·10−11 m³/(kg·s²)). Das ist im Vergleich zu anderen Naturkonstanten sehr wenig. Das Produkt G·M⊕ kann hingegen mit Methoden der Satellitengeodäsie wesentlich genauer berechnet werden (G·M⊕ = 3,98600442·1014 m³/s²)."[3]

Wenn man die Maßeinheit von G·M⊕ anschaut, so fällt auf, dass dort die Einheit kg fehlt. Das ist ein klares Indiz dafür, dass zur Bestimmung von G·M⊕ die Kenntnis der Größe der Erdmasse nicht notwendig ist. :D
Und damit hast Du jetzt endgültig bewiesen, dass es keinen Gott gibt-gelle? :clap:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#258 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von Zeus » So 5. Jul 2015, 10:22

seeadler hat geschrieben:Mein Einwand bezüglich der einfach Formel clausadis bezog sich auf den jeweiligen Ort, in dem ich gerade messe, also wo ich stehe und unmittelbar messe.
Das entspricht nicht der Wahrheit, denn du hattest geschrieben:
man kann sogar seine [clausadys] Formel genauso wie die Berechnung der Fallgeschwindigkeit bis auf eine unendliche Distanz hin erweitern, ohne dabei M oder G berechnen zu müssen (hatte ich hier auch schon angewendet). Von daher erfüllt sie tatsächlich das Kriterium einer relativ einfach brauchbaren Formel; so sehe ich das
Außerdem beruhte Clausadys Formel für g nicht auf einer Berechnung, sondern es war das Rezept für eine Messung, (die übrigens allein schon wegen des Luftwiderstands bei größerer Falldistanz nicht sehr genau sein kann).
Ich hoffe, dass du inzwischen verstanden hast, dass man, um das Produkt G·M⊕ zu ermitteln, NICHT unbedingt die diskreten Werte von G und M benötigt.
Und gegen die Gültigkeit dieser Aussage hattest du dich die ganze Zeit mit Händen und Füßen gewehrt.

Was du außer der oben erwähnten Unwahrheit in deinem letzten Kommentar [d]geschwurbelt[/d] geschrieben hast, ist doch nur ein allzu transparentes Ablenkungsmanöver. :lol:

Übrigens hast du immer noch nicht erklärt, wie du g experimentell - d.h. durch Messung - für h= R+1000 km mit der "relativ einfach brauchberen Formel" g=2*h/t² ermitteln willst. Das müsste doch nicht so schwer sein, denn (R+1000km) ist doch viel kleiner al unendlich. Gelle? :grins:
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#259 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von sven23 » So 5. Jul 2015, 10:29

clausadi hat geschrieben: Fazit: Die Erde umläuft wohl doch nicht die Sonne.
Ich denke schon, daß sie das tut. Fakt ist jedenfalls, daß es für Astronomen der Antike sehr schwer war, zu unterscheiden, wer sich um wen dreht. Das ließ sich nur durch kontinuierliche Beobachtung und Dokumentation erschließen, so wie es Kopernikus, Tycho Brahe und Kepler taten. Sie beobachteten Schleifenbewegungen z. B. von Jupiter, die sich nur mit einem heliozentrischen Modell sinnvoll erklären ließen. Mit Newtons Gravitationsheorie wurde das Modell bestätigt. Verbleibende Ungereimtheiten verschwanden, als Kepler nicht kreisförmige, sondern elipsensörmige Umlaufbahnen postulierte und damit die Umlaufbahn um die Sonne mathematisch beschreiben konnte.
Der endgültige Beweis für die Drehung der Erde um die Sonne gelang aber erst mit der Parallaxenbestimmung eines Sterns, ca. Mitte des 19. Jahrhunderts.
Sternparallaxe
Zuletzt geändert von sven23 am So 5. Jul 2015, 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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sven23
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#260 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von sven23 » So 5. Jul 2015, 10:30

Hemul hat geschrieben: Und damit hast Du jetzt endgültig bewiesen, dass es keinen Gott gibt-gelle? :clap:
Dein Beifall für die Nichtexistenz Gottes irritiert mich jetzt. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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