Also meinst du die Einbettung des gekrümmten 3-dim. Raumes in eine 4-dim. Umgebung. Auch wenn ein zentrales Element der Riemannschen Geometrie, auf die die ART aufbaut, darin besteht, dass ein gekrümmter Raum keine höherdimensionale Einbettung benötigt, kannst du natürlich trotzdem so eine Umgebung definieren, wenn du das willst. Allerdings krümmt sich der Raum in dieser Umgebung nicht, sondern er verbiegt sich. Die Krümmung des 3-dim. Raumes ist eine Eigenschaft seiner inneren Geometrie, von der einbettenden Umgebung, also der externen Geometrie, unabhängig ist. Das, was durch die externe Geometrie definiert wird, ist die Verbiegung, nicht die Krümmung.seeadler hat geschrieben:Ich meine sehr wohl die Erweiterung des 3D-Raumes um eine weitere Dimension, der sich um so mehr nach innen krümmt, je größer die Kraft der Masse selbst ist.
Auch ist diese Verbiegung in der einbettenden Umgebung nicht "nach innen" gerichtet, sondern nach unten, wobei "unten" eine willkürlich gewählte Richtung in der höherdimensionalen Umgebung ist. Schau dir nochmal dieses Einbettungsdiagramm an:
http://www.joergresag.privat.t-online.d ... arabol.jpg
Die Verbiegung ist nach unten hin gerichtet, nicht irgendwie nach "innen".
"Geschlossen" ist an der Verbiegung überhaupt nichts. Bei einem schwarzen Loch reicht das obige Einbettungsdiagramm wie gesagt nicht mehr aus, da braucht man dann so eines:seeadler hat geschrieben:Bei einem SL ist die Krümmung soweit geschlossen
http://casa.colorado.edu/~ajsh/schwwm12big_gif.html
Auch da ist aber nirgendwo etwas "geschlossen".
LOOOOOOOOOOOOLseeadler hat geschrieben:Womit du jedoch Schwierigkeiten hast, ist, dass ich so lange von einer Sache überzeugt bin, bis man mir stichhaltig etwas widerlegt oder besser erklärt hat
Der Witz war gut!
Von den Sachen, die du dir selbst zusammenphantasiert hast, bist du offenkundig auch dann noch überzeugt, wenn es dir hundertmal besser erklärt hat. Du erwiderst dann nur, die Verbesserung sei "willkürlich".
Da gibt es keinen Ausdruck. Der Raum verbiegt sich nicht in sich selbst. Er verbiegt sich in einer höherdimensionalen einbettenden Umgebung. Und er krümmt sich, und das auch ohne einbettende Umgebung. Aber auch nicht in sich selbst, sondern einfach so.seeadler hat geschrieben:Siehe die Sache mit der Raumkrümmung. Ich weiß nicht, welchen Ausdruck ich verwenden soll, wenn ich damit sagen möchte, dass der Raum sich dabei in sich selbst "verbiegt"
Wenn wir von der Entfernung eines fernen Punktes im Universum sprechen, sprechen wir immer von der Strecke im gekrümten Raum (wenn wir davon ausgehen, dass der Raum großräumig gekrümmt ist, also k = 1 oder k = -1 ist).seeadler hat geschrieben:und was wir sehen ist genau diese Linie, die wir aber als eine Gerade erkennen zu meinen. Beispiel die Ausdehnung des Universums.
Auch beim Universum ist das Verhältnis zwischen der Strecke im gekrümmten Raum (sofern der Raum großräumig gekrümmt ist) und der Strecke in einer einbettenden höherdimensionalen Umgebung nicht durch die Lorentzfaktor gegeben.seeadler hat geschrieben:Dazu hatte ich früher schon geschrieben, dass der uns entfernteste Punkt, den wir zu sehen meinen, mit Hilfe der Teleskope
, nicht nur zeitlich sondern auch räumlich der uns am nächsten liegende ist. Im Prinzip muss die Ausdehnung des Universums ebenfalls mit dem Lorentzfaktor verkürzt werden, so, wie ich es mit der Singularität innerhalb eines SL beschrieben habe.
Nein, ist er nicht. Wenn wir die Raumzeit in Raum und Zeit aufspalten, indem wir sie in raumartige Hyperflächen zerlegen, dann ist der fernste für sich sichtbare Punkte auf der Hyperfläche, die dem heutigen Universum entspricht, i.a. nicht im Zentrum eines schwarzen Loches lokalisiert, und damit i.d.R. keine Singularität.seeadler hat geschrieben:Denn der entfernteste Punkt des Universums ist der Punkt innerhalb einer Singularität innerhalb des Universums.
Wenn wir die Lichtgeschwindigkeit erreichen könnten, würde das bedeuten, dass die RT falsch wäre. Dann müssten wir erstmal eine Ersatztheorie finden, um Vorhersagen darüber machen zu können, was für uns erreichbar ist.seeadler hat geschrieben:Darum behaupte ich noch immer: Wenn wir irgendwo, egal an welchem Punkt des Universums die Lichtgeschwindigkeit erreichen könnten, würden, so hätten wir gleichsam den Rand des Universums erreicht