was verursacht die "relativistische Masse"?

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seeadler
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#241 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von seeadler » Do 16. Jul 2015, 06:06

Zeus hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:[...]und hätte niemals derart verheerende Ausmaße, wie Zeus zu suggerieren versucht. Denn die Fliehkraft, die durch die Rotation um das Baryzentrum entsteht ist um diesen Wert kleiner.
Ich habe nichts suggeriert sondern nur mit der Graphik gezeigt, dass in den Punkten A1 und A2 nach deinen höchst eigenen Angaben Beschleunigungen (und damit Kräfte) wirken, die ungefähr 40 mal größer sind als die Realität.
Daraus alleine solltest du, wenn du mal ausnahmsweise sorgfältig nachdenkst (du weißt doch, oben im Kopf) vielleicht auf die logische Idee kommen , dass in deiner Berechnung der Wurm drin ist.
Die Wirklichkeit - ob es dir nun passt oder nicht - ist folgende:

Gezeitenbeschleunigung erfordert weder Rotation noch umkreisende Körper***.

Das hat man an dem Kometen Shoemaker-Levy -wie Janina schrieb - sehr schön sehen können.

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Der Komet Shoemaker-Levy passierte im Juli 1992 Jupiter innerhalb der Roche-Grenze. Aufgrund der Gezeitenkräfte zerbrach der Komet, der ursprünglich einen Durchmesser von rund 4 km gehabt haben dürfte[3], in 21 Fragmente zwischen 50 und 1000 m Größe, die sich auf einer mehrere Millionen Kilometer langen Kette aufreihten.https://de.wikipedia.org/wiki/Shoemaker ... uf_Jupiter

***Somit ist deine ganze x-mal wiederholte Zetrifugalrechnung für die Katz. :mrgreen:

Zeus. lass doch bitte deine Unverschämtheiten, und gib auch mal zu, wenn du etwas missverstanden hast. das scheint dir am meisten weh zu tun. Darum musst du immer wieder ausfallend werden. oder tut dir mittlerweile selbst der Kopf weh?

ich habe es klar und deutlich in meinem letzten Beitrag an dich differenziert, um was es mir ging. darauf bist du nicht eingegangen, sondern gibst mit deinen Kommentar anderen zu verstehen, dass an rotierenden Systemen keine Fliehkräfte wirken!!! Und das ist nun mal falsch. Auch das Modell von Shoemaker negiert in keinster Weise, dass die Fliehkräfte hier bei der Gezeitenwirkung eine erhebliche Rolle spielen : IM GEGENTEIL denn hätte sich Shoemaker auf unmittelbaren Kollisionskurs mit Jupiter befunden, dann wäre eine solche Wirkung nicht eingetreten. Shoemaker wäre nicht zerrissen worden, weil er sich dann direkt auf Jupiter wie ein frei fallender Körper zubewegt hätte, und somit irgendwelche Kräfte, auch bei der Roche-Grenze gar nicht erst hätten wirken können..... das war und ist doch die ganze zeit eure rede bei frei fallenden Körpern, dass keine Kräfte mehr wirken, dass sie kräftefrei fallen würden.

Erst durch die Existenz der der Anziehungskraft entgegen wirkenden Fliehkraft seitens Shoemaker, der ja Jupiter in einer enger werdenden Kreisbahn umkreist hat kam es ja zu diesem zerreißen, weil nunmehr beide Kräfte auf die Körper einwirkten.. Die Roche-grenze führt nicht automatisch zum Zerreißen des herannahenden Körpers, nur wenn sich dieser der Anziehungskraft durch eine Fliehkraft "entzieht", also nicht mehr kräftefrei fällt.

Das brauche ich dir doch eigentlich nicht zu erklären.

Noch einmal, Janina hat mich voll und ganz verstanden, worum es mir ging und die entsprechend passende Antwort geliefert. Willst du sie jetzt auch Lügen strafen?!

Wie gesagt, lass den Quatsch, und schmeiß einfach die Schublade weg, in der du mich dauernd stecken möchtest: Ich pass da nun mal nicht rein, auch wenn du alles versuchst, mich passend zu machen. das wirft kein gutes Bild auf deinen Charakter! Ich hoffe nicht, dass ich ebenfalls mit 75 Jahren so verbiestert werde.....

Gruß
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#242 Re: Fliehkräfte an Satelliten?

Beitrag von Janina » Do 16. Jul 2015, 09:14

clausadi hat geschrieben:Und weil die Erde eine Kugel ist, ist die Umlaufbahn kreisförmig.
Der Quatsch wird immer quätscher.
Ich bin ja von RF und Hemul einiges gewohnt. Zumindest habe ich da gelernt, dass die Annahme, es gäbe eine nicht steigerungsfähige Dummheit, noch immer widerlegt werden konnte. Im Moment neige ich zu der Annahme sie gefunden zu haben, erwarte aber abermalige Widerlegung. :lol:

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#243 Bodenspur von Satelliten

Beitrag von clausadi » Do 16. Jul 2015, 09:49

Zeus hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:
Bild

Bodenspur (rot) eines geostationären Satelliten bei konstanter Höhe in 35.786 km.

Bild-Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Satellite ... emmarp.jpg

Irrtum. Das Bild zeigt NICHT die Bahn eines geostationären Satelliten.
Wieso, laufen denn „geostationäre“ Satelliten nicht „geosynchron“? Gemäß deiner Animation schon.

Zeus hat geschrieben:
Bild

Satellites in geostationary orbit.(Wiki)

Wobei aber bspw. TV-Satelliten den Globus nicht umlaufen, sondern sich auf einer acht-förmigen Bahn über dem Äquator bewegen, wie unschwer an der Bodenspur zu erkennen ist.
Und die Satelliten bewegen sich deshalb auf einer acht-förmigen Bahn, weil sich die Erde ja nicht dreht.

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#244 Re: Bodenspur von Satelliten

Beitrag von Pluto » Do 16. Jul 2015, 11:30

clausadi hat geschrieben:Wieso, laufen denn „geostationäre“ Satelliten nicht „geosynchron“? Gemäß deiner Animation schon.
Geau hingucken lohnt sich allemal. Die Erde dreht sich und der Satellit ist auf einer Höhe platziert, wo er mit der Erde mit rotiert.

Das was du eine "Acht-förmige Bahn" nennst sind in Wirklichkeit geringe Abweichungen des Orbits die in der Praxis unvermeidlich sind und mittels Düsen am Satellit kompensiert werden.

Dein Problem scheint zu sein, dass du aus reinem Dogmatismus die Erdrotation ablehnst.
Lerne was hinzu, und dann ist gut, aber versuche nicht die elementarsten physikalischen Erkenntnisse zu negieren ;)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#245 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von piscator » Do 16. Jul 2015, 11:30

Die acht-förmige Bahn der Satelliten gefällt mir. Jetzt weiß ich auch, warum mir beim Fliegen immer so schlecht wird. Liegt wahrscheinlich daran, dass der Flieger über den Alpen eine Acht fliegt, wenn ich von Stuttgart nach Rom muss.

Anderseits: Dann müssten die Chemtrails doch auch achtförmige Spuren hinterlassen :o Vielleicht sind die sogar achtförmig, aber die Chemtrail-Idioten nehmen das nicht so richtig war, weil Deppen und Neonazis nur geradeaus denken können? Fragen über Fragen.
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#246 Re: Bodenspur von Satelliten

Beitrag von Pluto » Do 16. Jul 2015, 11:31

clausadi hat geschrieben:Wieso, laufen denn „geostationäre“ Satelliten nicht „geosynchron“? Gemäß deiner Animation schon.
Geau hingucken lohnt sich allemal. Die Erde dreht sich und der Satellit ist auf einer Höhe platziert, wo er mit der Erde mit rotiert.

Das was du eine "Acht-förmige Bahn" nennst sind in Wirklichkeit geringe Abweichungen des Orbits die in der Praxis unvermeidlich sind und mittels Düsen am Satellit kompensiert werden.

Dein Problem scheint zu sein, dass du aus reinem Dogmatismus die Erdrotation ablehnst.
Lerne was hinzu, und dann ist gut, aber versuche nicht die elementarsten physikalischen Erkenntnisse zu negieren ;)
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#247 Re: Bodenspur von Satelliten

Beitrag von Janina » Do 16. Jul 2015, 11:38

Pluto hat geschrieben:Das was du eine "Acht-förmige Bahn" nennst sind in Wirklichkeit geringe Abweichungen des Orbits die in der Praxis unvermeidlich sind und mittels Düsen am Satellit kompensiert werden.
Nein, viel einfacher: Das ist eine Kreisbahn um die Erde, die geosynchron, aber nicht geostationär ist. Richtiger Abstand, aber Orbitebene zur Äquatorebene gekippt.

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Zeus
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#248 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von Zeus » Do 16. Jul 2015, 11:50

seeadler hat geschrieben:Zeus. lass doch bitte deine Unverschämtheiten, und gib auch mal zu, wenn du etwas missverstanden hast. das scheint dir am meisten weh zu tun. Darum musst du immer wieder ausfallend werden.
Hilfe, er jault schon wieder! :cry:
seeadler hat geschrieben:ich habe es klar und deutlich in meinem letzten Beitrag an dich differenziert, um was es mir ging. darauf bist du nicht eingegangen, sondern gibst mit deinen Kommentar anderen zu verstehen, dass an rotierenden Systemen keine Fliehkräfte wirken!!!
Nein, lieber seeadler. ich versuche dir klar zu machen, dass deine heiß geliebte Fliehkraftrechnerei
1) zu 40 mal größeren Kräften als in Wirklichkeit führt (siehe meine wunderbare Zeichnung!)
2) dass die Fliehkraft bei der Berechnung der Gezeitenkräfte im Allgemeinen und für die vom Mond verursachte Flut und Ebbe im Besonderen keine Bedeutung hat.
Dass du das nicht verstehen kannst, ist nicht mein Problem.
seeadler hat geschrieben:das war und ist doch die ganze zeit eure rede bei frei fallenden Körpern, dass keine Kräfte mehr wirken, dass sie kräftefrei fallen würden.
Du schreibst schon wieder eine Unwahrheit. Kommen Adventisten, die lügen, nicht in die Hölle? :devil:
Ich persönlich habe nie behauptet, dass im freien Fall keine Kräfte auf den fallenden Körper wirken. Im Gegenteil, wenn keine Kräfte auf den Körper wirken, dann wird er auch nicht fallen. Genau das hatte ich an Halman geschrieben.
Jetzt wieder zum Thema:
Auch im im freien Fall wirken Gezeitenkräfte, und wenn sie groß genug sind, wird der frei fallende Körper in Stücke gerissen (Siehe Roche-Grenze und Shoemaker-Levy, ein Beispiel, dass Janina erwähnte, um zu bestätigen, dass keine Rotation oder Umkreisung eine Rolle spielt).
Kannst du eigentlich nicht lesen oder hast du Gedächtnisprobleme?
seeadler hat geschrieben:Die Roche-grenze führt nicht automatisch zum Zerreißen des herannahenden Körpers, nur wenn sich dieser der Anziehungskraft durch eine Fliehkraft "entzieht", also nicht mehr kräftefrei fällt.
Das brauche ich dir doch eigentlich nicht zu erklären.
Nein, gewiss nicht, weil es Unsinn ist. Siehe oben!
Was glaubst, du warum in den Berechnungen in Wiki deine Fliehkräfte überhaupt nicht erwähnt werden? Meinst du etwa, die hätten seeadler konsultieren sollen? :grins:
Im amerikanischen Wiki wird übrigens extra darauf hingewiesen - ich hatte das Zitat mit Übersetzung schon einmal eingestellt - dass "rotation and orbit" nicht benötigt werden.
seeadler hat geschrieben:Noch einmal, Janina hat mich voll und ganz verstanden, worum es mir ging und die entsprechend passende Antwort geliefert.
Richtig das hat sie (und ich war ürsprünglich betreffs des Einflusses der Fliehkräfte auch demselben Irrtum wie du verfallen; hast du das auch vergessen?)
Nur habe ich inzwischen meinen Fehler eingesehen, während du dich anscheinend in deinen Irrtum hoffnungslos verrannt hast.

seeadler hat geschrieben: Willst du sie jetzt auch Lügen strafen?!
Nö. Noch mal, anscheinend muss man bei dir alles einige Male wiederholen:
Die gute Nachricht ist, dass dich Janina verstanden hat. Doll wa?
Die schlechte besteht darin, dass seeadler die Erklärung der Dame nicht kapiert. Die liebe Janina hat dich nämlich korrigiert. Hast du das gar nicht bemerkt?
Es wäre gut, wenn du Janinas Kommentar noch einmal in Gänze lesen würdest. Und nicht nur den Satz "Die Frage ist berechtigt", den sie dir als Trostpflästerchen für dein empfindliches Ego gegeben hat. :grins:
seeadler hat geschrieben:Wie gesagt, lass den *, und schmeiß einfach die Schublade weg, in der du mich dauernd stecken möchtest: Ich pass da nun mal nicht rein, auch wenn du alles versuchst, mich passend zu machen. das wirft kein gutes Bild auf deinen Charakter! Ich hoffe nicht, dass ich ebenfalls mit 75 Jahren so verbiestert werde.....
A palabras necias, oídos sordos. :mrgreen:

PS.
Gestern war nicht mein 75. sondern mein 80. Geburtstag.
Zuletzt geändert von Zeus am Do 16. Jul 2015, 15:33, insgesamt 1-mal geändert.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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Zeus
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#249 Re: Bodenspur von Satelliten

Beitrag von Zeus » Do 16. Jul 2015, 12:07

Janina hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Das was du eine "Acht-förmige Bahn" nennst sind in Wirklichkeit geringe Abweichungen des Orbits die in der Praxis unvermeidlich sind und mittels Düsen am Satellit kompensiert werden.
Nein, viel einfacher: Das ist eine Kreisbahn um die Erde, die geosynchron, aber nicht geostationär ist. Richtiger Abstand, aber Orbitebene zur Äquatorebene gekippt.
Richtig. Die Erde dreht sich unter der "schiefen" Kreisbahn des Satelliten.
Als Folge bekommt man dann das Analemma. Es wäre interessant, diese Kurve einmal zu berechnen...
e^(i*Pi) + 1 = 0
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(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)


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