seeadler hat geschrieben:Lamarck hat geschrieben:Aber Herr Erwin. Wir sprechen im Allgemeinen von der
Vakuumlichtgeschwindigkeit
c. In Materie ist Licht selbstverständlich langsamer als im Vakuum. Unter Wasser ist die Geschwindigkeit des Lichts um etwa 1/4 langsamer. Der Langsamkeitsrekord findet sich hier
(Klick!) - Du erinnerst Dich (

) ... .
Und was ist so schwer daran, wenn von einer Ruhemasse von Null geredet wird?!
Das finde ich jetzt allerdings interessant (auch wenn ich das mit der "Verlangsamung" des Lichts im Medium kenne / Zumal ich hier schon das Phänomen der unterschiedlichen Inertialsysteme angesprochen habe - siehe mein Hinweis auf den Star trek Film mit den Buckelwalen), aber darum mal eine weitere Frage angeknüpft. Ist es nicht möglich, dass dem Licht in diesem Sinne auch im "Vakuum" Grenzen gesetzt werden?
Nein. Im Vakuum nix langsam... Was denkst du warum man von der Naturkonstanten c, der Vakuumlichtgeschwindigkeit spricht?
Vor allem, was genau definieren wir denn als Vakuum?
Ein annähernd bis vollständig leerer Raum.
Der Interstellare Raum hat eine Dichte von 10^-3 Atomen/cm3, ebenso der Intergalktische Raum innerhalb eines Galaxien-Clusters. Die mittlere freie Weglänge eines Partikels beträgt circa 10^16 m oder etwa ein Lichtjahr. Außerhalb der Haufen vermutet man eine noch geringere Dichte.
Ziemlich gutes Vakuum, nicht wahr?
Und dennoch enthält dieser Intergalktische Staub und Gas,
wesentlich mehr Masse als alle Sterne und Planeten (und Schwarze Löcher) im Haufen. Da staunt der Laie!
Doch nur etwas, wo sich keine der uns bekannten Atomarten befinden.
Soll heißen, wenn es aber darüber hinaus noch weit mehr Atomarten gibt...
Wie oft habe ich dir gesagt, dass es zwischen den Elementen KEINE Lücken gibt, ergo auch keine unbekannten Atome.
Übrigens, falls es sie im Weltraum gäbe, würde man sie anhand ihres Absorbtionsspektrums feststellen können.
Wobei ich hier jenen Umstand noch gar nicht berücksichtigt habe, der dann gilt, wenn es die Masse des Universums selbst ist, die allem, somit auch dem Licht eine Grenze in der Geschwindigkeit setzt... etwa in dem Sinne, wie sich ein Teilchen von der Erde im Wechselspiel mit der Gravitation der Erde niemals schneller als 11,2 km/s bewegen würde. Man also auch hier ebenfalls die relativistischen Formeln anwenden kann in Bezug auf die Grenzgeschwindigkeit von 11,2 km/s : mrel. = vf /√( vf² -v²) (mrel = relativistische Masse; vf = Fluchtgeschwindigkeit; v = beliebige Geschwindigkeit < vf ). Ich schrieb ja auch schon mehrfach, dass sich demnach mc² aus 2G*m*m0 /a0 ergibt (wobei m0= Masse des Universums; m = beliebige Masse; a0= Radius des Universums ist) Das heißt letzten Endes gibt die Masse und die Ausdehnung des Universums jene Grenzgeschwindigkeit c vor, so, wie wir auch für die Erde vf = 11,2 km/s aus√ (2Gm /a) errechnen folglich auch c = √ (2Gm0/a)....
Sorry, ich nix verstehen.
Ich glaube zwar, dass du hier auf dem Holweg bist, aber versuchs doch mal etwas deutlicher zu erklären, bitte.
wie auch immer, ich denke, allein der Umstand der Gegenwert des Mysteriums Dunkle Materie und Dunkle Energie zwingt uns auf lange Sicht, unseren bisherigen begrenzten Blickwinkel zu erweitern; bzw zu überdenken, ob wir hier nicht vorschnell unsere rein irdischen werte als Maßstab für den gesamten Kosmos genommen haben, zumal wir ja auch nur das wahrnehmen können, was unmittelbar mit uns in Beziehung steht und tritt (also auch, wenn "Geistmasse" oder Geisterteilchen auf einmal auftauchen und durch eine Wechselwirkung mit der vorhandenen Masse zumindest hypothetisch in Betracht gezogen werden müssen
Ich glaube dass die Wissenschaftler die es sich zum Beruf gemacht haben diese Dinge zu untersuchen, sich keineswegs anmaßen, irdische Werte als Maßstab zu nehmen. Da komme ich als Laie oft ins Grübeln, aber letztlich vertraue diesen Leuten, dass sie wissen wovon sie reden.