Der Trabanteneffekt

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ThomasM
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#231 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von ThomasM » Fr 1. Aug 2014, 15:32

Zeus hat geschrieben: Ganz einfach, Z ist die Vektorsumme oder von K↓ und ←F.
Ich dachte, das wäre aus der Zeichnung klar ersichtlich, werter Herr Physiker.
Das habe ich gesehen, aber ich habe das umgekehrt gesehen. F ist die Vektorsumme von K und z.

Aber ich habe mich noch einmal in einen Hammerwerfer hineinversetzt. Welche Kraft übt er aus?
Mir fällt jetzt auf, dass er nicht die Kraft entlang des Seils ausübet.
Im einfachsten Fall hält er die Arme einfach gerade und dreht sich. Das übt -K aus!
Ein Hammerwerfer übt tatsächlich nicht die Kraft am Seil entlang aus, denn dann wüde er nach unten ziehen, wenn die Kugel oben ist. Das tut er nicht. Ich habe mich also teilweise geirrt.

Mich hat gestört dass z nach unten zeigt. der Hammer steigt aber, je schneller man sich dreht. Die Kraft müsste nach oben zeigen.
Das ist dann tatsächlich so, wenn man -K als echte Kraft einzeichnet. Das ergibt dann -z als Gesamtkraft auf die Kugel.

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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seeadler
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#232 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von seeadler » Fr 1. Aug 2014, 15:54

Pluto hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Auch bekannt als Zentripetalkraft.
Nicht ganz, des seeadlers Arme werden etwas mehr belastet.
F ist die Fliefkraft, -F wäre dann die Zentripetalkraft.
Am Arm (siehst du sein Ärmchen in der Zeichnung?) vom seeadler zieht Z, also die Vektorsumme von Fliehkraft F und Gewicht K.
Alle Klarheiten beseitigt?
Ja. Ich denke schon.

Nun warten wir ale auf seeadlers Replik. :)

das war doch auch der Grund, warum ich die sache mit dem Mond brachte, weil dort die Gravitation schwächer ist, und somit aber bei gleicher vorhandener Kraft meinerseits logischer Weise die Masse m2 schneller rotieren kann. Dies ändert aber nichts an der grundsätzlichen thematik, wo ja auch unsere Janina dies absolut negiert. Überzeugt bin ich davon allerdings noch nicht. Und was Janina mit dem Goldatom anspricht geht ja schon in den Bereich, den ja Zeus von vornherein ausschließen wollte : den relativistischen Effekt. Ich gebe zu, er stand bei meiner Idee Pate, aber es ist nicht ganz das gleiche, wnen auch die Grundlagen dafür ähnlich sind.

Es geht hierbei ja auch nicht um eine "Auftriebskraft", bei der sich ja zwangsläufig auch der Abstand zur Erde verändern müsste. Dass dies nicht funktioniert, war auch mir von vornherein klar, weil ja nicht wirklich eine Fluchtbewegung zustande kommt. Das Maximum, was bei meinem Modell erreicht werden kann : Du kannst unter Ausnutzung jener Kraft auf dem Wasser laufen, oder darauf stehen bleiben, je nach belieben. Genauso gut könntest du auch mitten in der Luft im Vakuum "stehen" bleiben. Wie ich schon schrieb, entsteht hierbei ein drittes Gravitationsfeld zwischen zum beispiel der Erde und der mit der Erde in beziehung stehenden Masse - wie zwischen dem Mond und der Erde. Und in jenem Gravitationsfeld entsteht ein gewisser Freiheitsgrad, der mit dem vergleichbar ist, worauf Halman verwies den Lagrangen -Punkten und wo ich schrieb, dass wir so einen fall auch innerhalb des gemeinsamen Schwerpunktes vorfinden - allerdings hier in beziehung zu einer übergeordneten Masse, also einer, die zu m1 und m2 in Beziehung steht.
Darum sprach ich auch das mit dem Fötus an, und die Rolle, die das Fruchtwasser dabei einnimmt, in dem der Fötus quasi "kräftefrei" "schwebt". Und ebenso sprach ich die Rolle des Wassers der Erde an als die "Gravitationsreaktionsmasse" der Erde. Auch sie hat die Funktion des Fruchtwassers. Darüber hinaus ist das Wasser ein Indikator für äußere Einflüsse auf die Erde, quasi wie das Quecksilber die Temperatur anzeigen kann, wird das Wasser reagieren, sobald sich das Gravitationsfeld der Erde verändert. Und dies hat etwas mit dem zu tun, was ich hier eigentlich vorbereitend auf das Hauptthema als den Trabanteneffekt zu erklären versuche.


Gruß
Seeadler
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#233 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Pluto » Fr 1. Aug 2014, 16:09

seeadler hat geschrieben:Es geht hierbei ja auch nicht um eine "Auftriebskraft", bei der sich ja zwangsläufig auch der Abstand zur Erde verändern müsste. Dass dies nicht funktioniert, war auch mir von vornherein klar weil ja nicht wirklich eine Fluchtbewegung zustande kommt.
Späte Einsicht ist immerhin besser als Uneinsicht. ;)

seeadler hat geschrieben:Genauso gut könntest du auch mitten in der Luft im Vakuum "stehen" bleiben.
Woher kommt der "Auftrieb" dazu?

seeadler hat geschrieben:worauf Halman verwies den Lagrangen -Punkten und wo ich schrieb, dass wir so einen fall auch innerhalb des gemeinsamen Schwerpunktes vorfinden.
Du übersiehst IMO einen ganz wesenltichen Punt: Alle Lagrangepunkte sind in der Ebene des Orbits (der Rotation) angesiedelt.
Es ergibt sich daraus nach wie vor kein Kraftvektor der irgendetwas in der Senkrechten zum Schweben bringen könnte.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#234 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Zeus » Fr 1. Aug 2014, 17:50

ThomasM hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben: Ganz einfach, Z ist die Vektorsumme [d]oder[/d] von K↓ und ←F.
Ich dachte, das wäre aus der Zeichnung klar ersichtlich, werter Herr Physiker.
Das habe ich gesehen, aber ich habe das umgekehrt gesehen. F ist die Vektorsumme von K und z.
Da hast du eben "falsch" gesehen. Schau dir doch die Zeichnung genau an! Wenn du Z und K addierst, natürlich unter Berüchsichtigung der Richtung der Vektoren, dann kommt da keineswegs F heraus.
Zeus hat geschrieben:Illustrations für
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 170#p83188
Niedrige Rotationsgeschwindigkeit
Bild

Etwas höhere Rotatinsgeschwindigkeit
Bild
F ist nicht die Summe irgendwelcher Kräfte sondern schlicht und einfach die Fliehkraft.
ThomsM hat geschrieben:Aber ich habe mich noch einmal in einen Hammerwerfer hineinversetzt. [...]
Lieber Thomas, steht da in meiner Zeichnung irgendwas von einer Analysis des Hammerwerfens?
Wahrscheinlich hast du dieses ältere Posting nicht gelesen.
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 200#p83298
Einfach nur Newton, "seeadler", Seil und Kugel und durch Pfeile dargestellte Kräfte

Zusammenfassung
Die primären Kräfte, die auf die Kugel wirken, sind
(die in der Zeichnung) nach links gerichtete Fliehkraft F
und
das nach unten gerichtete Gewicht K.
Die Vektorsumme der Beiden ist Z.

Der (mit konstanten U/min) rotierende "seeadler" muss mit seinen (eingezeichneten) dünnen Ärmchen also die Kraft
-Z aufbringen.
Salopp gesagt, er muss nach oben und nach hinten - (auf dem Bild nach rechts) - ziehen.

Irgendwelche Fragen oder Einwände?
Zuletzt geändert von Zeus am Fr 1. Aug 2014, 23:19, insgesamt 1-mal geändert.
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#235 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Zeus » Fr 1. Aug 2014, 22:41

seeadler hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben: Deine Erklärung mit der Umwandlung hättest du dir an dieser Stelle sparen können, sie suggeriert nur, dass ich jenen Zusammenhang nicht wissen würde.
Die "Erklärung mit der Umwandlung", (die ich übrigens auch für unnötig aber gut gemeint fand,) stammte nicht von mir.
Richte bitte deine Klage an die liebe Halman!
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#236 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Zeus » Fr 1. Aug 2014, 23:53

seeadler hat geschrieben: http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 190#p83271
Bild

Ich hatte allerdings schon zu Anfang gesagt, dass jene Rotation der Masse m2 um den Punkt s (meine Hand, Ich) je nicht nur eine Fliehkraft in Richtung von mir weg erzeugt, also entgegen der "Zentripedalkraft", sondern ebenso auch zugleich in Richtung der Erde, bzw von ihr weg gerichtet. Was sich in deiner Zeichnung lediglich ändert, ist die Fliehkraftkomponente z, also in horizontaler Richtung, während dein Vektor k unverändert bleibt.

1)Die Fliehkraft wird in der Zeichnung dargestellt durch F.
Sie wirkt parallel zur Erde.
2)Z ist keine Fliehkraft-Komponente. Z hat zwei Komponenten nämlich F und K.
In anderen Worten: Z ist die Vektorsumme von Gewicht K und Fliehkraft F.
3)Deine Hand wird von Z nach unten und (in der Zeichnung) nach links gezogen. Deine Hand - und somit du - musst also die Kraft -Z aufbringen.
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#237 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von seeadler » Sa 2. Aug 2014, 06:07

Halle Zeus und guten Morgen Pluto,

Wenn ein Flugzeug am Himmel einen Kreis dreht, in horizontaler Richtung, so wirken auf das Flugzeug ähnliche Kräfte ein, wie hier mit dem dargestellten Seil. Das mit der Auftriebskraft aufgrund der Position und Größe seiner Flügel sei mal dahin gestellt. Auch auf das Flugzeug wirkt somit die zeichnerisch dargestellen Vektoren K und F. Obwohl hier kein Seil vorhanden ist. Allein aus der Tatsache, dass das Flugzeug eine Kreisbahn beschreibt. Die fehlende Kraft des Seiles wird hierbei durch die Luft ersetzt.

Nun ist es aber so, dass du, Zeus, die Komponente K allein auf den Wert von g reduzierst. Und das sehe ich als problematisch. Denn der Wert von g entspricht ja im Grunde einem gedachten Seil, welches zwischen dem Flugzeug und der Erde zu denken ist, so, wie es dann auch ein gedachtes Seil beim waagrecht rotierenden Flugzeug in Richtung der Drehachse gibt. Das Seil hier in den beiden Zeichnungen hat ja auch einen ebenso konstanten Faktor wie der Wert g = die Zugkraft des Seiles, die ja bei der Rotation um die Achse ausgelastet wird. Über den Wert der Zugkraft des Seiles geht nichts. Reißt das Seil aufgrund zunehmender Fliehkraft, besteht die Kraft F in diesem Fall nicht mehr. Durch die Geschwindigkeit des Flugzeuges am Himmel wirkt auch zugleich eine Fliehkraft gegenüber der Erde, also in Gegenrichtung von K. Es spielt dabei keine Rolle, ob sich das Flugzeug im Kreis dreht oder geradeaus fliegt. Der Wert jener Fliehkraft hängt ausschließlich von der in einer Sekunde erreichten Geschwindigkeit ab, die hier tangential zur Vektorlinie k verläuft und sogar streng genommen der Linie F entspricht bei einer Rotation.

Also, die Länge von F entspricht zwar der Fliehkraft aufgrund der Geschwindigkeit der Masse m2, aber hier fehlt der feststehende Wert von F0, also der Zugkraft des Seiles. Bei der Länge von K hast du dagegen lediglich den konstanten Wert von g übertragen, nicht aber die Fliehkraftkomponente, sich ergebend aus v² / Rs. Diesen eliminierst du hier, so, als würde jene Kraft überhaupt nicht existent sein.

Wie gesagt, bei jenem frei fliegenden Flugzeug wirkt auch diese durch seine Geschwindigkeit erreichte Fliehkraft von der Richtung Erde weg, egal, ob sich dabei das Flugzeug geradeaus bewegt, oder einem mehr oder wneiger riesigen Kreis am Himmel horizontal, sprich tangential vollzieht. Denn ist der Kreis groß genug, kannst du gar nicht auf Anhieb erkennen, ob jenes Flugzeug einen Kreis beschreibt - und trotzdem würdest du ohne zu zögern in diesem Augenblick die Zentrifugalbeschleunigung des Flugzeuges gegenüber der Erde aus v² / Rs berechnen; und das wäre natürlich richtig. Und wnen hier nicht die Auftriebskraft aufgrund des Mediums Luft wäre, dann würde jenes Flugzeug eine berechenbare elliptische Bahn um das Zentrum der Erde drehen, eine deiner schönen gezeichneten Bahnen aus http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 230#p83526 jedoch garniert in diesem Augenblick mit jener merkwürdig anmutenden Bahn, weil das Flugzeug dabei ja zugleich eine Kreisbahn um ein gedachtes Zentrum beschreibt, und deshalb sähe dies aus wie eine Korkenzieherbahn.

Gruß
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#238 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von seeadler » Sa 2. Aug 2014, 06:29

Das Problem an sich :

am einfachsten ist eigentlich das, was ich sagen möchte mit Hilfe der Rotation der Erde erklärbar.

Überall auf der Erdoberfläche wirkt der Wert von K mit identischer Höhe von g = 9,8066 m/s², solange sich der Erdradius nicht ändert. Da spielt es keine Rolle, ob ich am Äquator messe oder an den Polen.

Doch nun haben wir ja die Rotation der Erde. Und diese vollzieht sich um die Rotationsachse als relativ starres Gebilde, welches fast der Polachse entspricht. Dort ist die Rotation fast 0, wohing gegen sie am Äquator 463,8 m/s beträgt und in unseren Kreisen (Berlin) etwa um die 300 m/s.

Die Rotation weist zwar auf die Polachse hin, sie reduziert aber trotzdem aufgrund der Geschwindigkeit v rot ebenso den Wert von g durch v² / (Rs) = -g. Bei 300 m/s in Höhe Berlin sind das immerhin 0,0141 m/s² also nicht mehr 9,8066 m/s² sondern 9,7924 m/s². Am Äquator würde hier der Wert demnach - g= 0,0337 m/s² betragen, was dann einer Beschleunigung von 9,7728 m/s² ausmachen würde.

Gruß
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#239 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Zeus » Sa 2. Aug 2014, 09:04

seeadler hat geschrieben:Das Problem an sich :
am einfachsten ist eigentlich das, was ich sagen möchte mit Hilfe der Rotation der Erde erklärbar.
Überall auf der Erdoberfläche wirkt der Wert von K mit identischer Höhe von g = 9,80665 m/s², solange sich der Erdradius nicht ändert. Da spielt es keine Rolle, ob ich am Äquator messe oder an den Polen.

Doch nun haben wir ja die Rotation der Erde. Und diese vollzieht sich um die Rotationsachse als relativ starres Gebilde, welches fast der Polachse entspricht. Dort ist die Rotation fast 0, wohing gegen sie am Äquator 463,8 m/s beträgt und in unseren Kreisen (Berlin) etwa um die 300 m/s.

Die Rotation weist zwar auf die Polachse hin, sie reduziert aber trotzdem aufgrund der Geschwindigkeit v rot ebenso den Wert von g durch v² / (Rs) = -g. Bei 300 m/s in Höhe Berlin sind das immerhin 0,0141 m/s² also nicht mehr 9,8066 m/s² sondern 9,7924 m/s². Am Äquator würde hier der Wert demnach - g= 0,0337 m/s² betragen, was dann einer Beschleunigung von 9,7728 m/s² ausmachen würde.
Ja wahrlich ein echtes Problem! :lol:
Ich nehme mal an, dass deine Rechnung stimmt. Dann hast du gerade gezeigt, dass die effektive Erdbeschleunigung in Berlin rund 0.14% geringer ist als die Normalfallbeschleunigung von 9.80665m/s².
Das ist schrecklich viel, eine Riesenneuigkeit und, was unsere kreisende Kugel betrifft, von enormer grundsätzlicher Bedeutung, ganz besonders weil der Wert von 9.0665m/s² sowieso nur ein willkürlich festgelegter wert ist :mrgreen:
Schau mal:
Erdschwerefeld an der Erdoberfläche
Der Wert der Erdbeschleunigung variiert wegen der Zentrifugalkraft, Erdabplattung und Höhenprofil regional um einige Promille um den ungefähren Wert ≈ 9,81 m/s2. Die Schwerebeschleunigung beträgt 9,832 m/s² an den Polen und 9,745 m/s² am Äquator. Die Anziehung am Pol ist somit um ca. 0,5 % größer als am Äquator, die Gewichtskraft eines Menschen, die an dem Äquator 800 N beträgt, erhöht sich deshalb an den Erdpolen auf 804,24 N. 2013 wurde ermittelt, dass die Erdbeschleunigung mit 9,7639 m/s2 auf dem Nevado Huascarán am geringsten ist

Und:

1901 wurde auf der dritten Generalkonferenz für Maß und Gewicht ein Standardwert, die Normfallbeschleunigung, auf gn = 9,80665 m/s2 festgelegt, ein Wert der sich schon in verschiedenen Landesgesetzen etabliert hatte und der Definition technischer Maßeinheiten dient (DIN 1305). Grundlage waren (aus heutiger Sicht überholte) Messungen von G. Defforges, Service Géographique de l’Armée, welche zu einem Wert für 45 Grad Breite, Meereshöhe extrapoliert wurden. Aufgrund der später entdeckten Schwereanomalien gibt es keinen einheitlichen Wert auf einem Breitengrad. Dementsprechend ist die Normfallbeschleunigung nicht als Erdbeschleunigung eines bestimmten Ortes oder als ein irgendwie berechneter Mittelwert definiert, sondern eine Festlegung.[5][6]

Also sag mir mal, was wolltest du mit deiner Korinthenkackerei (very sorry) eigentlich beweisen?
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#240 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von seeadler » Sa 2. Aug 2014, 11:09

Zeus, wenn du nicht einmal dieses, was nun jeder nachprüfen kann, und was wirklich leicht nachzurechnen ist, als Beweis meiner These anerkennst, dass jene Rotation eines an einem Seil kreisenden beliebigen Gegenstandes durch seine Rotation sowohl eine Veränderung der Fliehkraft in Richtung der Rotationsachse als auch zugleich in Beziehung zur Erde erfährt, dann kann ich mich hier natürlich wirklich auf dne Kopf stellen.... nur, es wirft mittlerweile die Frage auf, was bezweckst du mit jener sturen ignoranten Ablehnung jener These, die sich nachweisen lässt??? Machst du das nur, weil du offenbar ein Problem mit meiner Person hast, die nicht demütig vor dir zu Kreuze kriecht und schreibt "nach meiner unmaßgeblichen laienhaften Meinung...." oder liegt es daran, dass du es bist, der lernresistent ist, und deshlab dies auf mich übertragen möchtest, weil du es wirklich nicht verstehst um was es hier geht. So dass du sogar unseren guten Thomas in die Enge treiben möchtest, nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung", wenn man eigentlich nicht weiß, um was es geht?

Wenn ein Körper in einem Winkel von 45° über oder unterhalb des Äquators die Erde auf diesem gegebenen Breitengrad mit 7908 m/s² umkreist, so weist er gegenüber der Achse zum Erdmittelpunkt eine Zentrifugalbeschleunigung von 9,8066 m/s² auf, aber direkt zur Drehachse der Erde, also senkrecht zu ihr, beträgt dagegen die Beschleunigung dann 13,865 m/s². Was besagt uns dieser Umstand hinsichtlich dem, was ich bisher geschrieben habe, und was du so kategorisch negierst, ja sogar lächerlich zu machen versuchst? (Es ist klar, dass der Körper hier ständig seine Bahn korrigieren müsste).
Oder welche Folgen hat es für die Erdoberfläche selbst, die ja hier ganz offensichtlich und nachzurechnen eine um so größere Zentrifugal-Beschleunigung aufweist, durch die sequentielle Rotation an den jewieligen Breitengraden, je mehr man nach Norden kommt, um dann erst jenseits von etwa 60° oberhalb des Äquators wieder rapide schwächer zu werden? Ich denke, hier zeigen uns die thermischen Ströme recht gut, was auch mit der Erdoberfläche passieren würde, wnen sie sich frei bewegen könnte.

Gruß
Seeadler
Zuletzt geändert von seeadler am Sa 2. Aug 2014, 12:02, insgesamt 1-mal geändert.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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