Was ist ein "Schwarzes Loch"?

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clausadi
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#221 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von clausadi » Sa 21. Nov 2015, 13:57

Zeus hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Da nun aber die Fall-Beschleunigung nicht konstant ist, ist die Gravitation-Konstante G= g*R²/M falsifiziert. Denn ist "g" nicht konstant, so ist auch "G" nicht konstant!
Nun...
G wird mit einer modernen Version der Cavendish-Waage ermittelt, und nicht aus 'g' berechnet.
:thumbup: Meine Rede seit '45
Die newtonsche Gleichung G= g*R²/M⊕ eignet sich auch deshalb nicht zur Berechnung von G, weil die Bestimmung der Erdmasse M⊕ nur in Abhängigkeit von der Gravitationskonstanten G erfolgen kann
Also die für die Erde spezifische Gravitation-Konstante rechnet sich wie folgt:
Newton-Gravitation-Theorie: Anziehungskraft F= G*M*m/a²
(G= Gravitation-Konstante; M= Masse Erde; m= Masse Körper; a= Mittenabstand Erde-Körper)
Mit a= R (Erdradius) und F= m*g folgt dann:
F= m*g = m*G*M/R²
G= g*R²/M = 6,67*10^ -11 (m³/kg/s²)

Die Konstante G des Gravitation-Feldes der Erde also ist bestimmt durch die Fall-Beschleunigung g= 9,81 m/s²; dem Radius der Erde R= 6.367 km und der Masse der Erde M= 5,97*10^24 kg.

Die Gravitation-Konstante G= 6,67*10^ -11 (m³/kg/s²) soll mittelst eines Torsion-Pendels (Drehwaage) bestätigt worden sein. (???)

Die Masse der Erde allerdings bleibt mehr oder weniger ein Geheimnis, da sich die Masse lediglich anhand der Dichte abschätzen lässt.
Denn Masse= Dichte*Volumen (m= ƍ*V). Demnach soll die Erde eine mittlere Dichte von ƍ= 5,5 kg/dm³ haben,
entsprechend einer Masse M= 5,97*10^24 kg. (???)

Woraus sich eine für die Erde spezifische Gravitation-Konstante errechnen lässt:
G= 6,67*10^ -11 (m³/kg/s²) = 9,81 * 6.367² * 10^6 / (5,97 * 10^24)
Und die Erde betreffend ist dann: (G*M) = 3,98*10^14 (m³/s²) = (6,67*10^-11) * (5,97*10^24)
Zuletzt geändert von clausadi am Sa 21. Nov 2015, 14:02, insgesamt 1-mal geändert.

Pluto
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#222 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Pluto » Sa 21. Nov 2015, 14:00

clausadi hat geschrieben: wobei aber g nun mal nicht konstant ist, sondern mit zunehmender Höhe abnimmt.
Richtig. Und zwar mit dem Quadrat der Entfernung vom Erdmittelpunkt.

Nur eines stört mich noch... Warum behauptest du, dass auf 400 km Höhe g, null ist?
Kleiner Tipp... rechne es nochmals mit der Gravitationsformel durch.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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NIS
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#223 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von NIS » Sa 21. Nov 2015, 14:06

clausadi hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Nun...
G wird mit einer modernen Version der Cavendish-Waage ermittelt, und nicht aus 'g' berechnet.
:thumbup: Meine Rede seit '45
Die newtonsche Gleichung G= g*R²/M⊕ eignet sich auch deshalb nicht zur Berechnung von G, weil die Bestimmung der Erdmasse M⊕ nur in Abhängigkeit von der Gravitationskonstanten G erfolgen kann
Also die für die Erde spezifische Gravitation-Konstante rechnet sich wie folgt:
Newton-Gravitation-Theorie: Anziehungskraft F= G*M*m/a²
(G= Gravitation-Konstante; M= Masse Erde; m= Masse Körper; a= Mittenabstand Erde-Körper)
Mit a= R (Erdradius) und F= m*g folgt dann:
F= m*g = m*G*M/R²
G= g*R²/M = 6,67*10^ -11 (m³/kg/s²)

Die Konstante G des Gravitation-Feldes der Erde also ist bestimmt durch die Fall-Beschleunigung g= 9,81 m/s²; dem Radius der Erde R= 6.367 km und der Masse der Erde M= 5,97*10^24 kg.

Die Gravitation-Konstante G= 6,67*10^ -11 (m³/kg/s²) soll mittelst eines Torsion-Pendels (Drehwaage) bestätigt worden sein. (???)

Die Masse der Erde allerdings bleibt mehr oder weniger ein Geheimnis, da sich die Masse lediglich anhand der Dichte abschätzen lässt.
Denn Masse= Dichte*Volumen (m= ƍ*V). Demnach soll die Erde eine mittlere Dichte von ƍ= 5,5 kg/dm³ haben,
entsprechend einer Masse M= 5,97*10^24 kg. (???)

Woraus sich eine für die Erde spezifische Gravitation-Konstante errechnen lässt:
G= 6,67*10^ -11 (m³/kg/s²) = 9,81 * 6.367² * 10^6 / (5,97 * 10^24)
Und die Erde betreffend ist dann: (G*M) = 3,98*10^14 (m³/s²) = (6,67*10^-11) * (5,97*10^24)

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#224 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von clausadi » Sa 21. Nov 2015, 14:13

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben: wobei aber g nun mal nicht konstant ist, sondern mit zunehmender Höhe abnimmt.
Richtig. Und zwar mit dem Quadrat der Entfernung vom Erdmittelpunkt.

Nur eines stört mich noch... Warum behauptest du, dass auf 400 km Höhe g, null ist?
Kleiner Tipp... rechne es nochmals mit der Gravitationsformel durch.
Nun, die Raumstation ISS auf der Höhe 400 km fällt rund 50 m pro Tag.
Woraus sich eine Fallbeschleunigung errechnet: g = 2*h/t² (h = Fall-Höhe; t = Fall-Zeit) >> g = 2*50/(24*60*60)² = 1,3*10^ -8 m/s² ≈ 0
Die Fallbeschleunigung auf der Höhe 400 km geht also praktisch gegen Null, d. h. es herrscht bereits auf dieser Höhe Schwerelosigkeit.
Weshalb denn auch die Astronauten auf der ISS "schwerelos" sind.
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#225 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von NIS » Sa 21. Nov 2015, 14:16

clausadi hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben: wobei aber g nun mal nicht konstant ist, sondern mit zunehmender Höhe abnimmt.
Richtig. Und zwar mit dem Quadrat der Entfernung vom Erdmittelpunkt.

Nur eines stört mich noch... Warum behauptest du, dass auf 400 km Höhe g, null ist?
Kleiner Tipp... rechne es nochmals mit der Gravitationsformel durch.
Nun, die Raumstation ISS auf der Höhe 400 km fällt weniger als 50 m pro Tag.
Woraus sich eine Fallbeschleunigung errechnet: g = 2*h/t² (h = Fall-Höhe; t = Fall-Zeit) >> g = 2*50/(24*60*60)² = 1,3 * 10^ -8 m/s² ≈ 0
Die Fallbeschleunigung auf der Höhe 400 km geht also praktisch gegen Null, d. h. es herrscht bereits auf dieser Höhe Schwerelosigkeit.
Weshalb denn auch die Astronauten auf der ISS "schwerelos" sind.
G ist die Gravitationskonstante, Clausadi!
Nur der Faktor mit dem G Multipliziert wird, nimmt bei steigender Entfernung von der Erde ab.
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#226 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von seeadler » Sa 21. Nov 2015, 14:23

Zeus hat geschrieben:Nein, ganz gewiss nicht unbrauchbar:
"In der expliziten Form [F=G*m1*m2/r²] wurde die Gravitationskonstante nicht von Newton selbst, sondern erst 1873, also 200 Jahre später, von Alfred Cornu und Baptistin Baille eingeführt.[2] Bis dahin hatte man das Newtonsche Gravitationsgesetz lediglich in seiner ursprünglichen Form verwendet, d. h. in Gestalt der Proportionalitäten: F~m1, F~m2, F~r^(-2)" Quelle

Auch ohne G bedeuteten die Erkenntnisse Newtons einen großen wissenschaftlichen Durchbruch.
Eine praktische Anwendung von Newtons Gravitationsgesetz, in der ursprünglichen Form findest du hier.
Immerhin habe ich - ohne G zu kennen -dem clausadi eine Reise zu Mond erspart.

äh, ja, du machst hier einen Zirkelschluss wie Clausadi?. Du kannst doch die Masse beider Körper, also die der Erde und die des Mondes überhaupt nicht berechnen ohne den Proportionalitätsfaktor G. Du sagst, du bräuchtest nicht einmal die Massen, dafür aber die Proportionalitäten wie m/M...

Meine Kritl an Newtons Gravitationsformel war, dass ich schrieb, dass sie ohne jenen Faktor G mit seiner Einheit m³/kg s² unbraucbar wäre. Denn wenn du nur die Formel m * M / r² anwendest, hast du logischerweise die Einheit kg²/m². Das ergibt als Einheit überhaupt nichts.

Was du eventuell auch ohne Kenntnis der Massen ermitteln kannst ist lediglich die entsprechenden Beschleunigungen, zum Beispiel durch die Störungen, die der Mond hier auf der Erde verursacht. Die Masse selbst kannst du jedoch ohne G nicht berechnen. Und deshalb macht die Formel m*M/r² erst sind, wenn du jenen Proportionalitätsfaktor hinzu fügst.

Und was mich an ihm stört hatte ich ja schon mehrfach gesagt : Er beinhaltet in sich bereits verschiedene Größen. Sie wird also aus mindestens drei Komponenten zusammen gesetzt.

Darum wäre es mir wichtig, heraus zu finden, ob es sein kann, dass sie sich durch Veränderung nur einer Komponente bereits auch im Wert selbst verändert. Ich hatte ja geschrieben, dass hier offenbar die mittlere Dichte des Gravitationsfeldes unabhängig von der innerhalb eines bestimmbaren Radius gleichlautenden mittleren Dichte der Masse selbst. Denn du kannst sie ja auch berechnen mit Hilfe der hypothetischen Dichte des Feldes zwischen der Erde und der Sonne, wenn du annimmst, dass sich die Masse der Sonne vergleichbar homogen bis in Erdbahnhöhe verteilt. So hatte ich festgestellt dass sich G aus 4/3 Pi * p * t² ergibt, und dies auch näher erläutert. Im Falle der Sonne wäre dann eine hypothetische Dichte p des Feldes zwischen Sonne und Erde anzusetzen, sowie die Fallzeit t bis zur Sonne und dem Gegenpunkt der Erde auf der anderen Seite der Sonne.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#227 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von seeadler » Sa 21. Nov 2015, 15:05

clausadi hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben: wobei aber g nun mal nicht konstant ist, sondern mit zunehmender Höhe abnimmt.
Richtig. Und zwar mit dem Quadrat der Entfernung vom Erdmittelpunkt.

Nur eines stört mich noch... Warum behauptest du, dass auf 400 km Höhe g, null ist?
Kleiner Tipp... rechne es nochmals mit der Gravitationsformel durch.
Nun, die Raumstation ISS auf der Höhe 400 km fällt rund 50 m pro Tag.
Woraus sich eine Fallbeschleunigung errechnet: g = 2*h/t² (h = Fall-Höhe; t = Fall-Zeit) >> g = 2*50/(24*60*60)² = 1,3*10^ -8 m/s² ≈ 0
Die Fallbeschleunigung auf der Höhe 400 km geht also praktisch gegen Null, d. h. es herrscht bereits auf dieser Höhe Schwerelosigkeit.
Weshalb denn auch die Astronauten auf der ISS "schwerelos" sind.

Ich kenne zwar die einzelnen Daten der ISS nicht, und sie sind mir ehrlich gesagt auch wurscht, aber was du da vorrechnest, ist nichts anderes, als der Wert der verminderten Zentrifugalkraft, nicht der Wert von g an sich. Denn die ISS müsste in 400 km höhe mindestens etwa ein Fluchtbeschleunigung von etwa -8,69 m/s² aufweisen, sich also mit mindestens 7672 m/s um die Erde bewegen. Doch durch permanente Reibung und eventuellen anderen Gravitationsstörungen fliegt sie mit sicherheit etwas langsamer, als jene geforderte Geschwindigkeit. Darum fällt sie zwangsläufig allmählich in Richtung Erde. Nehmen wir an, dein Beschleunigungswert würde stimmen, so kannst du daraus auch ermitteln, um wieviel weniger die ISS um die Erde fliegt. Du bräuchtest nur der Einfachheit halber deinen Wert folgends einzusetzen : √ ((+)1,3*10^-8 m/s² * 6778500 m) = etwa -0,3 m/s langsamer als jene erforderlichen 7672 m/s.

In der Konsequenz heißt dies aber auch, die Leute auf der ISS sind eben nicht "ganz" schwerelos, denn dazu müssten sie mit der ISS in eben der erforderlichen Geschwindigkeit die Erde umkreisen. Wenn du so willst, haben sie eine "Restschwere", nämlich deinen berechneten Zentripedalwert.

ach ja, und falls mein Berechnungssatz falsch war, wird Zeus so nett sein und ihn korrigieren?. Wenn du ihn für falsch hältst, darfst du mich ebenfalls korrigieren
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#228 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Zeus » Sa 21. Nov 2015, 17:26

seeadler hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben: Auch ohne G bedeuteten die Erkenntnisse Newtons einen großen wissenschaftlichen Durchbruch.
Eine praktische Anwendung von Newtons Gravitationsgesetz, in der ursprünglichen Form findest du hier.
Immerhin habe ich - ohne G zu kennen -dem clausadi eine Reise zu Mond erspart.
seeadler hat geschrieben:äh, ja, du machst hier einen Zirkelschluss wie Clausadi?.
Es sieht fast so aus
seeadler hat geschrieben:Du kannst doch die Masse beider Körper, also die der Erde und die des Mondes überhaupt nicht berechnen ohne den Proportionalitätsfaktor G.
Nun kommt der Proportionalitätsfaktor G im Zähler und Nenner des Quotienten vor. Denk mal über die Konsequenzen nach. :D
seeadler hat geschrieben:Du sagst, du bräuchtest nicht einmal die Massen, dafür aber die Proportionalitäten wie m/M...
Nicht ABER sondern NUR die "Proportionalitäten" wie m/M...(= 1/81.3)
Vieleicht erinnerst du dich noch an unsere Diskussion über das Produkt GM.
Dort habe ich dich mühsam davon zu überzeugen versucht, dass der Wert des PRODUKTS GM sehr genau ermittelt wurde, ganz ohne die Kenntnis von G und M.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#229 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Pluto » Sa 21. Nov 2015, 17:31

clausadi hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben: wobei aber g nun mal nicht konstant ist, sondern mit zunehmender Höhe abnimmt.
Richtig. Und zwar mit dem Quadrat der Entfernung vom Erdmittelpunkt.

Nur eines stört mich noch... Warum behauptest du, dass auf 400 km Höhe g, null ist?
Kleiner Tipp... rechne es nochmals mit der Gravitationsformel durch.
Nun, die Raumstation ISS auf der Höhe 400 km fällt weniger als 50 m pro Tag.
Woraus sich eine Fallbeschleunigung errechnet: g = 2*h/t² (h = Fall-Höhe; t = Fall-Zeit) >> g = 2*50/(24*60*60)² = 1,3 * 10^ -8 m/s² ≈ 0
Die Fallbeschleunigung auf der Höhe 400 km geht also praktisch gegen Null, d. h. es herrscht bereits auf dieser Höhe Schwerelosigkeit.
Weshalb denn auch die Astronauten auf der ISS "schwerelos" sind.
So ein Unsinn aber auch...

Nehmen wir der Einfachheit halber an, die ISS hätte eine Masse von rund 10'000 kg. und die Erde eine Masse von 6,42*10^24 kg und einen Radius von 6371 km.
Nun können wir die Kraft in 400 km Höhe ganz einfach berechnen, in dem wir diese Werte in die Formel für die Gravitation einsetzen
Bild
So erhalten wir für die Kraft (F) einen Wert von 6,67*10-11 * 6,42*10^24 * 10^4 / (6371'000+400'000)² = 8,33 m/s².
Das ist keineswegs null, wie du dauernd behauptest.

Wie erklärst du diese Diskrepanz zu deiner Rechnung?
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#230 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von clausadi » Sa 21. Nov 2015, 18:08

seeadler hat geschrieben:Ich kenne zwar die einzelnen Daten der ISS nicht, und sie sind mir ehrlich gesagt auch wurscht, aber was du da vorrechnest, ist nichts anderes, als der Wert der verminderten Zentrifugalkraft, nicht der Wert von g an sich.
Doch, es ist der Wert der Fall-Beschleunigung, denn die ISS fällt rund 50 m pro Tag. Die ISS befindet sich also noch innerhalb des Gravitation-Feldes der Erde. Nur dass die Fall-Beschleunigung auf der Höhe 400 km bereits vernachlässigbar klein ist.
Denn Fall-Beschleunigung ist g = 2*h/t² (h = Fall-Höhe; t = Fall-Zeit) >> g = 2*50/(24*60*60)² = 1,3*10^ -8 m/s² ≈ 0

seeadler hat geschrieben:Denn die ISS müsste in 400 km höhe mindestens etwa ein Fluchtbeschleunigung von etwa -8,69 m/s² aufweisen, sich also mit mindestens 7672 m/s um die Erde bewegen.
Also die ISS auf der Höhe 400 km hat eine Umlaufzeit von 92 min entsprechend einer Orbit-Geschwindigkeit:
v = 2Ï€*r*f = 2Ï€*6.767/92/60 = 7,7 km/s (r= 6.367+400= 6.767 km)

seeadler hat geschrieben:Doch durch permanente Reibung und eventuellen anderen Gravitationsstörungen fliegt sie mit sicherheit etwas langsamer, als jene geforderte Geschwindigkeit. Darum fällt sie zwangsläufig allmählich in Richtung Erde.
Also die ISS fällt aufgrund des Gravitation-Feldes (Fall-Beschleunigung) der Erde, welches aber mit zunehmender Höhe schwächer wird, und auf der Höhe 400 km praktisch nicht mehr vorhanden ist.

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