was verursacht die "relativistische Masse"?

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clausadi
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#221 Gezeiten nicht durch Mond verursacht

Beitrag von clausadi » Di 14. Jul 2015, 20:01

Pluto hat geschrieben::engel:
clausadi hat geschrieben:Interessant, hat man denn die Kräfte schon mal gemessen, die die Erde angeblich auseinander zerren?
Oder ist das nur euer Gedankenspiel?
Logo kann man das sehen.
Schon mal was von der Roche Grenze gehört?
Es ist die vermutete Ursache für die Ringe um die großen Gas-Planeten (z. Bsp. Saturn).

Ähnliche Gezeitenkräfte wirken auch auf Erde und Mond, nur in sehr viel geringere Mass. Sind diese Kräfte groß genug, wird alles auseinander gerissen.

Alles klar?
Nö, denn es ist ja eine These die auf der Newton-Gravitation-These aufbaut. Und eine These ist keine Messung.
Und es ist ja so, dass die Tide (Gezeiten) nicht durch den Mond verursacht wird, sondern durch das Schwerefeld der Erde.

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Zeus
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#222 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von Zeus » Di 14. Jul 2015, 20:03

seeadler hat geschrieben:Zeus, offenbar reden wir nach wie vor aneinander vorbei, und die einzigste, die das versteht (verstehen möchte und es auch tut) ist nun mal Janina. Oder möchtest du behaupten, wenn deine Aussage zutreffen würde, dass aus meinen Daten ersichtlich wäre, dass die Erde mit 40 facher Kraft auseinander gezogen werden würde, gegenüber der normalen Gezeitenkraft,
Ja, wenn du normal durch real ersetzt. Schau dir doch bitte die beiden Bilder an!
seeadler:
Bild


Wirklichkeit:

Bild

Die an den Punkten A1 un A2 wirkenden Beschleunigungen haben den Wert g1 = g2 = 1.08*10^-6 m/s²

seeadler hat geschrieben:dann hätte sich ja auch Janina schwer getäuscht?!
Nein
seeadler hat geschrieben:Hat sie aber nicht, weil sie verstanden hat, um was es mir geht.
Janina hat dich verstanden und korrigiert. Anscheinend hast du Letzteres nicht bemerkt.
Lies doch bitte Janinas Erklärung noch einmal sorgfältig durch!
seeadler hat geschrieben:Ich denke, es ist berechtigt, dass ich mich durch euch verscheißert fühle.
Nö. Du bist es, der sich nicht davon abbringen lässt, neben das Klo zu sch..ßen. :mrgreen:
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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clausadi
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#223 Kraft-Vektor der Gravitation

Beitrag von clausadi » Di 14. Jul 2015, 21:10

Zeus hat geschrieben:Wirklichkeit:

Bild

Die an den Punkten A1 un A2 wirkenden Beschleunigungen haben den Wert g1 = g2 = 1.08*10^-6 m/s²
Nee, nix Wirklichkeit, sondern aus den Fingern gesaugt!

Denn die Kraft-Vektoren gemäß Newton-Gravitation-Gleichung sehen so aus:
Bild

Bild-Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... tation.svg

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seeadler
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#224 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von seeadler » Di 14. Jul 2015, 21:20

Zeus hat geschrieben: Bild
Die an den Punkten A1 un A2 wirkenden Beschleunigungen haben den Wert g1 = g2 = 1.08*10^-6 m/s²

ja, und, gemäß jener Formel aus Wikipedia Bild

muss dieses Ergebnis heraus kommen, weil es die Rotation des Systems um das Baryzentrum nicht berücksichtigt.

Meine Berechnungen und deine ergänzende Zeichnung dazu : Bild, die ja leider nicht ganz vollständig ist, weil es die oberen und unteren Punkte nicht berücksichtigt, und nicht zeigt, dass hier die Pfeile vom Baryzentrum aus weg gerichtet sind müssen ja ein anderes Ergebnis haben, weil, wie ich in meinem letzten Beitrag schrieb, ich mich primär mit den auftretenden Zentrifugalkräften beschäftigt habe...die bei euch nicht berücksichtigt werden.

Und so weit ich Janina richtig verstanden habe, ist dies nur, weil jener von mir ermittelte Wert sich gleichmäßig um die gesamte Erde letzten Endes verteilt. Und wenn jener Wert überall auftritt kann es nicht zu solch einer Gestalt kommen. Und warum jener Wert überall gleich ist, habe ich sehr detailliert vorgerechnet.....

Meine Frage war ja dann auch dahin gehend, in welcher Weise macht sich denn jene Zentrifugalkraft bemerkbar? Genauso könnte ich auch fragen, wie drückt sich die durch die Erdrotation erzwungene Zentrifugalkraft aus, die ja um den Äquator ebenfalls an jedem Ort gleich ist?

ich erinnere auch gerne an diese Zustimmung :
Zeus hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:sehe ich anders, Zeus : In Richtung Mond wirkt eine Beschleunigung von 4,558*10^-5 m/s² (resultierende Zentripedalbeschleunigung) auf der Erdoberfläche, wenn der Mond sich über uns befindet.
Auf der anderen Seite, also der dem Mond abgekehrten Erdseite wirkt eine Beschleunigung von 4,6726 *10^-5 m/s² (resultierende Zentrifugalbeschleunigung) in die Gegenrichtung, also vom Mond weg gerichtet. Es handelt sich somit um zwei vollkommen unterschiedliche Kräfte.

Gruß Seeadler
Richtig. Das hat doch keiner bezweifelt.


und diese Aussage hier ist dann schließlich falsch
Zeus hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Warum, Zeus, ziehst du denn deinen Hinweis auf das Baryzentrum zurück?
Weil bei der Berechnung des Baryzentrums die Zentrifugalbeschleunigungen aller Erd-Masseelemente relativ zum Baryzentrum implizit schon berücksichtigt wurden.
(Janina möge mich bitte korrigieren, falls ich hier einem Irrtum verfallen bin.)

wenn du meine Werte negierst!

und in dieser Aussage von dir:
Zeus hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Weil bei der Berechnung des Baryzentrums die Zentrifugalbeschleunigungen aller Erd-Masseelemente relativ zum Baryzentrum implizit schon berücksichtigt wurden.
(Janina möge mich bitte korrigieren, falls ich hier einem Irrtum verfallen bin.)

äh, nee! Die Rechnung von Janina bezog sich aber nicht auf die Daten um das Baryzentrum herum, sondern ausschließlich auf die isolierte Kraft des Mondes. Ihre Zahlen deuten jedenfalls darauf hin.
Eben! Lies doch bitte noch einmal sorgfältig, was ich geschrieben habe. Da steht nichts von Janinas Berechnung.
Die Daten des Baryzentrums und die Zentrifugalkräfte sind nicht von Interesse bei der Ermittlung der Gezeitenkräfte.
Letztere würden sogar auftreten, wenn der Mond auf seiner Bahn still stehen würde.

weist du in dem blau hervorgehobenen Absatz selbst auf die Negation der Zentrifugalkräfte hin.... (dies ist übrigens eine vollkommen andere Aussage, als wnen ich schreibe, wie du zuvor getan hast, dass jene Kräfte schon darin enthalten sind. Denn die Formel oben aus Wikipedia spricht sie nicht einmal an.)

Trotzdem deshalb noch einmal, was genau bewirken denn dnan überhaupt die trotzdem vorhandenen Zentrifugalkräfte, wnen sie für die Gezeiten nicht relevant sind?

Aber vielleicht mag das ja Janina erklären, wenn du es nicht erklären kannst.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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Scrypt0n
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#225 Re: Gezeiten und die Fliehkraft

Beitrag von Scrypt0n » Mi 15. Jul 2015, 08:10

clausadi hat geschrieben:Es ist aber so, dass sich der Mond und Satelliten auf konstanter Höhe und mit gleichförmiger Geschwindigkeit um den Globus bewegen.
Du kannst deinen Unsinn ja wiederholen so oft du möchtest, nur wird der Unsinn dadurch nicht richtiger.

Der Mond entfernt sich schon seit seiner Existenz - auch heute noch, konstant von der Erde und behält seine Höhe, entegen deiner Behauptung, nicht!

clausadi hat geschrieben:Und da die Erde eine Kugel ist und dessen Gravitation den Mond bei sich hält bewegt sich der Mond auf einer Kreisbahn um die Erde.
SO ist es richtig.
:0)

clausadi hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Zumal der Mond seine Höhe nachweislich nicht behält. Im Gegenteil belegen exakte Messungen durchaus, dass er sich von der Erde - ganz langsam - entfernt!
Na bitte, da hätten wir ein weiteres Indiz, dass das Schwerefeld der Erde nicht bis zum Mond reicht.
Immer noch falsch.
Die Realität widerlegt doch deine gebetsmühlenartig widerholende Behauptung ununterbrochen - aber für dich Dümmling gerne noch einmal:

Würde das Schwerefeld nicht weiter reichen als 400km, könnte sie den Mond nicht in ihrer Bahn halten; der würde aufgrund seiner Entfernung von 300.000 km seine Kreisbahn zwangsläufig verlassen und sich auf einer Geraden von uns verabschieden.
Dass er das nicht tut, widerlegt auch dieses mal deine absurde Behauptung.

Aber gerne darfst du erklären, wodurch der Mond auf seiner Bahn gehalten wird anstatt auf einer Geraden zu verschwinden.
Na, wirds mal was?

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Janina
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#226 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von Janina » Mi 15. Jul 2015, 10:56

seeadler hat geschrieben:Meine Frage war ja dann auch dahin gehend, in welcher Weise macht sich denn jene Zentrifugalkraft bemerkbar? Genauso könnte ich auch fragen, wie drückt sich die durch die Erdrotation erzwungene Zentrifugalkraft aus, die ja um den Äquator ebenfalls an jedem Ort gleich ist?
https://de.wikipedia.org/wiki/Erdabplattung

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clausadi
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#227 Fliehkräfte an Satelliten?

Beitrag von clausadi » Mi 15. Jul 2015, 11:24

seeadler hat geschrieben:Trotzdem deshalb noch einmal, was genau bewirken denn dnan überhaupt die trotzdem vorhandenen Zentrifugalkräfte, wnen sie für die Gezeiten nicht relevant sind?
Manno, seeadler, nochmal Grundlagen der Physik, Zentrifugalkraft (Fliehkraft) ist eine Scheinkraft.
Denn wo keine Zentripetalkraft ist, ist auch keine Zentrifugalkraft.
Und an Satelliten wirken keine äußeren Kräfte, wenn anders würde der Satellit beschleunigt werden.
Nun aber bewegt sich ein Satellit mit gleichförmiger Geschwindigkeit auf seinem Orbit.
D. h. der Satellit wir nicht beschleunigt, weshalb also keine Kräfte am Satelliten wirken.
Und was für den Satelliten gilt, gilt entsprechend auch für den Mond.

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seeadler
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#228 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von seeadler » Mi 15. Jul 2015, 11:40

Janina hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Meine Frage war ja dann auch dahin gehend, in welcher Weise macht sich denn jene Zentrifugalkraft bemerkbar? Genauso könnte ich auch fragen, wie drückt sich die durch die Erdrotation erzwungene Zentrifugalkraft aus, die ja um den Äquator ebenfalls an jedem Ort gleich ist?
https://de.wikipedia.org/wiki/Erdabplattung


Danke Janina, genau darauf wollte ich hinaus. Denn wenn dann jene Kraft um 747 mal kleiner ist, als die Fliehkraft, hervorgerufen durch die Rotation, dnan wäre im einfachen Verhältnis der unterschied zur Abplattung gerade mal wenige Zentimeter, und hätte niemals derart verheerende Ausmaße, wie Zeus zu suggerieren versucht. Denn die Fliehkraft, die durch die Rotation um das Baryzentrum entsteht ist um diesen Wert kleiner.
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#229 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von seeadler » Mi 15. Jul 2015, 11:41

clausadi, du nervst!...und nimmst auch noch denen das Verständnis und die Geduld, die es bisher gut meinten mit dir. Aber vielleicht willst du dies ja auch?.
Zuletzt geändert von seeadler am Mi 15. Jul 2015, 11:44, insgesamt 1-mal geändert.
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#230 Re: Fliehkräfte an Satelliten?

Beitrag von Pluto » Mi 15. Jul 2015, 11:43

clausadi hat geschrieben:Und an Satelliten wirken keine äußeren Kräfte, wenn anders würde der Satellit beschleunigt werden.
Wirklich nicht?

clausadi hat geschrieben:Nun aber bewegt sich ein Satellit mit gleichförmiger Geschwindigkeit auf seinem Orbit.
Wenn keine Kräfte auf ihn wirken, würde er geradeaus fliegen, nicht wahr?

Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Translation, sofern er nicht durch einwirkende Kräfte zur Änderung seines Zustands gezwungen wird.
[ Isaac Newton ]

clausadi hat geschrieben:D. h. der Satellit wir nicht beschleunigt, weshalb also keine Kräfte am Satelliten wirken.
Und was für den Satelliten gilt, gilt entsprechend auch für den Mond.
Selbstverständlich erfahren beide Körper eine Beschleunigung, ansonst würden sie ihren Orbit tangential verlassen.

Aber Satelliten und Mond bleiben auf einer Kreis- oder Ellipsenbahn. Wie erklärt man das?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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