Da stellt sich die Frage, "Wie beeinflusst der Zufall die Zukunft?"Agent Scullie hat geschrieben:Etwas philosophischer betrachtet kann man das Konzept der Raumzeit weiterhin so verstehen, dass es besagt, dass nicht nur gegenwärtige Ereignisse real sind, sondern auch künftige und vergangene Ereignisse. Dem kann man ebenfalls widersprechen und den Standpunkt vertreten, vergangene Ereignisse seien nicht mehr real, da vergangen, und künftige Ereignisse seien noch nicht real, da noch nicht eingetreten, ebenfalls so, wie man sich das vor der Aufstellung der SRT immer vorgestellt hat.
Die Quantenverschraenkung
#21 Re: Die Quantenverschraenkung
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#22 Re: Die Quantenverschraenkung
Naja zwischen 1905 und 2017 hat sich wohl technologisch einiges getan, meinst du nicht? Simple Weg/Zeit Diagramme mit den heutigen Technikmöglichkeiten zu vergleichen ist etwas naiv.Agent Scullie hat geschrieben:Solche Darstellungen haben aber rein gar nichts damit zu tun, dass man irgendwie die Frequenz als zusätzliche Dimension des Raumes (oder der Raumzeit) neben den drei (bzw. vier) bekannten Dimensionen betrachten würde. Man hat auch vor 1905 schon Weg-Zeit-Diagramme gezeichnet, mit der im Raum zurückgelegten Strecke als eine Achse und der Zeit als zweite Achse, da hat auch niemand mit zum Ausdruck bringen wollen, dass man die Zeit als vierte Dimension ansehen würde.
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#23 Re: Die Quantenverschraenkung
Im Hinblick auf die physikalische Interpretation hat sich da nur ein einziges Mal etwas getan, nämlich 1908, als Minkowski seine Interpretation der SRT vorstellte, derzufolge die SRT die Welt als vierdimensionale Raumzeit versteht, was dann implizierte, dass Weg-Zeit-Diagramme eben nicht mehr bloße Darstellungen sind (wie es heute Darstellungen mit der Frequenz als Abszisse immer noch sind), sondern die Zeit als vierte Dimension neben den drei räumlichen Dimensionen beschreiben.Helmuth hat geschrieben:Naja zwischen 1905 und 2017 hat sich wohl technologisch einiges getan, meinst du nicht? Simple Weg/Zeit Diagramme mit den heutigen Technikmöglichkeiten zu vergleichen ist etwas naiv.Agent Scullie hat geschrieben:Solche Darstellungen haben aber rein gar nichts damit zu tun, dass man irgendwie die Frequenz als zusätzliche Dimension des Raumes (oder der Raumzeit) neben den drei (bzw. vier) bekannten Dimensionen betrachten würde. Man hat auch vor 1905 schon Weg-Zeit-Diagramme gezeichnet, mit der im Raum zurückgelegten Strecke als eine Achse und der Zeit als zweite Achse, da hat auch niemand mit zum Ausdruck bringen wollen, dass man die Zeit als vierte Dimension ansehen würde.
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#24 Re: Die Quantenverschraenkung
Du meinst die Frage, ob künftige Ereignisse, wenn sie doch in der vierdimensionalen Raumzeit bereits in einem gewissen Sinne jetzt schon existieren, überhaupt indeterminiert sein können? 1908 kam noch niemand auf die Idee, so eine Frage zu stellen, damals hielt man die Welt ja generell noch für deterministisch.Pluto hat geschrieben:Da stellt sich die Frage, "Wie beeinflusst der Zufall die Zukunft?"Agent Scullie hat geschrieben:Etwas philosophischer betrachtet kann man das Konzept der Raumzeit weiterhin so verstehen, dass es besagt, dass nicht nur gegenwärtige Ereignisse real sind, sondern auch künftige und vergangene Ereignisse. Dem kann man ebenfalls widersprechen und den Standpunkt vertreten, vergangene Ereignisse seien nicht mehr real, da vergangen, und künftige Ereignisse seien noch nicht real, da noch nicht eingetreten, ebenfalls so, wie man sich das vor der Aufstellung der SRT immer vorgestellt hat.
Heutzutage, in der Zeit der relativistischen Quantentheorie, könnte man z.B. argumentieren, dass wenn man zwei Ereignisse P und Q betrachtet, wobei Q im Zukunftslichtkegel von P liegt, dass dann Q zwar in einem gewissen Sinne schon genauso real ist wie P, aber nicht durch P determiniert ist und auch nicht durch alle anderen Ereignisse, die im Vergangenheitslichtkegel von Q liegen. D.h. eine vollständige Kenntnis aller Ereignisse im Vergangenheitslichtkegel von Q würde nicht es nicht ermöglichen, Q vorherzusagen. In diesem Sinne ist Q daher indeterminiert.
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#25 Re: Die Quantenverschraenkung
Pluto hat geschrieben:Dass die 4 Dimensionen der Raum-Zeit durchaus real sind, lässt sich an ganz einfachen Beispielen aus dem Alltag beschreiben:Agent Scullie hat geschrieben:Das Konzept der Raumzeit mit der Zeit als 4. Dimension ist tatsächlich ein Beispiel dafür, dass die bis dahin entwickelten Modelle tatsächlich nicht Schritt halten konnten.
Wenn wir ein Treffen in einem bestimmten Café in der Innenstadt vereinbaren, wirst du fragen "Wann?" Und schon sehen wir dass die drei Raumdimensionen ein Ereignis nicht hinreichend definieren.
Richtig!
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#26 Re: Die Quantenverschraenkung
Helmuth hat geschrieben:Vektor, R hoch N, der N-diemensionale Raum etc. sind Ausdrücke aus der Mathematik, um mehrdimensionale Verktorräume zu beschreiben. Das sind Mathematikmodelle (z.B. in Matrizenform), um damit auch praktische Anwendungen als angewandte Matematik zu unserem allemeinen Nutzen im realen Leben einzusetzen. Und es funktioniert, auch mit komplexen Räumen usw.Christian41285 hat geschrieben: Sry ich blicke manchmal bei deinen Erklärungen nicht durch weil so Ausdrücke wie
Positionsvektor oder 3N kommen bei mir selten vor...ich bin nur Hobbywissenschafftler!
Aber es sind Mathematikfunktionen, die mit dem 3-diemsionalen Raum, in dem wir konkret leben, eben nur bis zur exakt 3. Dimension schritthalten können. Einen sog. 4-dimensionalen Raum wollte man sich vorstellen mit der 4. Achse als Zeit oder als Frequenz, weswegen man auch von bewegten Räumen oder von Spektren uns solchen Dingen redet.
Aber egal wie immer man das mathematisch auspaldovert, da geht rein theoretisch an sich sehr viel, kein einziges Modell kann einen Überraum beschreiben. Ja man kann es definieren, but for what? Was ist das dann? Der Himmel? Der Himmel der Himmel oder der Überhimmel?
Ich denke genau hier hat uns Gott, der Geist ist, ganz bewusst eine Grenze gesetzt und unseren Verstand dafür genau bemessen. Nicht zu knapp und nicht zu viel, aber strikt begrenzt, auch für den mit IQ 250. Egal, und selbst der mit nur IQ 75 kann leben, weil Gott es so will.
Was wir beobachten können, können wir mit mathematischen Modellen gut beschreiben, auch komplexe Vorgänge wie zuvor gesagt, aber wir bewegen uns immer im normalen Raum-Zeit Kontinuum, dass wir auch als unsere Wirklichkeit so wahrnehmen. Und Wahrnehmung selbst ist bereits ein geistiger Vorgang, der rein physisches bzw. physiologisches Erfassen übersteigt. Ich sage, das ist also gar kein physischer Vorgang mehr, sondern bereits der Geist.
Ich denke hier liegt exakt die Grenze, dass Natürliches nur natürlich und Geistiches und geistlich beurteilt werden kann. Wo der exakte Grenzübergang liegt, keine Ahnung, ist ein Geheimnis. Gott weiß es.
Btw, ich bin auch kein Wissenschaftler, was ich weiß is a bissl Schui- und a bissl Uniquatsch, den Rest von da Bibl, aber nicht viel mehr. Hobbyforscher und Gottesanbeter, so wie du warhscheinlich auch. Fertig.
Übrigens: Wo hast denn diese Quanteng'schicht her? Spannend klingt's schon. Aber braucht mas?
Such Mal ,,das Doppelspaltexperiment,, Video auf YouTube!Das versteht jeder..sehr gut erklärt!!
LG Christian
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#27 Re: Die Quantenverschraenkung
Agent Scullie hat geschrieben:Wenn du dich bei deinem Hobbywissenschaftlertum so weit aus dem Fenster lehnst wie du es bei Thesen wie dieser hier:Christian41285 hat geschrieben:Sry ich blicke manchmal bei deinen Erklärungen nicht durch weil so Ausdrücke wie
Positionsvektor oder 3N kommen bei mir selten vor...ich bin nur Hobbywissenschafftler!
tust, dann solltest du dich aber zumindest einmal mit den wichtigsten Grundbegriffen der Physik auseinandersetzen. Mit Positionsvektoren aka Ortsvektoren hat schon der alte Newton hantiert:Christian41285 hat geschrieben:Die einzige schlüssige Antwort darauf lautet,das beide Teilchen in einer höheren Raum-Dimension die uns
nicht zugänglich ist verbunden sind!
https://de.wikipedia.org/wiki/Ortsvekto ... rdinaten_2
https://de.wikipedia.org/wiki/Ortsvektor#Trajektorie
Mit dem Konfigurationsraum hatte Newton zwar noch nicht viel zu tun, aber den sollte man speziell dann kennen, wenn man sich mit höheren Raumdimensionen beschäftigt.
Ich habe mich sehr ausgiebig mit der Quantentheorie befasst und da kenne ich mich zb. ganz gut aus (Physik).
Du hast Recht, bräuchte mehr Fachwissen!
LG Christian