...und die Erde "gebar" einen Mond

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seeadler
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#21 Raum-zeit-krümmung aufgrund gegebener Energie

Beitrag von seeadler » Di 22. Dez 2015, 06:09

Da meine These mit der "Entstehung" einer Drittmasse innerhalb einer bereits gegebenen Masse aus dem Material der gegebenen Masse mit jenem Phänomen der Raumzeitkrümmung zusammen hängt, weil sie letztlich der Schlüssel dafür sein kann, dass sich überhaupt innerhalb einer bereits bestehenden Masse eine andere masse entwickeln kann - und ich dies nun mal mit der Ausbildung der Gebärmutter innerhalb des Mutterleibes vergleiche, ansonsten könnte sich auch hier überhaupt kein Kind entwickeln - möchte ich noch einmal etwas näher auf jene Raumkrümmung eingehen.

Wie ich aus verschiedenen Ansichten darüber entnehme, soll die Raumkrümmung proportional zur Masse sein und somit allein von der menge der Masse abhängen. Dies macht aber in meinen Augen keinen Sinn, wenn sich die Körper gemäß Einstein im Sinne der Gravitation auf genau solchen Bahnen bewegen, die durch die Gravitation bestimmt werden - nicht durch die Masse allein!

Ich denke, es ist die Gravitationsfeldstärke in einem beliebigen Abstand zur Masse, die man als Krümmungsindex für die Verformung des Raumes an dieser Stelle heranziehen kann. Mit anderen Worten : Es ist nicht die masse selbst, die vorgibt, wie der Raum gekrümmt ist, sondern jene Gravitationsfeldstärke. Und diese kann man durch vf² /c² bestimmen. Der Wert für vf, also der Fluchtgeschwindigkeit der Erdoberfläche (als beispiel) liegt bekanntlich bei 11.180 m/s. Entsprechend liegt hier der Krümmungswert gegenüber der senkrechten bei 90° * vf²/c² = 90° * 1,3888 *10^-9 = 0,000000125°, wo an dieser Stelle der Raum von der Ebene abweicht. Würden wir hier ein Waschbecken zeichnen, so wäre dies dort der Punkt, wo sich die darauf verlaufende Kugel in einer Neigung mit jenem Gefälle um den Abfluss bewegen muss.

betrachten wir diesen Wert vf²/c² etwas näher. Ich habe hier also nicht den Wert der zugrundeliegenden Masse vor mir, sondern den Wert für die Gravitationsfeldstärke in einem bestimmbaren Abstand zur Masse! Es ist NICHT die Masse, die hier den Raum krümmt, sondern die Stärke ihres Gravitationsfeldes. Ein Gegenstand, der auf die Erde fällt, oder sich von ihr wegbewegt, wird bei jener Geschwindigkeit von 11,18 km/s einen relativen Neigungswinkel oder Steigwinkel zur Senkrechten von 0,000000125° aufweisen gegenüber der gedachten Ebene des Raumes. Der Raum selbst ist also hier um diesen Wert etwas geneigt.

Es spielt in diesem Fall keine Rolle, wie groß die Masse selbst ist. Dies spielt erst dnan eine Rolle, wenn wir uns in ihr selbst befinden, wie ich verschiedentlich ebenfalls schon angesprochen habe. Denn in diesem Fall kehren sich die werte vollkommen um. Es wäre dann so, als wäre der eigentliche Abfluss des Waschbeckens nicht mehr im Zentrum der Masse zu finden, sondern an beliebiger Stelle am Rand der Masse.

Fazit: Vergleichen wir hier mal grob die Masse der Sonne mit der Masse der Erde. Wir wissen, dass der Unterschied bei 1 : 332775 liegt. Somit müsste sich jener gegebene Krümmungswert von 0,000000125° in einem erheblich größeren Abstand zur Sonne befinden, als wie hier auf der Erdoberfläche. In einem Abstand von 2,2 Milliarden km zur sonne wird eine Fluchtgeschwindigkeit von 11180 m/s erforderlich, um das Gravitationsfeld der Sonne für immer zu verlassen. Dort, an dieser Stelle, zwischen Saturn und Uranus erreicht die Raumkrümmung jenen Wert wie auf der Erdoberfläche, nämlich 0,000000125°. Es ist somit R2 bezüglich der Raumkrümmung gleich M2 /m1 * R1
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Pluto
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#22 Re: Raum-zeit-krümmung aufgrund gegebener Energie

Beitrag von Pluto » Di 22. Dez 2015, 13:19

seeadler hat geschrieben:Da meine These mit der "Entstehung" einer Drittmasse innerhalb einer bereits gegebenen Masse aus dem Material der gegebenen Masse mit jenem Phänomen der Raumzeitkrümmung zusammen hängt, weil sie letztlich der Schlüssel dafür sein kann, dass sich überhaupt innerhalb einer bereits bestehenden Masse eine andere masse entwickeln kann - und ich dies nun mal mit der Ausbildung der Gebärmutter innerhalb des Mutterleibes vergleiche, ansonsten könnte sich auch hier überhaupt kein Kind entwickeln - möchte ich noch einmal etwas näher auf jene Raumkrümmung eingehen.
Dass Massen einfach so in einem hekrümmten Raum zwischen zwei anderen Massen entstehen könnte, lässt mich vermuten, dass du die Bedeutung von E=mc² nicht verstanden hast. Da c² so riesig groß ist, bedarf es auch gewaltige Mengen an Energie eine Massezu schaffen, die so groß ist wie ein Mond.

Hast du das Video von Harald Lesch denn nicht angesehen?
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Halman
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#23 Re: ...und die Erde "gebar" einen Mond

Beitrag von Halman » Di 22. Dez 2015, 13:34

Nach meiner Kenntnis entspricht ein Kilogramm Materie einer Energiemenge von ca. 21 Mt TNT.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#24 Re: ...und die Erde "gebar" einen Mond

Beitrag von Pluto » Di 22. Dez 2015, 13:59

Hinzu kommt, dass Energie nicht beliebige Massen erzeugen kann. Der Grund ist die Quantelung der Energie, so dass letztlich NUR Elementarteilchen erzeugt werden, die sich anschließend in einem zweiten Schritt zu den bekannten Wasserstoff- und Heliumkernen zusammenschließen.


Erst danach bilden diese Atome die Moleküle des interstellaren Gases die nach langer Zeit verdichten können, sodass ein Stern mit einem Kernreaktor in seiner Mitte entsteht, der dann auch höhere Elemente "kochen" kann. Damit aber ein Mond aus Stein entstehen kann, bedarf es erst einmal mehrere Genrationen solcher Sterne die dann wiederum explodieren und ihre Bestandteile ins All schleudern, wo sie zu interstellarem Staub werden.

Erst nachdem dieser Zyklus Gaswolke ==> Sternenbildung ==>stabiler Stern ==> Supernova Explosion mehrmals abgelaufen ist, können im Umfeld eines Sterns wie die Sonne aus Staubteilchen Klumpen und schließlich Protoplaneten und Protomonde entstehen.

Deshalb halte ich es für vollkommen ausgeschlossen, dass aus einer einfachen Raumkrümmung ein Himmelskörper von der Größe eines Mondes entstehen kann.
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#25 Re: ...und die Erde "gebar" einen Mond

Beitrag von Münek » Di 22. Dez 2015, 14:41

Lukas 2, 7: :engel:

"...und die ERDE gebar ihren ersten MOND, wickelte ihn in Windeln und
ließ ihn um sich kreisen - denn es war sonst kein Raum in der Herberge..."

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#26 Re: ...und die Erde "gebar" einen Mond

Beitrag von Pluto » Di 22. Dez 2015, 15:18

Danke lieber Münek.
Nun weiß ich woher der Ausdruck "Mutter Erde" stammt. :clap:
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#27 Re: ...und die Erde "gebar" einen Mond

Beitrag von seeadler » Di 22. Dez 2015, 17:09

Pluto hat geschrieben:Danke lieber Münek.
Nun weiß ich woher der Ausdruck "Mutter Erde" stammt. :clap:
Münek hat geschrieben:Lukas 2, 7: :engel:

"...und die ERDE gebar ihren ersten MOND, wickelte ihn in Windeln und
ließ ihn um sich kreisen - denn es war sonst kein Raum in der Herberge..."

Angesicht des vor uns liegenden Weihnachtsfestes finde ich diese Bemerkung, die mich verhöhnen soll, mehr als geschmacklos. Offenbar ist euch entgangen, dass ich ein tiefgläubiger Mensch bin und für dieser Art der Häme und Spott kein Verständnis habe.....
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#28 Re: Raum-zeit-krümmung aufgrund gegebener Energie

Beitrag von seeadler » Di 22. Dez 2015, 17:15

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Da meine These mit der "Entstehung" einer Drittmasse innerhalb einer bereits gegebenen Masse aus dem Material der gegebenen Masse mit jenem Phänomen der Raumzeitkrümmung zusammen hängt, weil sie letztlich der Schlüssel dafür sein kann, dass sich überhaupt innerhalb einer bereits bestehenden Masse eine andere masse entwickeln kann - und ich dies nun mal mit der Ausbildung der Gebärmutter innerhalb des Mutterleibes vergleiche, ansonsten könnte sich auch hier überhaupt kein Kind entwickeln - möchte ich noch einmal etwas näher auf jene Raumkrümmung eingehen.
Dass Massen einfach so in einem hekrümmten Raum zwischen zwei anderen Massen entstehen könnte, lässt mich vermuten, dass du die Bedeutung von E=mc² nicht verstanden hast. Da c² so riesig groß ist, bedarf es auch gewaltige Mengen an Energie eine Massezu schaffen, die so groß ist wie ein Mond.

Hast du das Video von Harald Lesch denn nicht angesehen?

lies einfach noch mal meinen Beitrag. Wir reden hier ganz offensichtlich von zwei grundsätzlich verschiedenen Dingen. Du solltest nicht in die Fußstapfen von Darkside treten und mich als derart dämlich behandeln.... ich bedaure dies sehr! Weiß auch nicht wirklich, was du jetzt damit bezweckst. Ich brauche das Video nicht zu sehen... erstens hatte ich es schon vor langer Zeit angesehen, zweitens mich auch schon damit auseinander gesetzt.... aber das, was ich hier anspreche, hat nichts damit zu tun!
Wie gesagt, lies einfach meine Beiträge noch mal. Es geht mir hier nicht um Entstehung neuer Materie. Bei der Entstehung eines Menschen im Mutterleib wird auch nicht neue Materie geschaffen... was also soll jenes Mißverständnis?
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#29 Re: ...und die Erde "gebar" einen Mond

Beitrag von seeadler » Di 22. Dez 2015, 17:17

Halman hat geschrieben:Nach meiner Kenntnis entspricht ein Kilogramm Materie einer Energiemenge von ca. 21 Mt TNT.

auch das hat nichts mit meiner Aussage zu tun.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#30 Re: ...und die Erde "gebar" einen Mond

Beitrag von Pluto » Di 22. Dez 2015, 17:24

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Nach meiner Kenntnis entspricht ein Kilogramm Materie einer Energiemenge von ca. 21 Mt TNT.

auch das hat nichts mit meiner Aussage zu tun.
E=mc² hat alles mit deiner Aussage zu tun. Nur so kann Materie aus der Energie des Urknalls entstehen.
Die Frage an dich lautet nun, woher kommt die gewaltige Menge an Energie, die notwendig ist, um solche Massen wie Monde herzustellen?
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