Zur Intention meiner bisher beschriebenen Sachverhalte:
Ich glaube, dass es viele Körper im Sonnensystem gibt, die heute als Kometen und Asteroiden auf kurzperiodischen aber auch langperiodischen Umlaufbahnen "vagabundieren", die im Grunde genommen einst Bestandteile der Planeten waren, die heute existieren. Ich denke, man kann sie einigermaßen gut zuordnen, wenn ihre Umlaufbahnen so verlaufen, dass ihr Perihel aber auch ihr Aphel mit der Bahn des Planeten übereinstimmt, der dort eine fast kreisförmige Bahn vollzieht.
Denn grundsätzlich ist es so: Sollte ein Körper die Erde mit 11,2 km/s verlassen, so wird er aufgrund des weiter bestehenden Einflussbereiches der Sonne eine klare elliptische bahn innerhalb des Sonnensystems beschreiben, die so verläuft, dass er auf jeden Fall im Laufe seiner Umlaufbahn um die Sonne auch die Erdbahn streift oder überquert, also den Ort, von dem er einst abstammte.
Die Ausnahme davon tritt dann ein, und hier als Antwort auf das Argument von Pluto:
seeadler hat geschrieben:
Dies ist mit ein Grund, dass ich zum Beispiel annehme, dass der Komet Tempel-Tuttle ursprünglich ein Bestandteil der Erde gewesen sein könnte und eventuell bei der Entstehung unseres Mondes mit heraus geschleudert wurde und dann diese Bahn einnahm. Sein Perihel und sein Aphel stimmen in etwa mit meinen Werten überein. Er kommt bei seinem Umlauf der Erdbahn sehr nahe.
Pluto schreibt: Nun... es gibt Milliarden solcher Asteroiden im Sonnensystem. Die Meisten von ihnen kommen laut Expertenaussage aus dem Asteroiden- oder dem Kuipergürtel, oder aus der Oort Wolke.
Mir ging es darum, dass ein Körper, der eine elliptische Bahn zwischen Erde und Uranus vollziehen würde, durchaus dabei auch die bahn der Riesen Saturn und Jupiter kreuzen oder ihnen nahe kommen könnte, in diesem Fall würden sie eventuell von der ursprünglichen Bahn abgelenkt werden und dann eine größere Umlaufperiode einnehmen oder ganz nach außen getragen werden.
Es ist grundsätzlich möglich, und dies an Scrypton gerichtet, dass ein körper aus welchem Grund auch immer entweder seinen Mutterkörper verlässt, also aus einem bestehenden anderen Körper ausgeworfen wird, oder aus seiner bestehenden Umlaufbahn um diesen Mutterkörper herausgerissen wird.
Und hierbei treten Geschwindigkeiten auf, die uns wiederum ermöglichen, die dann auftretende weitere neue bahnform jenes ehemaligen Bruchstücks eines Planeten oder Trabanten nachzuvollziehen.
So lässt es sich auch sehr einfach und klar beschreiben, wie die Bahn unseres Mondes verlaufen würde, wenn er von heute auf morgen auf einmal durch welch einem umstand auch immer seine jetzige Bahn um die Erde verlassen müsste. Aufgrund seiner jetzigen sehr niedrigen Umlaufgeschwindigkeit um die Erde im Verhältnis zur Bahngeschwindigkeit der Erde um die Sonne würde der Mond nunmehr eine eigenständige Bahn um die Sonne beschreiben, die ihn entweder der Sonne etwas näher oder auch etwas weiter weg als die Erde bringen würde. Trotzdem würde er dann bei seinem eigenständigen Umlauf regelmäßig die Erdbahn um die Sonne durchkreuzen... also dahin zurückkehren, woher er kam.
So ist dies mit allen Himmelskörpern, die sich von einem anderen Himmelskörper lösen, und nicht weiter abgelenkt werden. Auch sie durchkreuzen stets ihren eigentlichen "Geburtsort", sofern sie nicht durch irgend eine weitere Kraft daran gehindert werden.