hier bereits ansatzweise nochmals wiederholt :
der Trabanteneffekt
die grundlegende Überlegung dazu ist, dass bei jeglicher horizontaler Bewegung, egal in welcher Form zugleich eine Fliehkraft "erzeugt" wird. Selbst wenn wir laufen: so beträgt die dadurch verminderte Erdbeschleunigung - g = v² / a0 (v= Geschwindigkeit beim Gehen oder joggen; a0= Erdradius) Beispiel der Jamaikaner
Usain Bolt schafft die 100 m in 9,72 s, das entspricht einer Geschwindigekit von 10,288 m/s und dies wiederum heißt, dass sich seine Schwerebeschleunigung um 1,659*10^-5 m/s² reduziert.
In gleicher Weise bewegt sich ja auch ein horizontal kreisendes Objekt tangential zur Erdachse. Und es spielt dabei keine Rolle, wie ich damals schon schrieb, welche Figuren er beschreibt, ob er dabei sich im Kreis derhet, oder einfach nur von links nach rechts usw. Von Bedeutung ist bei meiner Überlegung lediglich die Geschwindigkeit, die jener Körper in umgerechnet einer Sekunde aufweist und hier haben wir dann -g = v²/a0.
Ich hatte damals Pluto geschrieben, dass sich zwar die Sonne beispielsweise mit etwa 220.000 m/s um die Galaxie dreht und dadurch gewährleistet wird, dass sie nicht in Richtung Galaxie fällt, die Erde aber beispielsweise einmal 30.000 m/s schneller und einmal 30.000 m/s langsamer ist als jene erforderliche Geschwindigkeit um die Galaxie. Das würde aber heißen, würde in diesem Augenblick die Sonne als Gravitationsmittelpunkt der Erde wegfallen, so würde die Erde bei 220.000 m/s - 30.000 m/s = 190.000 m/s der Galaxiemitte nach meinen Berechnung um fast ein Drittel ihrer jetzigen Distanz nähern, und bei 220000 m/s + 30000 m/s = 250.000 m/s sich um fast den gleichen Wert weiter nach außen von der Galaxie weg bewegen.
Ich denke, dies ist eine nachprüfbare Tatsache?!
Nehmen wir nun jenen Usain Bolt aus dem obigen Beispiel. Afgrund seiner eigenen Geschwindigkeit von 10,288 m/s würde er einen um 5,4 m größeren Abstand vom Erdmittelpunkt erreichen können, wenn er in einer zwangsläufig durch die Bewegung vorgegebenen elliptischen Bahn um den Erdmittelpunkt kreisen würde.
Na ja. der rotierende Körper wird also infolge seiner Geschwindigkeit eine Verminderung seiner Schwerebeschleunigung erreichen.
Ist nun jenes Objekt Teil eines Systems, also verbunden durch eine Achse mit einem Zentralkörper, um den sich jener Körper dreht, dies ist auch gegeben beim System Erde und Mond (wobei man sich hier die axiale Verbindung denken muss), dann wird die Rotation dieses "Trabanten" dem System an sich ebenfalls eine Verminderung der Schwerkraft erwirken, bezogen auf -g hier die Überlegung, wie in meinem Beitrag aufgeführt
v²*m2 / ((m2+m1)*a0) = -g (m2= Masse des Trabanten, Masse des rotierenden Körpers; m1= Zentrale Masse; a0= Abstand zur gemeinsamen Zentralmasse = Erde (Besipiel)
Also die durch die Rotation der beiden Massen bewirkte Verminderung der Beschleunigung gegenüber dem gemeinsamen Zentralkörper (Erde) ist dem Produkt aus "Trabantenmasse" (m2) mal dem Quadrat der Geschwindigkeit (v²) proportional und der Summe der Zentralmasse (m1) und Trabantenmasse (m2) sowie dem gemeinsamen Abstand zum Zentrum der gemeinsamen Kernmasse (Erde) umgekehrt proportional.
Da nun auch die Rotorenblätter eines Hubschrauber ebenfalls eine Masse besitzen (m2), und diese wiederum durch die Rotation nicht nur vom jeweiligen Rotationszentrum aus eine Fliehkraft erfährt, sondern auch zugleich gegenüber der Erde, so gilt auch hier jene Rechnung. Auch wnen dann logischer Weise der Effekt eher sehr gering ausfällt - aber er besteht!
Gruß
Seeadler
wenden wir dies auf Erde und Mond an, so sieht die Rechnung wie folgt aus : 7,35*10^22 kg * (1023 m/s)² / (( 5,974*10^24 kg * 7,35*10^22 kg) * 1,496*10^11m = -g = 8,502*10^-8 m/s². Beachten wir, der Mond würde sich ohne die Bindung an der Erde mit jener Eigen-Geschwindigekit um etwa 22 Millionen km mehr von der Sonne entfernt und auf der anderen Seite um 20 Millionen km näher an der Sonne befinden.