Der Trabanteneffekt

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seeadler
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#191 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von seeadler » Mi 30. Jul 2014, 19:55

Zeus hat geschrieben:seeadler, versuche doch mal, es den Leuten mit deinem Glühlampen-Gleichnis zu erklären!
wozu, du behauptest doch, das Glühlampen keine Energie verbrauchen, oder tun sie das doch? Wozu haben wir eigentlich einen Stromzähler. Einmal Energie eingespeist, und voila, jene verbraucht sich nicht und es bedarf auch keiner "erneuerbaren Energie".... nun ja
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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seeadler
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#192 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von seeadler » Mi 30. Jul 2014, 20:29

ThomasM hat geschrieben:2.) Das System Erde-Sonne ist näherungsweise abgeschlossen, d.h. es hat eine konstante Gesamtenergie. Die Erde rotiert um die Sonne ohne dass Energie zugeführt oder abgeführt wird. Es wirkt aber eine Kraft, eben die Gravitationskraft. Wo ist das Problem?

ja, ich weiß. Die Konstanz der Gesamtenergie rührt durch die permanente Aufnahme und ebenso durch die permanente Abgabe an Energie, allerdings beides Zeitverschoben um einen halben Zyklus. Ich schrieb bereits, dass jede Rotation auch zugleich eine Schwingung darstellt. Und im Rahmen jener Schwingung nimmt das in sich geshclossene System Energie auf und gibt sie auch wieder ab. Einer primären Absorption steht einer sekundären Emission und einer primären Emission einer sekundären Absorption gegenüber. Im Rahmen einer Rotationszeit wird somit diesem system Energie zugeführt und wieder von ihm abgegeben. Daraus errechnet sich letztendlich eine Emissions- und Absorptionsleistung von m v³ / 8 pi a, die jeder der beiden in Beziehung stehenden Körper aufweist. Nach jeweils zwei Zeiten ist die Gesamtenergie ein mal ausgetauscht ( in diesem Sinne sehe ich auch die zwei Sonnenfleckenzyklen, die einen Gesamtzyklus darstellen, also 2 mal 11,11 Jahre als ein Gesamtzyklus von 22,22 Jahren.)

Mir ist damals aufgefallen, dass die derart ermittelte Strahlungsleistung der Sonne exakt ihrer realen Wärmestrahlungsleistung entspricht. Ihr Anteil errechnet sich aus allen Gravitationsfeldern zwischen ihr und den einzelnen Planeten. Und daraus heraus entsteht dann wiederum ein Zyklus der dem Sonnenfleckenzyklus entspricht.

Das, was wir als Gravitationskraft ansehen, beruht auf der Abgabe von Energie, wodurch jede Masse einen Schub in Richtung des gemeinsamen Feldes erfährt. Dreht sich dabei das System um den gemeinsamen Schwrepunkt, so ist die Schubkraft gleich der Fliehkraft. Die Energieabgabe erfolgt trotzdem, jedoch im Zeitintervall der Rotation also 1/2 m v² / T = Gravitationsstrahlungsleistung des bewegten Körpers. Die Sonne gibt wie die Erde jeweils die aus ihrem gemeinsamen Feld zwischen Erde und Sonne gezeugte Gravitationsenergie an den umliegenden Raum ab. So ist dies auch zwischen dem Mond und der Erde.

Jeder Körper gibt von sich aus aufgrund der in ihm wirkenden Expansionskraft des Universums eine Energie an dem Raum ab, die der Expansionsenergie des Raumes entspricht, und die somit auch zugleich dem Wert der Gravitationsnergie entspricht. Aus dieser von den Massen abgegebenen Energie werden zwischen den Massen neue Felder gebildet, die sich ihrerseits zwischen den Massen ausdehnen und die dort potenzierte Energie an die Massen selbst zurück weisen. Diese werden jene von ihnen selbst bereits vorher schon emittierte Energie an den umliegenden Raum weiter geben, vom Betrag her gleich G m1 m2/a.

Gruß
Seeadler
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Halman
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#193 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Halman » Mi 30. Jul 2014, 21:06

seeadler hat geschrieben:Frage: Kann man eine Kraft ausüben ohne das Vorhandensein von Energie?
Ich denke nein. Wenn Kraft ausgeübt wird, bedarf es hierzu nach meinem bescheidenen Verständnis Energie.
Zitat aus Was ist der Zusammenhang zwischen Kraft und Energie:
Zusammenhang:
Arbeit = Kraft x Weg ,
Energie = gespeichertes Arbeitsvermögen
Welche Schlussfolgerung ziehst Du aus dieser einfachen Erklärung?

seeadler hat geschrieben:Wenn ja, kann eine Kraft ohne Zufuhr von Energie aufrecht erhalten bleiben...
Aufgrund der Energieerhaltung ja. Demnach kann Energie nicht vernichtet oder erzeugt werden.

seeadler hat geschrieben:oder anders gefragt, kannst du ein Auto unendlich beschleunigen ohne es je einmal zu betanken?
Nein, denn bei der Beschleunigung wird Arbeit verrichtet, also salopp gesagt Energie in das Auto hineingesteckt. Wenn der Tank leer ist, hört die positive Beschleunigung auf und das Auto wird durch Reibungsverluste wieder langsamer.
Angenommen, man könnte diese Reibungsverluste auf 0 reduzieren, dann würde das Auto solange mit konstanter Geschwindigkeit weiterfahren, bis eine Kraft darauf einwirkt.

seeadler hat geschrieben:Frage, was genau soll eurer Meinung nach eigentlich ein Gravitationsfeld sein? Oder anders gefragt, wie kommt Gravitation zustande?
Ein Gravitationsfeld ist gem. der ART die Krümmung der Raumzeit. Wie genau diese erzeugt wird, vermitteln nach meinem sehr bescheidenen Verständnis die einsteinischen Feldgleichungen nicht. Soweit ich weiß, wird gewissermaßen eine "Kopplung" von Energie und der Geometrie der Raumzeit postuliert (Janina und Thomas werden dies besser wissen).

Betrachten wir einfach einen raumzeitlichen Würfel mit der Kantenlänge von einer Lichtsekunde (in den räumlichen Dimensionen) und einer Sekunde in der Zeit. Im Zentrum dieser Kubiklichtsekunde befindet sich die Erde.
Die raumzeitliche Krümmung dieses betrachteten raumzeitlichen Gebietes hängt von seinem Gehalt an Impuls und Energie ab. Wheeler fasste sie laut der deutschen Übersetzung seines Buches "Gravitation und Raumzeit" in dem Begriff Impergie zusammen (engl. Momenergy v. Momentum-Energy).
Das physikalische System Erde enthält einen bestimmten Wert an Momenergy und dieser Wert bestimmt die Metrik der Raumzeit (also die Gravitation).

seeadler hat geschrieben:Ich denke, wnen man behauptet, ein Gravitationsfeld benötigt keine Energie, dnan ist man auch in der Lage, zu erklären, wie Gravitation zustande kommt - wenn es geht ohne gekrümmten Raum.
Die Krümmung der Raumzeit enthält aber auch für den Raumteil des Kontinuums gem. der Schwarzschildlösung (die als Näherung für kugelsymmetrische Massezentren, wie Sonne, Erde und Mond, angewandt werden kann) eine Krümmung.
Die einzige mir bekannte, adäquate Gravitationstheorie, die ohne Krümmung auskommt, ist Newtons Gravitationstheorie.

seeadler hat geschrieben:Ich befasse mich seit 25 Jahren mit den Gravitationsfeldern und habe dazu eine eigene Version aufgebaut, die wesentlich mehr bisher noch ungeklärte Fragen, - die mit jenem gängigen Modell zusammenhängen, und wo man dann auf Einstein zurückgreifen muss, um zumindest teilweise jene Komplexe zu erklären - beantworten auf recht einfache Art und Weise.
Dies ist relativ. Für jemanden mit einem IQ von 145 mag dies einfach erscheinen. Von meinem Standpunkt aus betrachtet sind deine Darlegungen zum "Gravitationseffekt" weit davon entfernt, einfach zu sein. Ganz im Gegenteil, sie sind so schwer verständlich, dass ich sie nicht begreife. :oops:

seeadler hat geschrieben:Es ist richtig, ich habe nicht euer spezielles Wissen was sich auf das aufbaut, was man euch eingebleut und als richtig vermittelt hat. Ich habe mein eigenes Modell, und dieses hat sich im laufe der Jahre bewährt und erklärt weit mehr, als das von euch postulierte.
Inwiefern? Wo liegen die Vorteile in Deiner Version gegenüber dem gängigen Modell? Welche ungeklärten Fragen können damit auf einfache Art und Weise beantwortet werden?

seeadler hat geschrieben:Nur, ich spreche vom Gravitationseffekt, nicht von einer aktiven Gravitationskraft. Es hat lediglich den Anschein einer wirkenden Kraft, ist aber nichts anderes als eine Reaktion aufgrund einfacher Prinzipien, die uns die Natur Tag für Tag zeigt und offenbart. Jedoch meine "Gravitation beruht auf den permanenten Austausch von Energie, von steter Umwandlung von Energie in Kraft. Exakt so, wie du ein fahrzeug bewegst, bzw eine Rakete von der Erdoberfläche fortbewegst. geht der Rakete der Treibstoff aus, so fällt sie unweigerlich zu Boden zurück.
Ja, unter dem Einfluss des Erdgravitationsfeldes. Entfällt dieser Einfluss, fällt die Rakte auch nicht mehr zu Boden.

Nimm an, wir könnten eine Rakete so weit weg von Massezentren ins All befördern, dass [näherungsweise] keine Gravitationsfelder mehr auf die Rakete einwirken (und wenn doch, dann sorgen sie nur für eine relativ leicht gekrümmte Bahn), dann würde sich die Rakete nach Abschluss der Beschleunigungsphase einfach mit konstanter Geschwindigkeit weiter bewegen (Impulserhaltung).

seeadler hat geschrieben:Geht der Erde der "Treibstoff" aus, so gibt es keine Gravitation. Dass dies jedoch nicht passieren kann, dafür sorgt das, wovon ich in letzter Zeit schon des öfteren sprach, die "Kettenreaktion" : alles ist von allem abhängig und bedingt sich wechwselseitig.
Dies scheint mir ein unnötig komplizierter Prozess zu sein.

Nimm eine Stahlkugel, die auf einem Gummituch liegt. Diese Stahlkugel muss lediglich vorliegen, damit sie eine Kraft auf das Gummituch* ausübt und es so krümmt.
Analog muss auch nur die Erde als Massezentrum vorliegen, um die Raumzeit° zu krümmen. Die Momenergy wird durch die Kopplung von raumzeitlicher Metrik ebensowenig verbrauch, wie die Stahlkugel.

*Das Gummituch veranschaulich nur den Raum um eine Dimension reduziert.
°Die Raumzeit ist nicht analog zum Gummituch.

seeadler hat geschrieben:Gäbe es alle anderen Körper im Kosmos nicht, gäbe es keine Expansion... so gäbe es auch keine Gravitation. Die Gravitation ist ein Nebenprodukt der Expansion. Solange es die Expansion gibt, solange werden wir auch eine Gravitation erleben.
Dieser Zusammenhang leuchtet mir in dieser Form nicht ein.

seeadler hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:seeadler, versuche doch mal, es den Leuten mit deinem Glühlampen-Gleichnis zu erklären!
wozu, du behauptest doch, das Glühlampen keine Energie verbrauchen, oder tun sie das doch? Wozu haben wir eigentlich einen Stromzähler. Einmal Energie eingespeist, und voila, jene verbraucht sich nicht und es bedarf auch keiner "erneuerbaren Energie".... nun ja
Im Rahmen von gesellschafts-politischen Gesprächen ist es völlig okay, von "Energieverbrauch und -erzeugung" zu sprechen. Physikalisch ist so eine Sprechweise aber völlig falsch. Die Glülampe verbraucht keine Energie, sondern wandelt elektische Energie in Wärme und Licht um. Die Energie bleibt erhalten, sie wird nur transportiert und umgewandelt.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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Zeus
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#194 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Zeus » Mi 30. Jul 2014, 21:23

seeadler hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:seeadler, versuche doch mal, es den Leuten mit deinem Glühlampen-Gleichnis zu erklären!
wozu, du behauptest doch, das Glühlampen keine Energie verbrauchen, oder tun sie das doch? Wozu haben wir eigentlich einen Stromzähler. Einmal Energie eingespeist, und voila, jene verbraucht sich nicht und es bedarf auch keiner "erneuerbaren Energie".... nun ja
Wo, bitte, soll ich deiner Meinung nach solchen Unsinn geschrieben haben :?:
Leidest du unter Halluzinationen oder gehörst du zu den schäbigen Typen, die, wenn ihnen Argumente fehlen, auf Unwahrheiten zurückgreifen?
Muss ich dich daran erinnern, dass Christen, die lügen, in die Hölle kommen? :devil:
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... rne#p60973
zeus hat geschrieben:Zum n-ten Mal, die Glübirne würde (im Idealfall ohne Reibung) ewig hin und her schwingen. Nur für's Leuchten wäre Energiezufuhr vom Kraftwerk her nötig.

Noch etwas, jetzt wo du die Aufmerksamkeit unserer Physiker Janina und ThomasM geweckt hast, wäre doch sicherlich der richtige Moment, sie um die von dir ersehnte Stellungnahme zu deinem Helikopter-Projekt zu bitten. Nicht wahr?
Zuletzt geändert von Zeus am Do 31. Jul 2014, 01:37, insgesamt 1-mal geändert.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#195 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Pluto » Do 31. Jul 2014, 00:05

Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Gäbe es alle anderen Körper im Kosmos nicht, gäbe es keine Expansion... so gäbe es auch keine Gravitation. Die Gravitation ist ein Nebenprodukt der Expansion. Solange es die Expansion gibt, solange werden wir auch eine Gravitation erleben.
Dieser Zusammenhang leuchtet mir in dieser Form nicht ein.
Naja... Ein Körnchen Wahrheit steckt vielleicht doch dahinter. :idea:

Aus der einsteinschen Feldgeichung:
Bild
T = Einsteinscher Tensor; Λg = kosmologische Konstante

geht hervor, dass die Energiedichte des Vakuums:
Bild

also abhängig von der Gravitation ist.
Nur wenn man davon ausgeht, dass das Universum flach ist, und die kosmologische Konstante (Λg) null ist, wäre auch die Energie des Vakuums null.
Da aber das Universum beschleunigt expandiert, ist die kosmologische Konstante (Hubble konstante?) und somit auch die Vakuum Energie des Kosmos ungleich Null.

[Quelle: Einsteinsche Feldgleichungen]
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#196 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Zeus » Do 31. Jul 2014, 01:59

Zeus hat geschrieben:seeadler, versuche doch mal, es den Leuten mit deinem Glühlampen-Gleichnis zu erklären!
seeadler hat geschrieben:wozu, du behauptest doch, das Glühlampen keine Energie verbrauchen[...]
Halman hat geschrieben:Im Rahmen von gesellschafts-politischen Gesprächen ist es völlig okay, von "Energieverbrauch und -erzeugung" zu sprechen. Physikalisch ist so eine Sprechweise aber völlig falsch. Die Glülampe verbraucht keine Energie, sondern wandelt elektische Energie in Wärme und Licht um. Die Energie bleibt erhalten, sie wird nur transportiert und umgewandelt.
Liebe Halman!
Erstens habe ich den vom seeadler behaupteten Unsinn gar nicht geschrieben
und
zweitens - deine Erklärung in allen Ehren - aber ich denke, ich hatte mich präzise genug ausgedrückt:
Zum n-ten Mal, die Glübirne würde (im Idealfall ohne Reibung) ewig hin und her schwingen. Nur für's Leuchten wäre Energiezufuhr vom Kraftwerk her nötig.
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... rne#p60973
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#197 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Zeus » Do 31. Jul 2014, 02:18

Pluto hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Gäbe es alle anderen Körper im Kosmos nicht, gäbe es keine Expansion... so gäbe es auch keine Gravitation. Die Gravitation ist ein Nebenprodukt der Expansion. Solange es die Expansion gibt, solange werden wir auch eine Gravitation erleben.
Dieser Zusammenhang leuchtet mir in dieser Form nicht ein.
Naja... Ein Körnchen Wahrheit steckt vielleicht doch dahinter. :idea:
Ich habe Schwierigkeiten das Körnchen Wahrheit zu finden
seeadler hat geschrieben:Die Gravitation ist ein Nebenprodukt der Expansion
Pluto hat geschrieben:[...]dass die Energiedichte des Vakuums [...]abhängig von der Gravitation ist.
Ich sehe da - wenn überhaupt einen Zusammenhang - dann eine Umkehrung von Ursache und Wirkung.

Außerdem halte ich die Behauptung des seeadlers:
gäbe es keine Expansion... so gäbe es auch keine Gravitation.
für groben Unfug.
Die Massen würden sich auch dann gegenseitig anziehen, wenn die Expansion nicht mehr statt fände.
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(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#198 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von seeadler » Do 31. Jul 2014, 05:23

Zeus hat geschrieben:gäbe es keine Expansion... so gäbe es auch keine Gravitation. für groben Unfug.Die Massen würden sich auch dann gegenseitig anziehen, wenn die Expansion nicht mehr statt fände.

nicht nach meinem schon früher erklärten Modell, welches ich hier noch einmal Thomas ansatzweise erklärt habe.

In jeder Masse wirkt die Expansion des Kosmos als eine Kraft die beispielsweise als Planckkraft bezeichnet wurde : c^4/G; In diesem Zusammenhang wird die Gravitationsleistung von c^5/G frei gesetzt.
Wenn die Massen nicht ihrerseits jenem Expansionsdruck nachgeben und entsprechend Energie frei setzen, die exakt der Gravitationsenergie entspricht, würden die Massen selbst augenblicklich zerfallen. Die Bibel spricht von "zu Staub zerfallen", was der Bedeutung sehr nahe kommt.

Zeus hat geschrieben:Ich habe Schwierigkeiten das Körnchen Wahrheit zu finden

es gibt für dich auch nur eine Wahrheit, die, die du als Wahrheit akzeptierst, alles andere lässt du höchstens dann gelten, wenn sie deiner Wahrheit nahe kommt, oder du weißt, dass du jener Person nichts entgegen zu setzen hast.

Zeus hat geschrieben:Nur für's Leuchten wäre Energiezufuhr vom Kraftwerk her nötig.
eben. Deine Erklärung mit der Umwandlung hättest du dir an dieser Stelle sparen können, sie suggeriert nur, dass ich jenen Zusammenhang nicht wissen würde.

Halman hat geschrieben:Zitat aus Was ist der Zusammenhang zwischen Kraft und Energie:Zusammenhang:Arbeit = Kraft x Weg ,Energie = gespeichertes ArbeitsvermögenWelche Schlussfolgerung ziehst Du aus dieser einfachen Erklärung?

Darum hatte ich Thomas gefragt, wie er denn bitte die Kraft ohne Vorhandensein von Energie berechnen möchte. Denn hier klingt ständig durch, dass du zur Aufrechterhaltung einer Kraft keine Energie benötigst. Das halte ich für falsch. Dies hat nichts damit zu tun, dass sich, wie ich geschrieben und somit bestätigt habe, die benötigte Energie im gemeinsamen Graviationsfeld quasi konstant ist, weil Emission und Absorption sich nahezu die Waage halten. Nicht genau. Darum trifften auch die Körper letzten Endes immer mehr auseinander.

Kraft ist nun mal Masse mal Beschleunigung. Wenn keine Kraft mehr wirkt, bedarf es auch keiner weiteren Energiezufuhr und in diesem Fall trifft das zu
Halman hat geschrieben:Angenommen, man könnte diese Reibungsverluste auf 0 reduzieren, dann würde das Auto solange mit konstanter Geschwindigkeit weiterfahren, bis eine Kraft darauf einwirkt.
und
Halman hat geschrieben:Ja, unter dem Einfluss des Erdgravitationsfeldes. Entfällt dieser Einfluss, fällt die Rakte auch nicht mehr zu Boden
sowie
Halman hat geschrieben:Nimm an, wir könnten eine Rakete so weit weg von Massezentren ins All befördern, dass [näherungsweise] keine Gravitationsfelder mehr auf die Rakete einwirken (und wenn doch, dann sorgen sie nur für eine relativ leicht gekrümmte Bahn), dann würde sich die Rakete nach Abschluss der Beschleunigungsphase einfach mit konstanter Geschwindigkeit weiter bewegen (Impulserhaltung).

aber ein Körper, der einen anderen Körper umkreist, respektive, wo zwei Körper den gemeinsamen Mittelpunkt umkreisen, auf die wirkt permanent Kraft ein, und wird somit im Sinne meine Gravitationseffekttheorie auch permanent Energie absorpiert und wieder abgestrahlt aus dem gemeinsam erzeugten Gravitationsfeld. Die Energie des gemeinsamen Gravitationsfeldes entstammt ja dem beiden felderzeugenden Körpern. Es ist somit zunächst ihre eigene Energie, die sie frei setzen, und die nunmehr auf sie in der Gegenrichtung einwirkt. Doch sie hatten jene Energie frei gesetzt, weil sie dies mussten, sonst würden sie zerfallen. Darum können sie diese erneut auf sie einwirkende Energie nicht wieder aufnehmen... sie setzen diese deshalb in Bewegung um entsprechend dem Wert mv² = Gm1 m2/a. Also, hier wirken dann drei Gravitationsfelder auf die Umgebung ein, Jenes von Masse 1, das von Masse 2 und jenes gemeinsame Feld also von m3 = m2²/m1....

später mehr dazu

Gruß
Seeadler
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#199 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Münek » Do 31. Jul 2014, 06:04

Leute, entschuldigt bitte, dass ich mich als "Nichtphysiker", also als Laie, hier mal kurz
zum Thema zu Wort melde.

Ich verstehe die Überlegungen unseres lieben Seeadler so:

1. Ein im luftleeren Raum auf der Erdoberfläche stehender und damit der Schwerkraft
ausgesetzter Hubschrauber mit extrem langen, wegen ihres Gewichts nach unten geneig-
ten Flügeln lässt die Achse, an denen die Flügel befestigt sind, schnell und immer schnel-
ler rotieren.

2. Die zunächst wegen ihre Schwere nach "unten" hängenden langen Rotorblätter werden
bei der immer schneller werdender Umdrehungsgeschwindigkeit des Rotors = Achse kon-
tinuierlich nach "oben" - also erkennbar gegen die Schwerkraft - bewegt. Aber - dadurch
wird der Heli (im Vakuum) kein Milligramm leichter!

3. Die Rotorblätter bewegen sich soweit "nach oben", bis sie keine "Krümmung" mehr nach
"unten" aufweisen, stattdessen jeweils eine Gerade und mit der Rotationsachse einen rech-
ten Winkel
bilden. Der 90 °- Winkel ist die Grenze. Eine weitere Krümmung der Flügel nach
"oben" ist auch bei extrem zunehmender Rotationsgeschwindigkeit der Rotorachse nicht mehr
möglich.

4. Dieser Effekt, nämlich dass sich die vormals gekrümmten Flügel mit zunehmender Rotati-
onsgeschwindigkeit immer mehr einer Geraden annähern und diese bei entsprechender Um-
drehungsgeschwindigkeit der Rotationsachse dann erreichen, stellt keinen Anti-Gravitations-
Effekt
dar.

5. Denn: In einem gravitationsleeren Raum würde sich derselbe Effekt, nämlich dass sich die
vormals (in welche Richtung auch immer) gekrümmten Rotationsblätter exakt bis zum Winkel
von 90 ° zur Rotationsachse "aufrichten", ohne eine "Hebewirkung" (wohin auch immer) oder
"Schwerkraftseliminierung" wiederholen.


6. Mangels Anti-Gravitations-Effektes, welcher überhaupt nicht eintreten kann, können die sich
auf der Erde nach "oben" bewegenden, mit der Rotationsachse starr verbundenen Flügel den Heli-
kopter keinesfalls zur "Schwerelosigkeit verhelfen.


Das ist meine völlig unmaßgebliche Laien-Meinung. Guten Morgen. :chapeau:

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#200 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Janina » Do 31. Jul 2014, 07:48

seeadler hat geschrieben:Ich befasse mich seit 25 Jahren mit den Gravitationsfeldern und habe dazu eine eigene Version aufgebaut...
Ach ja? Hast du jemals auch nur eine Bewegungsgleichung gelöst?

seeadler hat geschrieben:Es ist richtig, ich habe nicht euer spezielles Wissen...
Das beinhaltet nicht nur Vokabeln, sondern funktionale Zusammenhänge. Sowas wie der Zusammenhang von Energie und Kraft sollte sitzen. Und vor allem: Anwendung. Anwendung heißt, das Ergebnis mit der echten Welt vergleichen. Weißt du was das heißt?

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