Zeus hat geschrieben:
Die Erde higegen umkreist die Sonne (ohne dass dafür Energiezufuhr nötig wäre) mit konstanter Geschwindigkeit
Zeus, diese wiederholte Antwort, diesmal an Thomas zeigt mir, dass du das, was ich hier mit "Trabanteneffekt" zu erklären versuche, ohnehin nicht so "verstehst", wie ich es erhofft habe - und das trotz meiner nunmehr doch recht ausführlichen Erklärung.
Ich hatte geschrieben, dass jegliche Rotation zugleich auch eine Schwingung in Bezug zu einem außenstehenden Bezugspunkt darstellt. Und wenn man hier schon die Keplerschen Gesetze einwirft, da sollte es einem spätestens dann auffallen, dass sie hier in gewisser Weise "verletzt" werden, also nicht wirklich zum Tragen kommen. Zumindest nicht nach meinen Erkenntnissen.
Zu diesem Zweck hatte ich die Rotation der Erde um die Sonne gewählt und zugleich ihre Position gegeüber der Galaxie, die sich hier ja permanent ändert. Die im Abstand zur Galaxiemitte normale benötigte Geschwindigkeit ist etwa 220.000 m/s in tangentialer Richtung, um den Abstand zu halten. In diesem Fall würde die Erde wie die Sonne (theoretisch) eine Kreisbahn um die Galaxie vollführen.
Doch im jährlichen Zyklus wird jene Geschwindigkeit sowohl um etwa 30 km/s überschritten, als auch vermindert. Die Erde beschreibt hier durch ihre Bahn um die Sonne in Bezug zur Galaxie eine entsprechende Schwingung, die sie einmal der Galaxie um 150 Millionen km näher und einmal um 150 Mio. km weiter von ihr bringt. Ich denke wir wissen beide, wie man dies nun ausrechnet, welche Geschwindigkeit hierbei dann eintreten würde, bei diesen wechselnden Abständen. Und in diesem Fall sind die real auftretenden Geschw. zu niedrig und zu hoch. Aus diesem Grund verwies ich darauf, dass dann die Erde bei gegebenen Geschwindigkeitsänderungn der Galaxie um etwa 10.000 Lichtjahre näher käme und um 10.000 Lichtjahre weiter entfernen würde. Also nicht 150 Mio km sondern 10.000 Lichtjahre. Das ist Fakt.
Also, wie gesagt, es tritt hier eine permante Schwingung ein, die sich aber nicht mehr mit den Keplerschen Gesetzen in Bezug zur Galaxie deckt. Hier ändert die Erde permanent ihren Abstand zur Galaxie und nimmt dabei Energie auf, während sie sich ihr nähert und gibt diese wieder ab, während sie sich von ihr entfernt. Sie verhält sich hier nicht wie ein frei schwebender körper, der sich im Kräöftegleichgewicht befindet, sondern wird durch die Sonne permanent daran gehindert, jene Bahn um die Galaxie einzunehmen, die sie aufgrund der gegebenen Geschw. vollziehen müsste.....
Und so verhält es sich auch mit unserem Mond in Bezug zur Erde und zur Sonne. Es ist das gleiche Problem, das hier berücksichtigt werden muss.
soweit mal
Gruß
Seeadler