clausadi hat geschrieben:Ich habe [...] einen einfacheren Weg gezeigt, wie man die Fallbeschleunigung praktisch ermitteln kann.
Noch einmal meine Frage:
Wieso ist
g = 2 * h / t² "einfacher" als g = M * G / R² ?
clausadi hat geschrieben:Ich habe [...] einen einfacheren Weg gezeigt, wie man die Fallbeschleunigung praktisch ermitteln kann.
Zeus hat geschrieben:clausadi hat geschrieben:Ich habe [...] einen einfacheren Weg gezeigt, wie man die Fallbeschleunigung praktisch ermitteln kann.
Noch einmal meine Frage:
Wieso ist
g = 2 * h / t² "einfacher" als g = M * G / R² ?
Naja... Wenn man von falschen Annahmen ausgeht, kommt man oft zu falschen Schlüssen.seeadler hat geschrieben:wenn man wie clausadi davon ausgeht, dass die Fallbeschleunigung ein Axiom sei, dann ist seine Aussage durchaus angebracht.
So schwer ist das nicht. Die Antwort darauf lieferte Henry Cavendish vor vor über 200 Jahren: https://de.wikipedia.org/wiki/Henry_Cav ... e_der_Erdeseeadler hat geschrieben:Denn deine Formel, Zeus impliziert ja, dass die Beschleunigung veränderlich ist und somit einer weiteren Berechnung bedarf. Vor allem haben wir hier das Problem der Definition der zunächst unbekannten Größe von G. Denn mit ihr steht und fällt jene Gleichung deinerseits.
Ja das stimmt. Allerdings verstehe ich nicht, wie clausadi darauf kommt, dass die Gravitation in einem Abstand von ca. 600 km verschwindet.seeadler hat geschrieben:man kann sogar seine Formel genauso wie die Berechnung der Fallgeschwindigkeit bis auf eine unendliche Distanz hin erweitern, ohne dabei M oder G berechnen zu müssen (hatte ich hier auch schon angewendet).
Ja, genau, denn die Erde dreht sich ja nicht.Zeus hat geschrieben:In anderen Worten, die Erdrotation kann die Schwingung des Pendels gar nicht beeinflussen.
Fakt aber ist, dass sich ein Foucault-Pendel dreht.Zeus hat geschrieben:Kurz: Pendelebene unveränderlich. Das, was die "Rosetta-Malerei" verursacht, ist die Rotation der Erde in Kombination mit der Schwingung des Pendels.
Wenn die Erde sich nicht drehte, dann würde das Pendel eine grade Linie zeichnen.
Also rein vom Rechenaufwand her ist es gleich, sofern man die Parameter kennt.Zeus hat geschrieben:clausadi hat geschrieben:Ich habe [...] einen einfacheren Weg gezeigt, wie man die Fallbeschleunigung praktisch ermitteln kann.
Noch einmal meine Frage:
Wieso ist
g = 2 * h / t² "einfacher" als g = M * G / R² ?
...dann ist man auf dem Holzweg.seeadler hat geschrieben:Zeus hat geschrieben:clausadi hat geschrieben:Ich habe [...] einen einfacheren Weg gezeigt, wie man die Fallbeschleunigung praktisch ermitteln kann.
Noch einmal meine Frage:
Wieso ist
g = 2 * h / t² "einfacher" als g = M * G / R² ?
wenn man wie clausadi davon ausgeht, dass die Fallbeschleunigung ein Axiom sei,..
Die Newton-Formel F=mg ist nur im Nahbereich der Erdoberfläche anwendbar. Denn die Fallbeschleunigung nimmt mit zunehmender Höhe ab, sodass auf der Höhe 400 km die ISS nur noch etwa 100 m pro Tag fällt.Pluto hat geschrieben:Ja das stimmt. Allerdings verstehe ich nicht, wie clausadi darauf kommt, dass die Gravitation in einem Abstand von ca. 600 km verschwindet.seeadler hat geschrieben:man kann sogar seine Formel genauso wie die Berechnung der Fallgeschwindigkeit bis auf eine unendliche Distanz hin erweitern, ohne dabei M oder G berechnen zu müssen (hatte ich hier auch schon angewendet).
Nach seiner Formel tut sie das keineswegs.
Wie würdest du diese Messung bei zum Beispiel h = R + 1000 km praktisch durchführen?seeadler hat geschrieben:man kann sogar seine Formel genauso wie die Berechnung der Fallgeschwindigkeit bis auf eine unendliche Distanz hin erweitern, ohne dabei M oder G berechnen zu müssen (hatte ich hier auch schon angewendet).
Was heißt hier ungeeignet, anders lässt sich die Fallbeschleunigung gar nicht bestimmen.Zeus hat geschrieben:Last but not least ist die Messung von h und t ungeeignet, um präzise Werte von g zu erhalten.