Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

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closs
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#152 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von closs » Do 27. Mär 2014, 22:56

Wenn's mal nicht ironisch ist, bist Du erstaunlich einsilbig.

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Halman
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#153 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Halman » Fr 28. Mär 2014, 01:52

Janina hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Nein. Immer. Es ist eine Eigenschaft des Objekts.
Wie weist man das nach, wenn Nachweis nur über Beobachtung geht?
Durch die Theorie und ihre Interpretation.
Stichwort "verborgene Parameter". Es gibt sie nicht, experimentell festgestellt.
Die Bell'schen Ungleichungen schließen zwar lokale verborgene Parameter aus, aber nicht-lokale verborgene Parameter, wie sie die Bohm'sche Mechanik enthält, werden damit nicht falsifiziert.

Btw. die LQG enthält die Möglichkeit nicht-lokaler verborgener Parameter.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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Janina
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#154 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Janina » Fr 28. Mär 2014, 07:03

closs hat geschrieben:Wenn's mal nicht ironisch ist, bist Du erstaunlich einsilbig.
Ich denke mal dass Anton schon richtig liegt, kann aber keine Gedanken lesen. Ich weiß auch nicht was du im Detail meintest.

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seeadler
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#155 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von seeadler » Fr 28. Mär 2014, 07:05

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Durch die Theorie und ihre Interpretation.
Das heisst: Je nach Theorie eine andere Interpretation.

closs hat geschrieben: Anton B. hat geschrieben:Es ist eine Eigenschaft, die dem Objekt gemäß eines naturwissenschaftlichen Modells zugeschrieben wird.

OK - das passt.

janina hat geschrieben:die Unschärfe steckt im Objekt.

Das würde dann NICHT passen (zumindest sprachlich).
Hältst Du Antons und Deine Auffassung für kompatibel?

hast du denn meine beiden reingestellten alpha centauri Filmchen mit Prof. Lesch diesbezüglich angesehen? Sie erklären mehr, als hier bisher angesprochen wurde. Dürfte für dich interessant, aber vor allem aufschlussreich und deine bisherigen Fragen betreffend aufklärend sein. Wie Pluto es mit eigenen Worten schon des öfteren verlauten ließ : "manchmal ist es notwendig und macht es Sinn sich erst einmal grundsätzlich mit der Problematik auseinander zu setzen. Und hierin gebe ich Pluto recht. Und Prof. Lesch macht dies wunderbar.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

closs
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#156 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von closs » Fr 28. Mär 2014, 08:06

seeadler hat geschrieben:hast du denn meine beiden reingestellten alpha centauri Filmchen mit Prof. Lesch diesbezüglich angesehen?
Ja - er geht auf meinen Punkt nicht ein. - Der Punkt lautet, komprimiert formuliert: Kann der Mensch eigentlich unterscheiden zwischen dem, was etwas "ist", und dem, was er an diesem Etwas wahrnimmt.

Antons Version führt zu einem klaren NEIN - was mir als ontologisch Denkenden hoch sympathisch ist.

Janina hat geschrieben:Ich denke mal dass Anton schon richtig liegt, kann aber keine Gedanken lesen. Ich weiß auch nicht was du im Detail meintest.
Kann der Mensch eigentlich unterscheiden zwischen dem, was etwas "ist", und dem, was er an diesem Etwas wahrnimmt. - Aus meiner Sicht NEIN.

Insofern ist die Unschärfe keine ontologische Eigenschaft des beobachteten Objekts, sondern eine Eigenschaft der Wahrnehmung - und im gegebenen Fall eine unvermeidliche Eigenschaft.

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Janina
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#157 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Janina » Fr 28. Mär 2014, 08:52

closs hat geschrieben:Kann der Mensch eigentlich unterscheiden zwischen dem, was etwas "ist", und dem, was er an diesem Etwas wahrnimmt. - Aus meiner Sicht NEIN.
Insofern ist die Unschärfe keine ontologische Eigenschaft des beobachteten Objekts, sondern eine Eigenschaft der Wahrnehmung - und im gegebenen Fall eine unvermeidliche Eigenschaft.
Unschärfe ist kein Mangel an Wahrnehmung.
Seltsam, in der Elektrodynamik ist uns das Phänomen der Unschärfe aus dem Alltag vertraut. Um mit einem Funksignal Informationen zu übertragen, musst du eine Frequenzunschärfe zulassen. Da heißt das Bandbreite, das ist das Frequenzintervall, in dem der Filter das Signal durchlassen muss. Je enger der Filter, desto länger dauert es, ein Signal ein- und auszuschalten. Viel Bandbreite = kurze Signalschaltzeiten und damit viele Bits pro Sekunde. Das ist die Unschärferelation, eine fundamentale Eigenschaft von Wellen. Selbst in der Optik ist das so. Wenn du mit einem Pulslaser ein Lichtsignal von hochpräziser Frequenz erzeugen willst, muss du den Resonator verlängern, damit der Puls lange genug dauern kann, um die Frequenzunschärfe runter zu kriegen.

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#158 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von seeadler » Fr 28. Mär 2014, 09:41

Janina hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Kann der Mensch eigentlich unterscheiden zwischen dem, was etwas "ist", und dem, was er an diesem Etwas wahrnimmt. - Aus meiner Sicht NEIN.
Insofern ist die Unschärfe keine ontologische Eigenschaft des beobachteten Objekts, sondern eine Eigenschaft der Wahrnehmung - und im gegebenen Fall eine unvermeidliche Eigenschaft.
Unschärfe ist kein Mangel an Wahrnehmung.
.....

Janina, wenn die Unschärfe wie in den beiträgen von Prof. lesch erkennbar durch die Schwingung der Objekte verursacht wird, so macht die eigene wahrnehmung meines Erachtens sehr wohl etwas aus. Denn wenn du das Beobachtungsverhältnis zum schwingenden Objekt entsprechend verkleinern könntest oder umgekehrt, das schwingende Objekt entsprechend im Verhältnis zu dir vergrößern.... oder du schaffst es gar, dich selbst in eine entsprechend parallele Schwingung (Synchronisation) zu versetzen, dann müsste es dir auch leichter fallen, das Objekt selbst genauer zu messen? Denn die Bewegung kannst du ja dann ausschließen?.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#159 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von closs » Fr 28. Mär 2014, 09:53

Janina hat geschrieben:Unschärfe ist kein Mangel an Wahrnehmung.
Das ist nicht meine Aussage. - Vielleicht sollte ich es anders ausdrücken: Unschärfe ist keine ontologische Eigenschaft des beobachteten Objekts, sondern eine Schlussfolgerung aus Wahrnehmung. - Wenn Du Dich auch da unwohl fühlst, muss ich nochmal nachdenken.

Janina hat geschrieben: Selbst in der Optik ist das so.
Unbestritten (allein, weil ich da nicht mitreden kann). - Aber immer wieder: Deine Argumentation geschieht aus der Perspektive des Beobachters. Naturwissenschaftlich geht es nicht anders. Ontologisch gibt es jedoch ZWEI Perspektiven: die des Beobachters (Subjekts) und die des Beobachteten (Objekt).

In diesem Sinne ist eine Unschärfe aus Sicht des Subjekts nicht notwendigerweise (nach meiner Ansicht gar nicht) Eigenschaft des Objekts (aus dessen Perspektive).

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#160 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Scrypton » Fr 28. Mär 2014, 10:22

closs hat geschrieben:In diesem Sinne ist eine Unschärfe aus Sicht des Subjekts nicht notwendigerweise (nach meiner Ansicht gar nicht) Eigenschaft des Objekts (aus dessen Perspektive).
Ist es aber trotzdem; deine "ontologischen" Sichtweisen sind dazu völlig irrelevant

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