Die Expansion des Universums

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seeadler
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#141 Re: Die Expansion des Universums

Beitrag von seeadler » Mo 17. Jun 2013, 21:54

Pluto hat geschrieben:Entschuldige, lieber seeadler, aber bisher hast du nur mit Unwissen über die wiessnschaftliche Vorgensweise, ihre Systematk und Methodik geglänzt. Was qualifiziert dich eigentlich jetzt dazu, dir über das Vorgehen der Wissenschaft ein solches Urteil anzumaßen?

sagen wir´s mal so, euer Verhalten hier und im anderen Forum deckt sich überhaupt nicht mit jenem Bild, das ich von Wissenschaftlern im relaen Leben bekommen habe und auch mit jenen, die ich aus Amerika in den diversen Sendungen aus Phönix, ntv und n24 und arte kenne, deren Begeisterung und Hingabe zum Teil im Gesicht abzulesen ist, die voller Euphorie und ohne viel Primborium, ohne beweisen zu müssen, was für phantastische Wissenschaftler sie sind auch durchaus zugeben können, dass hi und da die Wissenschaft noch in den Kinderschuhen steckt und sie jeden Tag aufs Neue dazu lernen, auch in grundlegenden elementaren Dingen.... Wie gesagt, ihr vermittelt hier ein vollkommen anderes Bild und verhaltet euch auch dementsprechend anders.

So frage ich mich nach deiner letzten Bemerkung, dieses Forum betreffend, ob ich denn recht habe, dass du hier eine ganz bestimmte Riege um dich herum haben möchtest, die sich dann doch erheblich von allen anderen abhebt..... was qualifiziert dieses Forum dazu, ein Forum nur für die Crème de la Crème werden zu wollen, wo Lieschen Müller höchstens mal eine Frage nicht aber eine Meinung aussprechen darf, damit sie nicht zugleich an den Küchenherd geschickt wird? Welches Privileg weist ihr auf, dass ihr euch hier teilweise höher stellen könnt, als jene die im Fernsehen es auch klipp und klar einer Lieschen Müller erklären können, ohne sich dabei ein abbrechen zu müssen? .... und hier in diesem Forum soll es nicht ohne Häme, Sarkasmus und Abwertung oder anzüglichen Bemerkungen ebenfalls funktionieren??

......
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#142 Re: Die Expansion des Universums

Beitrag von Pluto » Mo 17. Jun 2013, 22:16

seeadler hat geschrieben:So frage ich mich nach deiner letzten Bemerkung, dieses Forum betreffend, ob ich denn recht habe, dass du hier eine ganz bestimmte Riege um dich herum haben möchtest, die sich dann doch erheblich von allen anderen abhebt..... was qualifiziert dieses Forum dazu, ein Forum nur für die Crème de la Crème werden zu wollen, wo Lieschen Müller höchstens mal eine Frage nicht aber eine Meinung aussprechen darf, damit sie nicht zugleich an den Küchenherd geschickt wird? Welches Privileg weist ihr auf, dass ihr euch hier teilweise höher stellen könnt, als jene die im Fernsehen es auch klipp und klar einer Lieschen Müller erklären können, ohne sich dabei ein abbrechen zu müssen? .... und hier in diesem Forum soll es nicht ohne Häme, Sarkasmus und Abwertung oder anzüglichen Bemerkungen ebenfalls funktionieren??
Entschuldige... warum wetterst du wieder so aggressiv gegen das Forum?
Du darfst hier alles in die Diskussion einbringen, aber du musst auch bereit sein, dich den bohrenden Blicken der Kritik zu stellen, wenn man dich nach deiner Begründung fragt. Es ist nun mal so, dass auch am Auto am meisten Reibung dort entsteht wo der Gummi auf die Fahrebahn trifft... und du bist der Gummi, und wir die Fahrbahn! ;)

Schau doch wie Feynman es machte. Den könntest du, ja solltest du dir al s Vorbild nehmen, wenn du talentierte un
kreative Forscher magst. Feynman war einer der kreativsten Menschen die die Wissenschaft jemals kannte, dynamisch und mit Euphorie machte er sich an jedes noch so kleine Problem ran. Aber eines wusste er: Wenn sich seine Hypothesen und Ideen nicht im Experiment bestätigen ließen, hat er sie ganz schnell in den Mülleimer gekippt und ncht versucht die Tatsachen der Welt weg zu erklären.

Am Ende hat er für seine Arbeiten den Nobelpreis in Physik davon getragen, etwas nur etwa wenige Menschen in ihrem Leben schaffen.

Kreaivität in der Wissenschaft ist gesucht, lieber seeadler. Du fängst meist gut an, aber du klammerst dich zu lange an deine Ideen. Man muss immer auch bereit sein, Hypothesen wieder zu verwerfen, wenn sie nicht mit den Beobachtungen übereinstimmen.
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#143 Re: Die Expansion des Universums

Beitrag von seeadler » Mo 17. Jun 2013, 22:48

und du glaubst wirklich, Feynmann verwirft sofort alle seine Thesen, wenn er sie nicht sofort beweisen kann? Was bitte verstehst du denn unter sofort? Was sollte denn deiner Meinung nach Stephen Hawking tun, von dem du ja sagst, dass der Mensch mit Dingen gedanklich experimentiert, von denen die fachwelt an sich noch meilenweit entfernt ist... und der arme Mann hat dementsprechend auch nicht die Möglichkeit, dieses alles zu beweisen, und wartet folglich "geduldig" auf die Stunde, von der er meint, dass die anderen dann auch so weit sind, dies zu verstehen.... oder schmeißt er jene Hypothesen dann in den Papierkorb? (....du brauchst es nicht zu sagen, was du jetzt denkst (denken könntest)...denn wenn du´s tust, hast du die Intention meines Beispiels nicht verstanden.)
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#144 Re: Die Expansion des Universums

Beitrag von Pluto » Mo 17. Jun 2013, 23:02

seeadler hat geschrieben:und du glaubst wirklich, Feynmann verwirft sofort alle seine Thesen, wenn er sie nicht sofort beweisen kann?
Ja.

Was bitte verstehst du denn unter sofort?
Sekunden... Minuten vielleicht nachdem die Erkenntnis kam. Es kommt darauf an wie schnell er seinen Fehler sah.

Was sollte denn deiner Meinung nach Stephen Hawking tun, von dem du ja sagst, dass der Mensch mit Dingen gedanklich experimentiert, von denen die fachwelt an sich noch meilenweit entfernt ist...
Hawking ist nicht nur Physiker sondern einer der begnadetsten Mathematiker der Welt. Er geht den anderen Weg... den der String Theoretiker, die alles mit Mathematik extrapolieren und nachweisen. Ein Stück weit kann man mit Mathematik schon kommen in der theoretischen Physik, abe irgendwann muss man auch diese Theorien in der Realität der Beobachtung gründen.
Ich bin mit diesen Methoden auch nicht zufrieden, und es ist sicher mit ein Grund warum die String-Theorie in den letzten Jahren so viel von seinem ehemaligen Glanz verloren hat und sich viele Forscher anderen Gebieten zugewandt haben.
Ein weiterer Faktor ist die Begieserung anderer für die eigenen Theorien. Wenn man andere überzeugen kann mit zuwirken, ist schon mal eine Hürde genommen.
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#145 Re: Die Expansion des Universums

Beitrag von seeadler » Di 18. Jun 2013, 08:09

Pluto hat geschrieben: seeadler hat geschrieben:und du glaubst wirklich, Feynmann verwirft sofort alle seine Thesen, wenn er sie nicht sofort beweisen kann?
Ja.

Was bitte verstehst du denn unter sofort?
Sekunden... Minuten vielleicht nachdem die Erkenntnis kam. Es kommt darauf an wie schnell er seinen Fehler sah.

Nun, ich habe dies gefragt, weil ich selbst die Erfahrung gemacht habe, dass ich vor 20 / 25 Jahren Ideen und Erkenntnisse verwarf, weil sie mir zu abenteuerlich klangen, und ich sie auch nicht wirklich so formulieren konnte, dass sie irgendwie plausibel klangen.... und doch habe ich diesbezüglich in den vergangenen 15 Jahren dann immer mal wieder Ansätze meiner damaligen Gedanken in einem vollkommen anderen oder ähnlichen Zusammenhang wieder entdeckt, wo mir dann klar wurde, dass ich sie nicht verwerfen musste. denn mein Hauptproblem dabei ist die richtige Formulierung, so dass es auch ihr versteht, wenn ich laienhaft etwas auszudrücken versuche, was aber von der Problematik her absolut nichts "laienhaftes" ist, sondern Hand und Fuß hat. ....

Und ich denke, viele Leute, die sich Gedanken zu wissenschaftlichen Themen machen verwerfen dies dann erst einmal, weil sie merken, dass sie es nicht so ins "reine" verfassen können, wie sie es denken, um später, eben auch jahre später genau mit jenem Phänomen wieder konfrontiert zu werden.

Dies geht mir vor allem mit Erkenntnissen aus der Bibel so, wenn es hierzu klar dogmatische Ansätze, also Aussagen gibt, die ich aber nicht so erkenne und teile. Auch hier verwerfe ich vieles erst einmal, weil ich mir auch nicht vorstellen kann, dass dies richtig ist, wenn nur ich jene Gedanken habe. Und Monate oder Jahre später stoße ich genau über jene verworfene Gedanken und finde heraus, dass sie trotz ihrer vollkommen anderen Aussage zu den vertretenen und publizierten Ansichten richtig sind..... denn nur, weil es die Masse nicht so sieht, heißt dies noch lange nicht, dass die Erkenntnis eines Einzelnen deshalb falsch ist!
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#146 Re: Die Expansion des Universums

Beitrag von Pluto » Di 18. Jun 2013, 08:51

seeadler hat geschrieben:Und ich denke, viele Leute, die sich Gedanken zu wissenschaftlichen Themen machen verwerfen dies dann erst einmal, weil sie merken, dass sie es nicht so ins "reine" verfassen können, wie sie es denken...

Dies geht mir vor allem mit Erkenntnissen aus der Bibel so
Tja, Naturwissenschaft kann man eben nicht mit Bibelexegese vergleichen.

denn nur, weil es die Masse nicht so sieht, heißt dies noch lange nicht, dass die Erkenntnis eines Einzelnen deshalb falsch ist!
Da ist aus meiner Sicht gleich zweimal falsch gedacht.
Zum Einen sind die meisten Fehler im Voklsglauben korrigiert (wer glaubt heute noch an das geozentrische Modell oder daran dass Krankheiten Gottesstrafen sind).
Zum Zweiten, repräsentiert das Kollegium der Naturwissenschaftler keineswegs die "Masse", sondern nurein sehr kleiner aufgeklärter Teil aller Menschen, und wenn diese realtiv kleine Gruppe etwas erkennt, dann stimmt es eben i.d.R. schon.

In der heutigen Zeit sind nun mal die Möglichkeiten des Einzelgängers sehr begrenzt.
Entweder man ist Teil einer Organisation mit viel Geld für Apparaturen, Messgeräte und Ressourcen, oder aber man gehört zu den Koriphäen der Mathematik (z. Bsp. Hawking).
Anders ist es nun mal unwahrscheinlich bis unmöglich, dass bei den Ideen was wirklich Neues rausschaut.

Negativbeispiel:
Kalte Fusion von zwei jungen Wissenschsflern entwickelt, stellte sich als Täuschung heraus.

Positivbeispiel:
Mary Higby Schweitzer entdeckt Weichteile (Fleisch!) an 65 Milllionen Jahre alten Dinosaurierknochen. Etwas was bis dahin nicht für möglich gehalten wurde.
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#147 Re: Die Expansion des Universums

Beitrag von seeadler » Di 18. Jun 2013, 09:11

ich möchte nicht desto trotz noch auf andere Aussagen von dir eingehen, Pluto, nachdem du dir ja schon die Mühe gemacht hast, recht ausführlich zu antworten (was bei anderen kaum der Fall ist)

Seeadler: So hatte ich auch schon geschrieben, dass sich der Rand des Universums eigentlich überall befindet. Er wird in dem Moment erreicht, wo ich die Lichtgeschwindigkeit erreiche. Der Punkt oder das Ende des Universums ist also überall. Es gibt keine bevorrechtigte Mittelpunktstellung.

Pluto: Hier zeigt sich wieder deutlich die Schwierigkeit deiner Argumentation. Lichtgeschwindigkeit ist immer relativ zum Ausgangspunkt. Wenn das so ist wird es von jedem beleibige Punkt aus immer einen sichtbaren Horizont geben, hinter den wir ncht blicken können. Das wird in der Praxis auch bestätigt, und dieser Horizont liegt (wegen komplexer Realtivitätseinflüsse) in rund 46 Milliarden Lichtjahren Entfernung.

Auch darauf bin ich schon früher mehrfach eingegangen, wo ich selbst erklärt habe, dass sich jenes Phänomen immer und immer wieder wiederholt. Wer also bereits mit 262000 km/s fliegen würde, für dem wäre es in seinem Inertialsystem so, als würde er mit 0 km/s fliegen und misst dann ebenfalls in Bezug zu seinem Ruhepunkt jene Grenze (das "Zug- im- Zug- Problem)... Das ist im gewissen Rahmen auch vollkommen logisch. Denn ich sprach ja auch davpon, selbst wenn du dich unmittelbar am relativen Rand unseres Universums befinden würdest, würdest du auch da noch jene von dir gemessene Distanz messen, obwohl du eigentlich nur deine Hand ausstrecken bräuchtest.
Darum habe ich geschrieben, der Rand des Universums ist überall und wird in dem Moment erreicht, wo du die Grenzgeschwindigkeit erreichst. Deine Entfernung von 46 Milliarden Lichtjahren schrumpfen damit auf die so genannte Quantlänge (Plancklänge), die es in diesem Augenblick zu beachten gibt, sie liegt bei 3*10^-25m....

Seeadler: Darum Pluto schrieb ich ja auch von etwas, was in unser Universum hineinkommt, was aber im Moment des Übergangs, der überall ist, nicht an einem bevorrechtigten Ort, was man im Verhältnis zu dem, was wir um uns herum haben als das Nichts bezeichnen können und wir hier im Sinne der Bibel feststellen können : "Alles ist aus Nichts erschaffen worden!"

Pluto: Das kann grundsätzlich nicht zusammen passen.
Wenn etwas hereinkommt, was irgendwann/irgendwie zu "normaler" Energie umgewandelt wird, wie du sagst, dann würde das Universum nicht mehr adiabatisch expandieren — ein Widerspruch mit deiner eigenen diesbzüglichen Aussage dass alles auds Nichts entstand. Es gibt in der Physik etliche Gründe anzunehmen, dass "adiabatische Expansion" tatsächlich stattfindet, womit die These eine Eindringen von Außen endgültig vom Tisch sein sollte.

als ich vor etwa 20 Jahren aufgrund eines Kosmologiebuches dies mit der adiabatischen, homogenen und isotropen Expansion las, war ich noch nicht so weit, anzunehmen, dass von außen Energie in unser Universum einströmen könnte.
Jener Gedanke entwickelte sich im Rahmen einer Sendereihe damals mit Karl Sagen (Unser Kosmos) wo er dies mit der Expansion des Universums sehr ausführlich bildhaft beschrieb. Dazu nahm er einen Luftballon, den er aufblies und in einem bestimmten einigermaßen gespannten Zustand der Hülle malte er ein paar Punkte darauf und blies ihn danach weiter auf. So erklärte er damals sehr einfach aber eindrucksvoll die Expansion des Universums, die also zugleich überall stattfindet, wobei er meines Wissend darauf hinwies, dass man sich die Hülle eben in 3D- Projektion vorstellen müsste.

An diesen Punkt und in Übereinstimmung mit meinen Erkenntnissen die Bibel betreffend kam mir die Idee der Energiezufuhr von außen. das dies mit der adiabatischen Expansion dann nicht mehr hinhauen würde, wenn man hier von der gleichen Energieform, wie den uns bekannten ausgeht, war mir damals bereits klar. Darum nannte ich das, was da ins Universum einströmte "das Nichts" - also etwas, was noch nicht die Eigenschaft weder materiell noch energetisch in unseren bekannten Rahmen besitzt.
Es konnte als im Moment der Zufuhr noch nicht zu einer Wechselwirkung kommen, da sich ja nur der Raum selbst ausdehnte, und notgedrungener Maßen dann auch die Materie, sofern sie jener Expansion nichts entgegen zu setzen hatte - und hier kommt die Gravitation ins Spiel.
Ich schrieb schon einige male, dass jegliche Materie im All, egal um was es sich handelt, auch Quanten von sich aus eine Energie abgeben müssen, die der Expansion Rechnung trägt. Sie emittieren somit allesamt die gleiche Energie, die auf sie einwirkt.
Ich schrieb, wenn sie dies nicht tun, dann würden sie in Übereinstimmung mit dem Wortlaut der Bibel augenblicklich zu Staub zerfallen, wobei hier der Begriff Staub eine wesentlich komplexere Rolle spielt, als man erwartet, wenn man die Bibel als ein von einem primitiven Volk verfasstes Schreiben ansieht....

Wie gesagt, das, was das Universum expandieren lässt, hat mit dem Urknall eigentlich nichts zu tun, eher dann schon mit der Demonstration von Karl Sagen, der dem Ballon Luft zuführte, damit jener sich ausdehnte. Klar, wenn es hier bereits eine direkte Wechselwirkung gibt, dann können wir das mit der adiabatischen Expansion vergessen... nun, ich hätte damit kein Problem! Dies ändert aber nichts an den grundsätzlichen Verlauf der Expansion.....

Du erinnerst dich? : Ich schrieb, dass der Kehrwert der Gravitationskonstante jene Dichte anzeigt, die das Universum in der ersten Sekunde ihres Daseins gehabt haben muss. Willst du nun wissen, zu welchen Zeitpunkt das Universum welche Dichte gehabt hat, so brauchst du jenen Wert nämlich 1,4988*10^10 Kg s²/m³ nur durch das Quadrat der verlaufenden Zeit zu teilen und du hast die entsprechende dichte zu einem beliebigen Zeitpunkt. Jene Erkenntnis ist gekoppelt mit einer kontinuierlichen "Expansionsleistung" (der Begriff ist sicherlich falsch - aber ich weiß nicht, wie ich es nennen soll), einfach ausgedrückt auch hier der Planckwert c^5/G= 3,62831 · 10^52 W bei der dazugehörigen Kraft von c^4/G = 1,21027 · 10^44 N. Die Leistung und Kraft bleibt dabei konstant und ist auch zugleich der Grenzwert eines jeden beliebigen Schwarzen Lochs, bezogen auf seinen Schwarzschildradius.

soweit nochmals mein Kommentar zur Expansion des Universums

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#148 Re: Die Expansion des Universums

Beitrag von Pluto » Di 18. Jun 2013, 14:04

seeadler hat geschrieben:
Seeadler: So hatte ich auch schon geschrieben, dass sich der Rand des Universums eigentlich überall befindet. Er wird in dem Moment erreicht, wo ich die Lichtgeschwindigkeit erreiche. Der Punkt oder das Ende des Universums ist also überall. Es gibt keine bevorrechtigte Mittelpunktstellung.
Einverstanden, dass es keinen Mittelpunkt gibt, bzw. man kann davon ausgehen dass jeder beliebige Punkt die Mitte ist. Aber würden wir uns am Rand befinden, wäre das sehr leicht festzustellen, denn dann wären in diese Richtung keine Sterne zu sehen.

Auch darauf bin ich schon früher mehrfach eingegangen,
Wo genau? Kannst du bitte eine Link angeben?

und misst dann ebenfalls in Bezug zu seinem Ruhepunkt jene Grenze (das "Zug- im- Zug- Problem)...
Es gibt meines Wissens kein Zug-im-Zug Problem, weil man imme wieder mit der vollen Lichtgeschwindigkeit rechnen muss. Aber hier darfst du mich korrigieren (Quellenangaben!).

Darum habe ich geschrieben, der Rand des Universums ist überall und wird in dem Moment erreicht, wo du die Grenzgeschwindigkeit erreichst. Deine Entfernung von 46 Milliarden Lichtjahren schrumpfen damit auf die so genannte Quantlänge (Plancklänge), die es in diesem Augenblick zu beachten gibt, sie liegt bei 3*10^-25m....
Sorry. Aber jetzt verstehe ich nur Bahnhof. Das musst du bitte nochmal ganz langsam erklären.

An diesen Punkt und in Übereinstimmung mit meinen Erkenntnissen die Bibel betreffend kam mir die Idee der Energiezufuhr von außen.
Die Idee ist falsch!
Äußere Energiequelle *und* adiabatische Expansion geht nicht gleichzeitig, also lass es sein. Punkt.
(adiabatische Expansion ist schon ricihtig)
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#149 Re: Die Expansion des Universums

Beitrag von seeadler » Di 18. Jun 2013, 14:26

Seeadler: So hatte ich auch schon geschrieben, dass sich der Rand des Universums eigentlich überall befindet. Er wird in dem Moment erreicht, wo ich die Lichtgeschwindigkeit erreiche. Der Punkt oder das Ende des Universums ist also überall. Es gibt keine bevorrechtigte Mittelpunktstellung.

Einverstanden, dass es keinen Mittelpunkt gibt, bzw. man kann davon ausgehen dass jeder beliebige Punkt die Mitte ist. Aber würden wir uns am Rand befinden, wäre das sehr leicht festzustellen, denn dann wären in diese Richtung keine Sterne zu sehen.

hallo Pluto

nein, wenn ich unmittelbar vor dem Rand des Universums stehe, ist dieses aus meiner Sicht genauso weit weg, wie von hier. ich weiß also zu keiner zeit ob ich nun am Rand oder irgend einem anderen Ort im Universum stehe! Die Entwicklung ist in jedem beliebigen Punkt des Universums die gleiche. Was du hier momentan meiner Meinung nach missachtest, ist das von dir selbst angedeutete Zeitproblem, jedoch nicht auf die Singularität sondern den Anfang bezogen. Es ist doch klar, wir können aus unserer Position immer nur in die Vergangenheit blicken, egal, wo wir uns gerade befinden.

Ich schrieb unter anderem: würden wir eine hypothetische reise durchs Universum machen, so kämen wir exakt an den gleichen Ort zurück, nur dass sich hier dann die Dimensionen verändert haben, wir sind auf atomare Größe geschrumpft im Verhältnis zu unserer Umgebung. Darum ist am Rand des Universums das Universum im Verhältnis zu uns genauso groß, wie hier (aber wie gesagt, der Rand ist überall!
und misst dann ebenfalls in Bezug zu seinem Ruhepunkt jene Grenze (das "Zug- im- Zug- Problem)...

Es gibt meines Wissens kein Zug-im-Zug Problem, weil man imme wieder mit der vollen Lichtgeschwindigkeit rechnen muss. Aber hier darfst du mich korrigieren (Quellenangaben!).

Pluto, einfache Rechnung : wir fliegen mit der Erde zusammen bereits mit 30 km/s um die Sonne; mit der Sonne zusammen sind es bereits 220 km/s um die Milchstraße, mit der Milchstraße zusammen um den gemeinsamen Haufen mit vermutlich ein paar Tausend Kilometer in der Sekunde... und aus der Sicht am Rand des Universums fliegen wir sogar mit Lichtgeschwindigkeit. Und jedes Mal ist der neue Bezugspunkt der Nullpunkt. Ansonsten verweise ich auf das relativistische Additionsgesetz nach Einstein (v1+v2)/1+(v1*v2/c²) usw aus der Sicht eines relativ ruhenden Beobachters.

An diesen Punkt und in Übereinstimmung mit meinen Erkenntnissen die Bibel betreffend kam mir die Idee der Energiezufuhr von außen.

Die Idee ist falsch!
Äußere Energiequelle *und* adiabatische Expansion geht nicht gleichzeitig, also lass es sein. Punkt.
(adiabatische Expansion ist schon ricihtig)

Dann frage ich dich, wie kommt es zum Wachstum eines SL und was geht dabei im SL vor? Oder anders gefragt, wie groß muss mindestens der Raum des Universums gewesen sein, wenn du die Masse des Universums in seinem jetzigen Wert innerhalb eines Urknalls auf einmal frei setzen möchtest. Wie bringst du dies in Übereinstimmung mit der Tatsache, dass jegliche Masse ein schwarzes Loch darstellt, deren radius im Minimum dem Schwarzschildradius entspricht. Demzufolge müsste dann eine Masse von eta 10^52 kg von Anfang an einen Radius von (2*) 7,4*10^25 m eingenommen haben also (2*) 7,8 Milliarden Lichtjahre im Radius. Das heißt, wie auch immer das Universums geschaffen ist, bei jenem Radius wäre es auf jeden Fall ein schwarzes Loch vom übrigen vielleicht unendlichen Raum

auf den anderen Punkt gehe ich noch ein.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#150 Re: Die Expansion des Universums

Beitrag von Pluto » Di 18. Jun 2013, 16:41

seeadler hat geschrieben:nein, wenn ich unmittelbar vor dem Rand des Universums stehe, ist dieses aus meiner Sicht genauso weit weg, wie von hier.
So langsam geht bei mir die Geduld zur Neige, lieber Seeadler.
Versuch es bitte mit einfacher Logik: Wenn du tatsächlich am Rand des Universums stehen würdest, wäre jenseits deses Randes nichts, demzufolge wären auch keine Sterne zu sehen. Wenn du immer noch Sterne siehst, dann bist noch nicht am Rand.

Also wenn das nicht eine recht einfache Logik ist, die jedes Kind versteht ...

Ich schrieb unter anderem: würden wir eine hypothetische reise durchs Universum machen, so kämen wir exakt an den gleichen Ort zurück, nur dass sich hier dann die Dimensionen verändert haben, wir sind auf atomare Größe geschrumpft im Verhältnis zu unserer Umgebung.
Daran erinnere ich mich wirklich nicht. Wo und wann hast du das geschrieben? (Bitte gib einen Link an.)

wir fliegen mit der Erde zusammen bereits mit 30 km/s um die Sonne; mit der Sonne zusammen sind es bereits 220 km/s um die Milchstraße, mit der Milchstraße zusammen um den gemeinsamen Haufen mit vermutlich ein paar Tausend Kilometer in der Sekunde... und aus der Sicht am Rand des Universums fliegen wir sogar mit Lichtgeschwindigkeit. Und jedes Mal ist der neue Bezugspunkt der Nullpunkt.
Alles nicht relevant, sobald man sich der Lichtgescheindigkeit nähert. sind laut SRT Geschwindigkeiten nicht additiv.
Punkt.

Die Idee ist falsch!
Äußere Energiequelle *und* adiabatische Expansion geht nicht gleichzeitig, also lass es sein. Punkt.
(adiabatische Expansion ist schon ricihtig)
Dann frage ich dich, wie kommt es zum Wachstum eines SL und was geht dabei im SL vor?
Ich wüsste echt ncht was Fragen um schwarze Löcher mit dem Problem der adiabatischen Expansion zu tun haben.
Schau, es eine Frage der Logik: Wenn Energie hinzugefüt wird, ist ein System nicht adiabatisch.
So einfach ist das.

E.O.D.
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