Das Fallen und die Schwerelosigkeit
#141 Re: Was ist Fallbeschleunigung?
clausadi,
manche Menschen, wie ich zum Beispiel, sprechen über dieses Thema, weil sie sich ernsthaft damit auseinander setzen wollen. Wenn du eigentlich nur smalltalk führen möchtest... ich glaube, auch dafür hat Pluto einen Bereich eingerichtet.
Ansonsten hoffe ich doch sehr, dass derartige "Einlagen" nicht dran hindern, das Thema entsprechend konstruktiv und fruchtbar zu behandeln.
Gruß
Seeadler
manche Menschen, wie ich zum Beispiel, sprechen über dieses Thema, weil sie sich ernsthaft damit auseinander setzen wollen. Wenn du eigentlich nur smalltalk führen möchtest... ich glaube, auch dafür hat Pluto einen Bereich eingerichtet.
Ansonsten hoffe ich doch sehr, dass derartige "Einlagen" nicht dran hindern, das Thema entsprechend konstruktiv und fruchtbar zu behandeln.
Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.
#142 Re: Was ist Fallbeschleunigung?
Warum solten sie auch?Halman hat geschrieben:Eben und dies ist nicht nur Theorie, sondern aufgrund des Parabelflugs praktisch bewiesen. Die schwerelosen Insassen fallen frei und fühlen kein Gewicht, keinen Fall und auch keine Fallbeschleunigung.Pluto hat geschrieben:Fakt ist, im freien Fall kann man keine Beschleunigung feststellen, Basta! (wie Gerhard Schröder einst sagte.)
http://www.focus.de/wissen/videos/schwe ... 08029.html
1)Keine äußere Kraft.
2)Gewicht = Ks + Kt = Nix, demnach auch Nix nichts zu spüren.

e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
#143 Das Fallen und die Schwerelosigkeit
Fall-BeschleunigungHalman hat geschrieben:Eben und dies ist nicht nur Theorie, sondern aufgrund des Parabelflugs praktisch bewiesen. Die schwerelosen Insassen fallen frei und fühlen kein Gewicht, keinen Fall und auch keine Fallbeschleunigung.Pluto hat geschrieben:Fakt ist, im freien Fall kann man keine Beschleunigung feststellen, Basta! (wie Gerhard Schröder einst sagte.)
http://www.focus.de/wissen/videos/schwe ... 08029.html
Klar kann man die Beschleunigung des Fallens messen:
Denn Fallbeschleunigung g = 2 * h / t² (h = Fall-Höhe; t = Fall-Zeit)
Parabel-Flug
Bei einem Parabel-Flug fallen die Passagiere nicht, sondern sie sind kurzzeitig schwerelos.
Denn das Durchfliegen des Scheitels der Parabel ist der Wechsel von Steigflug auf Sinkflug.
Und während diesem kurzzeitigen Wechsel von Steigen auf Fallen sind die Passagiere praktisch schwerelos, d. h. sie fallen nicht.
Da nun aber beim Parabel-Flug die Passagiere in echt schwerelos sind, beweist dies nicht, dass man das Fallen nicht spürt.
Fazit: Die Schwerelosigkeit ist das Gegenteil des Fallens! Und man spürt, wenn man fällt.
#144 Das Fallen und die Schwerelosigkeit
Sehr schön, und ich unterstütze dich bezüglich der physikalischen Grundsätze, die ja nicht unbedingt deine Stärke sind, um das ein wenig in vernünftige Bahnen zu lenken.seeadler hat geschrieben: clausadi,
manche Menschen, wie ich zum Beispiel, sprechen über dieses Thema, weil sie sich ernsthaft damit auseinander setzen wollen.

#145 Re: Das Fallen und die Schwerelosigkeit
Was aber genau dasselbe ist.clausadi hat geschrieben:Bei einem Parabel-Flug fallen die Passagiere nicht, sondern sie sind kurzzeitig schwerelos.
Aber vergiss den Parabelflug. Die Physik ist da etwas komplizierter.
Wie gesagt, du kannst die Schwerelosigkeit selbst testen, in dem du in einen Liftschacht steigst und dich fallen lässt. Du spürst nur den Luftzug, aber keinerlei Kraft auf deinen Körper. Die Kraft die du verspürst, ist nur die EM-Kraft der Beton-Moleküle am Boden des Schachts.
Nein, denn die Schwerelosigkeit beginnt schon am Anfang der Parabel, während der Flieger sich noch im Steigflug befindet.clausadi hat geschrieben:Denn das Durchfliegen des Scheitels der Parabel ist der Wechsel von Steigflug auf Sinkflug.
Man sollte nicht so selbstsicher über Dinge referieren, wenn man die Grundlagen dazu nicht versteht. Da sind Fehlleistungen geradezu vorprogrammiert.
Wie gesagt, mach mal den Versuch mit dem Liftschacht. Hier in der Nähe, in Rottweil, ist so ein Schacht. Er wird gerade von Mannesmann gebaut und es ist noch kein Lift eingebaut.clausadi hat geschrieben:Fazit: Die Schwerelosigkeit ist das Gegenteil des Fallens! Und man spürt, wenn man fällt.
Ein ideale Versuchsanordnung.

Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#146 Der Flug entlang der Wurf-Parabel
Sicherlich, bei einem Parabel-Flug bewegen sich das Flugzeuge und die Passagiere entlang der Wurf-Parabel. Dabei fallen das Flugzeug und die Passagiere gleich schnell. Während der Phase des gemeinsamen Fallens können sich die Passagiere relativ zum Flugzeug frei bewegen, sie sind gegenüber dem Flugzeug quasi schwerelos. D. h. bei einem Parabel-Flug erreicht man lediglich eine relative Schwerelosigkeit gegenüber dem Flugzeug, denn Flugzeug und Passagiere fallen ja gemeinsam.Pluto hat geschrieben:Was aber genau dasselbe ist.clausadi hat geschrieben:Bei einem Parabel-Flug fallen die Passagiere nicht, sondern sie sind kurzzeitig schwerelos.
Aber vergiss den Parabelflug. Die Physik ist da etwas komplizierter.
Wieso, das sagte ich doch, beginnend mit dem Steigflug geht’s über den Scheitelpunkt der Wurf-Parabel zum Sinkflug.Pluto hat geschrieben:Nein, denn die Schwerelosigkeit beginnt schon am Anfang der Parabel, während der Flieger sich noch im Steigflug befindet.clausadi hat geschrieben:Denn das Durchfliegen des Scheitels der Parabel ist der Wechsel von Steigflug auf Sinkflug.
Also ich spüre wenn ich falle, denn ich habe ja einen Gleichgewicht-Sinn.Pluto hat geschrieben:Wie gesagt, mach mal den Versuch mit dem Liftschacht. Hier in der Nähe, in Rottweil, ist so ein Schacht. Er wird gerade von Mannesmann gebaut und es ist noch kein Lift eingebaut.clausadi hat geschrieben:Fazit: Die Schwerelosigkeit ist das Gegenteil des Fallens! Und man spürt, wenn man fällt.
Ein ideale Versuchsanordnung.
Und Schwerelosigkeit bedeutet, dass man nicht fällt. Und Schwerelosigkeit herrscht nur außerhalb des Schwerefeldes der Erde. Also etwa ab der Höhe 400 km der ISS, denn die ISS-Astronauten sind ja schwerelos.
#147 Re: Der Flug entlang der Wurf-Parabel
Wenn es a) etwas gibt, dass dich das "spüren" lässt (wie den Luftwiderstand) und b) dein Gleichtgewichts-Sinn erhalten bleibt.clausadi hat geschrieben:Also ich spüre wenn ich falle, denn ich habe ja einen Gleichgewicht-Sinn.
In der Schwerelosigkeit ist das nicht mehr gegeben.
Falsch.clausadi hat geschrieben:Und Schwerelosigkeit bedeutet, dass man nicht fällt.
Satelliten fallen kontinuierlich und sind schwerelos. Du als Passagier in einem Parabelflug bist darin ebenfalls schwerelos, obwohl du fällst und zwar so schnell, wie das Flugzeug nach unten saust.
#148 Re: Der Flug entlang der Wurf-Parabel
Ich glaube hier liegt bei dir der Denkfehler.clausadi hat geschrieben:Während der Phase des gemeinsamen Fallens können sich die Passagiere relativ zum Flugzeug frei bewegen, sie sind gegenüber dem Flugzeug quasi schwerelos. D. h. bei einem Parabel-Flug erreicht man lediglich eine relative Schwerelosigkeit gegenüber dem Flugzeug, denn Flugzeug und Passagiere fallen ja gemeinsam.
Der "Freie Fall" bedeutet nicht das man masselos wird. Man wird aber Gewichtlos. Das ist etwas ganz anderes.
Der Freie Fall zeigt auf sehr praktische Art den Unterschied zwischen Masse und Gewicht.
Jetzt klar?
Du bringst da echt was durcheinander und verwechselst Masse und Gewicht (Schwere).clausadi hat geschrieben:Also ich spüre wenn ich falle, denn ich habe ja einen Gleichgewicht-Sinn.
Und Schwerelosigkeit bedeutet, dass man nicht fällt. Und Schwerelosigkeit herrscht nur außerhalb des Schwerefeldes der Erde. Also etwa ab der Höhe 400 km der ISS, denn die ISS-Astronauten sind ja schwerelos.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#149 Re: Der Flug entlang der Wurf-Parabel
In der Schwerelosigkeit, also außerhalb des Schwerefeldes der Erde, fällt man ja nicht, logischerweise spürt man dort auch kein Fallen. Denn Schwerelosigkeit bedeutet, dass man nicht fällt.Scrypt0n hat geschrieben:Wenn es a) etwas gibt, dass dich das "spüren" lässt (wie den Luftwiderstand) und b) dein Gleichtgewichts-Sinn erhalten bleibt.clausadi hat geschrieben:Also ich spüre wenn ich falle, denn ich habe ja einen Gleichgewicht-Sinn.
In der Schwerelosigkeit ist das nicht mehr gegeben.
Wobei aber beim Parabel-Flug die Passagiere gegenüber dem Flugzeug scheinbar schwerelos sind. Denn Flugzeug und Passagiere fallen ja gemeinsam. D. h. bei einem Parabel-Flug erreicht man lediglich eine relative Schwerelosigkeit gegenüber dem Flugzeug.Scrypt0n hat geschrieben:Du als Passagier in einem Parabelflug bist darin ebenfalls schwerelos, obwohl du fällst und zwar so schnell, wie das Flugzeug nach unten saust.clausadi hat geschrieben:Und Schwerelosigkeit bedeutet, dass man nicht fällt.
#150 Freier Fall unabhängig von der Masse
Also der freie Fall ist eine beschleunigte Bewegung und unabhängig von der Masse eines Körpers.Pluto hat geschrieben:Ich glaube hier liegt bei dir der Denkfehler.clausadi hat geschrieben:Während der Phase des gemeinsamen Fallens können sich die Passagiere relativ zum Flugzeug frei bewegen, sie sind gegenüber dem Flugzeug quasi schwerelos. D. h. bei einem Parabel-Flug erreicht man lediglich eine relative Schwerelosigkeit gegenüber dem Flugzeug, denn Flugzeug und Passagiere fallen ja gemeinsam.
Der "Freie Fall" bedeutet nicht das man masselos wird. Man wird aber Gewichtlos. Das ist etwas ganz anderes.
Der Freie Fall zeigt auf sehr praktische Art den Unterschied zwischen Masse und Gewicht.
Weshalb denn auch alle Körper gleich schnell fallen (den bremsenden Luftwiderstand mal außen vor gelassen).