Im Alltag gibt es keine Probleme. - Aber je näher man an die Grenzen geht, desto mehr muss man das (wahrnehmungs-mäßig) Unklare in Kauf nehmen. - H.v. Kleist/Prinz:Pluto hat geschrieben: Wie kommt man zurecht, wenn man sich im Alltag auf nichts verlassen kann?
"Nun, o Unsterblichkeit, bist du ganz mein!
Du strahlst mir, durch die Binde meiner Augen,
Mir Glanz der tausendfachen Sonne zu!
Es wachsen Flügel mir an beiden Schultern,
Durch stille Ätherräume schwingt mein Geist;
Und wie ein Schiff, vom Hauch des Winds entführt,
Die muntre Hafenstadt versinken sieht,
So geht mir dämmernd alles Leben unter:
Jetzt unterscheid ich Farben noch und Formen,
Und jetzt liegt Nebel alles unter mir".
Das war nun ein unerwarteter Ausflug in die geistige Welt - so geht sie mit dem Nebel des Daseins um.
Das ist genau der Punkt - man kann 1 nicht beobachten.Pluto hat geschrieben:Selbst wenn Antwort 1 der Fall wäre, können wir nur von Antwort 2 ausgehen.

Ist diese Widerlegung allgemein anerkannt?Pluto hat geschrieben:Allerdings wurde diese durch die Bell'sche Ungleichung widerlegt.
Würde ich nicht widersprechen - allerdings würde ich es auch nicht ausschließen. - Denn Zusatz-Infos müssen nicht versteckt sein, sondern können genauso ganz woanders herkommen (gar nicht spirituell im engeren Sinne des Wortes gemeint, sondern durchaus phsyikalisch). - Denn wenn man davon ausgeht, dass unser Universum nur EIN Universum ist, kann man Interaktionen nicht ausschließen.Pluto hat geschrieben:Fazit: Es gibt keine versteckten Infos und somit auch keine gedachte "Nockenwelle".
Folgender Erklärungs-Versuch von Hawkins (?) hat mir sehr gut gefallen: Unser Universum sei wie die Oberflächenspannung auf dem Wasser, auf dem Fliegen (beispielsweise wir, aber auch die uns bekannten physikalischen Gesetze) rumlaufen. - Bricht eine Fliege mit einem Bein ein, ist sie im Ozean, der diese Oberfläche trägt. - Insofern denke ich, dass wir in Grenzbereichen unserer wissenschaftlichen Wahrnehmung auf solche "Einbrüche" stoßen, die unser Wahrnehmungs-System durcheinander bringen.