Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Darum noch einmal: Wenn sich zwei Teilchen zueinander mit nahezu Lichtgeschwindigkeit parallel bewegen...
Um eine Bewegung zu beschreiben braucht es immer ein Bezugssystem.
Im Bezug auf was bewegen sich die zwei Teilchen denn mit Lichtgeschwindigkeit? Relativ zu einander oder im Bezug zu einem stationären Beobachter?
genau darum ging und geht es mir doch auch in Bezug auf die Unterscheidung zwischen dem Bereich des Schwarzen Lochs, den man zuvor als Ereignishorizont bezeichnet hat, dies aber dann zu Gunsten jener Feuerwand-Hypothese aufgegeben zu haben scheint. Ich versuche bei meiner Betrachtung eben jenen Unterschied aufzuzeigen, wie sich das schwarze Loch für einen bewegten Beobachter verändern kann in Relation zu einem stationären Beobachter.
Darüber hinaus hatte ich das Modell erweitert, indem ich darauf aufmerksam gemacht habe, wie sich die physikalischen Bedingungen jenes "alles fressenden" Monsters verändern und jenes gefräßige Schwarze Loch sogar zu einem friedlichen Objekt werden kann, sobald es eine gewisse Größe überschritten hat und dabei sogar ein Dasein fristet, was in Koexistenz zu ganz "gewöhnlichen" Objekten leben kann, ohne sogar als solches, also als Schwarzes Loch erkannt zu werden. Darum hatte ich auf ein Schwarzes Loch mit einer Masse von 10^42 kg hingewiesen, welche gerade mal ein halbes Lichtjahr im Radius hat, und deren relative Oberflächenbeschleunigung exakt der der Erde entspricht und der des Saturn,
Aber du gehst darauf nicht ein, obwohl gerade dieser perspektivische Unterschied wichtig ist, um dies zu verstehen, worauf ich hinaus möchte, und warum ich nach wie vor davon überzeugt bin, dass wir selbst in einem schwarzen Loch "wohnen". gewissermaßen gewährt uns sogar jenes "Monster" sogar den schutz, damit wir überhaupt existieren können. denn wäre der bereich, in dem wir uns innerhalb des Universums befinden kein Schwarzes Loch, so würde es uns überhaupt nicht geben. Und gerade darum versuche ich, zu erklären, dass die Existenz eines Schwarzen Lochs unter anderem davon abhängt, ob jenes Objekt rotiert oder nicht. Und ob es rotiert kannst du, wenn du dich innerhalb eines solchen befindest eben daran ablesen, dass eine fliehkraft nach außen wirkt, so, wie wir aus den Hubble-werten erkennen können, dass es eine beschleunigte Bewegung nach "außen" gibt.
Dieser Bereich unseres Universums, in dem wir uns befinden ist somit nach meiner These ein rotierendes Schwarzes Loch, welches sehr stabil zu sein scheint, und dessen Aufnahmekapazität an Energie und zugleich auch "Expansions- oder auch Fliehkraft" durch die bekannten Planckwerte von c^5/G und c^4/G gegeben werden, also durch 3,628*10^52 Watt und 1,21*10^44 Newton. Und darum verwies ich darauf, dass jene Werte bei allen beliebigen Schwarzen Löchern exakt der selbe ist. Ihre jeweilige Existenz hängt dabei davon ab, wie groß ihre Rotationsgeschwindigkeit ist. ist sie im signifikanten inneren Schwarzschildbereich bei G m /c² kleiner als c, so verliert das SL kontinuierlich Energie und schrumpft. dabei gibt es jene beschriebene Leistung an den umliegenden Raum ab, der dadurch an Stelle des schwarzen Lochs seinerseits größer wird in einem adäquaten Verhältnis zum schrumpfenden integrierten SL. Es sind also unter anderem jene im Kosmos zahllosen SL´s, die die Expansionsgeschwindigkeit des Universums bremsen und ansteigen lassen können, und die dann letzten Endes sogar eine Umkehrung, also eine Kontraktion statt Expansion des Universums hervorrufen können.... All das hatte ich in viel früheren Beiträgen mehrmals betont, als ich erklärte, warum ich meine, dass unser Universum ein SL sein muss.
Und es ist exakt der gleiche Grund, warum ich auch diesmal behaupte, jene Feuerwand und jener Ereignishorizont ist ein und das selbe, nur jeweils aus einer vollkommen anderen Perspektive betrachtet. Es handelt sich in beiden Fällen um den bereich 2 G m /c² bis G m /c², und was dort insgesamt passiert. Es ist relativ leicht zu erkennen, dass jene Zone um so größer und somit auch um so weniger dicht und furchteinflößend ist, je mehr relative Masse das SL besitzt. Relative Masse deshalb, weil jene interne Masse nichts mehr gemein hat mit der es umgebenden Masse - die beiden Massen verhalten sich wie Materie und Antimaterie und würden sich gegenseitig auslöschen, wenn sie in Kontakt kämen.
Ich hatte auch beschrieben, wenn du dich einem solchen schwarzen Loch in Richtung Rand näherst, sowohl von außen nach innen, als auch in meinem Fall von innen nach außen, wirst du in beiden Fällen die gleichen Phänomene wahrnehmen: Das schwarze Loch wird zu einem gleisend hellen Weißen Loch, sofern wir im Verhältnis zur Größe jenes Objektes noch weit genug entfernt sind. Auch hier hängt es nämlich wiederum davon ab, wie groß jenes SL in Bezug zu mir ist; und dann natürlich auch in Bezug zu meiner relativen Bewegung....
Also jene Analyse der physikalischen Eigenschaften vom Rand des SL macht wirklich nur Sinn, wenn ich dabei meinen Beobachterstatus berücksichtige, und dabei nicht nur meine Position und Geschwindigkeit sondern zugleich auch meine Größe in Bezug zu jenem Objekt beachte.
Für uns selbst würden wir den Eingang zu einem Schwarzen Loch unbeschadet überleben, wenn dieses beispielsweise in Bezug zu uns eine Größe von einem Lichtjahr hätte im Durchmesser und damit eine Oberflächenbeschleunigung gleich unserer bekannten Erdbeschleunigung. denn die dabei auftretende Geschwindigkeit von uns hängt ja wiederum davon ab, ob wir uns eventuell sogar schon seit Ewigkeiten in einem orbitalen Abstand zu diesem Objekt um das Objekt herum bewegt haben, so, wie alles andere mit uns, so, dass wir jene Bewegung nicht so ohne weiteres bemerken können. Es ist nun mal ein Unterschied, ob ich mich von haus aus mit etwa 212400 km/s auf der relativen Grenze eines SL um diesen bewege, oder eben nur mit 30 km/s um die Sonne. Aber es ist zu beachten, dass es ebenfalls einen Unterschied macht, ob ich mich dnan mit 212400 km/s bewege oder mit 212400 +/- 30 km/s bewege. wenn du hierbei die relativistische Masse berechnest, die dabei in Erscheinung treten muss, wirst du erstaunliches bemerken und schlussfolgern, dass vieles um dich herum und selbst in dir eigentlich nichts anderes ist als "relativistische Masse", die nur eine bestimmte Zeit als solche existieren kann, und stets abgegeben und wieder aufgenommen wird, was dann einen nachweisbaren Zyklus erklären kann
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Gruß
Seeadler