Das Fallen und die Schwerelosigkeit

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clausadi
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#131 Re: Das Fallen und die Gewichtskraft

Beitrag von clausadi » Mi 15. Jul 2015, 15:15

Scrypt0n hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Wie willst Du feststellen, dass sich Deine Geschwindigkeit ändert, wenn Du keine Krafteinwirkung spürst, wie dies beim freien Fall der Fall ist?
Also Beschleunigungen (das Fallen oder die Kreisbeschleunigung) spürt man ja aufgrund der Trägheit des Körpers.
Falsch.
Ohne Luftwiderstand - im Vakuum - würdest du es nicht spüren.
Also aufgrund meines Gleichgewicht-Sinnes spüre ich sofort, wenn ich falle.

Es sei denn man hat sich die Birne mit Alkohol zugeschüttet, dann merkt man natürlich nichts mehr. :mrgreen:

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Scrypt0n
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#132 Re: Das Fallen und die Gewichtskraft

Beitrag von Scrypt0n » Mi 15. Jul 2015, 15:16

clausadi hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Also Beschleunigungen (das Fallen oder die Kreisbeschleunigung) spürt man ja aufgrund der Trägheit des Körpers.
Falsch.
Ohne Luftwiderstand - im Vakuum - würdest du es nicht spüren.
Also aufgrund meines Gleichgewicht-Sinnes spüre ich sofort, wenn ich falle.
Aufgrund der Tatsache, dass du dich nicht im luftleeren Raum oder gar im Vakuum befindest, ist das durchaus verständlich.
Einmal mehr redest du wieder inkompetent darstellend vorbei... *grins*

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Janina
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#133 Re: Das Fallen und die Gewichtskraft

Beitrag von Janina » Mi 15. Jul 2015, 15:23

clausadi hat geschrieben:Also aufgrund meines Gleichgewicht-Sinnes spüre ich sofort, wenn ich falle.
Natürlich, was glaubst du denn, warum bei 0-g-Flügen Kotztüten verteilt - und auch benötigt - werden? :lol:

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http://www.parabolicarc.com/tag/zero-g/

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seeadler
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#134 Re: Was ist Fallbeschleunigung?

Beitrag von seeadler » Sa 18. Jul 2015, 22:08

Hallo Halman,

aufgrund der regen Teilnahme von Clausadi hatte ich doch tatsächlich übersehen, dass du mir sehr ausführlich geantwortet hattest. Entschudlige bitte!

weißt du, du hast es längst gemerkt, ich frage gerne immer nach dem Warum (ist es so und nicht anders). Denn das es so ist, das kann man natürlich irgendwie lernen, also beigebracht bekommen. Doch meistens entpuppt sich hier dnan bei der Frage nach dem Warum die Antwort nicht wirklich als eine Ursache, sondern ebenfalls als eine "symptomatische" Erklärung.

Halman hat geschrieben: Wie willst Du feststellen, dass sich Deine Geschwindigkeit ändert, wenn Du keine Krafteinwirkung spürst, wie dies beim freien Fall der Fall ist?
Hierzu eine kleine Anekdote von Einstein:
Zitat aus Gravitation und Raumzeit (Seite 25):
Im Jahre 1908 fiel eines Tages ein Anstreicher vom Dach herunter. Nachdem Einstein von dem Unfall gehört hatte, erkundigte er sich bei dem Mann nach seinem Gefühl während des Fallens. Er erfuhr, daß der Anstreicher sein Gewicht im Fall nicht gespürt hatte. In diesem Augenblick überkam Einstein "der größte Einfall meines Lebens", wie er es später ausdrückte. "Im Gravitationsfelde (geringer räumlicher Ausdehnung²) verhalten sich die Dinge wie in einem gravitationsfreien Raume ..."

Welche Schlussfolgerung ziehst Du daraus?

´ne gute Frage. Du hattes mich ja schon auf die Beiträge von Prof. Haber hingewiesen, und Zeus tat dies ja auch schon irgendwo. Ich habe das entsprechende Video schon gesehen, bevor du diese Antwort gabst. Deshalb sind mir deine unten aufgeführten Wiedergaben der einfachen Formeln Habers bekannt. Er beantwortet ja diese Frage mathematisch einfach, in dem er sagt, dass die Summe als Kräfte quasi 0 seien. Aber genau damit habe ich nach wie vor ein Problem, dies logisch erfassen zu können. Zumindest schon mal, was die Gravitation angeht. In etwa das gleiche Problem wie mit dem Begriff Scheinkraft, womit die Zentrifugalkraft in der Regel gemeint ist, zumal sich ja sogar die Zentripedalkraft als Scheinkraft ebenfalls entpuppen kann.

Im anderen thread von mir geht es ja um das Zwei-Körper-Problem, oder das Erde-Mond-System und der dortigen auftretenden Zentrifugalkräfte, die Zeus als Phantomkräfte bezeichnet in Anlehnung vermutlich an den Begriff Scheinkräfte. Auch hier fällt es mir schwer, das zu akzeptieren, dass trotz der axial ausgerichteten Rotation des Systems Erde -Mond um das Baryzentrum an keinem Punkt jener Verbindungsachse irgendwelche Zentrifugalkräfte auftreten sollen, obwohl jene Achse rotiert... Ich hab da nun mal Schwierigkeiten damit.

Es ist mir einerseits klar, wenn sich ein Körper aufgrund einer auf ihn einwirkenden Kraft entsprechend beschleunigt bewegt, er dnan somit auch keine Krafteinwirkung mehr verspürt... was mir dabei aber schwer fällt, zu verstehen, ist der Zeitfaktor. Denn der Einfluss der Kraft ändert sich ja permanent, und somit muss sich auch der Körper permanent entsprechend darauf "einstellen", (sage ich mal). Offensichtlich scheint es ja zwischen dem Einwirken der Kraft und der Umsetzung der Kraft keine Zeit zu geben. Andererseits besitzt aber jeder Körper eine Eigenträgheit, die er den Einwirken einer Kraft stets entgegen wirkt. Es scheint aber so, als wäre das Einwirken und die Trägheitsaufgabe, also der Verlust des Widerstandes nahezu zeitlich synchron. So dann auch bei Veränderung der Beschleunigung auch die Veränderung der Geschwindigkeit aufgrund erhöhter permanent zunehmender Kraft.... und trotzdem behauptet ihr, dass man davon nichts spürt. Ich frage mich, warum dies so ist? was passiert da in jenem Augenblick an und in der der Kraft ausgesetzten Masse.
Wenn der Motor meines Wagens meinen Wagen beschleunigt, so wirkt auch hier permanent die Trägheit des Wagens und auch meine Trägheit gegen diese Beschleunigung. was zu einer scheinbaren Kraft in die Gegenrichtung führt. Bei der Gravitation ist dem offensichtlich nicht so, wnen ich euch / dich richtig verstehe. Warum?

Gruß
Seeadler
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Münek
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#135 Re: Was ist Fallbeschleunigung?

Beitrag von Münek » So 19. Jul 2015, 00:12

seeadler hat geschrieben:.... und trotzdem behauptet ihr, dass man davon nichts spürt. Ich frage mich, warum dies so ist?

Ich stimme Dir zu, mein Freund...

... und behaupte in Erinnerung an meinen Physikunterricht keck, dass ein Mensch die Geschwindigkeitsänderung
immer spürt (körperlich registriert), wenn er z.B. in einem Vakuum fallend permanent beschleunigt.

Fällt er (bewegt er sich) dagegen mit gleichförmiger Geschwindigkeit, verspürt er nichts von der Bewegung sei-
nes Körpers.

PS

Jetzt kriege ich möglicherweise von den Physikexperten voll was auf die Hörner gehauen... :devil:
Macht nix. Ich bin hart wie ein Nagel... Lasse mich als Laie aber gern belehren.:thumbup:

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seeadler
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#136 Re: Was ist Fallbeschleunigung?

Beitrag von seeadler » So 19. Jul 2015, 06:56

hallo Münek,

Münek hat geschrieben:... und behaupte in Erinnerung an meinen Physikunterricht keck, dass ein Mensch die Geschwindigkeitsänderung
immer spürt (körperlich registriert), wenn er z.B. in einem Vakuum fallend permanent beschleunigt.

Fällt er (bewegt er sich) dagegen mit gleichförmiger Geschwindigkeit, verspürt er nichts von der Bewegung sei-
nes Körpers.

Deine zweite Aussage kann ich nachvollziehen, weil sie auch im Leben selbst beobachtbar ist; jeden Tag, ob im Auto oder im Zug oder im Flugzeug, usw. ....

Die erste Aussage ist meines Wissens nicht so einfach "subjektiv" erfahrbar, weil wir bei den relativ kleinen Fallhöhen - auch nicht in dem Flugzeugbeispiel von Janina, oder den so genannten "Falltürmen" wohl kaum diesen minimalistischen Beschleunigungsanstieg verspüren können. Dazu müssten wir schon ein sehr feines "Gespür" haben.

Ich denke, wir müssen hier zwischen einer gleichbleibenden Beschleunigung und einer permanenten Änderung der Beschleunigung unterscheiden. Auch wenn es mir trotzdem schon schwerfällt, auch bei einer gleichbleibenden Beschleunigung zu behaupten, wir würden den Angriff der Kraft auf uns nicht spüren, weil sich ja dadurch wiederum permanent die Geschwindigkeit erhöht. Denn "gesättigt" ist ja die Kraft erst, wenn wir die notwendige Fallgeschwindigkeit in der Höhe r in Bezug zum Erdmittelpunkt erreicht haben, nicht in der Höhe h, von der hier clausadi die ganze Zeit redet. Ich erinnere dabei an meine Formel die die höhe h lediglich integriert, ansonsten aber für jeden beliebigen Abstand zum Erdzentrum, respektive Erdoberfläche, gilt: h bzw. R = r/1-(v/vf)². Aber selbst bei Anwendung dieser Formel hat man ja - wie ich schon schrieb - das Gefühl, dass es niemals einen 0-Wert gibt, bzw. die Beschleunigung von Anfang an auch eine für die Strecke resultierende Geschwindigkeit aufweist, ob dies nun nur 1/2 m oder 1 m oder eben einige 1000 m.

Ich frage mich eben, warum das so ist. denn es hört sich oder liest sich so, als würde der fallende Körper selbst aktiv mitwirken, statt dass seine Trägheit dagegen wirkt, wie es ja in einem Fahrzeug oder in der Bahn oder im Flugzeug der Fall ist.

[und dieses hier :
Münek hat geschrieben:Jetzt kriege ich möglicherweise von den Physikexperten voll was auf die Hörner gehauen...
Macht nix. Ich bin hart wie ein Nagel... Lasse mich als Laie aber gern belehren.
sollte hier in einem solchen Forum nicht wirklich explizit angemerkt werden müssen. Demütig dürfen und sollten wir vor Gott sein, nicht aber vor dem Menschen. Es genügt, wenn hier wechselseitige Achtung und Respekt gegeben ist... denn jeder hat ein Gebiet, hat etwas, was ihm vor dem anderen auszeichnet. ]
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#137 Re: Was ist Fallbeschleunigung?

Beitrag von seeadler » So 19. Jul 2015, 18:07

Halman hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Ein Satellit, der die Erde im Orbit mit konstanter Geschwindigkeit von 7,9 km/s umkreist schwebt scheinbar kräftefrei. Ihr sagt hingegen, "er fällt um die Erde". Damit habe ich aber ein Problem. Denn beim Fallen ändert sich die Geschwindigkeit, sie nimmt zu. Die Geschwindigkeit des Satelliten nimmt aber nicht zu.

Er "fällt" gewissermaßen dennoch zur Erde. Im Spezialfall der kreisförmigen Umlaufbahn ist die Geschwindigkeit allerdings konstant; doch bereits bei der elliptischen Umlaufbahn (auch davon sprach Prof. H. Haber) ist sie es nicht.
Umlaufbahnen und freier Fall haben etwas gemeinsam: Die Gesamtenergie (kinetische Energie + potentielle Energie) bleibt konstant.
Erinnerst Du dich eine meine einfache Formel: Eg=Ek+Ep

Hi Halman,

ich noch mal, das mit Eg=Ek+Ep ist mir bekannt. Allerdings hast du vergessen zu erwähnen, dass zwar die Energie konstant bleibt, aber das Verhältnis von kinetischer Energie zu potentieller Energie bei einer elliptischen Bahn wie auch beim direkten freien Fall sich permanent verändert. Für mich ein wichtiger Aspekt. Und gerade bei jener genannten Kreisbahn ist es genau jeweils die Hälfte. Trotzdem, beim freien Fall wie auch der elliptischen Bahn ändert sich der Wert der Beschleunigung kontinuierlich. Es ändert sich somit auch die einwirkende Kraft. Bei der Kreisbahn bleibt die Kraft dagegen konstant

Halman hat geschrieben:John A. Wheeler lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass diese Testmasse frei schwebt, da keine Kräfte auf sie einwirken.
Angenommen, man könnte mit einem Erdschiff so wie ein Bumerang hin und her pendeln (84 min), dann würde man sich wie der Anstreicher fühlen. Könnte man die Umgebung nicht wahrnehmen, so hätte man keinen Zweifel daran im Raum zu ruhen, da keine Kräfte zu spüren sind und man frei schwebt. Einzig und allein die Geometrie der Raumzeit determiniert die Bewegung und zwar genau dort, wo sich das Erdschiff (oder die Testmasse) befindet. Dieser "Griff der Raumzeit" ist keine Kraft im klassischem Sinne, daher spürt man auch keine Kraft.

Ich nenne das mit dem Argument des gekrümmten Raumes einen "Kunstgriff". Denn normaler Weise spüren wir schon, wenn sich die Kräfte permanent ändern. Würden wir statt im freien Raum zu fallen, dagegen uns in einem Raumschiff ebenso im freien Raum befinden, jenes raumschiff dabei die gleiche Beschleunigung erzeugen würde, aus eigener Kraft heraus, so würde uns diese Beschleunigung sehr wohl in unserem Sitz zurück drücken, respektive unsere Trägheit hätte etwas dagegen beschleunigt zu werden, auch wenn es exakt die gleiche Beschleunigung ist, wie beim freien Fall.
Also in diesem fall spüren wir sehr wohl die einwirkende Kraft, aufgrund unseres Widerstandes - im anderen Fall aber nicht.
Das bedeutet doch, dass dies dnan gleichsam ein aktiver Vorgang ist, seitens der fallenden Masse und der Gegenmasse auf die man zufällt?!.

Könnten wir also jene Kraft, die unser Raumschiff antreibt und beschleunigt, gleichermaßen auch auf uns einwirken lassen, auf jede einzelne Zelle unseres Körpers, so dürfte es dann keine Trägheitskraft mehr geben, die jener Kraft entgegen wirkt?

Halman hat geschrieben:Auch Satelliten, die eine elliptische Umlaufbahn beschreiben, ändern ihre Geschwindigkeit und sind doch völlig gewichtslos und schweben frei im Raum. Schaue doch bitte rein, wie schön Prof. H. Haber es erklärt.
Da Du ja so gerne Gleichungen magst, greife ich mal die Gleichung auf, die Haber den Zuschauern nicht "erspart". Sie ist recht einfach:
G (Gewicht, nicht Gravitation)
KS (Schwerkraft)
KT (Summe aller Trägheitskräfte)

Die Gleichlung lautet:
G = KS + KT

Kurz daraus bezieht Haber sich auf das d’Alembertsche Prinzip, gem. die die Summe aller Kräfte gleich null ist.
An dieser Stelle kommen die äußeren Kräfte Ka hinzu. Nach dem d’Alembertschen Prinzip gilt:
KS + KT +Ka = 0
Wenn man diese Gleichung umstellt, erhalten wir:
KS + KT = -Ka

Wie Du unschwer erkennen kannst (s. blaue Hervorhebung) können wir schreiben:
G = -Ka
Darauf folgt, dass das Gewicht eines Körpers gleich der Summe aller äußeren Kräfte ist.
Aus dem Minuszeichen folgt, dass der Gewichtsvektor entgegengesetzt ist (also eine Umkehr um 180°).

wie ich schon schrieb, ich habe mir das Video längst angeschaut und auch entsprechende Notizen dazu gemacht, unter anderem jene Formeln von ihm angewendet, näher betrachtet. Die Schwerkraft geht ja dann deshalb gegen 0, weil sich der Körper - ich nenne es jetzt mal so - mit allen Zellen auf diese Kraft einlässt und sie in Geschwindigkeit umsetzt. Die Trägheit wird dabei deshalb ausgeschaltet, weil jede einzelne Zelle jene Kraft selbsttätig, also von sich aus in Geschwindigkeit umwandelt; vollkommen unabhängig von allen anderen Zellen. Dies ist nicht so, wenn der Körper als ganzes erfasst und beschleunigt wird, wie in einem Fahrzeug oder Flugzeug oder zug usw....
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#138 Re: Was ist Fallbeschleunigung?

Beitrag von clausadi » So 19. Jul 2015, 19:16

Münek hat geschrieben:Jetzt kriege ich möglicherweise von den Physikexperten voll was auf die Hörner gehauen... :devil:
... worauf du ein lassen kannst ... :mrgreen:

Münek hat geschrieben:Fällt er (bewegt er sich) dagegen mit gleichförmiger Geschwindigkeit, verspürt er nichts von der Bewegung seines Körpers.
Das Fallen ist eine beschleunigte Bewegung, d. h. die Geschwindigkeit nimmt beständig zu.
Ich allerdings spüre, wenn ich falle.
Es sei denn man hat sich die Birne mit Alkohol zugeschüttet, dann spürt man natürlich nichts mehr ... :mrgreen:

Pluto
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#139 Re: Was ist Fallbeschleunigung?

Beitrag von Pluto » So 19. Jul 2015, 19:26

clausadi hat geschrieben:Das Fallen ist eine beschleunigte Bewegung, d. h. die Geschwindigkeit nimmt beständig zu.

Ich allerdings spüre, wenn ich falle.
Ich auch, aber erst wenn ich unten ankomme, und von der sehr starken elektromagnetischen Kraft abgebremst werde.

Du kannst es gerne mal in einem leeren Liftschacht ausprobieren — Wir stellen dir auch gerne eine Kabine zur Verfügung. Du spürst nur die Abbremsung durch die EM-Kraft wenn du unten ankommst. :mrgreen:

Fakt ist, im freien Fall kann man keine Beschleunigung feststellen, Basta! (wie Gerhard Schröder einst sagte.)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Halman
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#140 Re: Was ist Fallbeschleunigung?

Beitrag von Halman » So 19. Jul 2015, 19:45

Pluto hat geschrieben:Fakt ist, im freien Fall kann man keine Beschleunigung feststellen, Basta! (wie Gerhard Schröder einst sagte.)
Eben und dies ist nicht nur Theorie, sondern aufgrund des Parabelflugs praktisch bewiesen. Die schwerelosen Insassen fallen frei und fühlen kein Gewicht, keinen Fall und auch keine Fallbeschleunigung.
http://www.focus.de/wissen/videos/schwe ... 08029.html
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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