Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

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seeadler
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#131 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Beitrag von seeadler » Sa 25. Mai 2013, 06:27

Pluto hat geschrieben: seeadler hat geschrieben:Ein heute hervorragendes nachvollziebares da sichtbares Beispiel für jene These bietet das System Pluto und Sharon, worauf ich schon eingegangen bin.

Auf sich allein gestellt, wird sich jedes solchens Doppelsystem nach greaumer Zeit aauf eine solche doppelt gebundene Rotation einpendeln. An Pluto/Sharon ist deshalb nichts besonderes; sie entsprechen eher dem Normalfall. Was das Erde/Mond syste mangeht, sie werden es vermutlich rein zeitlich nicht schaffen, einen solchen doppeltgebundenen Zustand zuerreichen, bevor die Sonne in ca. 5 Milliarden Jahren sich zu einem roten Riesen aufbläht und Erde und Mond vereinleibt.

Dies hat nichts mit der Zeit zu tun, dies dein und Janinas vertretenes Szenario ist zwar der natürliche Verlauf jener Entwicklung, aber dies hängt auch davon ab, ob sich ein Trabant einem anderen Körper sehr nahe befindet oder nicht. In diesem Moment kann er als Motor für die Rotation des Mutterkörpers dienen, so dass dann sich beide nicht nur um den gemeinsamen Schwerpunkt drehen, sondern auch aufeinander ausgerichtet sind. Dass beispielsweise unser jetziger Mond nach eurem Katastrophenmodell in einem Abstand entstanden sein soll, der wesentlich näher ist, als heute.... ich denke, dies brauche ich nicht extra zu erwähnen?! Weiter außen wäre auch schlicht die Bildung eines Mondes nach diesem Modell nicht möglich gewesen. Denn die Entfernung dabei zum "Mutterkörper" spielt eine entscheidende Rolle.
Pluto hat geschrieben: seeadler hat geschrieben:Meine These zu der jetzigen Erde-Mond-Beziehung ist, dass entweder unser jetziger Trabant aus welchem Grund auch immer plötzlich seine erdnahe Position aufgeben musste, also von der Erde weggezogen wurde, oder aber eben aus der Erde heraus geboren wurde, wobei der vorige Trabant aus seiner Umlaufbahn geschleudert wurde und das irdische Gravitationsfeld verließ.....

Das sind sehr au↓ergewöhnliche Vorgänge, für die es überhaupt keine Anhamltspunkte gibt. Wenn du solche Behauptungen öffentlich machst, solltest diese auch begründen.
Kannst du das?

ich denke, dies dürfte ebenfalls nicht schwierig sein, für einen Physiker, dies durchzurechnen, welche Kräfte dabei nötig wären und auftreten, damit dieses in der Realität umgesetzt werden kann. jemand, der tatsächlich daran glaubt, und jenes Wissen hat, wird auch dies belegen können. Wer es von vornherein ablehnt, macht sich auch nicht selbst die Mühe, dies nachzuweisen. Aber wie gesagt, die These eines sehr erdnahen Mondes ist nicht neu und taucht in vielen hypothesen auf - auch in eurer Katastrophenhypothese.

Und dass sich innerhalb der Konvektionszellen ein neuer Körper bilden kann, liegt eigentlich auf der Hand, wenn man sich die Strömungsrichtungen anschaut und berücksichtigt, dass jene Position eine relativ ruhende ist, um die sich beide Körper drehen. Aber auch hier wie gesagt, muss auch zunächst einmal der Wille da sein, dies auch zumindest zu erwägen und nachturechnen. ich selbst liefere hier Ideen und Modelle ... ein entsprechender gelernter Physiker wiederum kann dies nachrechnen, ob das funktioniert - wenn er denn auch willens ist.
Pluto hat geschrieben: seeadler hat geschrieben:Wie auch immer, meine zusätzliche Theorie besagt, dass unser Mond ebenso auch die Rotation der irdischen Konvektionszellen vorantreibt und eine Art Dynamoeffekt damit auslöst, denn die Erde dreht sich mit dem Mond gemeinsam um den Schwerpunkt, der ausgerechnet dort liegt, wo der relative Mittelpunkt der Konvektionszellen sein könnte.

Das is ebenfalls eine spekulative Aussage. Was ist denn eigentlich an der klassischen Begründung auszusetzen, dass es auch eine einfachere Erklärung gibt?

das eine schließt das andere nicht aus. Hier gehen beide Modelle ineinander über und können sich sogar gegenseitig bestärken. ich habe an keiner Stelle bezweifelt (warum auch ) dass jene Vorstellung richtig ist. Wie käme ich dazu. Ihr seid die Fachleute (auch dies habe ich niemals angezweifelt)

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#132 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Beitrag von seeadler » Sa 25. Mai 2013, 07:52

Hallo Pluto,

ich möchte mich kurz erklären, warum mich dein vorvoriges Post sehr erbost hat und mich zu der Reaktion verleitet hat, was eigentlich nicht meine Art ist.

Es sind solche Sätze wie :
Es wird immer kurioser und hanbüchener.... Quantensprünge und Schwarze Löcher! :o Wo um Himmels willen lernt man so was? :roll:

sowie dieser Aussage:
Sorry Seeadler, aber ich bin echte sprachlos über deine offensichtliche Ahnungslosigkeit! Bild
Elektronen laufen nicht wie Planeten um den Atomkern herum. Elektronen werden durch die Schrödingergleichung beschrieben und verhalten sich ähnlich wie eine Wolke aus mathematischen Wahrscheinlichkeiten. Auch werden sie erhalten sie, wenn sie angeregt werden nicht in eine höhere Umlaufbahhn beördert, sondern erhalten eine andere Form der Wahscheinlichkeitsverteilung, die die Energie aufnmmt.

Es führt zu weit, dir das alles hier in einem Religionsforum erklären zu wollen. Vielleicht besorgst du dir ein Buch über Quantenzustände und die Schrödinger Wellengleichung.
Bild
Dabei ist Bild die resultierende Wellenfuktion.

Ich hoffe du verzeihst mir wenn ich auf den Rest gar nicht erst eingehe. Du entfersnt dich so weit weg von den getretenen Pfaden dass man es schlichtweg nur noch als hanebüchenen Unfug bezeichnen kann. Bitte lerne erst mal die Grunlagen der Materie über die du pontifizeren willst.


denn mir liegen hier zwei Physikbücher vor, einmal "Lehrbuch der Physik" von Höfling (Oberstufe) aus dem Dümmlerverlag von 70er Jahren, in dem ich mich bereits 1987 begann, sehr auführlich über das Thema Gravitation und und Atomaufbau zu informieren und auch zu LERNEN. Sowie des weiteren das auch schon genannte Werk Physik für Wissenschaftler und Ingenieure 6.Auflage von Tobler und Mosca aus dem Jahre 2009. Auch dies nehme ich des öfteren für meine spezifischen Ideen zur Hand

Im erstgenannten Buch habe ich damals gelernt, dass die Elektronen sich nur auf bestimmbare bahnen aufhalten können und somit auch bei den "Quantensprüngen", wie es damals hieß auch nur von einer Bahn auf die nächste springen konnten und dabei ebenso bestimmbare Energie abstrahlten. Des weiteren liest du da etwas von der jeweiligen Anzahl der Elektronen, die sich auf den jeweiligen bahnen aufhalten können, und und und .... und in erster Linie liest man hier erst einmal etwas von einem korpuskularen Charakter der Elektronen, weil sie sowohl in der Masse an sich sequentiell erfasst werden können, als auch entsprechend selektiert bzw eingefangen werden können.......

Ich denke nicht, dass du jetzt behaupten möchtest, dies alles, was ich damals gelernt habe und womit ich dann anfing zu arbeiten, Wellenlängen berechnete und mich mit der Doppelnatur auseinanander setzte, Korpuskel und Welle.... dass dies auf einmal alles falsch sein soll????!!!!


Mir ist es vollkommen bewusst, dass man sowohl ein komplettes Wellenmodell vom Aufbau der Atome anfertigen kann - aber Tatsache ist, ich habe das korpuskulare Modell gelernt und dies auch angewendet. Und wenn man ein Elektron isolieren und einfangen kann....dann willst du doch nicht sagen, du hast jetzt eine welle eingefangen (zumal du bei dem Energiethread wiederum die Tatsache, dass alles Energie sei vehement ablehnst.


Deine Einwände lesen sich nun mal so, als ob du gerade wegen dem dualen also mehrfachen Charakter der Modelle eben mal ein anderes Modell heranziehst, um zu sagen, dass das andere Modell Blödsinn also Unfug sei.

das ist nicht fair und zugleich auch ärgerlich!


Darum hatte ich auch geschrieben, dass es mir hier bei der vorliegenden Überlegung um den Modellcharakter geht. Und deshalb habe ich das Atommodell mit dem Planetenmodell nach Bohr verglichen um hier einen bestimmten Sachverhalt zu erklären.


Seeadler

Wie gesagt, ich würde mir wirklich wünschen, wenn hier nicht der gleiche Tonfall anfängt, wie im anderen Forum, und dadurch wiederum Ironie und Zynismus freien Lauf gelassen wird. Du selbst bist es, der dies in der Hand hat - es ist dein Forum. Barbara hat diesbezüglich im anderen thread schon einige klare Hinweise gegeben, wie man hier miteinander umgehen kann.

übrigens ein hier recht interessanter dialog auf die Frage bezügliches des Bohrschen Modells auf jener Seite nachzuvollziehen: http://www.uni-protokolle.de/foren/viewt/9794,0.html

ich denke, dies erklärt auch meine Haltung dazu; ich gehe hier mit "Olorins" Beitrag vom 22.11.2004 konform... ähnlich antwortet dort auch "Gast"
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#133 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Beitrag von Anton B. » Sa 25. Mai 2013, 13:43

Hallo Seeadler.

seeadler hat geschrieben:denn mir liegen hier zwei Physikbücher vor, einmal "Lehrbuch der Physik" von Höfling (Oberstufe) aus dem Dümmlerverlag von 70er Jahren, in dem ich mich bereits 1987 begann, sehr auführlich über das Thema Gravitation und und Atomaufbau zu informieren und auch zu LERNEN. Sowie des weiteren das auch schon genannte Werk Physik für Wissenschaftler und Ingenieure 6.Auflage von Tobler und Mosca aus dem Jahre 2009. Auch dies nehme ich des öfteren für meine spezifischen Ideen zur Hand

Im erstgenannten Buch habe ich damals gelernt, dass die Elektronen sich nur auf bestimmbare bahnen aufhalten können und somit auch bei den "Quantensprüngen", wie es damals hieß auch nur von einer Bahn auf die nächste springen konnten und dabei ebenso bestimmbare Energie abstrahlten. Des weiteren liest du da etwas von der jeweiligen Anzahl der Elektronen, die sich auf den jeweiligen bahnen aufhalten können, und und und .... und in erster Linie liest man hier erst einmal etwas von einem korpuskularen Charakter der Elektronen, weil sie sowohl in der Masse an sich sequentiell erfasst werden können, als auch entsprechend selektiert bzw eingefangen werden können.......
Der gute alte Höfling ist bestimmt kein schlechtes Buch. Jedoch war es in der Tat für die Oberstufe konzipiert. Im Studium habe ich es zumindest für den Einstieg in das ein oder andere Thema mal gerne in die Hand genommen. Tipler & Mosca dagegen ist ein allgemeines Lehrbuch für das Studium.

seeadler hat geschrieben:Ich denke nicht, dass du jetzt behaupten möchtest, dies alles, was ich damals gelernt habe und womit ich dann anfing zu arbeiten, Wellenlängen berechnete und mich mit der Doppelnatur auseinanander setzte, Korpuskel und Welle.... dass dies auf einmal alles falsch sein soll????!!!!

Mir ist es vollkommen bewusst, dass man sowohl ein komplettes Wellenmodell vom Aufbau der Atome anfertigen kann - aber Tatsache ist, ich habe das korpuskulare Modell gelernt und dies auch angewendet. Und wenn man ein Elektron isolieren und einfangen kann....dann willst du doch nicht sagen, du hast jetzt eine welle eingefangen (zumal du bei dem Energiethread wiederum die Tatsache, dass alles Energie sei vehement ablehnst.


Deine Einwände lesen sich nun mal so, als ob du gerade wegen dem dualen also mehrfachen Charakter der Modelle eben mal ein anderes Modell heranziehst, um zu sagen, dass das andere Modell Blödsinn also Unfug sei.
Das Bohr'sche Modell ist kein Unfug, aber beschreibt nur ein ganz bestimmtes Verhalten korrekt. Die Modellvorstellung beschreibt vieles nicht, vieles falsch und fundiert auch nichts auf einer allgemeineren Ebene. Die Quantentheorie -- so wie Pluto es korrekt eingeworfen hat -- tut all dies. Im allgemeinen Kontext ist das Bohr'sche Atommodell daher unbrauchbar. Du setzt Dich aber auf die Modellvorstellung des Bohr'schen Atommodells drauf, und leitest aus der Vorstellung weitere Eigenschaften ab.

Schaue doch bitte in Deinem Tipler & Mosca in die Kapitel "Das Bohr'sche Modell des Wasserstoffatoms" und "Quantentheorie der Atome": Pluto referenziert also nicht willkürlich auf eines von zwei gleichwertigen Modellen sondern bemängelt -- m.E. zu Recht -- Dein Strapazieren einer in Deinem Kontext völlig ungeeigneten Modellvorstellung.

Mit besten Grüßen

Anton
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#134 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Beitrag von ThomasM » Sa 25. Mai 2013, 17:27

Hallo Anton
Anton B. hat geschrieben: Das Bohr'sche Modell ist kein Unfug, aber beschreibt nur ein ganz bestimmtes Verhalten korrekt. Die Modellvorstellung beschreibt vieles nicht, vieles falsch und fundiert auch nichts auf einer allgemeineren Ebene. Die Quantentheorie -- so wie Pluto es korrekt eingeworfen hat -- tut all dies. Im allgemeinen Kontext ist das Bohr'sche Atommodell daher unbrauchbar. Du setzt Dich aber auf die Modellvorstellung des Bohr'schen Atommodells drauf, und leitest aus der Vorstellung weitere Eigenschaften ab.

Ich will jetzt mal klugscheissen und betonen, dass JEDES Modell seine Begrenzungen hat.

Die Quamtentheorie umfasst das Bohrsche Atommodell, ist aber in seiner orginalen Version eben durch Näherungen (nicht-relativistisch, ohne die Auswirkung der Paarerzeugung, ohne Einfluss der anderen Grundkräfte) begrenzt. Erweiterungen wären die Diracsche Theorie, die Quanten-Elektrodynamik und schließlich das aktuelle Standardmodell der elektroschwachen und starken Wechselwirkung.

Das Bohrsche Modell ist durchaus brauchbar, aber eben in den Grenzen der Näherungen, die es annimmt. Wenn Seeadler zeigen kann, dass er innerhalb dieser Näherungen arbeitet, dann sind seine Äusserungen ernst zu nehmen. Wenn nicht ... dann nicht.

Thomas
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#135 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Beitrag von Pluto » Sa 25. Mai 2013, 17:32

seeadler hat geschrieben:Deine Einwände lesen sich nun mal so, als ob du gerade wegen dem dualen also mehrfachen Charakter der Modelle eben mal ein anderes Modell heranziehst, um zu sagen, dass das andere Modell Blödsinn also Unfug sei.

das ist nicht fair und zugleich auch ärgerlich!

Darum hatte ich auch geschrieben, dass es mir hier bei der vorliegenden Überlegung um den Modellcharakter geht. Und deshalb habe ich das Atommodell mit dem Planetenmodell nach Bohr verglichen um hier einen bestimmten Sachverhalt zu erklären.
Warum das "korpuskulare Modell" wie du es nennst falsch ist sollte eigentlich seit Schrödinger und Heisenberg klar sein. Hier in dem kleinen Film erklärt Vice Ebert die Heisenbeg'sche Unschärferalation und warum Elektronen keine Teilchen sind, die man als winzige orbitale Kugeln betrachten kann.

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#136 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Beitrag von seeadler » Sa 25. Mai 2013, 17:43

ich hoffe doch, Pluto, dass du dir auch die zeit nimmst und hast, um die beiden Folgebeiträge von Andreas und Thomas ebenfalls zu lesen?!

Die Sache mit der Unschärferelation kenne ich zu genüge, sie hat hier in meiner Modellskizzierung nichts zu suchen.

@Thomas : bei dir habe ich den Eindruck, dass du verstanden hast, um was es mir geht, denn deine Forderung ist hier statt gegeben. Meine Fixierung auf einen Grenzwert ist hier ebenfalls nur von modellierter Bedeutung.

Gruß
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#137 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Beitrag von Pluto » Sa 25. Mai 2013, 20:06

seeadler hat geschrieben:ich hoffe doch, Pluto, dass du dir auch die zeit nimmst und hast, um die beiden Folgebeiträge von Andreas und Thomas ebenfalls zu lesen?!
Oh ja, durchaus.
Insvbesondee bin ich gespannt auf deine Antwort hierauf:
ThomasM hat geschrieben:Das Bohrsche Modell ist durchaus brauchbar, aber eben in den Grenzen der Näherungen, die es annimmt. Wenn Seeadler zeigen kann, dass er innerhalb dieser Näherungen arbeitet, dann sind seine Äusserungen ernst zu nehmen. Wenn nicht ... dann nicht.

Das Atommodell, lieber Seeadler, hat allles mit der Heisenberg'schen Unschärferelation zu tun. Sie ist der Grund warum du Elektronen nicht als Mini-Planeten betrachten kannst, wie du gern möchtest.
seeadler hat geschrieben:Die Sache mit der Unschärferelation kenne ich zu genüge, sie hat hier in meiner Modellskizzierung nichts zu suchen.
Elektronen sind sehr viel komplexer als du und ich verstehen können.

Interessant was Richard Feynman einst (sinngemäß) dazu sagte:
Elektronen sind wie Nebel und nicht wie Punkte, aber das trifft es dann auch wieder nicht genau...
Elektronen zu orten ist eine Frage von Wahrschwinlichkeiten. Wie Vince Ebert in seinem Sketch sagte: man kann die Bahn eines Elektrons nicht vorausberechnen...
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#138 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Beitrag von seeadler » Sa 25. Mai 2013, 23:36

hallo Pluto,

ich fürchte, dass wir hier sehr stark vom Thema abweichen, wenn wir uns nun zu sehr auf das Atom konzentrieren. Darum hatte ich ja hier von einer Modellierung geschrieben um einen bestimmbaren elementaren Gedankengang zu vermitteln, den ich bereits schon einige Male auch im anderen Forum erwähnte und unter den Begriff "Trabanteneffekt" vorstellte.

dieser Trabanteneffekt greift sowhl beim System Erde- Mond, wie auch Sonne- Planet und nach dem eigentlichen Urmodell im Sinne von Bohr auch bei den Atomen und lässt sich deshalb nur unter Verwendung jenes Modells vernünftig erklären. Darum spielt dabei eine genauere Analyse oder Spezifikation über die Beschaffenheit, dem Aufbau eines Elektrons dabei zunächst überhaupt keine Rolle. Darüber kann man sich dann unterhalten, wenn diese Theorie an sich erst einmal verstanden wurde. Und wie ich an den bisherigen Reaktionen erkenne, trotz meiner dazu bereits vorgelegten vereinfachten Formeln, ist dies offenbar noch nicht der Fall. Statt dessen trifften wir jetzt in einen ganz anderen Bereich ab, der, wie ich gerade betonte, dabei noch keine Rolle spielt.

weiter dann im nächsten Post.

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#139 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Beitrag von Pluto » Sa 25. Mai 2013, 23:46

seeadler hat geschrieben:dieser Trabanteneffekt greift sowhl beim System Erde- Mond, wie auch Sonne- Planet und nach dem eigentlichen Urmodell im Sinne von Bohr auch bei den Atomen und lässt sich deshalb nur unter Verwendung jenes Modells vernünftig erklären. Darum spielt dabei eine genauere Analyse oder Spezifikation über die Beschaffenheit, dem Aufbau eines Elektrons dabei zunächst überhaupt keine Rolle.
Das Bohr'sche Atommodell ist seit bald 100 Jahren nicht mehr gültig, also sollten wir es einfach als historisches Kuriosum betrachten. Wenn du es diskutiern willst, dann wo anders. Hier geht es um den Mond.

seeadler hat geschrieben:Darüber kann man sich dann unterhalten, wenn diese Theorie an sich erst einmal verstanden wurde.
Trabanteneffekt ...
Ich habe keine Ahnung was das ist, und warte darauf, dass du mal eine kurze, knappe und saubere Definition davon bringst.
Wäre das möglich?
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#140 Re: Schwacher, kleiner Mond bewegt unsere Meere ?

Beitrag von seeadler » So 26. Mai 2013, 03:41

Um das Atom hier in dieser "Systemgegeüberstellung mit einzubeziehen ist es grundsätzlich notwendig, anzunehmen, dass das Elektron entweder als "Ganzes", also Korpuskel den Atomkern umkreist, oder aber, dass jene Elektronenwolke, also die Teilchen, aus denen jene Wolke besteht, ganz egal, wie sie nun verteilt und eventuell gehäuft ist ebenso sich um den Atomkern bewegt. Es isthierbei auch irrelevant, ob dies nun auf die Teilchen selbst so aussieht, als wäre hier der Atomkern in Bezug zu dem Teilchen still stehend, wenn sich dabei dann das Gesamtsystem genauso wie bei Erde und Mond hierbei in der gleichen Zeit gemeinsam um den entsprechenden Mittelpunkt dreht.

Es gibt ja nun mal auch die Kugelsternhaufen oder Kugelgalaxien, wie auch die Sambrero und Spiralgalaxien, wo ebenso jenes Gebilde streng genommen aus Trilliarden von "Teilchen" bestehen, die aber nicht ruhend sind, auch wenn dies eventuell aus unserer Sicht Angesicht sehr langer Umdrehungszeiten so aussehen wird, sondern wo sich jenes "kugellige" und zugleich "nebulöse" Gebilde ebenso um das Zentrum dreht, wie ein Planet um die Sonne oder ein Mond um den Planeten usw... In dieser Hinsicht erinnere ich auch noch einmal an die bereits genannte "Oortsche Wolke", die ja nun auch nicht ruhend ist, sondern jene Teilchen, aus denen die Wolke besteht müssen sich sogar um die Sonne drehen, sonst wurden sie auf sie zufallen....

In diesem Fall spielt es deshalb dann auch keine Rolle, wie sich die "Masse" eines Elektrons, die ja exakt bestimmbar ist, um den Atomkern verteilt......

Ich hatte damals im anderen Forum zum Trabanteneffekt bereits geschrieben, dass dadurch, dass sich der Trabant um seinen jeweiligen Mutterkörper dreht, sich jenes Gebilde, bestehend aus Trabant und Mutterkörper als in sich geschlossene Einheit eine zusätzliche Zentrifugalbeschleunigung verschafft, die zu der Kraft hinzukommt, die ohnehin durch die Umdrehung jenes Systems um ein Hauptsystem besteht. Denn das System Erde - Mond kreist ja nun mal nicht nur um sich und somit um seine eigene Achse, sondern zugleich auch um die Sonne. Damals hatte ich in Einzelrechnung mit Formel belegt, dass durch jene Bahn des Trabanten um seinen Mutterkörper eine Fliehbeschleunigung erzeugt wird, die dem Betrag nach m2 * v2² / (m2+m1) * a0 entspricht. Setzen wir hier die Werte ein Beispielsweise für Erde und Mond in Bezug zur Sonne : so wären dies (Masse Mond) * (Geschwindigkeit des Mondes um die Erde )² / ( Masse Erde plus Masse Mond) * (Abstand von Erde und Mond zur Sonne) : also Masse Mond ist 1/81 ; Masse Erde ist 1; Geschw. des Mondes = 1023 m/s ; Abstand von Erde und Mond zur Sonne ist 1,496*10^11 m .... demzufolge 1/81 * (1023m/s)² / ( 1 + 1/81) * 1,496* 10^11 m = 8,6* 10^-8 m/s² die hier in Falle des Systems Masse Mond zu der ohnehin bestehenden Zentrifugalbeschleunigung von 29766 m/s² / 1,4996*10^11 m = 5,9*10^-3 m/s² hinzukommt.

Nun übertragen wir dies auf das System Proton-Elektron in seinem Verhältnis zur Erde, bezogen auf die Erdoberfläche. hier lautet dann die entsprechende Formel bei den Grundwerten : Masse Proton = 1 ; Masse Elektron = 1/1836 ; Geschwindigkeit des Elektrons auf der 1.Schale (Bohr Modell )= 2188266 m/s , Radius der Erde = 6378500 m : 1/1836 * (2188266 m/s)² / (1 + /1/1836) * 6378500 = 408,67 m/s². Das real oder relativ rotierende Elektron verschafft somit dem System = Atom eine Fluchtbeschleunigung von 408,67 m/s². Das ist der 41,7 fache Wert der entgegen gesetzten Erdbeschleunigung oder Zentripedalbeschleunigung.

Hier wie auch bei dem Mond um die Erde, wie auch bei der Erde um die sonne ist zu beachten, dass jene System in einem bestimmbaren Intervall (Schwingung) ihre Richtung ändern . Beim Atom wäre jene Schwingungsfrequenz folglich 6,58*10^15 Hz. Dies hat zur Folge, dass sich dieses System dann nicht wirklich dadurch fortbewegt, sondern eben jene Schwingung in Bezug auf den jeweiligen übergeordneten Bezugspunkt vollführt (Erde+Mond zur Sonne; Erde +Sonne zur Galaxie)

Die obige Formel lässt sich auch anders schreiben mit dem gleichen Resultat, wenn ich berücksichtige, dass sich die Erde und der Mond um das gemeinsame Zentrum drehen, wodurch für beide die gleiche Winkelgeschwindigkeit entsteht, jedoch die Geschwindigkeit selbst dann entsprecht unterschiedlich ist. So dreht sich die Erde mit etwa 12,56 m/s um das gemeinsame Zentrum von Erde und Mond, während der Mond mit etwa 1023 m/s dieses umkreist hier wäre dann v1 * v2 * 1/81 / (1+1/81) *a0 anzusetzen .

soweit mal die Idee. Ich hoffe, sie kam verständlich rüber?


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