So ein Beispiel wird auch im Buch "Gravitation und Raumzeit" behandelt, welches ich Dir wärmstens empfehlen kann.seeadler hat geschrieben:und mit Blick auf Darkside, der einen entsprechenden Link von mir haben möchte, dieser ist jener in Wikipedia , wo auch Halman die Animation her hatte, dort zu lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberl ... windigkeit
Es gibt einige Beobachtungen, die auf den ersten Blick superluminare Bewegungen zu bestätigen scheinen:
Seit einigen Jahren werden im Universum Jets beobachtet, die sich superluminar von ihrem Ursprungsort zu entfernen scheinen. Allerdings ist dies nur ein optischer Effekt, in Wahrheit bewegen sich die Jets mit UnterlichtÂgeschwindigkeit.
Bezüglich der optischen Effekte verweise ich auf den Artikel Scheren, Laser und Quasare – Wie man Überlichtgeschwindigkeit beobachtet von Martin Bäker (Physiker).
Dies ist ein völlig anderer Effekt. Hierbei ist die Gruppengeschwindigkeit superluminar und diese wurde gemessen. Diese kann aber der lichtschnellen Frontwelle nicht vorauseilen.An der Universität Köln, mittlerweile mehrfach durch andere Institutionen überprüft, wurde nachgewiesen, dass es beim quantenmechanischen Tunneln von Photonen zu Effekten kommen kann, die von einigen Forschern als superluminare Geschwindigkeiten interpretiert werden. Die Interpretationen dieser Beobachtungen werden jedoch derzeit noch kontrovers diskutiert.
Durch die Verengung im Tunnel wird das EM-Wellenpaket verkürzt. Dadurch rückt die Gruppengeschwindigkeit näher an die Frontwelle.
Als Analogie könntest Du dir einen Zug vorstellen, der mit konstanter Geschwindigkeit durch einen Tunnel fährt. Messgrundlage zur Geschwindigkeitsbestimmung ist die Zugmitte. Wenn der Zug im Tunnel Wagons verliehrt, rückt die Mitte des Zuges näher an die Zugfront und "bewegt" sich schneller, als die konstante Zuggeschwindigkeit.
Wie Du siehst, ist die Erklärung Grundverschieden von den obigen optischen Effekten.
Der über dem Mond huschende Lichtpunkt ist ein geometrischer Schnitt und kein Objekt.
Dies ist ein völlig anderer Effekt. Wenn wir uns der Quantenmechanik zuwenden, schlagen wir gewissermaßen ein völlig neues Buch auf.Bei einer Messung an quantenmechanisch verschränkten Teilchen scheint Information zwischen den Teilchen instantan (also ohne Zeitdifferenz) übertragen zu werden (Einstein-Podolsky-Rosen-Effekt, kurz: EPR-Effekt). Es ist aber nicht möglich, diesen Effekt zur Kommunikation mit ÜberlichtÂgeschwindigkeit zu verwenden.
Bezüglich der Neutrinogeschwindigkeit gab es ja auch im CERN eine Fehlmessung.Im September 2011 wurde von der Opera Kollaboration am Gran Sasso gemeldet, man habe Hinweise darauf gefunden, dass Neutrinos sich mit ÜberlichtÂgeschwindigkeit bewegen können. Eine neue Messung durch ICARUS hat jedoch Übereinstimmung mit der Lichtgeschwindigkeit ergeben, wodurch das OPERA-Resultat mit großer Wahrscheinlichkeit widerlegt ist. Für mehr Details siehe Messungen der Neutrinogeschwindigkeit.
Tachyonen sind hypothetische Teilchen. Das problematische an ihnen ist, dass sie raumartige Weltlinien beschreiben und daher eine imaginäre Eigenzeit haben.seeadler hat geschrieben:Interessant auch folgender sehr kurzer Kommentar :Schlussfolgerung
Es wurde in Köln sogar mal nachgewiesen, dass Teilchen sich mit Überlichtgeschwindigkeit fortbewegen können, meiner Heimatstadt. Diese Teilchen bewegen sich dann rückwärts in der Zeit nach Einstein. Kann zwar mit dem Gesamtzeitfluß nicht sein, da der Zeitfluß immer eins ist, aber nach dem was wir an Entwicklung wahrnehmen, meint man, dass diese Teilchen auch rückwärts in der Zeit laufen. Sie heißen übrigens Tachyonen. Dieses ist aber ein verbrannter Begriff.
In Wikipedia werden sehr unterschiedliche Phänomäne für "Überlichtgeschwindigkeit" behandelt, die nichts miteinander zu tun haben.
Da sich im Falle des geometrischen Schnittes kein Objekt bewegt, gibt es hier natürlich auch keine raumartige Weltlinie.seeadler hat geschrieben:Denn wenn ich davon ausgehe, dass sich hier lediglich bei der Bewegung von a nach b nichts weiter niederschlägt, als das, was von der Erde zu a übertragen wurde, dann muss dies eine Information in Richtung Vergangenheit gehend sein, das heißt, die 0,0048 Sekunden, in der der Laser von a nach b schwenkt sind ein Abbild jener 1 Sekunde von der Erde zum Mond, rückwärts gerichtet ( aus :http://www.die-absolute-theorie.de/inde ... windigkeit