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clausadi
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#101 Re: Umlaufbahnen von Satelliten

Beitrag von clausadi » Sa 25. Jul 2015, 23:29

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Doch, denn wenn ich die Bewegung eines Satelliten relativ zum Mond beschreibe, sollte ich dir das vorher sagen, sonst wirst du mich nicht verstehen.
So ist es aber nicht.

Welche Kräfte wirken auf den Satellit, um ihn auf seinem Orbit zu halten?
Wie gesagt, man benötigt keine Kraft, um den Satelliten auf seinem Orbit zu halten, denn der Satellit fällt ja nicht.
Denn auf Orbit-Höhe herrscht Schwerelosigkeit.
Man benötigt lediglich Schubkraft, um den Satelliten auf Orbit-Höhe zu bringen.

Pluto
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#102 Re: Umlaufbahnen von Satelliten

Beitrag von Pluto » Sa 25. Jul 2015, 23:55

clausadi hat geschrieben:Wie gesagt, man benötigt keine Kraft, um den Satelliten auf seinem Orbit zu halten, denn der Satellit fällt ja nicht.
Warum willst du nicht einsehen, dass es eine Kraft gibt, die den Satelliten dauernd zwingt auf einer Kreisbahn zu bleiben, da ersonst wegen der Zentrifugalkraft wie der losgelassene Hammer des Hammerwerfers geradeaus fliegen würde?
clausadi hat geschrieben:Denn auf Orbit-Höhe herrscht Schwerelosigkeit.
clausadi hat geschrieben:Man benötigt lediglich Schubkraft, um den Satelliten auf Orbit-Höhe zu bringen.
Das bestreitet doch Keiner.
Das ist aber nicht Frage. Die Frage ist, was zieht am Satellit, sodass er ständig seine Flugrichtung ändert?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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clausadi
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#103 Re: Umlaufbahnen von Satelliten

Beitrag von clausadi » So 26. Jul 2015, 00:30

Meister Eckhart hat geschrieben:Auch wenn das Geschoss (Satellit) am Anfang eine Kurve/Parabel geflogen ist. Sobald die Schwerkraft und die Schubkraft der Rakete wegfällt ENDET DER KURVENFLUG SOFORT und dass Geschoss fliegt gerade aus ...
Nö, denn das Fallen kann man nicht abstellen, und die Raketenstufen sind beim Erreichen der Orbit-Höhe ausgebrannt, sodass sich der Satellit antriebslos auf der Parabel-Bahn weiterbewegt. Und die Parabel-Bahn führt den Satelliten wieder nach unten auf die Höhe Null.
Es sei denn man beschleunigt den Satelliten mittelst der Raketentriebwerke, sodass der Satellit an Höhe gewinnt und sich die Parabel-Bahn in eine Kreisbahn verändert.

Meister Eckhart hat geschrieben:Aber wenn der Werfer loslässt und die Zugkraft (analog: Schwerkraft) wegfällt - fliegt der Hammer sofort gerade aus und keine Kurve mehr.
Nö, denn lässt der Hammerwerfer den Hammer fliegen, so bewegt sich der Hammer entlang der Wurf-Parabel.
So, wie sich auch eine Rakete vom Start weg entlang einer Parabel-Bahn bewegt, die der Wurf-Parabel ähnlich ist.

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#104 Re: Umlaufbahnen von Satelliten

Beitrag von Meister Eckhart » So 26. Jul 2015, 00:50

clausadi hat geschrieben: Wie gesagt, man benötigt keine Kraft, um den Satelliten auf seinem Orbit zu halten, denn der Satellit fällt ja nicht.
Denn auf Orbit-Höhe herrscht Schwerelosigkeit.

Im Orbit herrscht keine Schwerelosigkeit. Schau dir den Film an den Halman auf Seite 7 gepostet hat an. Die Astronauten sind deshalb schwerelos weil sie sich auf einem Parabelflug befinden.

Wenn ich dich als Munition in ein Katapult spanne und dich auf einem Parabelflug abfeuere bist du auch während deines Fluges für ein paar Sekunden "schwerelos" und kannst die gleichen tollen Sachen machen die die Astronauten machen. Der einzige Unterschied ist, dass dein Parabelflug schnell vorbei sein wird, während sich die Raumstation ISS mit ihren Astronauten auf einem Dauerparabelflug befindet (dank der hohen Geschwindigkeit).

Also nicht die Höhe ist entscheidend für die Schwerelosigkeit im Orbit sondern der Parabelflug.

Drei kurze Videos von Parabelflügen:

https://www.youtube.com/watch?v=yTbIa4aab4U

https://www.youtube.com/watch?v=IUwW9L3IvBY

https://www.youtube.com/watch?v=GicR3-XhcmY

Frage an dich: Fliegen die Flugzeuge in den Videos so hoch, dass die Schwerkraft der Erde nicht mehr auf sie wirken kann ?
Warum schweben die Flasche, der Hund und die Leute im Flugzeug herum ? Reicht die Schwerkraft der Erde nicht mehr zum Flieger ?
Zuletzt geändert von Meister Eckhart am So 26. Jul 2015, 01:34, insgesamt 2-mal geändert.

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#105 Re: Umlaufbahnen von Satelliten

Beitrag von Pluto » So 26. Jul 2015, 01:09

clausadi hat geschrieben:Nö, denn lässt der Hammerwerfer den Hammer fliegen, so bewegt sich der Hammer entlang der Wurf-Parabel.
So, wie sich auch eine Rakete vom Start weg entlang einer Parabel-Bahn bewegt, die der Wurf-Parabel ähnlich ist.
Richtig!
Genauso wie beim Satelliten: Er fällt in Richtung Erde, verpasst sie aber ständig, und aus seiner Fallbewegung wird eine Ellipse (oder ein Kreis).
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#106 Re: Umlaufbahnen von Satelliten

Beitrag von Meister Eckhart » So 26. Jul 2015, 01:13

clausadi hat geschrieben:
Meister Eckhart hat geschrieben:Aber wenn der Werfer loslässt und die Zugkraft (analog: Schwerkraft) wegfällt - fliegt der Hammer sofort gerade aus und keine Kurve mehr.
Nö, denn lässt der Hammerwerfer den Hammer fliegen, so bewegt sich der Hammer entlang der Wurf-Parabel.

Falsch.

Wenn du Recht haben würdest müsste der Hammer eine Kurve nach links oder rechts (je nach Drehrichtung) fliegen nachdem man Ihn loslässt. Tut er aber nicht. Er fliegt gerade aus.

Betrachte nochmal das Bild was Pluto gepostet hat:

Bild

Die Funken schießen in gerade Linie davon. Keine Parabel oder Kurve sichtbar. Wenn du Recht haben würdest müssten die Funken eine Kurve fliegen.

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#107 Re: Umlaufbahnen von Satelliten

Beitrag von Meister Eckhart » So 26. Jul 2015, 01:28

Pluto hat geschrieben: Genauso wie beim Satelliten: Er fällt in Richtung Erde, verpasst sie aber ständig, und aus seiner Fallbewegung wird eine Ellipse (oder ein Kreis).

Das entscheidende ist, dass er FÄLLT und nicht schwerelos schwebt. Er fällt weil die Schwerkraft an ihm zieht.
Nur ist der Satellit vor seinem Fall so schnell nach außen geschossen worden, dass er bei seinem Fall die Erde ständig verfehlt.
Und so lange er nicht langsamer wird kann er sie nicht treffen. Wird er langsamer fällt er runter weil die Seitwärtsbewegung - die er durch Raketenschub erhielt - wegfällt. Er braucht jedoch diese Seitwärtsbewegung um die Erde zu verfehlen.

Der Satellit fällt ständig um die Erde herum, schnell genug seitlich um sie nicht zu treffen und das nennt man Umlaufbahn.

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#108 Re: Umlaufbahnen von Satelliten

Beitrag von Scrypt0n » So 26. Jul 2015, 03:14

clausadi hat geschrieben:Wie gesagt, man benötigt keine Kraft, um den Satelliten auf seinem Orbit zu halten, denn der Satellit fällt ja nicht.
Falsch.
In dem du, Clausadi, hier ununterbrochen deinen Unsinn wiederholst, wird dein sich wiederholender Unsinn nicht richtiger.

Tatsache ist, wie gesagt, entgegen deiner Behauptung, dass die Satelliten durchaus von der Gravitation gehalten werden, andernfalls sie die Umlaufbahn auf einer Geraden verlassen würden. Das gilt auch für den Mond!

clausadi hat geschrieben:Denn auf Orbit-Höhe herrscht Schwerelosigkeit.
Nicht relevant.
Deine Behauptung, dass Schwerelosigkeit nur dann herrscht wenn man nicht fällt wurde bereits durch Parabelflüge widerlegt.

Lustig, gell? :)

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#109 Re: Umlaufbahnen von Satelliten

Beitrag von clausadi » So 26. Jul 2015, 10:17

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Nö, denn lässt der Hammerwerfer den Hammer fliegen, so bewegt sich der Hammer entlang der Wurf-Parabel.
So, wie sich auch eine Rakete vom Start weg entlang einer Parabel-Bahn bewegt, die der Wurf-Parabel ähnlich ist.
Richtig!
Genauso wie beim Satelliten: Er fällt in Richtung Erde, verpasst sie aber ständig, und aus seiner Fallbewegung wird eine Ellipse (oder ein Kreis).
Nö, denn in der Startphase wird die Rakete mittelst Schubkraft auf Orbit-Höhe gebracht, wobei sich die Rakete auf einer Parabel-Bahn bewegt. Ist die Orbit-Höhe erreicht, wird mittelst Schubkraft weiter beschleunigt, sodass der Satellit höher steigt und die anfängliche Parabel-Bahn verändert sich in eine elliptisch und anschließend in eine Kreisbahn um den Globus.
Und weil Satelliten auf Orbit-Höhe nicht fallen, bleibt der Satellit oben.

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#110 Re: Umlaufbahnen von Satelliten

Beitrag von clausadi » So 26. Jul 2015, 10:30

Meister Eckhart hat geschrieben:Das entscheidende ist, dass er FÄLLT und nicht schwerelos schwebt. Er fällt weil die Schwerkraft an ihm zieht.
Wobei die ISS auf der Höhe 400 km nur sehr sehr wenig fällt.
(rund 100 m pro Tag; entsprechend einer Fallbeschleunigung g = 0,0023 m/s²).
D. h. bereits auf Höhe 400 km der ISS herrscht praktisch Schwerelosigkeit, weshalb denn auch die Astronauten der ISS schwerelos sind.

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