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#101 Re: Gott ist vierdimensional

Verfasst: So 17. Aug 2014, 22:45
von Christof
Es spricht doch gar Nichts dagegen, dass Gott aus einer höheren Dimension in unsere 3-dimensionale Welt "herabfährt". Ich habe noch eine zusätzliche Stelle:
Apg 17
27 daß sie Gott suchen, ob sie ihn vielleicht tastend fühlen und finden möchten, obwohl er ja nicht fern ist von jedem von uns.
28 Denn in ihm leben und weben und sind wir, wie auch einige eurer Dichter gesagt haben: Denn wir sind auch sein Geschlecht.
Wie soll dieses "leben und weben" in einer 3D-Welt gehen?

In Liebe
Christof

#102 Re: Gott ist vierdimensional

Verfasst: So 17. Aug 2014, 22:52
von Pluto
Christof hat geschrieben:Es spricht doch gar Nichts dagegen, dass Gott aus einer höheren Dimension in unsere 3-dimensionale Welt "herabfährt".
Naja... man müsste nur wissen welche Dimension. :?: :?


Christof hat geschrieben:
Apg 17
27 daß sie Gott suchen, ob sie ihn vielleicht tastend fühlen und finden möchten, obwohl er ja nicht fern ist von jedem von uns.
28 Denn in ihm leben und weben und sind wir, wie auch einige eurer Dichter gesagt haben: Denn wir sind auch sein Geschlecht.
Wie soll dieses "leben und weben" in einer 3D-Welt gehen?
Dass muss man poetisch, und nicht wörtlich interpretieren, lieber Christof.

#103 Re: Gott ist vierdimensional

Verfasst: So 17. Aug 2014, 23:25
von Christof
Dann interpretiere es doch mal poetisch und erkläre es mir, lieber Pluto.

#104 Re: Gott ist vierdimensional

Verfasst: So 17. Aug 2014, 23:31
von Pluto
Christof hat geschrieben:Dann interpretiere es doch mal poetisch und erkläre es mir, lieber Pluto.
Okay, aber bitte nicht lachen, denn meine Bibelkenntnisse sind mager.
Apg 17
27 daß sie Gott suchen, ob sie ihn vielleicht tastend fühlen und finden möchten, obwohl er ja nicht fern ist von jedem von uns.
28 Denn in ihm leben und weben und sind wir, wie auch einige eurer Dichter gesagt haben: Denn wir sind auch sein Geschlecht.
"Die Menschen suchen Gott, aber ER ist so nahe, dass ER eigentich schon in ihen weilt, weil sie sein Ebenbild sind."

#105 Re: Gott ist vierdimensional

Verfasst: So 17. Aug 2014, 23:37
von seeadler
Pluto hat geschrieben:Apg 17
27 daß sie Gott suchen, ob sie ihn vielleicht tastend fühlen und finden möchten, obwohl er ja nicht fern ist von jedem von uns.
28 Denn in ihm leben und weben und sind wir, wie auch einige eurer Dichter gesagt haben: Denn wir sind auch sein Geschlecht.

"Die Menschen suchen Gott, aber ER ist so nahe, dass ER eigentich schon in ihen weilt, weil sie sein Ebenbild sind."

hervorragend, Pluto

#106 Re: Gott ist vierdimensional

Verfasst: So 17. Aug 2014, 23:43
von Christof
obwohl er ja nicht fern ist von jedem von uns.

Hmm, danke lieber Pluto, aber vertägt sich das Innewohnen Gottes gerade mit der Aussage, dass er ja nicht fern von uns ist? Hätte man da nicht gleich schreiben können, dass er in uns ist?

Ich interpretiere die Stelle ja so, dass Gott uns umschließt und wir in Ihm leben. So ist er ja nicht fern von uns allen - so gesehen gibt es ja dann keine Gottlosigkeit. In der Tat eine schwierige Stelle - muss ich nochmal forschen...

In Liebe
Christof

#107 Re: Gott ist vierdimensional

Verfasst: Mo 18. Aug 2014, 00:39
von Pluto
seeadler hat geschrieben:hervorragend, Pluto
Du schmeichelst, aber ist trotzdem nett von dir!

#108 Re: Gott ist vierdimensional

Verfasst: Mo 18. Aug 2014, 00:41
von Pluto
Christof hat geschrieben:Hmm, danke lieber Pluto, aber vertägt sich das Innewohnen Gottes gerade mit der Aussage, dass er ja nicht fern von uns ist? Hätte man da nicht gleich schreiben können, dass er in uns ist?
Von mir darfst du nicht mehr erwarten. ;)

In der Tat eine schwierige Stelle - muss ich nochmal forschen...
Da bin ich gespannt wie du es interpretierst.

#109 Re: Gott ist vierdimensional

Verfasst: Mo 18. Aug 2014, 02:20
von Christof
http://www.welt-der-bibel.de/bibliographie.1.11.paulus_apostelgeschichte_iv.289.html hat geschrieben:Der Dativ "en autô“ ist doppeldeutig, denn er kann sowohl "durch ihn“ als auch "in ihm“ bedeuten. In ersterem Fall wäre an den Schöpfergott gedacht, der die Menschen geschaffen hat, in letzterem Fall an einen die Menschen umfassenden (und auch durchdringenden?) Gott. Sowohl der Schöpfergott als auch der umfassende Gott ist den Menschen nicht fern.

Ich habe etwas gefunden: bestätigt wohl meine Annahme, dass Gott nicht fern ist - egal ob wir jetzt "durch ihn" oder "in ihm weben". Die erste Übersetzung würde allerdings meine Annahme und Erfahrung schwächen, dass Gott jeden von uns umschließt. Ich halte die zweite Übersetzung (wie die meisten Übersetzer) für die richtige.

Der Link beinhaltet auch eine Bemerkung zu Vers 28b "Denn wir sind auch sein Geschlecht.". Da geht es darum, dass Gott denkt und handelt und nicht wie eine Statue nur rumsteht.

Das ganze vermittelt den Eindruck, dass Gott ist wie ein lebendiges "Feld" und es nur gilt die richtige "Empfangsfrequenz" einzustellen. Diese Frequenz finden wir wohl in Christus mittels der Versenkung (Erkennung der eigenen Sündhaftigkeit inklusive) in sein Leiden am Kreuz und dem Rückschluß auf seine Liebe zu uns und zum Vater. Auch hier scheint die Liebe wieder sowas wie ein Schlüssel zu Gott zu sein.
1.Joh 4,16
Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.
In Liebe
Christof

#110 Re: Gott ist vierdimensional

Verfasst: Mo 18. Aug 2014, 05:18
von seeadler
Christof hat geschrieben:
obwohl er ja nicht fern ist von jedem von uns.

Hmm, danke lieber Pluto, aber vertägt sich das Innewohnen Gottes gerade mit der Aussage, dass er ja nicht fern von uns ist? Hätte man da nicht gleich schreiben können, dass er in uns ist?

Ich interpretiere die Stelle ja so, dass Gott uns umschließt und wir in Ihm leben. So ist er ja nicht fern von uns allen - so gesehen gibt es ja dann keine Gottlosigkeit. In der Tat eine schwierige Stelle - muss ich nochmal forschen...

In Liebe
Christof
Johannes 14,20 erklärt diesen Sachverhalt sehr gut. Und du wirst dies in anderen ähnlich lautenden Erklärungen wieder finden. Überdies ist dies auch physikalisch erklärbar und nachvollziehbar, wenn man davon ausgeht, dass du jenen dich umgebenden Kosmos in dem Augenblick verlassen kannst, wenn du die Lichtgeschwinidgkeit überschritten hast.... ebenso könntest du dann sagen, du hast die Grenze des Universums erreicht. Und das ist auch der "Trick", warum Jesus dieses Universum verlassen konnte, obwohl er noch in unserer Nähe war. Ebenso erklärt das, warum Jesus durch die Wände und geschlossenen Türen gehen konnte.