Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

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Demian
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#11 Re: Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

Beitrag von Demian » Mi 18. Jun 2014, 03:55

´
Pluto hat geschrieben:
Demian hat geschrieben:Die Erkenntnis weist m.E. in Richtung morphogenetische Bewusstseinsfelder.
Meinst du diejenigen die Rupert Sheldrake erfunden hat?

Er hat in A New Science of Life eine Hypothese der formbildender Kräfte in der Natur formuliert, das ist richtig. Vom Pantoffeltierchen bis zur Erleuchtung gibt es offenbar eine evolutionäre Entwicklung des Bewusstseins, die auf erfolgreichen „Gewohnheiten“ beruht, die sehr gut durch das Prinzip der morphischen Resonanz ausgedrückt werden können.

ThomasM
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#12 Re: Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

Beitrag von ThomasM » Mi 18. Jun 2014, 15:27

Demian hat geschrieben: morphogenetische Bewusstseinsfelder.
Ein Skalarfeld ist eine Funktion, die jedem Raumpunkt eine Zahl (= Skalar) zuordnet, also S(x,y,z)
Ein Vektorfeld ist eine Funktion, die jedem Raumpunkt einen Vektor zuordnet, also (X(x,y,z), Y(x,y,z), Z(x,y,z))

Also ist ein Dingensfeld eine Funktion, die jedem Raumpunkt ein Dingens zuordnet. Fragt sich noch: Was ist ein Dingens?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Demian
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#13 Re: Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

Beitrag von Demian » Mi 18. Jun 2014, 15:35

ThomasM hat geschrieben:Also ist ein Dingensfeld eine Funktion, die jedem Raumpunkt ein Dingens zuordnet. Fragt sich noch: Was ist ein Dingens?

Das wäre vermutlich ein Holon. "So ist zum Beispiel eine Zelle für sich ein Ganzes, jedoch Teil eines umfassenderen Ganzen, eines Organs, das wiederum Teil des Körpers ist. Eine so entstehende Hierarchie von Holons nennt man Holarchie. Nach Ken Wilber[1] hat jedes Holon zwei "Triebe" oder "Tendenzen": seine Ganzheit zu bewahren ("Agenz") und seine Teilheit zu bewahren ("Kommunion") ein "vertikales Vermögen" zur "Selbstranszendenz" (Bildung höherer Einheiten) und "Selbstauflösung" (Zerfall in seine Bestandteile)."

Pluto
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#14 Re: Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

Beitrag von Pluto » Mi 18. Jun 2014, 22:36

Demian hat geschrieben:Er hat in A New Science of Life eine Hypothese der formbildender Kräfte in der Natur formuliert, das ist richtig.
Vom Pantoffeltierchen bis zur Erleuchtung gibt es offenbar eine evolutionäre Entwicklung des Bewusstseins, die auf erfolgreichen „Gewohnheiten“ beruht, die sehr gut durch das Prinzip der morphischen Resonanz ausgedrückt werden können.
Sheldrake ist meines Erachtens ein Crackpot wie er im Buche steht.
Er hat versucht auf Grund von fantasievollen aber unbelegten Hypothesen sein sog. morphologisches Feld für Telepathie verantwortlich zumachen und auch behauptet es würde die Entwicklung des Ebryos steuern. Diese mit viel Armefuchteln und eosterischem "Wuh-Wuh" präsentierte Hypotheses entpuppote sich kurz darauf als reiner Schabernak, als Christiane Nüsslein-Volhard ihrerseits ihre bahnbrechenden Arbeiten in der Untersuchung der embryonalen Entwicklung präsentierte. Nüsslein-Volhard erhielt übirgens 1995 als eine der wenigen Frauen den Nobelpreis für Medizin, für ihre Arbeit.

Von Sheldrake hörte man daraufhin eine Zeit lang nichts mehr.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Demian
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#15 Re: Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

Beitrag von Demian » Mi 18. Jun 2014, 23:33

Pluto hat geschrieben:Sheldrake ist meines Erachtens ein Crackpot wie er im Buche steht.

Du bist ja auch ein Materialist, wie er im Buche steht.

Er hat versucht auf Grund von fantasievollen aber unbelegten Hypothesen sein sog. morphologisches Feld für Telepathie verantwortlich zumachen und auch behauptet es würde die Entwicklung des Ebryos steuern.

Es handelt sich dabei um eine innovative Hypothese und keine fertige wissenschaftliche Theorie, die bereits akzeptiert wird; für wissenschaftliche Erneuerungen braucht es nun mal Phantasie.

Von Sheldrake hörte man daraufhin eine Zeit lang nichts mehr.

Wir werden sehen. Das ist aber auch nicht wichtig, weil die Wahrheit wichtig ist. Vielleicht wird jemand Anderes die Hypothese in einer fertigen Theorie begründen. Meiner bescheidenen Meinung nach, ist das nur noch eine Frage der Zeit.

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Demian
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#16 Re: Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

Beitrag von Demian » Do 19. Jun 2014, 00:02

Pluto hat geschrieben: Diese mit viel Armefuchteln und eosterischem "Wuh-Wuh" präsentierte Hypotheses entpuppote sich kurz darauf als reiner Schabernak, als

Meiner Ansicht nach spricht er eher ruhig und angenehm zurückhaltend - und nur weil Du etwas mit "Esoterik" betitelst, ist es nicht widerlegt. Das ist ein schwaches Totschlagargument.

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#17 Re: Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

Beitrag von Pluto » Do 19. Jun 2014, 01:29

Demian hat geschrieben:Es handelt sich dabei um eine innovative Hypothese und keine fertige wissenschaftliche Theorie, die bereits akzeptiert wird; für wissenschaftliche Erneuerungen braucht es nun mal Phantasie.
Das ist lächerlicher Unsinn!
Angefangen hat er damit 1981. Wie lange will er noch daran herumbasteln? :roll:

Demian hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Diese mit viel Armefuchteln und eosterischem "Wuh-Wuh" präsentierte Hypotheses entpuppote sich kurz darauf als reiner Schabernak, als
Meiner Ansicht nach spricht er eher ruhig und angenehm zurückhaltend
Armefuchteln im übertragenen Sinn!

Demian hat geschrieben:und nur weil Du etwas mit "Esoterik" betitelst, ist es nicht widerlegt.
Sheldrake hat behauptet, morphische Felder seien für die Steuerung embryonaler Entwicklung zuständig. Kurze Zeit später kamen dann die Fakten von einer Naturwissenschaftlerin, die für ihre Arbeit den Nobelpreis bekam, und Sheldrake hat lange Zeit ganz kleine Brötchen backen müssen.
Das ist ein schwaches Totschlagargument.
Wieviel mehr Rechtfertigung brauchst du als ein Nobelpreis?

Am besten du vergisst Sheldrakes morphische Felder ganz schnell wieder. ;) Selbst Die Zeit macht sich lustig: Der mit dem siebten Sinn
Menschen und Tiere haben telepathische Fähigkeiten, behauptet Rupert Sheldrake, seine Experimente mit Hunden, Tauben und Menschen sollen es beweisen. Wissenschaftler verachten, Esoteriker vergöttern ihn. Ein Besuch beim Messias der Parawissenschaft.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#18 Re: Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

Beitrag von Christof » Do 19. Jun 2014, 02:01

Lieber Pluto,

es bringt uns doch überhaupt nicht weiter, wenn wir die Erkenntnisse anderer einfach ins Lächerliche ziehen und bei allem was nicht streng wissenschaftlich beweisbar ist, gleich "Unfug" oder sonstwas schreien. Ich war ja einige Zeit auch so ein Zweifler. Wenn Gott mich nicht an die Hand genommen hätte, wäre ich wahrscheinlich auch heute noch so einer. ;) Es nützt alles nicht - es gibt Phänomene, die sich mit herkömmlichen Mitteln wohl nicht beschreiben lassen. Wir brauchen eine Neue Wissenschaft, die auch für neue Ideen offen sein muss.

In Liebe
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#19 Re: Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

Beitrag von Pluto » Do 19. Jun 2014, 02:19

Christof hat geschrieben:Es nützt alles nicht - es gibt Phänomene, die sich mit herkömmlichen Mitteln wohl nicht beschreiben lassen.
Welche Beispiele kannst du denn anführen?
Christof hat geschrieben:Wir brauchen eine Neue Wissenschaft, die auch für neue Ideen offen sein muss.
Eine neue Wissenschaft...?
Solche vagen Verbessserungsvorschläge sind schnell ausgesprochen, aber wie soll das in der Praxis funktionieren?
Und wie soll die neue Wissenschaft besser sein als das Instrumentarium welches wir bereits haben?

Das was wir haben (Falsifizierbarkeit unserer Theorien) hat sich in der Praxis bewährt. Oder kannst du mir Beispiele nennen, wo das nicht der Fall wäre?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Christof
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#20 Re: Amit Goswami: Über die Wissenschaft zu Gott

Beitrag von Christof » Do 19. Jun 2014, 02:28

Die Parole lautet eben Augen und Ohren offen halten und erstnal suchen - für Neues offen sein. In der jetzigen Wissenschaft sind wir an der Grenze. Das hat für mich die Quantenphysik bewiesen. Kein Mensch versteht sie wirklich. Genauso auf der andern Seite - dunkle Materie und dunkle Energie. Für mich sind das Zeichen von Hillflosigkeit. Hier ist wirklich eine neue Denke gefragt.

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