Pluto hat geschrieben:Sehr schön. Das wird durch das Energieerhaltungsgesetz auch bestätigt.seeadler hat geschrieben:Ich denke, da sich Energie im Prinzip niemals wertmäßig verändern kann, sondern stets nur in einer anderen Form vorliegt,
Was meinst du damit.... und eine sich verändernde Zeit.
Nach Einstein verändert sich die Zeit selbst nicht, denn sie ist eine Dimension, entlang derer man (zeitliche) Abstände zwischen Ereignissen messen kann. Wenn sich nichts verändern würde im Universum, bliebe die Zeit "stehen", d.h. sie wäre sinnlos.
Hallo Pluto,
ich verstehe die zeit ebenfalls als eine Dimension, jedoch eher als eine Hilfsdimension. Sie tritt aber wie ich schrieb niemals isoliert auf, man kann sie deshalb auch nicht von den anderen zwei Größen trennen. Das würde bedeuten, wenn die Zeit 0 ist, dann gibt es auch weder Masse noch Raum.
Raum wird aus unserer Sicht definiert durch seine Begrenzbarkeit. Sobald du von einem Raum sprichst, muss jener begrenzt sein, auch ein relativ unendlicher Raum.
Das gleiche gilt auch für die Zeit. Auch die Zeit benötigt eine Begrenzung, eine "Einbettung", ansonsten existiert sie nicht. Und jene Einbettung geschieht im Moment, wo ich eine Veränderung zwischen Massen innerhalb eines beobachtbaren Raumes wahrnehme. Denn wie definiere ich denn Zeit? Was benötig ich. um von einer Zeit sprechen zu können - auch auf mich selbst bezogen, der ich von Zeit spreche und schreibe?
beim Urknall wurde sowohl der Raum, als auch die Masse und somit die Zeit erst geschaffen. Keines von dem war vorher existent.
Man kann hier im Sinne der Bibel sagen, diese drei Größen und damit die Grundlage unseres Seins wurde aus dem "Nichts" geschaffen
Aber:
Da sich die Menge der Energie in einem in sich geschlossenen Raum niemals ändert, und wir hiermit also ebenfalls festhalten, dass auch Energie einen Raum benötigt, muss jene Energie auch schon immer da gewesen sein. Auch die Energie, die in den Atomkernen gebunden ist. Auch sie wurde somit schon am Anfang geschaffen [erzeugt]
Mir geht es aber auch darum, festzustellen, dass Masse an sich nur dann auftritt, wenn irgend eine Art von Bewegung existiert. Denn Masse ist ja nichts anderes als gebundene auf einen Raum konzentrierte Energie - ergo auch gebundene Zeit die sich von der Zeit des übrigen Raumes unterscheidet. Jede existierende Masse ist zugleich auch Zeit und Raum für sich betrachtet.
Würde eine Masse in absoluter Bewegungslosigkeit verharren, verfallen, so wäre sie augenblicklich 0, sie würde sich "in Luft auflösen". Doch wenn die Masse nicht mehr existiert, dann existiert auch die zu ihr gehörige Energie, der zu ihr gehörige Raum und die zu ihr gehörige Zeit nicht mehr.
Eine der Wegbereiter zum Verständnis was denn nun Energie eigentlich sei in dem obigen Film, ich glaube es war James Clerk Maxwell, zeigte sehr deutlich, (oder war es jemand, der mit ihm im Kontakt stand: Michael Faraday) dass Masse niemals wirklich verloren ginge, sie würde nur in einer jeweils anderen Form vorliegen, egal, wie ich sie verändere, weil sich ja auch der Energiegehalt niemals verändert. Denn in dem Moment, wo ich dem Wert E = mc² auch nur eine kleine Masse zuschreibe, so wird jener Wert dieser Masse, weil sich ja c² nicht ändert auch immer im Minimum vorhanden sein, ganz gleich, was ich mit jener Masse tue.
Das heißt doch konkret mit Blick auf dem Urknall: schon hier wurde ein Minimum an Masse geschaffen, eingebunden in die Energie E = mc² ....
Was auch immer sich danach dann bildete an für uns sichtbaren fassbaren messbaren Massen .... hier blieb die Eingangsenergie mc² unangetastet. Erst durch die Reduzierung der Geschwindigkeit konnte somit aus mc² auch andere Masse hervorgehen. Und Reduzierung von Geschwindigkeit ist gleich bedeutend mit Erschaffung von "Zeit -Räumen"......