Pluto hat geschrieben: seeadler hat geschrieben:Das bedeutet, ich kann es dir nicht so anbieten, wie du es als Naturwissenschaftler lesen möchtest!
Ich habe erwartet, dass das kommen würde.
Es steht dir frei, es so darzulegen, wie du es möchtest; einfach in deinen Worten und mit deinen Berechnungen.
ich hatte dies bereits getan, unter anderem durch meine Verlinkung mit meinem ehemaligen "Seeadlerblog". Durch die Kenntnis der Fluchtgeschwindigkeit vf der Erdoberfläche von 11,2 km/s und der Kenntnis der Bahngeschwindigkeit der Erde um die Sonne (29766,5 m/s), sowie ihres Abstandes zur Sonne (1,496*10^11 m) und der in diesem Abstand benötigten Fluchtgeschwindigkeit (42096 m/s), um diese Bahn für immer verlassen zu können, kann jener maximale Abstand errechnet werden (R1 / 1- (v/vf)²) = R2. Unter Anwendung jener Daten ergibt sich somit folgende Rechnung = (1,496*10^11m / 1- ((29766,5m/s + 11200 m/s) / 42096m/s )² )= 2,825 Milliarden km; was dem Abstand des Kometen Temple-Tuttle in seinem Aphel zur Erde entspricht und zugleich der Abstand von Uranus darstellt.
Pluto hat geschrieben: In diesem Sinne gibt es auch für einen Körper, der sich mit 11,2 km/s von der Erdoberfläche weg bewegt ebenfalls in bezug zur Sonne zwei Fixpunkte, die er erreichen kann, einmal die maximale Entfernung von Tempel-Tuttle; und ein anderes mal die maximale Entfernung von Halley. Und was genau fällt dir auf, wenn du dir den Bahnwinkel beider Kometen ansiehst?
Die Bahnneigungen von 162,4 und 162.3 Grad, sind sehr ähnlich. Was beweist uns das?
ich würde sagen, es zeigt ihre eventuell gemeinsame Herkunft auf. Zu dieser Familie zähle ich übrigens auch den "Planeten" Pluto, dessen umgekehrter Wert seiner Bahnneigung ebenfalls diesen Werten entspricht.
Ich hatte schon mal geschrieben, dass ein Körper, der sich aus welchem Grund auch immer von seinem Mutterkörper löst, diesen Mutterkörper jedoch immer wieder "besucht" = auf seiner nunmehr eigenständigen Bahn um die Sonne wird er in der Regel die Bahn seines "Heimatortes" kreuzen. Entsprechend hatte ich dargelegt, welche Bahn unser Mond einnehmen würde, sollte er auf einmal seine jetzige Bahn um die Erde verlassen. Ebenso klar ist für mich, dass dann seine "gebundene Rotation" von heute von 28 Tagen dann seine eigene siderische Rotation darstellt. Deshalb nehme ich an, dass auch der Mars jene einst gebundene Rotation um die Erde heute als eigenständige siderische Rotation aufweist.
natürlich kann sich die Bahn im Laufe der Zeit durch entsprechende Bahnstörungen seitens der großen Planeten verändern - dies ändert aber nichts an meiner grundsätzlichen Annahme.
Pluto hat geschrieben:Und vor allem was hat das damit zu tun, dass sie einst Teil der Erde gewesen sein sollen?
sagen wir mal so, wenn der erste Brennpunkt der elliptischen Bahn darauf Rückschlüsse zulässt, wo der Körper herkommt, und jener Körper im Laufe seiner Bahn die Bahn seines vermeintlichen Mutterkörpers kreuzt, oder auch nur annähernd kreuzt, so lässt sich aus dem Winkel der Bahn auch die "Austrittsstelle" auf seinem ehemaligen Mutterkörper zumindest schon mal eingrenzen, wenn sich diese nicht durch die Eigenbewegung des Planeten ebenfalls verändert hat.
Pluto hat geschrieben:Und dann noch die Kernfrage: Wie haben sie die Fluchtgeschwindigkeit von 11,2 km/s erreicht? Welche Kraft hat sie beschleunigt?
Wie ich ebenfalls schon einmal schrieb, sollte meine Theorie richtig sein, dass sich in einem Planeten ein Mond bilden kann, heranwachsen etc... , so gehe ich davon aus, dass hierbei nicht nur anziehende sondern zugleich auch abstoßende Kräfte herrschen. Jener neu gebildete Körper im Innern eines anderen Körpers wird sich also von seinem "Mutterkörper" bei genügender erreichter Abstoßungskraft irgendwann von diesem lösen (die Geburt eines Mondes). Die abstoßende Kraft kann jedoch nicht größer sein, als die maximal vorherrschende Anziehungskraft. Der Auslöser also für die Geburt ist dann ein äußeres Ereignis, welches diese Kräftegleichgewicht in diesem Moment kippt. Dabei muss die einwirkende Kraft dann gar nicht so groß sein, sondern lediglich das Gleichgewicht außer Kraft setzen. Der andere dann wirkende Körper dient gewissermaßen als Geburtshelfer. Dies gilt sowohl für einen Körper, der einen anderen Körper umkreist, wie unser Mond die Erde, als eben auch für einen Körper, der sich im Inneren des Körpers befindet. Die gleiche Kraft, die nach meiner Theorie den Mars von seiner Erdumlaufbahn weggeschleudert hatte, hatte auch die Geburt unseres heutigen Mondes bewirkt. Es ist genau die gleiche dabei auftretende Energie. Anders ausgedrückt : Die kinetische Energie, mit der sich der Mars einst von der Erde entfernte, entspricht der Geburtsenergie unseres heutigen Mondes von der Erde
Gruß
Seeadler