E = mc²

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Pluto
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#151 Re: E = mc²

Beitrag von Pluto » Di 4. Feb 2014, 21:55

seeadler hat geschrieben:Da es demnach nach meinem Modell keine Wechselwirkung geben kann, ist das Modell der Kerr-Metrik Abstraktionen hinfällig.
Und wie willst du dein Modell mit der Wirklicheit vergleichen? Da du da nicht kannst, gilt:
Behauptungen die grundlos in den Raum gestellt werden, können ebenso ohne Angabe von Gründen verworfen werden.
Denn wenn man so will, herrscht dort im Innern auch eine ganz andere Physik, als außen.
Dann weißt du mehr als andere. Woher eigentlich?
Immer wieder mache ich dabei darauf aufmerksam, dass es ein Fehler ist, hier Gravitation (sprich Gravitationseffekt) und Schwerkraft als ein und das selbe zu bezeichnen.
Mich würden mal diese vermeintlichen Unterschiede zwischen Gravitation und Schwerkraft interessieren.
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#152 Re: E = mc²

Beitrag von seeadler » Mi 5. Feb 2014, 02:23

Pluto hat geschrieben:mmer wieder mache ich dabei darauf aufmerksam, dass es ein Fehler ist, hier Gravitation (sprich Gravitationseffekt) und Schwerkraft als ein und das selbe zu bezeichnen.
Mich würden mal diese vermeintlichen Unterschiede zwischen Gravitation und Schwerkraft interessieren.

Das ist eigentlich recht einfach - zumindest aus meiner Sicht. denn die Gravitation gehorscht allein der Formel G * m1 * m2 / a². Die Schwerkraft wiederum bezieht sich auf die resultierende Schwere eines Körpers, und diese Kraft hat den Wert m * g. Und jene Schwerkraft ist beispielsweise null, wenn ein Körper im Orbit mit einer solchen Geschwindigkeit diesen umkreist, dass dabei die relative Fliehkraft ebenso hoch ist, wie die Schwerkraft. dadurch reduziert sich die daraus real errechenbare Schwerkraft um den Wert m * g - m * v² / a. Schon allein durch die Rotation am Äquator reduziert sich der Wert der Schwerkraft auf m * 9,8066 m/s² - m * (463,8 m/s)² / 6378500 m = m * (9,8066 m/s² - 0,03372 m/s²) = m * 9,772 m/s² . Doch die Gravitationskraft bleibt davon unberührt, sie errechnet sich aus G * m2 * mE / aE .... bei 1 kg Masse wären dies demnach im Unterschied zueinander 5,974 * 10^24 kg * 6,673*10^-11 m³/ kg s² * 1 kg / (6378500 m)² = 9,798 kg m/s² gegenüber dem Wert der Schwerkraft von 9,772 kg m/s². Selbst wenn demnach der Schwerkraftwert auf 0 fällt, also bei v = 7908 m/s, wäre auch hier der Wert der Gravitationskraft unberührt!

Resultat: Die Schwerkraft kann im Minimum bis auf 0 fallen. Die Gravitationskraft bleibt dagegen im Wert erhalten. Denn diese ist nicht davon abhängig, wie schnell sich ein Körper im Bezug zum anderen bewegt.

Gruß
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#153 Re: E = mc²

Beitrag von seeadler » Mi 5. Feb 2014, 02:32

Pluto hat geschrieben:Denn wenn man so will, herrscht dort im Innern auch eine ganz andere Physik, als außen.
Dann weißt du mehr als andere. Woher eigentlich?

Diese Aussage ist weder neu noch besonders originell, würdest du nun im anderen Fall sagen, wenn ich mir die Mühe machen würde, entsprechende Argumente aus dem Netz zu fischen. Dies haben auch schon "gestandene Physiker" von sich gegeben. Wenn man sich allein die Plancklänge anschaut, und die damit verbunden physikalischen Konsequenzen , muss man zum Schluss kommen, dass wir es dann im Innern des Sl mit einer anderen physikalischen Welt zu tun hat, was wiederum ja auch dann eine Konsequenz des Singularitätsgedanken sein müsste
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#154 Re: E = mc²

Beitrag von seeadler » Mi 5. Feb 2014, 02:35

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Da es demnach nach meinem Modell keine Wechselwirkung geben kann, ist das Modell der Kerr-Metrik Abstraktionen hinfällig.
Und wie willst du dein Modell mit der Wirklicheit vergleichen? Da du da nicht kannst, gilt:
Behauptungen die grundlos in den Raum gestellt werden, können ebenso ohne Angabe von Gründen verworfen werden.

Ich finde, du machst es dir besonders in meinem Fall sehr einfach. Auch dein guter Hawking hat ja nun gerade mal so eben seine eigenen Thesen verworfen.... und nun? Würdest du also zum Schluss kommen, dass die bis dahin gemachten Aussagen von ihm grundlos gewesen seien? oder differenzierst du hier zwischen den Personen?
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#155 Re: E = mc²

Beitrag von Zeus » Mi 5. Feb 2014, 04:47

Thema: Angeblicher Unterschied zwischen Gravitation und Schwerkraft

Lieber Seeadler, du führst hier eine Kraft ein, die es eigentlich gar nicht gibt.
Auf einen Menschen, der sich zum Beispiel dem Mond befindet, wirken drei Kräfte:

1) die Massenanziehung des Mondes auf den Körper, was man sein Gewicht nennt.
2) die Massenanziehung der Erde auf Mond und auf den Menschen.
3) Die Fliehkraft oder besser die Zentripetal-Kraft.

Da sowohl der Mond und die Person mit der gleichen Bahngeschwindigkeit um die Erde kreisen, wirken auf die beiden dieselbe Zentripetal-Beschleunigung.
Daraus ergibt sich eine Differenz von Null, sodass für den Knaben auf dem Mond die Massenanziehung durch die Erde nicht bemerkbar ist, also gleich Null erscheint.
Nachdem ich deinen letzten Beiterag gelesen habe, sehe ich, dass wir uns über die physikalischen Gegebenheiten eigentlich einig sind.
Was soll denn nun die künstliche nur von dir heraufbeschworene Differenzierung?
Gravitation ist nun mal (wie Pluto auch schon gesagt hat) das lateinisdche Wort für Schwerkraft.

Vielleicht wäre es besser von Massenanziehungskraft und Gewicht zu sprechen.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#156 Re: E = mc²

Beitrag von seeadler » Mi 5. Feb 2014, 07:58

Lieber Zeus, um der Ursache der Gravitation auf die schliche zu kommen ist es zumindest für mich sehr wohl wichtig hier zwiachen Gravitationskraft und Schwerkraft zu unterscheiden. Dass dies eigentlich nicht gemacht wird, ist mir vollkommen bewusst, habe ich ja auch so entsprechend gelernt.
Ich halte es aber für falsch!
Du sprichst von Zentripedalkraft und im gleichen Atemzug von Fliehkraft = Zentripedalklraft. Das ist nicht das, was ich für mich gelernt habe. Denn Zentrifugalkraft ist wenn man so will eine nach außen gerichtete Kraft. Es heißt zwar eigentlich sei sie gar keine Kraft, trotzdem arbeitet man damit, und meine Frau die in der Humangenetik arbeitet hat nun mal sehr viel mit Zentrifugen zu tun; und Zentrifugen weisen auf eine Zentrifugalkraft hin.

Die Zentripedalkraft ist die nach innen gerichtete Kraft, die sich dann auch in der Schwere der Masse ausdrückt, wenn diese nicht um das Zentrum rotiert und somit im falle der Gravitation auf das Zentrum beschleunigt zufallen würde.
Dreht sich nun aber jenes Objekt um das Zentrum mit einer Geschwindigkeit wodurch dabei eine der Zentripedalkraft gleichwertige Fliehkraft entsteht, so reduziert jene die Schwerebeschleunigung, bzw die Schwerkraft jenes Objekt um den besagten Wert -g = v²/r.

Man sagt, eigentlich gibt es keine Zentrifugalkraft, sondern lediglich eine entsprechend reduzierte Zentripedalkraft. Nun ja, wenn dem so wäre, dann wäre logischer Weise die wirkende Kraft gleich 0, wenn das rotierende Objekt durch seine Geschwindigkeit eine gleichwertige Zentrifugalkraft erzeugen würde, somit ist dann der resultierende Wert m * g = 0.
Anders sieht es jedoch aus, wenn die Gravitation unabhängig von der jeweiligen Bewegung ist. Und die Formel Newtons G m1 m2 / a² beinhaltet auch so gesehen überhaupt keine Bewegung, sondern lediglich die Masse, den Abstand und die entsprechende "Proportionalitätskonstante" G
Die Kraft wirkt also hier auch dann noch, wenn sich jene Objekte wie auch immer bewegen, während die Schwerkraft, ausgedrückt durch die schwere der Masse (nicht die Trägheit) bis minimal auf 0 gehen kann. Auch ein frei fallender Körper besitzt in dem Moment seines Falls keine Schwerkraft, er ist "schwerelos" wie man so schön sagt, was ja auch auf den Mond zutrifft, solange sich jener auf seiner Bahn um die Erde hält (und mit ihm das Männlein, welches du auf den Mond gesetzt hast)
Gut. Aber die Gravitationskraft, die eine Masse davon abhält,ohne entsprechende Gegenkraft für immer, also ganz und gar das Gravitationsfeld zu verlassen, welches beide Massen "aufgebaut" haben mit der resultierenden Kraft G m1 m2 /a² und der dazu gehörigen Energie G m1 m2 / a, was man auch abgekürzt so schreiben kann G m3² / a² und G m3² /a ... weil jenes gemeinsame Feld so aufgebaut ist, als würde sich zwischen beiden felderzeugenden Massen eine dritte Masse mit jenem Wert m³ = √ (m1*m2) aufhalten und beide Massen mit der gleichen Kraft an sich binden.

Jene "Drittkraft", oder auch resultierende Kraft der Beziehung beider Körper zueinander ist vollkommen unabhängig von deren Bewegung und sie entspricht graphisch gesehen exakt jener Raumkrümmung, die Einstein dafür postulierte. Als würden sich beide Körper um jenen Trichter bewegen, der nun mal ein gemeinsames Zentrum besitzt, was aber genau genommen niemals im Zentrum der beiden Massen liegt, sondern stets zwischen ihnen. schon allein diese Tatsache gibt mir ebenfalls zu denken; weshalb ich auch nicht mehr von einer aktiven Kraft spreche, sondern von einem "Gravitationseffekt"; also eine Scheinkraft, die einer Kraft entspricht.

soweit mal dazu

Gruß
Seeadler
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#157 Re: E = mc²

Beitrag von Pluto » Mi 5. Feb 2014, 08:07

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Behauptungen die grundlos in den Raum gestellt werden, können ebenso ohne Angabe von Gründen verworfen werden.
Ich finde, du machst es dir besonders in meinem Fall sehr einfach.
Nein lieber seeadler... DU machst es DIR sehr einfach.
Du hast oft gute Ideen, aber denkst sie selten wirklich zu Ende durch...

Das war schon der Fall, als du deine Hypothese vorgestellt hattest, der Mars sei einst ein Trabant der Erde gewesen, und die Beiden Himmelskörper befänden sich in einem gebundenen (synchronen) Orbit umeinander. Es gab mehrere Fehler in deiner Hypothese, aber der gravierndste war wohl, dass du nicht erklären konntest, wie sich der Mars aus seiner "Umklammerung" durch das Gravitationsfeld der Erde lösen konnte, um auf seine jetztige Position zu gelangen.
Auch dein guter Hawking hat ja nun gerade mal so eben seine eigenen Thesen verworfen.... und nun? Würdest du also zum Schluss kommen, dass die bis dahin gemachten Aussagen von ihm grundlos gewesen seien?
Erstens... ist Hawking nicht "mein Guter" (ich find ihn als Person sogar ziemlich arrogant), aber zweitens... und viel wichtiger: Indem er seine eigenen Thesen verwarf, hat er Größe als Wissenschaftler gezeigt! Die Wissenschaft lebt von solchen Rückschlägen. Es kommen immer wieder neue Daten hinzu, und da müssen Theorien angepassst werden, egal wie schön man sie findet, wenn man sie auf dem neusten Stand halten will. Das bedeutet nicht wie eine Fahne im Wind wedeln; Große Wissenschaft erfordert Standhaftigkeit und Durchsetzungvermögen, gepaart mit der Flexibilität seine Meinung zu ändern, sofern gute Gründe dafür bestehen.
Hawking hat IMO diese Flexibilität bewiesen, in dem er quasi sein Lebenswerk umkrempelte.
oder differenzierst du hier zwischen den Personen?
Nein. Das hat nur am Rande mit Persönlichkeit zu tun... denn ich mag dich als Mensch: Ich finde dein Ideenreichtum und deine Standhaftigkeit bemerkenswert (glaube mir, das ist kein "Süßholz Raspeln").

Ganz allgemein finde ich es aber viel schlimmer, wenn Jemand sich allzu stark an eine Hypothese klammert, weil er seine Gedanken nicht wirklich zu Ende denkt oder kein Umdenken stattfindet, wenn man mit neuen Fakten konfrontiert wird. Das bedeutet letztlich Dogmatismus und Stillstand statt Fortschritt.
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#158 Re: E = mc²

Beitrag von Pluto » Mi 5. Feb 2014, 08:25

seeadler hat geschrieben:Man sagt, eigentlich gibt es keine Zentrifugalkraft...
Das ist auch richtig. ;)
Nun ja, wenn dem so wäre, dann wäre logischer Weise die wirkende Kraft gleich 0, wenn das rotierende Objekt durch seine Geschwindigkeit eine gleichwertige Zentrifugalkraft erzeugen würde, somit ist dann der resultierende Wert m * g = 0.
Lieber seeadler, Die Zentrufagalkraft ist eine Scheinkraft.
Wenn keine Kräfte auf einen Körper wirken (entsprechend deinem m * a = 0), so bewegt dieser sich gradlinig fort. Das ist das Prinzip der Trägheit (Erstes newtonsches Gesetz). :idea:
Wenn ein Körper aber eine gebundene Rotation vollzieht, dann muss eine Kraft zum Mittelpunkt dieser Bewegung wirken. Der Mond auf seiner Kreisbahn, fällt durch die Gravitation (Schwerkraft) angezogen, immer auf die Erde zu, verpasst sie aber ständig. Das ist die Wurkung der sehr realen Zentripetalkraft, die den Mond in sein Umlaufbahn um die Erde "zwingt".
Anderes Beispiel: Der Grund warum ein Auto eine Kurve fahren kann, ist dass die Reibung zwischen Reifen und Asphalt ebenso eine Zentripetalkraft erzeugt. Ohne diese Kraft würde das Auto geradeaus fahren (z. Bsp. bei Glatteis).
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#159 Re: E = mc²

Beitrag von Lamarck » Mi 5. Feb 2014, 13:08

Hi seeadler!

seeadler hat geschrieben: Man sagt, eigentlich gibt es keine Zentrifugalkraft, sondern lediglich eine entsprechend reduzierte Zentripedalkraft. Nun ja, wenn dem so wäre, dann wäre logischer Weise die wirkende Kraft gleich 0, wenn das rotierende Objekt durch seine Geschwindigkeit eine gleichwertige Zentrifugalkraft erzeugen würde, somit ist dann der resultierende Wert m * g = 0.
Anders sieht es jedoch aus, wenn die Gravitation unabhängig von der jeweiligen Bewegung ist. Und die Formel Newtons G m1 m2 / a² beinhaltet auch so gesehen überhaupt keine Bewegung, sondern lediglich die Masse, den Abstand und die entsprechende "Proportionalitätskonstante" G
Die Kraft wirkt also hier auch dann noch, wenn sich jene Objekte wie auch immer bewegen, während die Schwerkraft, ausgedrückt durch die schwere der Masse (nicht die Trägheit) bis minimal auf 0 gehen kann. Auch ein frei fallender Körper besitzt in dem Moment seines Falls keine Schwerkraft, er ist "schwerelos" wie man so schön sagt, was ja auch auf den Mond zutrifft, solange sich jener auf seiner Bahn um die Erde hält (und mit ihm das Männlein, welches du auf den Mond gesetzt hast)
Gut. Aber die Gravitationskraft, die eine Masse davon abhält,ohne entsprechende Gegenkraft für immer, also ganz und gar das Gravitationsfeld zu verlassen, welches beide Massen "aufgebaut" haben mit der resultierenden Kraft G m1 m2 /a² und der dazu gehörigen Energie G m1 m2 / a, was man auch abgekürzt so schreiben kann G m3² / a² und G m3² /a ... weil jenes gemeinsame Feld so aufgebaut ist, als würde sich zwischen beiden felderzeugenden Massen eine dritte Masse mit jenem Wert m³ = √ (m1*m2) aufhalten und beide Massen mit der gleichen Kraft an sich binden.

Jene "Drittkraft", oder auch resultierende Kraft der Beziehung beider Körper zueinander ist vollkommen unabhängig von deren Bewegung und sie entspricht graphisch gesehen exakt jener Raumkrümmung, die Einstein dafür postulierte. Als würden sich beide Körper um jenen Trichter bewegen, der nun mal ein gemeinsames Zentrum besitzt, was aber genau genommen niemals im Zentrum der beiden Massen liegt, sondern stets zwischen ihnen. schon allein diese Tatsache gibt mir ebenfalls zu denken; weshalb ich auch nicht mehr von einer aktiven Kraft spreche, sondern von einem "Gravitationseffekt"; also eine Scheinkraft, die einer Kraft entspricht.

Do rögelets äim jo d' Zeechenegu ufe ... .


Hier, viel Papier für zehn Euro: http://www.jokers.de/3/17773621-1/buch/ ... 2-bde.html




Cheers,

Lamarck
„Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.” (Theodosius Dobzhansky)

„If you can’t stand algebra, keep out of evolutionary biology.” (John Maynard Smith)

„Computers are to biology what mathematics is to physics.” (Harold Morowitz)

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#160 Re: E = mc²

Beitrag von seeadler » Mi 5. Feb 2014, 13:19

Ist das deine Lektüre? Lamarck, wie wär´s damit : Physik für Wissenschaftler und Ingenieure 6.Auflage von Paul A. Tipler und Gene Mosca... seit nunmehr drei Jahren in meinem Besitz und ständiger Inspirator derartiger "Grundgedanken".

Wie ich bereits mehrfach betonte, und du ganz sicher überlesen hast: Ich gehe der Urfrage nach, Warum fällt ein Apfel zu Boden oder auch, welche Wege führen vom rotierenden Baumstamm hin zum gravitationsfreien Auto....

Offenbar hast du auch mein Gleichnis nicht gelesen mit der Statue und den vier Wissenschaftlern.....

aber danke für deinen Tipp. Ich geh mal davon aus, dass du es gelesen hast, denn grundsätzlich biete ich niemanden etwas an, was ich nicht selbst gelesen habe. Das gebietet die gegenseitige Achtung und der damit verbundene Respekt.
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