Was ist ein "Schwarzes Loch"?

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Zeus
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#211 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Zeus » Fr 20. Nov 2015, 21:50

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Da nun aber die Fall-Beschleunigung nicht konstant ist, ist die Gravitation-Konstante G= g*R²/M falsifiziert. Denn ist "g" nicht konstant, so ist auch "G" nicht konstant!
Nun...
G wird mit einer modernen Version der Cavendish-Waage ermittelt, und nicht aus 'g' berechnet.
:thumbup: Meine Rede seit '45
Die newtonsche Gleichung G= g*R²/M⊕ eignet sich auch deshalb nicht zur Berechnung von G, weil die Bestimmung der Erdmasse M⊕ nur in Abhängigkeit von der Gravitationskonstanten G erfolgen kann
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
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seeadler
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#212 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von seeadler » Sa 21. Nov 2015, 00:11

Halman hat geschrieben:
Wenn die Lichtquelle nun ein Gravitationsfeld erzeugt, so verteilt sich diese "Kraft" analog zum Licht. Bei der größeren Sphäre (doppelter Abstand) wirkt die Gravitation auf die vierfache Kugelschale und ist somit pro gleiche Flächeneinheit nur noch ein Viertel so wirksam.
Wenn wir annehmen, dass die kleine Sphäre (nennen wir sie "Sphäre 1") Tausend Quadratkilometer Innenfläche hat, so hätte die größere Sphäre ("Sphräre 2") Viertausend Quadratkilometer Innenfläche, auf welche die Gravitation wirkt. Pro Quadratkilometer "zieht" also nur noch ein Viertel der Gravitation an dem Flächenabschnitt der Hohlkugel.
Die Gravitationskonstante besagt, dass die Gravitation[skraft] umgekehrt proportional zum Quadrat vom Massezentrum abnimmt. Dies gilt universell. ob Sonne, Erde, Mond oder Galaxie.

ich hoffe, du bist mir nicht böse, wenn ich dir da als Laie ein wenig indirekt widerspreche?!

eines meiner ersten elementaren Erkenntnisse war der Bezug zwischen Raum und Zeit im Rahmen der Gravitation durch Keplers drittes Gesetz in der Form T² entspricht R³ . In diesem Sinne sehe ich auch die Wirkung der Gravitation niemals als einen reinen Flächeninhalt sondern immer Fläche erweitert mit Radius, und dadurch ergibt dies dann einen Raum.

Sobald wir es mit zwei beliebigen Massen zu tun haben, die in Wechselwirkung treten, so nehmen jene beiden Massen nicht nur eine Fläche, sondern immer zugleich auch einen Raum ein. In meinen diesbezüglichen letzten Beiträgen habe ich dies ebenfalls zu differenzieren versucht. Eine größere Angriffsfläche, wie du sie hier stilisierst ergibt sich immer nur durch einen größeren Radius oder Abstand, also somit eine Vergrößerung des Raumes im Sinne von maximal R³. Die Zeit wiederum als eine erweiterte Dimension ist trotzdem nur an der Grenzfläche gebunden, niemals an den Raum selbst. Jenes T² symbolisiert, wenn man so will die Fläche, von der du sprichst. Die Gravitation selbst bezieht sich aber nicht auf die Fläche, sondern immer auf den Raum, also der Verbindung der Fläche zum Abstand, zum Radius. Dadurch hat die Gravitation stets einen Raumwirkungscharakter, die Zeit aber nur einen Flächencharakter. Du könntest auch sagen, eine bestimmte Zeit ist immer auf die Fläche einer bestimmbaren Oberfläche gebunden. Zeit ist somit zweidimensional, Gravitation aber stets dreidimensional.

Und nun zum eigentlich Widerspruch meinerseits: Die Gravitationskonstante hat etwas mit dem Raum nicht mit der Fläche zu tun. Die Gravitationskonstante ist ein Dichte-abhängiges Phänomen. Zwar nimmt der Wert von g mit dem Quadrat der Entfernung ab, dies hat aber noch nichts mit dem Flächenunterschied zwischen den beiden in Bezug stehenden Radien zu tun. Das Problem, welches ich hier zu erkennen glaube, ist, dass man zwar vom Ergebnis her schließen könnte, dass die Gravitation mit dem Quadrat des Abstandes proportional abnimmt... dies wäre aber meines Erachtens nicht korrekt wieder gegeben, auch wenn es den Anschein hat.
Man sagt doch, dass schwere Masse und träge Masse einander äquivalent sind?!. Was aber bedeutet "träge Masse" in Bezug zur Zeit? Träge ist eigentlich ein Zeitbegriff für langsamer, behäbiger, schwerfälliger usw.... Wie gesagt, wir haben im Sinne von Kepler die Äquivalenz von R³ = T² ; je größer also der Raum, desto träger - sprich langsamer wird die Materie.
Um nun aber ein Gleichgewicht zwischen Fliehkraft und Zentripedalkraft zu erreichen, muss ein Körper in einem bestimmbaren Radius eine ebenso bestimmbare Kreisbahn- Geschwindigkeit (vb oder vk) vollziehen. Vergleicht man hier nun die jeweiligen kinetischen Energiebeträge ein und der selben Masse, so stellt man unschwer fest, dass hier lediglich die kinetische Energie bei der Kreisbahnbewegung um den einfachen Wert R1/R2 abgenommen hat und damit die Umlaufzeit um den Wert R2/R1 * √ (R2/R1) zugenommen hat und dies entspricht der Erkenntnis Keplers von R³ = T²

aber, wie gesagt, wenn man hier dann ebenso g2 zu g1 ins Verhältnis setzt, und erkennt, dass g2 gleich (R1/R2)² * g1 entspricht, so heißt dies nicht, dass dies etwas mit der Fläche zu tun hat, sondern lediglich, dass es damit vergleichbar ist.

ich hoffe, dass dies verstanden wurde?.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#213 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Münek » Sa 21. Nov 2015, 03:01

seeadler hat geschrieben:aber, wie gesagt, wenn man hier dann ebenso g2 zu g1 ins Verhältnis setzt, und erkennt, dass g2 gleich (R1/R2)² * g1 entspricht, so heißt dies nicht, dass dies etwas mit der Fläche zu tun hat, sondern lediglich, dass es damit vergleichbar ist.

ich hoffe, dass dies verstanden wurde?.

Nö. :)

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#214 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Zeus » Sa 21. Nov 2015, 03:23

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
Wenn die Lichtquelle nun ein Gravitationsfeld erzeugt, so verteilt sich diese "Kraft" analog zum Licht. Bei der größeren Sphäre (doppelter Abstand) wirkt die Gravitation auf die vierfache Kugelschale und ist somit pro gleiche Flächeneinheit nur noch ein Viertel so wirksam.
Wenn wir annehmen, dass die kleine Sphäre (nennen wir sie "Sphäre 1") Tausend Quadratkilometer Innenfläche hat, so hätte die größere Sphäre ("Sphräre 2") Viertausend Quadratkilometer Innenfläche, auf welche die Gravitation wirkt. Pro Quadratkilometer "zieht" also nur noch ein Viertel der Gravitation an dem Flächenabschnitt der Hohlkugel.
Die Gravitationskonstante besagt, dass die Gravitation[skraft] umgekehrt proportional zum Quadrat vom Massezentrum abnimmt. Dies gilt universell. ob Sonne, Erde, Mond oder Galaxie.

ich hoffe, du bist mir nicht böse, wenn ich dir da als Laie ein wenig indirekt widerspreche?!

eines meiner ersten elementaren Erkenntnisse war der Bezug zwischen Raum und Zeit im Rahmen der Gravitation durch Keplers drittes Gesetz in der Form T² entspricht R³ . In diesem Sinne sehe ich auch die Wirkung der Gravitation niemals als einen reinen Flächeninhalt sondern immer Fläche erweitert mit Radius, und dadurch ergibt dies dann einen Raum.

Sobald wir es mit zwei beliebigen Massen zu tun haben, die in Wechselwirkung treten, so nehmen jene beiden Massen nicht nur eine Fläche, sondern immer zugleich auch einen Raum ein. In meinen diesbezüglichen letzten Beiträgen habe ich dies ebenfalls zu differenzieren versucht. Eine größere Angriffsfläche, wie du sie hier stilisierst ergibt sich immer nur durch einen größeren Radius oder Abstand, also somit eine Vergrößerung des Raumes im Sinne von maximal R³. Die Zeit wiederum als eine erweiterte Dimension ist trotzdem nur an der Grenzfläche gebunden, niemals an den Raum selbst. Jenes T² symbolisiert, wenn man so will die Fläche, von der du sprichst. Die Gravitation selbst bezieht sich aber nicht auf die Fläche, sondern immer auf den Raum, also der Verbindung der Fläche zum Abstand, zum Radius. Dadurch hat die Gravitation stets einen Raumwirkungscharakter, die Zeit aber nur einen Flächencharakter. Du könntest auch sagen, eine bestimmte Zeit ist immer auf die Fläche einer bestimmbaren Oberfläche gebunden. Zeit ist somit zweidimensional, Gravitation aber stets dreidimensional.

Und nun zum eigentlich Widerspruch meinerseits: Die Gravitationskonstante hat etwas mit dem Raum nicht mit der Fläche zu tun. Die Gravitationskonstante ist ein Dichte-abhängiges Phänomen. Zwar nimmt der Wert von g mit dem Quadrat der Entfernung ab, dies hat aber noch nichts mit dem Flächenunterschied zwischen den beiden in Bezug stehenden Radien zu tun. Das Problem, welches ich hier zu erkennen glaube, ist, dass man zwar vom Ergebnis her schließen könnte, dass die Gravitation mit dem Quadrat des Abstandes proportional abnimmt... dies wäre aber meines Erachtens nicht korrekt wieder gegeben, auch wenn es den Anschein hat.
Man sagt doch, dass schwere Masse und träge Masse einander äquivalent sind?!. Was aber bedeutet "träge Masse" in Bezug zur Zeit? Träge ist eigentlich ein Zeitbegriff für langsamer, behäbiger, schwerfälliger usw.... Wie gesagt, wir haben im Sinne von Kepler die Äquivalenz von R³ = T² ; je größer also der Raum, desto träger - sprich langsamer wird die Materie.
Um nun aber ein Gleichgewicht zwischen Fliehkraft und Zentripedalkraft zu erreichen, muss ein Körper in einem bestimmbaren Radius eine ebenso bestimmbare Kreisbahn- Geschwindigkeit (vb oder vk) vollziehen. Vergleicht man hier nun die jeweiligen kinetischen Energiebeträge ein und der selben Masse, so stellt man unschwer fest, dass hier lediglich die kinetische Energie bei der Kreisbahnbewegung um den einfachen Wert R1/R2 abgenommen hat und damit die Umlaufzeit um den Wert R2/R1 * √ (R2/R1) zugenommen hat und dies entspricht der Erkenntnis Keplers von R³ = T²

aber, wie gesagt, wenn man hier dann ebenso g2 zu g1 ins Verhältnis setzt, und erkennt, dass g2 gleich (R1/R2)² * g1 entspricht, so heißt dies nicht, dass dies etwas mit der Fläche zu tun hat, sondern lediglich, dass es damit vergleichbar ist.

ich hoffe, dass dies verstanden wurde?.
Nein.
Vielleicht würdest du mit einer schrittweisen logischen Herleitung dem Verständins des geneigeten Lesers helfen.
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#215 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von seeadler » Sa 21. Nov 2015, 06:22

Münek hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:aber, wie gesagt, wenn man hier dann ebenso g2 zu g1 ins Verhältnis setzt, und erkennt, dass g2 gleich (R1/R2)² * g1 entspricht, so heißt dies nicht, dass dies etwas mit der Fläche zu tun hat, sondern lediglich, dass es damit vergleichbar ist.

ich hoffe, dass dies verstanden wurde?.

Nö. :)

Zeus hat geschrieben:Nein.
Vielleicht würdest du mit einer schrittweisen logischen Herleitung dem Verständins des geneigeten Lesers helfen.

Na ja, ihr Beiden, mich wundert schon, dass dieser Satz von Halman :
Halman hat geschrieben: Die Gravitationskonstante besagt, dass die Gravitation[skraft] umgekehrt proportional zum Quadrat vom Massezentrum abnimmt. Dies gilt universell. ob Sonne, Erde, Mond oder Galaxie.
von niemanden hinterfragt wurde?. Denn er ist vom Ansatz her meiner Meinung nach missverständlich.
Nicht die Gravitationskonstante beinhaltet jenen vergleich zur scheinbar flächenmäßigen Abnahme der Gravitation in Bezug zur Entfernung, sondern die Gravitationsformel Newtons an sich.

Die Gravitationskonstante impliziert eigentlich etwas ganz anderes. Nicht nur, dass sie sich hier wie ein "Lückenbüßer" darstellt, weil die Formel allein mit M1 * m2 / r² unbrauchbar wäre (was mich ein wenig stört), sondern sie beinhaltet als Einheit das, worum es mir primär geht.
Das Gravitationsfeld ist ein räumliches Gebilde und somit immer auch mit der Dichte des Raumes verknüpft - und nicht mit der aufzutreffenden Fläche.

Der Kehrwert, und somit die Umstellung der Einheit für die Gravitationskonstante besagt G = p * t², (p = mittlere Dichte des Raumes, in dem sich eine Masse befindet; t = relative Fallzeit von einem Ende bis zum anderen Ende allein durch die von der Masse ausgehenden Beschleunigung) oder um es mit Kepler zu sagen, der dies im zweiten Gesetz auf die Umlaufzeit anwendete r³ verhält sich wie t². Denn die Beziehung zwischen Umlaufzeit und direkter Fallzeit ist durch die einfache Formel T / √ 32 gegeben. Ist also die Umlaufzeit etwa 5040 Sekunden, wie bei der Erde in Erdradius, so würde die Fallzeit demzufolge 5067 / √ 32 bis zum Erdmittelpunkt betragen, das wären demnach etwa 895 Sekunden.

denn jene 6,672*10^-11 m³ / kg s² wird ja in der Umkehrung entsprechend (1,4988*10^10 kg / m³) mal s² gelesen. Wie ich ja feststellte, besteht der Unterschied zwischen der Beschleunigung auf der Erdoberfläche von g = 9,806 m/ s² zur Gravitationskonstante und somit zur vergleichbaren Beschleunigung bei einem Abstand von 1 m in Bezug auf zwei Massen von jeweils 1 kg, im Wert g / 4/3 Pi * Dichte * lineare Fallzeit im Quadrat, also G = g / (4/3 Ï€ * ρ * t²)

Grundsätzlich also setzt sich G aus 1 / ρ * t² zusammen, also 1 / Dichte mal der Durchquerungszeit des Feldes²

Es ist also in Bezug zur Aussage Halmans für mich irreführend, einen Vergleich mit der Verbreitung des Lichtes entsprechend der zunehmenden Auftrittsfläche mit der Gravitation herzustellen. Denn dies reduziert die Gravitation auf eine flächenmäßige Wirkung. Sie ist aber immer eine raumbezogene Größe also im Sinne von Kepler R³. Sein Vergleich kann dagegen 1 : 1 auf die Zeit umgelegt werden. Denn diese wirkt sich tatsächlich allein auf den gemessenen Radius aus und der dortigen Kugelfläche. Jene sich aus der zweiten Formel Keplers ergebende Umlaufzeit ist zugleich auch der eigentliche Zeitmaßstab im Radius R.
Die Gravitationskonstante beinhaltet somit die Beziehung zwischen Raum = R³ und Zeit im Sinne von T². Erst dadurch kann man dann auch die Formel Newtons anwenden. Denn wenn die Zeit und der Raum in seiner Gravitation fehlt, die er quasi auf die Masse beschränkt hat, dann stimmt seine Formel nicht. Also, ohne dass er es wußte, hatte er bereits durch den Einsatz von G die ART Einsteins vorgelegt.

Pluto hatte ja jenen klaren Satz geschrieben (sinngemäß) die Masse wirkt sich auf Raum und Zeit aus, und raum und Zeit wirkt sich wiederum auf das Verhalten der Masse aus... oder die Raumkrümmung sagt der Masse, wie sie sich bewegen soll. Und NUR, weil Newton diesen Aspekt mit der Verwendung von G bereits in seiner Formel intus hatte, ist seine Formel auch so anwendbar.....

soweit erst mal dazu

Gruß
Seeadler
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#216 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Zeus » Sa 21. Nov 2015, 11:09

seeadler hat geschrieben:Na ja, ihr Beiden, mich wundert schon, dass dieser Satz von Halman :
Halman hat geschrieben: Die Gravitationskonstante besagt, dass die Gravitation[skraft] umgekehrt proportional zum Quadrat vom Massezentrum abnimmt. Dies gilt universell. ob Sonne, Erde, Mond oder Galaxie.
von niemanden hinterfragt wurde?. Denn er ist vom Ansatz her meiner Meinung nach missverständlich. flächenmäßigen Abnahme der Gravitation in Bezug zur Entfernung, sondern die Gravitationsformel Newtons an sich.
Das ist richtig, deshalb habe ich - was du anscheined übersehen hast - Halman durch meine diesbezügliche Interpretation indirekt korrigiert.
G ist einfach nur der Proportionalitätsfaktor in Newtons Gravitationsgesetz.
seeadler hat geschrieben:Die Gravitationskonstante impliziert eigentlich etwas ganz anderes. Nicht nur, dass sie sich hier wie ein "Lückenbüßer" darstellt, weil die Formel allein mit M1 * m2 / r² unbrauchbar wäre
Nein, ganz gewiss nicht unbrauchbar:
"In der expliziten Form [F=G*m1*m2/r²] wurde die Gravitationskonstante nicht von Newton selbst, sondern erst 1873, also 200 Jahre später, von Alfred Cornu und Baptistin Baille eingeführt.[2] Bis dahin hatte man das Newtonsche Gravitationsgesetz lediglich in seiner ursprünglichen Form verwendet, d. h. in Gestalt der Proportionalitäten: F~m1, F~m2, F~r^(-2)" Quelle

Auch ohne G bedeuteten die Erkenntnisse Newtons einen großen wissenschaftlichen Durchbruch.
Eine praktische Anwendung von Newtons Gravitationsgesetz, in der ursprünglichen Form findest du hier.
Immerhin habe ich - ohne G zu kennen -dem clausadi eine Reise zu Mond erspart. :D
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#217 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von clausadi » Sa 21. Nov 2015, 11:18

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wie kannst du dir da sicher sein, wenn du zwei mal dieselbe Gleichung anwendest?
Das hatte ich ja schon mal erklärt, die Gleichung g= G*M/R² ist eine Zirkel-Rechnung, da es lediglich die Umstellung der Gleichung für die
Gravitation-Konstante G= g*R²/M ist.
Unsinn. Die Umstellung einer solchen Gleichung ist der Mathematik der Normalfall.
Durchaus, nur sollte man bedenken, dass g, R und M Festwerte der Erde sind.
Denn g= 9,81 m/s² und R= 6.367 km und M= 5,97*10^24 kg
Woraus sich die spezifische Gravitation-Konstante G= 6,67*10^-11 m³/kg/s² errechnet.

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Weshalb die Gleichung g= G*M/R² mit (G*M)-Erde und R-Erde lediglich eine Rückwärts-Rechnung der Fall-Beschleunigung (Gravitation)
g= 9,81 m/s² darstellt.
Nochmals... g ist ein gemessener Mittelwert aus vielen tausend Messungen rund um den Erdball.
Die Einzelwerte sind NICHT konstant, sondern varieeren von Messpunkt zu Messpunkt.
Das bezweifelt ja niemand, und man hat sich Global auf einen Mittelwert g= 9,81 m/s² geeinigt.
Zuletzt geändert von clausadi am Sa 21. Nov 2015, 11:45, insgesamt 1-mal geändert.

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#218 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Zeus » Sa 21. Nov 2015, 11:38

clausadi hat geschrieben: Durchaus, nur sollte man bedenken, dass g, R und M Festwerte der Erde sind.
Denn g= 9,81 m/s² und R= 6.367 km und M= 5,97*10^24 kg
Woraus sich eine Gravitation-Konstante G= 6,67*10^-11 kg/m³/s² errechnet.
Unsinn.
http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=174892#p174814
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#219 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Pluto » Sa 21. Nov 2015, 11:57

clausadi hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Nochmals... g ist ein gemessener Mittelwert aus vielen tausend Messungen rund um den Erdball.
Die Einzelwerte sind NICHT konstant, sondern varieeren von Messpunkt zu Messpunkt.
Das bezweifelt ja niemand, und man hat sich Global auf einen Mittelwert g= 9,81 m/s² geeinigt.
Ist doch schön, dass wir dich wenigstens von Deiner zuvor aufgestellten Behauptung abbringen konnten, 'g' sei konstant.
clausadi hat geschrieben:Wobei die Fall-Beschleunigung (Gravitation) der Erde als Konstante g= konstant = 9,81 m/s² gesetzt wird.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#220 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von clausadi » Sa 21. Nov 2015, 13:43

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Nochmals... g ist ein gemessener Mittelwert aus vielen tausend Messungen rund um den Erdball.
Die Einzelwerte sind NICHT konstant, sondern varieeren von Messpunkt zu Messpunkt.
Das bezweifelt ja niemand, und man hat sich Global auf einen Mittelwert g= 9,81 m/s² geeinigt.
Ist doch schön, dass wir dich wenigstens von Deiner zuvor aufgestellten Behauptung abbringen konnten, 'g' sei konstant.
clausadi hat geschrieben:Wobei die Fall-Beschleunigung (Gravitation) der Erde als Konstante g= konstant = 9,81 m/s² gesetzt wird.
Also ich habe nicht gesagt, dass die Fall-Beschleunigung konstant ist, sondern dass in der Gleichung für die Gravitation-Konstante G= g*R²/M die Fall-Beschleunigung g= 9,81 m/s² = konstant gesetzt ist. D. h. man rechnet mit g= konstant, wobei aber g nun mal nicht konstant ist, sondern mit zunehmender Höhe abnimmt.

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