Was ist ein "Schwarzes Loch"?

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Zeus
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#181 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Zeus » Do 19. Nov 2015, 22:18

clausadi hat geschrieben:Will man bspw. die Fallbeschleunigung auf dem Mond wissen, so muss man auf den Mond fliegen und dort Fall-Versuche machen.
Und dann berechnet man die Fallbeschleunigung des Mondes mittelst g= 2h/t².
Muss man? Was du nicht sagst!
Ich sitze hier und berechne die Fallbeschleunigung des Monders mit der einfachen Formel
g_mond = g * (m/M) * (R²/r²)
m= Masse des Mondes
M=Erdmasse
r=Radius des Mondes
R=Erdradius.
g=Fallbeschleunigung auf der Erde
.
Wenn du Newtons Gravitationsgesetz verstanden hättest, dann wäre dir die Reise zum Mond erspart geblieben. :lol:

Offensichtlich benötigt man nicht einmal die Massen und Radii, denn es genügt, das Verhätnis der betreffenden Größen zu kennen.
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seeadler
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#182 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von seeadler » Fr 20. Nov 2015, 05:38

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Was genau ist daran so schwer zu verstehen?
Lieber seeadler... Es ist nicht eine Frage des Verstehens, sondern des Verstands und dem Willen diesen auch einzusetzen.

ich sehe das mittlerweile so wie Anton und Janina, wir füttern aus welchem Grund auch immer den Troll. Und was die Eigenschaft eines Trolls anbelangt, so bestätigt er das in eindrucksvoller Weise. Es ist wirklich bedauerlich, schade, denn wir könnten zu diesem Thema wirklich konstruktive und tiefer gehende Gedanken austauschen.... und was machen wir hier? Statt dessen bekomme ich dann noch einen Seitenhieb von anderen, die Clausadi auf diese Weise zuspielen. Ich hatte schon mehrfach darauf hingewiesen, dass man ihm in jesus.de aus dem gleichen Grund mehrfach für längere Zeiten ausgeschlossen hat.

Wie gesagt, sehr bedauerlich. Und ich überlege mir wirklich, das Feld zu räumen. Denn das, was mich interessiert, scheint hier ja nicht mehr von Interesse zu sein, oder ich bekomme Häme und Ironie zu spüren, die man bei Clausadi niemals anwenden würde. macht doch endlich mit diesem Affentheater einen Schlussstrich: Wie Janina letztens bemerkte, er verarscht doch alle nur nach Strich und Faden. ich habe das Gefühl, dass manche gerne verarscht werden.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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seeadler
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#183 Gravitationskonstante wirklich eine Konstante?

Beitrag von seeadler » Fr 20. Nov 2015, 05:56

Zeus und Pluto, nur weil man hier auf der Erdoberfläche mit Hilfe der Carwendish Drehwaage die Gravitationskonstante bestimmen konnte, die man dann auch, wie ich aufzeigte, durch einfach mathematische Konstruktionen ableiten kann, wobei ich zeigte, dass die Dichte ganz offensichtlich eine Rolle spielt, ist dies für mich noch lange nicht ein Argument, sie zum einen für alles Zeiten im Wert als gültig zu betrachten, genauso wenig, wie ich sie dann auch nicht auf das gesamte Universum somit als eine universelle Konstante verstanden haben möchte.

Was also genau macht euch so sicher, dass dieser gemessene Wert überall im Kosmos gleich sein soll, und somit auch schon in allen Zeiten gegolten haben soll?

Ich denke, nicht ohne Grund habe ich vor mehreren Seiten schon, bevor Clausadi das ganze in seine Hand nahm, versucht, herauszuarbeiten, dass die bereits vorhandene homogen wirkende Gravitationskraft an sich, respektive das Gravitationsfeld, in dem solche Messungen vorgenommen werden, bereits eine wesentliche Rolle spielt, wie Körper aufeinander reagieren. So glaube ich, dass die Anziehungskraft zweier Massen innerhalb einer bestehenden Masse durch das Gravitationsfeld der bestehenden Masse bereits verstärkt oder auch abgeschwächt werden kann.

Ebenso hatte ich darauf aufmerksam gemacht, dass wir auch bei der Gravitationsdrehwaage das Problem vor uns haben, dass beide Massen jeweils in senkrechter Linie zur Erde mit dieser nicht nur eine direkte Verbindung eingehen, sondern dass dabei auch der Winkel, der dabei entsteht, von Bedeutung ist für die relative, also zwangsläufige scheinbare Anziehungskraft. Denn jene Körper würden sich im Freien Fall automatisch dabei näher kommen - aber nicht nur durch die zwischen ihnen bestehende Anziehungskraft, sondern weil ihre Bahn sie dazu zwingt.....
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#184 Re: Gravitationskonstante wirklich eine Konstante?

Beitrag von Pluto » Fr 20. Nov 2015, 08:59

seeadler hat geschrieben:Was also genau macht euch so sicher, dass dieser gemessene Wert überall im Kosmos gleich sein soll, und somit auch schon in allen Zeiten gegolten haben soll?
Nichts ist sicher. Da hast du vollkommen Recht. Andererseits wissen wir, dass diese Konstante innerhalb des Sonnensystems gilt. Darüber hinaus haben wir im Universum Gravitationslinsen feststellen können, die entsprechend Einsteins ART das Licht "brechen".
Deshalb sagen wir, dass die Naturkonstanten vermutlich überall im Universum gelten.

seeadler hat geschrieben:Ebenso hatte ich darauf aufmerksam gemacht, dass wir auch bei der Gravitationsdrehwaage das Problem vor uns haben, dass beide Massen jeweils in senkrechter Linie zur Erde mit dieser nicht nur eine direkte Verbindung eingehen, sondern dass dabei auch der Winkel, der dabei entsteht, von Bedeutung ist für die relative, also zwangsläufige scheinbare Anziehungskraft. Denn jene Körper würden sich im Freien Fall automatisch dabei näher kommen - aber nicht nur durch die zwischen ihnen bestehende Anziehungskraft, sondern weil ihre Bahn sie dazu zwingt.....
Das ist ein berechtigter Einwand.
Allerdings werden bei der Messung mit der Cavendish-Waage solche Einflüsse (Erde, Mond Sonne) berücksichtigt und der gemessene Wert der Gravitationskonstanten auch immer mit einer Toleranz angegeben.

So ist z. Bsp. G nach heutigem Stand 6.674 (± 0,001)*10^-11 m³/kg.s². Das sind 4 Stellen; eigentlich ein recht ungenauer Wert.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#185 Re: Gravitationskonstante wirklich eine Konstante?

Beitrag von Zeus » Fr 20. Nov 2015, 09:47

seeadler hat geschrieben:Zeus und Pluto, nur weil man hier auf der Erdoberfläche mit Hilfe der Carwendish Drehwaage die Gravitationskonstante bestimmen konnte, die man dann auch, wie ich aufzeigte, durch einfach mathematische Konstruktionen ableiten kann,
Bist du dir da sicher?
Fuirthermore gravity has no established relation to other fundamental forces, so it does not appear possible to calculate it indirectly from other constants that can be measured more accurately, as is done in some other areas of physics.
Übersetzt:
Es ist bisher keine Relation zwischen der Gravitation und anderen fundamentalen Kräften bekannt. Daher erscheint es unmöglich, die Gravitationskonstante indirekt von anderen Konstanten, die genauer gemessen werden können, rechnerisch abzuleiten, wie es auf anderen Gebieten der Physik geschieht.

Falls du eine "einfach mathematische Konstruktion" zur Berechnung von G kennst, dann solltest du die Welt unbedingt darüber informieren, um den armen Physikern die schwierigen Messungen zu ersparen.
Zuletzt geändert von Zeus am Fr 20. Nov 2015, 09:51, insgesamt 1-mal geändert.
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#186 Re: Gravitationskonstante wirklich eine Konstante?

Beitrag von Janina » Fr 20. Nov 2015, 09:49

seeadler hat geschrieben:dies [ist] für mich noch lange nicht ein Argument, sie zum einen für alles Zeiten im Wert als gültig zu betrachten, genauso wenig, wie ich sie dann auch nicht auf das gesamte Universum somit als eine universelle Konstante verstanden haben möchte.

Was also genau macht euch so sicher, dass dieser gemessene Wert überall im Kosmos gleich sein soll, und somit auch schon in allen Zeiten gegolten haben soll?
Die Frage ist berechtigt. Genau genommen wissen wir das nicht.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/physi ... -1.1776547
https://de.wikipedia.org/wiki/Physikali ... konstanten

Wir beobachten lediglich die Erhaltung von Energie und Impuls. Dieses Phänomen ist nach dem Noether-Theorem mit einer Invarianz von Zeit und Ort verknüpft. Deshalb nehmen wir die Konstanz von Naturkonstanten an, zu denen wir eine korrelierte Symmetrietransformation kennen.
Energieerhaltung <=> Zeitinvarianz
Impulserhaltung <=> Translationsinvarianz
Drehimpulserhaltung <=> Rotationsinvarianz
Ladungserhaltung <=> Paritätsinvarianz
etc...

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#187 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Zeus » Fr 20. Nov 2015, 10:32

seeadler hat geschrieben:dies [ist] für mich noch lange nicht ein Argument, sie zum einen für alles Zeiten im Wert als gültig zu betrachten
Wer weiß das schon? Aber:
Under the assumption that the physics of type 1a supernovae are universal, analysis of observations of 580 type 1a supernovae has shown that the gravitational constant has varied by less than one part in ten billion per year over the last nine billion years
Wenn man voraussetzt, das Supernovae des Typs 1a alle gleichen universellen physikalischen Gesetzen folgen, dann kann man aus der Analyse von 580 dieser Supernovae schließen, dass sich die Gravitationskonstante während der letzten neun Milliarden Jahre um weniger als 1/10 000 000 000 pro Jahr geändert hat :D
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#188 Re: Gravitationskonstante wirklich eine Konstante?

Beitrag von clausadi » Fr 20. Nov 2015, 11:26

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Was also genau macht euch so sicher, dass dieser gemessene Wert überall im Kosmos gleich sein soll, und somit auch schon in allen Zeiten gegolten haben soll?
Nichts ist sicher. Da hast du vollkommen Recht. Andererseits wissen wir, dass diese Konstante innerhalb des Sonnensystems gilt.
Also es ist wohl eher so, dass man die Gravitation-Konstante der Erde zu einer universalen Konstante erheben möchte, weshalb man versucht die Gravitation-Konstante unabhängig von der Gravitation zu bestimmen. Was natürlich Unsinn ist, denn die Gravitation-Konstante ist die Konstante des Gravitationsfeldes der Erde. D. h. man setzt die Fallbeschleunigung (Gravitation) der Erde als Konstante g= 9,81 m/s² = konstant.

Nur dass die Fallbeschleunigung über die Höhe nicht konstant ist, denn sie nimmt ja mit zunehmender Höhe ab, und geht auf der Höhe 400 km der Raumstation ISS gegen Null. Denn auf der Höhe der Raumstation ISS herrscht ja Schwerelosigkeit.
Womit die Gravitation-Konstante G= g*R²/M falsifiziert wäre, denn g ist ja nicht konstant!
Zuletzt geändert von clausadi am Fr 20. Nov 2015, 12:06, insgesamt 1-mal geändert.

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#189 Re: Gravitationskonstante wirklich eine Konstante?

Beitrag von clausadi » Fr 20. Nov 2015, 11:40

Zeus hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Zeus und Pluto, nur weil man hier auf der Erdoberfläche mit Hilfe der Carwendish Drehwaage die Gravitationskonstante bestimmen konnte, die man dann auch, wie ich aufzeigte, durch einfach mathematische Konstruktionen ableiten kann,
Bist du dir da sicher?
Fuirthermore gravity has no established relation to other fundamental forces, so it does not appear possible to calculate it indirectly from other constants that can be measured more accurately, as is done in some other areas of physics.
Übersetzt:
Es ist bisher keine Relation zwischen der Gravitation und anderen fundamentalen Kräften bekannt. Daher erscheint es unmöglich, die Gravitationskonstante indirekt von anderen Konstanten, die genauer gemessen werden können, rechnerisch abzuleiten, wie es auf anderen Gebieten der Physik geschieht.
Meine Rede, das Fallen (Gravitation) ist ein Naturphänomen! :D
Denn die Beobachtung ist, dass Körper zu Boden fallen, ohne dass eine Kraft wirken würde. Das Fallen (Gravitation) ist also eine beschleunigte Bewegung Richtung Geozentrum, ohne dass eine Kraft wirkt.
Denn ein jeder Körper fällt gleich schnell, unabhängig von seiner Masse und sonstigen Eigenschaften!

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#190 Re: Gravitationskonstante wirklich eine Konstante?

Beitrag von Zeus » Fr 20. Nov 2015, 11:55

clausadi hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Was also genau macht euch so sicher, dass dieser gemessene Wert überall im Kosmos gleich sein soll, und somit auch schon in allen Zeiten gegolten haben soll?
Nichts ist sicher. Da hast du vollkommen Recht. Andererseits wissen wir, dass diese Konstante innerhalb des Sonnensystems gilt.
Also es ist wohl eher so, dass man die Gravitation-Konstante der Erde zu einer universalen Konstante erheben möchte, weshalb man versucht die Gravitation-Konstante unabhängig von der Gravitation zu bestimmen. Was natürlich Unsinn ist, denn die Gravitation-Konstante ist die Konstante des Gravitationsfeldes der Erde. D. h. man setzt die Fallbeschleunigung (Gravitation) der Erde als Konstante g= 9,81 m/s² = konstant.

Nur dass die Fallbeschleunigung über die Höhe nicht konstant ist, denn sie nimmt ja mit zunehmender Höhe ab, und geht auf der der Höhe 400 km der Raumstation ISS gegen Null. Denn auf der Höhe der Raumstation ISS herrscht ja Schwerelosigkeit.
Womit die Gravitation-Konstante G= g*R²/M falsifiziert wäre, denn g ist ja nicht konstant!
Immer NUR Bockmist. :thumbdown:
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@Pluto
Er hat nichts gelernt. :cry:
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