lovetrail hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben: Stell dir mal vor, bitte, jemand schenkt dir einen nagelneuen T5, Luxusausstattung, alles drin und dran, was das Bullifahrer-Herz sich wünscht.
Ein Geschenk muß man entgegennehmen, akzeptieren... und zum Einsatz bringen / anwenden.
Anscheinend ein tolles Fahrzeug.
Eines der Besten in dieser Klasse.
lovetrail hat geschrieben:Was aber, wenn ich gar nicht weiß, was ein T5 (und ein Bullifahrer) ist?
Dann solltest du dich vielleicht informieren.
lovetrail hat geschrieben:Aber ich steh' nicht auf Autos.
Dann... wechseln wir das Fahrzeug gegen eine Traumfrau aus und setzen voraus, dass der Empfänger des Geschenks Single ist
.
lovetrail hat geschrieben:Warum sollte ich mir einen T5 schenken lassen? Wo soll ich den hinstellen? Da brauch ich ein Jahresparkpickerl und Geld für die Versicherung usw. An die sauteuren Reperaturen gar nicht zu denken.
Ähm. Das mit den Reparaturen kann man vergessen, wenn man den Bus vernünftig fährt und pflegt... das Geschenk ist keine aisatische Sonderanfertigung in bewährter Billigqualität mit serienmäßig eingebautem Verfallsdatum, sondern von einem soliden und zuverlässigen Hersteller.
Wenn du dein Geld lieber den Betreibern öffentlicher Verkehrsmittel überlässt-- na ja, jeder so, wie er meint, aber dein Aktionsradius und deine freie Zeiteinteilung sind damit sehr eingeschränkt: Weil du kein eigenes Fahrzeug hast, kannst du es auch nicht einsetzen, wenn größere Anschaffungen nötig werden oder wenn du umziehen mußt oder, um z.B. kostenlose Transporte für Bedürftige durchzuführen oder dich als Chauffeur zur Verfügung stellen, wenn Fahrer gebraucht werden bei Schulausflügen etc.
lovetrail hat geschrieben:Und so ist es auch mit Gott und seinem Sohn. Ich kann nicht jemand vor das Ultimatum stellen, "Jesus annehmen oder Abmarsch ins Verderben", wenn ich ihm nicht genau sagen kann, wer dieser Jesus ist, was sein Wesen ist, was er vorhat und worin das Verderben besteht, was er für mich getan hat, was er für jeden Menschen getan hat usw.
Da müsste man mE zuerst ansetzen.
Jeder Christ hat den Auftrag, ein
Zeuge Jesu zu sein.
Ein Zeuge be- zeugt, vielleicht kann er sogar über- zeugen. Aber nicht primär mit Worten oder gar mit Drohbotschaften, sondern durch die Frucht des Heiligen Geistes.
lovetrail hat geschrieben:Wenn ich solche Fragen in einer Bibelrunde stelle, werde ich meist mit grossen Augen angesehen und dann kommt etwas wie: Gott ist gut, aber wir müssen seinen Geboten gehorchen, bzw Jesus annehmen usw.
*seufz* Das ist die "Schmalspurausgabe" von "Kleiner Mann, was nun?" in der evangelikalen Version-- ausschließlich für den eigenen Gebrauch bestimmt.
Muss man denn wirklich ein Intellektueller sein, um Wesens- und Zielfragen stellen zu können?
Nein.
Aber wer nicht reden kann und gerade mal sein eigenes Leben packt, der sollte sich lieber um einen "guten Wandel in Christus" bemühen, anstatt sich in Streitgesprächen über philosophische Fragen hilflos zu verheddern.
lovetrail hat geschrieben:Und wir sollten allzeit bereit sein in Demut über unsere Hoffnung Rechenschaft abzulegen. Aber dafür müssen wir die Hoffnung kennen.
Jesus... begann seinen Dienst erst mit etwa 30 Jahren. Die Zeit davor war Er sicher nicht untätig, sie diente der Vorbereitung.
Warum meinen so viele Christen, die gerade mal einige Monate oder Jahre in der Schule Gottes sind, sie seien bereits dazu qualifiziert, das große Wort zu führen und die Welt zu belehren und zu korrigieren? Sind sie denn begabter oder schlauer als Jesus?
Warum lernen sie nicht in der Stille, bis der HERR
selbst ihnen Aufgaben zuteilt?
Damit wir nicht zu sehr o.t. werden: closs meinte, der Glaube sei ein "Geschenk Gottes", und ich sagte, jeder Mensch kann dieses Geschenk des Glaubens haben, aber er muß es auch wollen und nicht links liegen lassen bzw., wenn er es nicht findet unter den vielen Info- Paketen, die in seinem Gehirn und in seinem Leben herumliegen, dann kann er ja das tun, womit schon viele der heutigen Gläubigen angefangen haben, als sie noch nicht gläubig waren, obwohl sie wirklich an der Existenz Gotes zweifelten: Um Erkenntnis bitten.
LG