oTp hat geschrieben: ↑Do 26. Mai 2022, 08:54
Wir wissen beide, dass man auch im besten Fall nur von erhöhter Wahrscheinlichkeit sprechen kann. Die Existenz einer höheren Seins- und Bewußtseinsebene läßt sich ja nicht beweisen.
Persönlich bevorzuge ich eher den Begriff "andere Bewusstseinsebene" als "höhere Bewusstseinsebene". Jede Ebene hat eigene Vorteile und sogar Nachteile (z.B. bei manchen Zuständen tieferer Trance die leichte Beeinflussbarkeit, selbst in Richtung unrealistischer Vorstellungen). Die wenigsten wissen, dass wir ganz normal Bewusstseinsebenen leicht verändern und wechseln. Täglich. Wer nicht Erfahrung damit hat, wird es auch nicht merken. Es ist so als wenn man im Meer in einer Strömung ist. Man merkt es nicht, weil man immer am selben Platz im umgebenden Wasser ist (während dieses teils rasant den Ort wechseln kann).
Man kann durchaus - ohne direkte Beweisführung - wissenschaftlich an das Thema gehen. Beim "Inneren Erleben" kann ich gar nichts beweisen. Aber: es ist interpersonell vergleichbar und das kann untersucht werden. Du kennst ja Moody, der Nahtoderlebnisse aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen verglichen hat, bevor das überhaupt ein Thema in der Öffentlichkeit war. (Anmerkung: das Argument der strikt-naturwissenschaftlichen Gegenseite, es handele sich hier um Halluzinationen durch Sauerstoffmangel im Gehirn überzeugt mich nicht, weil die Erfahrungen dafür zu komplex angelegt sind. Es sind ja nicht einfach Lichtblitze)
Das ist einer der Gründe, warum ich überall nachforsche, ob es deutliche Hinweise auf diese transzendente Wirklichkeitsebene gibt.
Es mag auf den ersten Blick seltsam klingen: WOZU (nicht warum) braucht Religion Übernatürliches? Mir kommt das manchmal wie ein PR-Gag vor zur besseren Vermarktung. Der Nervenkitzel bei Übernatürlichem ist ähnlich wie bei den Verschwörungstheorien. Und man will natürlich mit Übernatürlichem sein eigenes Rechthaben untermauern.
Ärgerlicherweise gibt es interessante Hinweise gerade in Form von unerklärlichen Bewegungen von Gegenständen bei Spukerlebnissen. Obwohl dies immer wieder bezeugt wird sogar von deutschen Psrapsychologen, wird es von Atheisten strikt geleugnet. Und nicht gerade nach sorgfältigen Erwägungen.
Also mich machen die Parapyschologen auch nicht so an, da kann ich Atheisten gut verstehen. Aber das wäre ein eigenes langwieriges Thema. Spukgeschichten kann ich auch wenig abringen. Wozu soll das gut sein? Was ist der Erkenntnisgewinn von einem Spuk? Wenn mein Großvater meint er müsse mit Gegenständen klappern, soll er es lieber lassen. Es gibt sinnvollere Wege der Beschäftigung und der Kommunikation. Sorry.
Im Bereich "Inneres Erleben" finde ich das persönliche Erfahren wichtig. Beweisführungen (die es in diesem Bereich eh nicht gibt) lenken da ab. Grundsätzlich habe ich die Möglichkeit "zu erfahren". Besonders die Buch-Religionen vermitteln nur Aussagen von Erfahrungen anderer (die meist schon ewig tot sind, oder komischerweise ganz woanders leben wie ich). Die kann man dann "glauben". Erfahrung ist aber besser als Glaube.
Gut wir wissen auch da nicht die Ursachen, aber man muß in Erwägung ziehen, dass es mehr Dinge gibt als unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse herausfinden können
Ja.