#1 Das Ziel von Erziehung/Kritik/Gesetze ist Liebe
Verfasst: Do 28. Jan 2021, 12:07
Heute, beim „surfen“ auf sozialen Netzwerk-Seiten, stach mir ein Bibelvers ins Auge:
Einen Moment lang dachte ich nach, und es „blitzte“ ein Gedanke auf: DAS ist es … es kommt alles auf das Ziel an, wenn es um Vorschriften, Erziehung, Regeln etc. geht. Und auch besonders die biblischen Gesetze sind damit keine Strafankündigungen bei Versagen, sondern eher ein liebevoller Anstoß, umzukehren und den richtigen Weg zu wählen.
Das beantwortet für mich dann auch eine außerbiblische Frage, worauf man bei Erziehung bauen kann (?)
Ich denke dann an die Erziehungsziele in meiner Kindheit, wo noch sehr stark die Gesetze des 2.Weltkriegs dominierten: Gehorsam, Strafe, Unterordnung … etc.
Auch Jesus hat die Liebe als Grundsatz aller Gesetze (von Gott) vorausgesetzt.
Ich denke, dabei geht es NICHT um frommes Wischiwaschi oder romantisches Fluffi, mit dem man alles, was nicht nach Liebe aussieht, mit einem hohlen „ich hab dich lieb“ auspolstert und maskiert … und meint, das Etikett der Liebe würde laut genug sein, um das Ziel zu markieren (welches aber in Wirklichkeit nicht vorhanden ist).
Wahre Liebe, besonders in der Erziehung, zeichnet sich dadurch aus, dass es nicht um **mich** geht, sondern um den, welchem die Erziehung gilt.
Also auch kein streben danach, dass man von anderen geliebt werden will und deswegen Worte benutzt, die alles, was nicht gern gesehen wird, zudeckt und abschottet.
Erziehung aus Liebe, oder auch Kritik an Mit-Menschen sollte auf das Ziel gerichtet sein … die Liebe. Dabei sollte man nicht dem anderen seine Fehler „um die Ohren hauen“ und ihn dann einfach, nach dieser „Ohrfeige“ stehen zu lassen, sich quasi von ihm abwenden um zu signalisieren: was du machst ist falsch, ich mag dich nicht mehr. Was denn nun richtig ist, und wie man dahin findet, spielt dann schon gar keine Rolle mehr. Und wenn derjenige „weint“, dann wird noch oft signalisiert, dass er selber schuld sei. „Strafe“ oder gar „Rache“ ist das Reizwort, das den Menschen noch den letzten Rest geben kann, damit er sich alleingelassen fühlt … und manchmal noch tiefer ins Abseits rutscht.
Liebe ist IMMER FÜR den „Nächsten“. Anstatt einen Fußtritt ins Abseits zu verpassen, reicht die Liebe dem Nächsten die Hand und sagt: du bist nicht allein, ich gehe ein Stück des Weges mit dir, und helfe dir, so gut ich kann.
Meine Mutter hat uns Kindern schon früh beigebracht, bei anderen Kindern in der Schule nicht nur vordergründiges Verhalten zu beurteilen, sondern auch die jeweilige Familiensituation, die Vergangenheit und Umgebung des Kindes. Ich weiß, manche regen sich auf, wenn im öffentlichen Gericht jemand als nicht zurechnungsfähig zugeordnet wird, und mildere Strafen bekommt, als man gehofft hat. Aber ich denke, wenn wir (und auch die Richter) fähiger werden, auch Liebe eine Rolle spielen lassen, bei Urteilen und besonders Strafen, dann würde es effektiver sein, die Strafe in eine Umerziehung zu lenken, damit die Menschen den Weg zur Liebe finden, und damit ihre Fehler überwinden.
Wie versteht ihr die Aufforderung zur Liebe und die mögliche Umsetzung, u.a. auch nach dem Vorbild von Jesus aus der Bibel ?
Und wie soll, eurer Meinung nach, die Umsetzung der Liebe zum Nächsten NICHT sein ?
Was ist DEIN Ziel, wenn du andere Menschen kritisierst ?
Einen Moment lang dachte ich nach, und es „blitzte“ ein Gedanke auf: DAS ist es … es kommt alles auf das Ziel an, wenn es um Vorschriften, Erziehung, Regeln etc. geht. Und auch besonders die biblischen Gesetze sind damit keine Strafankündigungen bei Versagen, sondern eher ein liebevoller Anstoß, umzukehren und den richtigen Weg zu wählen.
Das beantwortet für mich dann auch eine außerbiblische Frage, worauf man bei Erziehung bauen kann (?)
Ich denke dann an die Erziehungsziele in meiner Kindheit, wo noch sehr stark die Gesetze des 2.Weltkriegs dominierten: Gehorsam, Strafe, Unterordnung … etc.
Auch Jesus hat die Liebe als Grundsatz aller Gesetze (von Gott) vorausgesetzt.
Ich denke, dabei geht es NICHT um frommes Wischiwaschi oder romantisches Fluffi, mit dem man alles, was nicht nach Liebe aussieht, mit einem hohlen „ich hab dich lieb“ auspolstert und maskiert … und meint, das Etikett der Liebe würde laut genug sein, um das Ziel zu markieren (welches aber in Wirklichkeit nicht vorhanden ist).
Wahre Liebe, besonders in der Erziehung, zeichnet sich dadurch aus, dass es nicht um **mich** geht, sondern um den, welchem die Erziehung gilt.
Also auch kein streben danach, dass man von anderen geliebt werden will und deswegen Worte benutzt, die alles, was nicht gern gesehen wird, zudeckt und abschottet.
Erziehung aus Liebe, oder auch Kritik an Mit-Menschen sollte auf das Ziel gerichtet sein … die Liebe. Dabei sollte man nicht dem anderen seine Fehler „um die Ohren hauen“ und ihn dann einfach, nach dieser „Ohrfeige“ stehen zu lassen, sich quasi von ihm abwenden um zu signalisieren: was du machst ist falsch, ich mag dich nicht mehr. Was denn nun richtig ist, und wie man dahin findet, spielt dann schon gar keine Rolle mehr. Und wenn derjenige „weint“, dann wird noch oft signalisiert, dass er selber schuld sei. „Strafe“ oder gar „Rache“ ist das Reizwort, das den Menschen noch den letzten Rest geben kann, damit er sich alleingelassen fühlt … und manchmal noch tiefer ins Abseits rutscht.
Liebe ist IMMER FÜR den „Nächsten“. Anstatt einen Fußtritt ins Abseits zu verpassen, reicht die Liebe dem Nächsten die Hand und sagt: du bist nicht allein, ich gehe ein Stück des Weges mit dir, und helfe dir, so gut ich kann.
Meine Mutter hat uns Kindern schon früh beigebracht, bei anderen Kindern in der Schule nicht nur vordergründiges Verhalten zu beurteilen, sondern auch die jeweilige Familiensituation, die Vergangenheit und Umgebung des Kindes. Ich weiß, manche regen sich auf, wenn im öffentlichen Gericht jemand als nicht zurechnungsfähig zugeordnet wird, und mildere Strafen bekommt, als man gehofft hat. Aber ich denke, wenn wir (und auch die Richter) fähiger werden, auch Liebe eine Rolle spielen lassen, bei Urteilen und besonders Strafen, dann würde es effektiver sein, die Strafe in eine Umerziehung zu lenken, damit die Menschen den Weg zur Liebe finden, und damit ihre Fehler überwinden.
Wie versteht ihr die Aufforderung zur Liebe und die mögliche Umsetzung, u.a. auch nach dem Vorbild von Jesus aus der Bibel ?
Und wie soll, eurer Meinung nach, die Umsetzung der Liebe zum Nächsten NICHT sein ?
Was ist DEIN Ziel, wenn du andere Menschen kritisierst ?