Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Säkularismus
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Ruth
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#11 Re: Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Beitrag von Ruth » Do 14. Jan 2021, 10:13

SamuelB hat geschrieben:
Mi 13. Jan 2021, 21:10
Wenn es den einen Gott geben sollte, vllt ist das ja seine Art, mit mir zu kommunizieren.
Ich denke auch, dass Gott zu den einzelnen Menschen auf die Art spricht, wie es dieser Mensch verstehen kann.

Das erinnert mich an einen Menschen in einem christlichen Forum, der manchmal von einem Engel redete, den er in den Wolken sitzend sehen würde. Mehrere Jahre hat dieser Engel ihn scheinbar begleitet. Der Mensch war offen für Gespräche, deutete diese immer auf seine ganz persönliche Art ... und hatte so Frieden im Herzen. Eines Tages erzählte er mir, dass "sein" Engel verschwunden wäre. Das hatte ihn zwar zunächst traurig gemacht, aber er meinte, dass es vielleicht jetzt so wäre, weil er diesen Engel nicht mehr bräuchte.
Alles was er über seine Erfahrungen erzählte, war für mich nachvollziehbar, und passte auch zu meinen Erfahrungen. Nur dass meine Erfahrungen auf ganz andere Art geschehen ... eben so, wie ich es gelehrt wurde, und verstehe.

SamuelB hat geschrieben:
Mi 13. Jan 2021, 21:10
So läuft es bei mir auch. Manchmal kommen sie derart schnell und es passt einfach zu gut in den Zusammenhang, als dass ich etwas anderes als eine Antwort auf meine Frage reininterpretiere. Gerade heute wieder. Den Zusammenhang kenne aber vllt nur ich, so dass andere die Situation nicht so sehen würden. Ich freue mich darüber, würde mich aber nicht blind auf solche Botschaften verlassen.
Ja, so ähnlich würde ich meine Erfahrungen auch beschreiben.

SamuelB hat geschrieben:
Mi 13. Jan 2021, 21:10
Was würdest du Leuten sagen, die meinen, sie hätten Botschaften von Gott für die gesamte Menschheit oder zumindest eine große Gruppe? Als Bsp möchte ich wieder die zahlreichen Endzeit-Propheten nennen, weil es aktuell ist. Ich würde schon mal nicht wollen, dass andere sich dazwischen stellen und Vermittler spielen.

Ich sehe inzwischen alle Botschaften skeptisch, mit der jemand eine größere Anzahl von Menschen kontrollieren will. Was ich sagen würde ...?
Ich denke, ich würde sagen, dass man vorsichtig sein muss, mit solche absoluten Äußerungen. Und dass ich persönlich erst einmal "aus der Ferne" schaue, wie sich das irL entwickelt.
Gefährlich würde ich es dann einschätzen, wenn jemand solche Prophetien benutzt, um Menschen zu bewegen, ihr normales Umfeld zu verlassen, ohne dass wirklich schon erkennbar ist, dass deren prophetische Vorhersagen sich tatsächlich in diese Richtung entwickeln.

SamuelB hat geschrieben:
Mi 13. Jan 2021, 21:10
Ruth hat geschrieben: ↑Mi 13. Jan 2021, 14:10
Menschen, die schon Gottes Reden wahrgenommen haben wollen, berichten von Phänomenen, wo sie die Stimme Gottes akustisch gehört haben.
Da kann man ja mal einen Arztbesuch empfehlen.

Ich würde solche Aussagen genauso behandeln, wie andere. Solange sie nur an sich selbst Ansprüche stellen, etwas zu verändern, ist das für mich okay. Gefährlich kann es dann werden, wenn man versucht, Menschen durch Panikmache zu einschneidenden Veränderungen zu bewegen, oder das sogar fordern, als die einzige Wahrheit (Im Namen Gottes), mit zerstörenden Folgen, wenn man ihr nicht folgt.

Helmuth
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#12 Re: Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Beitrag von Helmuth » Do 14. Jan 2021, 16:48

Lena hat geschrieben:
Do 14. Jan 2021, 09:44
Ein Gedanke, ein Empfinden, ein Erlebnis.
Bei den Gedanken kommt es darauf an, welche es sind. Wie differenzierst du deine Gedanken von Gottes Gedanken?

Empfindungen und Erlebinsse sind nicht das Reden Gottes, aber sie können seinem Segen entsprechen oder auch seinem Fluch, je nachdem. Gottes Wort ist das aber nicht, denn dazu benötigt man Worte. Ich genieße gerne schöne Dinge und freue mich über aufbauende Erlebnisse und danke dafür Gott.

Gotts Wort ist aber nüchtern betrachtet aber zuerst das, was er geredet hat, und nicht sofort das, was er geschaffen hat. Dass das eine das andere nach sich zieht ist eine Folge und sein Wille, wie er es damit auch zur Wirkung bringen will.

Gottes Wort dazu wäre, dass er uns all seinen Segen schenkt, wenn wir auf seine Stimme hören. Und auch, dass er uns den Fluch bringt, wenn wir nicht auf seine Stimme hören. Er stellt uns damit vor die Wahl.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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#13 Re: Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Beitrag von Tree of life » Do 14. Jan 2021, 18:04

Helmuth hat geschrieben:
Mi 13. Jan 2021, 18:47
Gottes HG redet durch das, was er mir in Erinnerung bringt.
Das kann sein, indem ich Gottes Wort lese, oder indem es bereits in meinem Erinnerungsvermögen abgespeichert habe und mir der HG zu bestimmten Situation zurück in das Bewusstsein ruft.
Zu dem (von mir) gefettetem Teil:
Auf welche Art ruft der(deiner Meinung nach HG) zu bestimmten Situationen etwas in dein Bewusstsein "zurück"?
Möchtest du es anhand eines Beispieles nennen?
 

Helmuth
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#14 Re: Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Beitrag von Helmuth » Fr 15. Jan 2021, 07:34

Tree of life hat geschrieben:
Do 14. Jan 2021, 18:04
Auf welche Art ruft der(deiner Meinung nach HG) zu bestimmten Situationen etwas in dein Bewusstsein "zurück"?
Möchtest du es anhand eines Beispieles nennen?
Dazu könnte man 1000 Beispiele geben, und sicher nicht bloß ich. Eines halt. Als mich letztes Mal mein guter Freund besuchte samt Ehegattin, die sehr schön und auch sehr klug ist, überkamen mich gewisse Gedanken. Ich denke, ich muss sie nicht näher ausführen. Doch es kam unmittelbar in mein Bewusstsein der Gedanke: "Du sollst nicht die Ehefau deines Nächsten begehren."

Das Wort denke ich kennt jeder. Ich kenne es seit dem 2. Gymnasium, da waren z.B. die 10 Gebote Unterrichtsgegenstand im RK-Unterricht. Für mich heute als Christ ein Grundgebot, das direkt aus dem Munde Gottes kommt. Daher ist es der HG, der mich daran erinnert. Ich habe nun die Wahl: Gehe ich in meiner Begierde einen Schritt voran oder oder stoppe ich das, was sich gerade in meinen Gedanken abspielt?

Was ich damit noch sagen will. Es muss einem zuvor auch zur Kenntnis gebracht werden. Es kann nicht einfach mir nix dir nix, also ohne dass du jemals davon unterrichtet worden bist einfach so Gottes Wort in dich kommen. Woher willst du es denn wissen, dass es von Gott kommt? Wie kannst du es dir denn selbst erdenken?

Wie ich sagte, wenn der Herr sich direkt offenbart, dann hat das seinen Heilszweck. Aber der 0815 Mensch, wie ich halt, der muss es gelehrt bekommen, z.B. von denen, zu denen der Herr wirklich direkt geredet hatte wie Abraham, Mose, Samuel, Jesaja und allen voran natürlich Jesus. Ich kann nicht denken, was Jesus gedacht hat. Wie soll das bitte gehen? Dazu muss er seine Gedanken schon ausgesprochen haben.

Um das zu erfahren, dazu haben wir die Evangelien überliefert bekommen. Und so prägt der HG seine Worte in unseren Geist ein. Der Geist beinhaltet also auch einen sog Speicher. Darum heißt es auch oft "erfüllt mit dem HG" redeten Menschen, angetrieben von dem HG. Und man muss daher auch dafür sorgen, dass der Speicher nicht unnötig mit anderem Kram angefüllt wird, der entweder nur von der Welt oder vom Teufel ist.

Dazu ist die Schrift. die Bibel, die einizge korrekte Bezugsquelle, das zu erfahren und daher unerlässlich sie zu lesen. Wer behauptet Gott rede zu ihm einfach so im Denken unterliegt seiner eigenen Einblidung und betrügt sich selbst. Denn wenn Gott wirklich reden würde, dann würde er es so tun wie Jesus zu den Jünger geredet hatte oder JHWH zu Mose in der Stiftshütte. Und er würde dabei auch an das bereit geoffenabrte Wort erinnern. Daum ist das NT ja auch volerl AT-Aussprüche.

Wir erfahren Gottes Wort daher aus der Schrift zuverlässig! Wenn diese Worte uns begleiten und auch unser Handel anleiten, dann werden die eigenen Gedanken auch erst sinnvoll. Wenn nicht ist es so wie im Sämannsgleichnis. Die Vögel fressen die Saat sofort wieder auf, sie verdorrt oder sie erstickt und es kommt zu keiner Frucht. Kein Frucht bedeutet Tod.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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Lena
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#15 Re: Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Beitrag von Lena » Fr 15. Jan 2021, 09:34

Helmuth hat geschrieben:
Do 14. Jan 2021, 16:48
Wie differenzierst du deine Gedanken von Gottes Gedanken?
Sie sind anders:
Jesaja 55,8.9 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR;
sondern soviel der Himmel höher ist denn die Erde, so sind auch meine Wege höher denn eure Wege und meine Gedanken denn eure Gedanken.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Ruth
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#16 Re: Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Beitrag von Ruth » Fr 15. Jan 2021, 10:16

Helmuth hat geschrieben:
Fr 15. Jan 2021, 07:34
…. es kam unmittelbar in mein Bewusstsein der Gedanke: "Du sollst nicht ….

Mir scheint (nicht erst seit heute) deinen „HG“ benötigst du hauptsächlich dafür, um dich daran zu hindern, Fehler zu machen oder gar zu sündigen.

Mir stellt sich dabei ein Bild vor, wo du in einer Situation von Sonnenschein die Strahlen und die Wärme der Sonne gar nicht wahrnehmen kannst, weil du immer nur in eine naheliegende Höhle starrst, von der nur das Loch zu sehen ist, welches in eine undurchdringliche Dunkelheit führt. Mir scheint, die Angst vor der Dunkelheit nimmt dich so gefangen, dass du dich (mitten im Sonnenschein) hauptsächlich gegen die Dunkelheit wehrst, die dich scheinbar mental magisch anzieht. So dass du die Wärme und Helligkeit der Sonne kaum noch wahrnimmst.

Aber: das Licht ist stärker als die Dunkelheit! Licht vertreibt die Dunkelheit … nicht umgekehrt.

Darum verstehe ich die Botschaften von Gott/Jesus/HG (oder wie immer du den Geist nennen willst, der zum Guten treibt) viel stärker in die Richtung, die zum Licht hinführt, und sich dadurch inspirieren lässt, das Gute zu tun (anstatt hauptsächlich darum zu kämpfen, das Böse zu vermeiden).

Helmuth hat geschrieben:
Mi 13. Jan 2021, 18:47

Die Leute, die uns heute einreden, der Heilige Geist bzw Jesus rede auf eine andere Art zu ihnen, reden nicht was der HG sagt, sondern was ihr eigenes Herz denkt. Das ist also nicht Gottes Stimme, sondern es sind die eigenen Gedanke aus deren Herzen.

Wenn das Herz eines Menschen auf Gott gerichtet ist, dann wirkt Gott selbst im Herzen dieses Menschen. Dann darf ein Mensch darauf vertrauen, dass Gott ihn führt. Dann schaue ich auf das Licht, als Wegweisung, nicht auf die Dunkelheit, nur um mich dagegen zu wehren.

Jesus sagt auch, in Johannes 16,33
In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.

Damit sagt er NICHT: es ist falsch, Angst zu haben. Sondern er setzt voraus, dass wir Angst haben, und bietet an, ihm zu vertrauen, weil er stärker ist, als das, was Angst macht. Die Botschaft liegt also eher darin, sich vom Herzen her Gott zuzuwenden, um in Zeiten der Angst (vor der Dunkelheit) getröstet zu werden und Vertrauen zu lernen.

Anthros

#17 Re: Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Beitrag von Anthros » Fr 15. Jan 2021, 10:55

Ruth hat geschrieben:
Fr 15. Jan 2021, 10:16
Damit sagt er NICHT: es ist falsch, Angst zu haben.

Soll er nicht Menschen mit Angst erschaffen.

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#18 Re: Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Beitrag von Tree of life » Fr 15. Jan 2021, 17:10

Helmuth hat geschrieben:
Fr 15. Jan 2021, 07:34
Dazu könnte man 1000 Beispiele geben...
Hast du schon einmal die Erfahrung gemacht, dass du etwas in der Bibel gelesen hast, aber noch nicht so richtig verstanden, obwohl du darüber nachgedacht hast und du den Part mal losgelassen hast.
Und eines Tages, du dachtest nicht mal mehr daran, kam dir eine Art "Erleuchtung" und du dachtest: "Ja genau, so kann es gemeint sein" oder dir sogar sicher warst, dass es so ist..
?
 

Helmuth
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#19 Re: Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Beitrag von Helmuth » Sa 16. Jan 2021, 07:00

Tree of life hat geschrieben:
Fr 15. Jan 2021, 17:10
Hast du schon einmal die Erfahrung gemacht, dass du etwas in der Bibel gelesen hast, aber noch nicht so richtig verstanden, obwohl du darüber nachgedacht hast und du den Part mal losgelassen hast.
Diese Erfahrung mache ich laufend.

Tree of life hat geschrieben:
Fr 15. Jan 2021, 17:10
Und eines Tages, du dachtest nicht mal mehr daran, kam dir eine Art "Erleuchtung" und du dachtest: "Ja genau, so kann es gemeint sein" oder dir sogar sicher warst, dass es so ist..?
Ich denke ja, kann aber dazu jetzt gerade kein Beispiel geben. Hast du eines? Was bedeutet Erleuchtung für dich? Meinst du damit Erkenntnis? Für mich beginnt es damit, dass wir Begriffe so verwenden, dass sie auch die gleiche Bedeutung im Sinne Gottes haben. Erleuchtung gibt es auch im Buddhismus. Dese Art ist für mich dämonisch. Wenn du damit Erkenntnis von Gott meinst, dann reden wir über das, worüber auch ich reden möchte.

Egal welche Erkenntnis du von Gott erhältst, sie basiert auf ein und derselben Wortgrundlage. Diese ändert sich dabei nicht. Mir geht es darum, dass man zuerst die Wortgrundlage des Wort Gottes anerkennt. Dass man also nicht etwa wirren Gedanken nachrennt, indem z.B. die Vögel dir predigen durch ihr Singen im Sinne von Reden als reale Kommunikation!

Ich mache ein biblisches Beispiel. Dazu eine Stelle aus dem NT, wo Gott mit seiner hörbaren Stimme zu Menschen geredet hatte:
Lukas 9:30-31 hat geschrieben: Und siehe, zwei Männer redeten mit ihm, das waren Mose und Elia;  die erschienen in Herrlichkeit und redeten von seinem Ausgang, den er in Jerusalem erfüllen sollte.  Petrus aber und seine Gefährten waren vom Schlaf übermannt. Als sie aber erwachten, sahen sie seine Herrlichkeit und die zwei Männer, die bei ihm standen.

Hier werden drei Jünger Jesu Zeugen, wie es für Jesus wahrscheinlich gang und gäbe war, wenn er alleine war und betete. Sie erlebten, wie Gott auf eine bestimmte Weise mit Jesus kommunizierte und zwar konkret und hörbar und nicht bloß in Gebetsworten Jesu. Man redet miteinander so wie du und ich.

Die Jünger bekamen dabei mit, dass es darum geht, was Jesus in Jerusalem bevorsteht, aber was konkret geredet wurde hatten sie nicht erfasst. Der Grund dürfte sein, wie geschrieben steht, dass sie zu müde waren um das voll bewusst mitzubekommen, wie im Halbschlaf sozusagen.

Aber dann erwachten sie und es wandte sich die Stimme Gottes auch an sie:
Lukas 9:35 hat geschrieben: Und eine Stimme kam aus der Wolke, die sprach: Dies ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören!

Sie hörten Gott klar reden und er gab die Anweisung, dass sie auf Jesus hören sollen. Erkenntnis (für dich Erleuchtung) muss das noch lange nicht bedeuten. Diese kommt mit der Zeit. Aber die Wortgrundlage lautete: "Auf ihn sollt ihr hören."

Welche Bedeutung das in Zusammenhang mit konkreten Lebenssituationen hat, ich denke auch dazu kommt immer zuerst eine Wortgrundlage. Liebe deine Nächsten wie dich selbst z.B. Wenn du darin wandelst, braucht dich keine Stimme mahnen, denn der Segen Gottes ist dann mit dir. Wenn aber nicht, kommt so ein Mahnen als Gewissenbiss nonverbal. Eine Wortgrundlage ist aber immer: Liebe deine Nächsten wie dich selbst.

Unser Handeln soll auf dem basieren was Jesus sagt. So einfach tickt Gottes Geist. Wir sollen auf ihn hören. Tun wir das, können wir auch Fehler machten, das ist dann gar nicht weiter tragisch, denn der HG leitet uns, Jesus ähnlicher zu werden. Aber zuerst muss Jesus auch dein Herr werden, indem er dich aus deiner Sünde befreit. Ansonsten wird dir der HG nicht gegeben. Welche Basis hat das? Immer Jesu Wort!

Wer nun Jesu Worte gar nicht kennt, hier meine Gegenfrage: Wie soll er mit Gott kommunizieren um Jesus ähnlicher werden? Wessen Geist folgt er denn dann? Und es geht ja nicht um Jesu Frisur und Kleidung, sondern es geht um seine Worte, die enorme Beutung haben, da sie das ewige Leben ausmachen:

Johannes 6:63 hat geschrieben: Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt gar nichts.
Die Worte, die ich zu euch rede, sind Geist und sind Leben.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Ruth
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#20 Re: Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Beitrag von Ruth » Sa 16. Jan 2021, 13:12

Ruth hat geschrieben:
Mi 13. Jan 2021, 14:10
Dabei spalten sich die Meinungen häufig auch daran, ob alles, was in der Bibel steht, genau so abgelaufen sein muss (um es glauben zu können)
Was mir bei dem Thema wichtig ist, wäre zB auch die Feststellung, dass Gott sich eben nicht auf ein festgesetztes Muster festlegt, Das kann man eigentlich schon an den zahlreichen biblischen Geschichten erkennen, dass Gott auf die unterschiedlichste Art mit den einzelnen Menschen redet. Ich denke, das ist heute nicht anders. Auch wenn manche meinen, da man ja jetzt geschriebene Worte besitzt, an denen man sich unbeweglich orientieren muss.

Darum finde ich es hilfreich, persönliche Erfahrungen zu teilen. Auch und besonders dort, wo diese sich von der herkömmlichen Art, die Bibel auszulegen, unterscheidet. Zur Aufmunterung und Stärkung des Glaubens an Gott. Und besonders als Gegenteil zu den Menschen, welche viel lieber Strafen ankündigen, wenn man nicht so handelt, wie diese es für richtig halten ... anstatt danach zu streben, Gott zu vertrauen, dass dieser diejenigen, welche mit aufrichtigem Herzen nach ihm suchen, antworten kann und es auch tut.

Damit sind eigentlich auch jegliche Streitfragen zweitrangig, die genau festlegen wollen, wie genau der biblische Autor ein Wort oder eine Aussage gemeint haben könne. Wichtig ist, dass man nicht geschriebenen (und tausendfach übersetzten) Wörtern aufbaut, sondern auf Gott, dem man diese Worte zuordnet.

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