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Man sollte Mystiker lesen. Vor allem Meister Eckhart. Denn Mystiker haben den christlichen Glauben am besten verstanden.
Wenn ich Gott über alles schätze, dann höre ich auf, an Menschen und Dingen zu hängen. Und in dem Maße wie ich loslasse, bin ich glücklicher und zufrieden mit dem was ich bin, was mir widerfährt, mit allem wie es ist und kommen wird. D.h. ich bin dann bei Gott und gleichzeitig näher bei mir. Gibt es etwas Besseres als sich über das Ewige zu freuen? Und da kommt Jubel und Dank von allein. Es kommt nicht auf irgendwelche Worte an. Nicht auf ein krampfhaftes Denken, worüber man Gott loben könnte. Einfach nur Gefühl.

Ach so, Gott benötigt natürlich kein Lob, aber wir haben es nötigt alles bejahen zu können, um wahrhaft glücklich zu sein. Und gehobener Stimmung zu sein in Bezug auf Gott kann dazu führen, dass man auch die Ordnungen besser erkennt, z.B. Reinkarnation und Karma. Da kann man auch das Leid bejahen, da man sieht, dass alles zum Guten führen muss.

Ruedi hat geschrieben: ↑

So 1. Nov 2020, 12:07

sven23 hat geschrieben: ↑

So 1. Nov 2020, 10:05

Ziska hat geschrieben: ↑

So 1. Nov 2020, 08:47

Die Bibel fordert uns natürlich auf, Gott zu loben, ihm zu danken.

Schon, aber Lob und Dank wofür?
Dafür, dass er ein so grausamer Gott ist?


Der Gott der Bibel ist Antihumanist. Er rottet ganze Völker aus und lässt sich noch dafür feiern (2. Mose 17:13-16); er verlangt ausdrücklich öffentliche Vergewaltigungen (2. Samuel 12, 11f) und möchte, dass du deine Mutter umbringst, wenn Sie Nicht-Christin ist (5. Mose 13, 7-11), er befürwortet das Halten und Misshandeln von eigenen Sklaven (2. Mose 21, 20 – 21); ermordet skrupellos unschuldige Säuglinge (2. Mose 12,12); akzeptiert Sexsklavinnen als Kriegsbeute (5. Mose 21, 11); fordert die Todesstrafe für aufbegehrende Kinder (5. Mose 21, 18-21) und die Steinigung für vorehelichen Sex (5. Mose 22:20-21); er ist ein Sadist (5. Mose 28, 63); homophob (3. Mose 18, 22); befiehlt (5. Mose 20, 11-12) oder vollführt (Josua 10, 11-13) beispiellose Massenmorde, ist antipazifistisch (5. Mose 7, 16), erschafft das Übel in der Welt (Jesaja 45, 7); möchte Menschen entblößen und mit Kot bewerfen (Nahum 3, 5-6) und lässt sich auch mal durch sterbende und leidende Menschen besänftigen (4. Mose 25, 3-4). Wenn der Teufel also das Pendant zu diesem Gott darstellt, dann muss er ein sehr liberaler und moralischer Typ sein.
Quelle: philoclopedia.de

Was waren denn das für Völker?

Im Zweifelsfalle alle Völker im Rahmen der Sintflut.

Töte einen Menschen, und du bist ein Mörder. Töte Millionen, und du bist ein Eroberer. Töte alle, und du bist Gott.
(Edmond Rostand, fr. Dramatiker, 1868-1918)
 

Ziska hat geschrieben: ↑

So 1. Nov 2020, 11:33

Du bist also davon überzeugt, dass es den einen Gott gibt?

Ich bin davon überzeugt, dass du der Meinung bist, es gebe nicht mehr und nicht weniger als genau einen Gott.

Lena hat geschrieben:Es heisst ja: Gott loben zieht nach oben.
Wäre das der einzige Vorteil, wer wollte ihn nicht nutzen?!

Wer sich schlecht fühlt, wird keine Götter loben, und wer Götter lobt, weil er sich gut fühlt, wird danach schwerlich behaupten können, das gute Gefühl sei durch das Lob hervorgerufen worden.

sven23 hat geschrieben: ↑

So 1. Nov 2020, 15:35

Ruedi hat geschrieben: ↑

So 1. Nov 2020, 12:07

sven23 hat geschrieben: ↑

So 1. Nov 2020, 10:05

Schon, aber Lob und Dank wofür?
Dafür, dass er ein so grausamer Gott ist?


Der Gott der Bibel ist Antihumanist. Er rottet ganze Völker aus und lässt sich noch dafür feiern (2. Mose 17:13-16); er verlangt ausdrücklich öffentliche Vergewaltigungen (2. Samuel 12, 11f) und möchte, dass du deine Mutter umbringst, wenn Sie Nicht-Christin ist (5. Mose 13, 7-11), er befürwortet das Halten und Misshandeln von eigenen Sklaven (2. Mose 21, 20 – 21); ermordet skrupellos unschuldige Säuglinge (2. Mose 12,12); akzeptiert Sexsklavinnen als Kriegsbeute (5. Mose 21, 11); fordert die Todesstrafe für aufbegehrende Kinder (5. Mose 21, 18-21) und die Steinigung für vorehelichen Sex (5. Mose 22:20-21); er ist ein Sadist (5. Mose 28, 63); homophob (3. Mose 18, 22); befiehlt (5. Mose 20, 11-12) oder vollführt (Josua 10, 11-13) beispiellose Massenmorde, ist antipazifistisch (5. Mose 7, 16), erschafft das Übel in der Welt (Jesaja 45, 7); möchte Menschen entblößen und mit Kot bewerfen (Nahum 3, 5-6) und lässt sich auch mal durch sterbende und leidende Menschen besänftigen (4. Mose 25, 3-4). Wenn der Teufel also das Pendant zu diesem Gott darstellt, dann muss er ein sehr liberaler und moralischer Typ sein.
Quelle: philoclopedia.de

Was waren denn das für Völker?

Im Zweifelsfalle alle Völker im Rahmen der Sintflut.

Töte einen Menschen, und du bist ein Mörder. Töte Millionen, und du bist ein Eroberer. Töte alle, und du bist Gott.
(Edmond Rostand, fr. Dramatiker, 1868-1918)
 

Ja, aber das waren doch alle böse Leute.

Spice hat geschrieben: ↑

So 1. Nov 2020, 15:26

Ach so, Gott benötigt natürlich kein Lob, ....

Dafür soll er aber auffällig oft gelobt werden. Sogar Fische und Gewürm sollen ihn loben.


Halleluja! Lobe den HERRN, meine Seele! /
2Ich will den HERRN loben, solange ich lebe, und meinem Gott lobsingen, solange ich bin.
Psalm 146


Halleluja! Lobet den HERRN! /
Denn unsern Gott loben, das ist ein köstlich Ding, ihn loben ist lieblich und schön.
Psalm 147


Halleluja!
Lobet im Himmel den HERRN,
lobet ihn in der Höhe!
2Lobet ihn, alle seine Engel,
lobet ihn, all sein Heer!
3Lobet ihn, Sonne und Mond,
lobet ihn, alle leuchtenden Sterne!
4Lobet ihn, ihr Himmel aller Himmel
und ihr Wasser über dem Himmel!
5Die sollen loben den Namen des HERRN;
denn er gebot, da wurden sie geschaffen.
6Er lässt sie bestehen für immer und ewig;
er gab eine Ordnung, die dürfen sie nicht überschreiten.
7Lobet den HERRN auf Erden,
ihr großen Fische und alle Tiefen des Meeres,
8Feuer, Hagel, Schnee und Nebel,
Sturmwinde, die sein Wort ausrichten,
9ihr Berge und alle Hügel,
fruchttragende Bäume und alle Zedern,
10ihr Tiere und alles Vieh,
Gewürm und Vögel,
11ihr Könige auf Erden und alle Völker,
Fürsten und alle Richter auf Erden,
12Jünglinge und Jungfrauen,
Alte mit den Jungen!
13Die sollen loben den Namen des HERRN;
denn sein Name allein ist hoch,
seine Herrlichkeit reicht, so weit Himmel und Erde ist.
14Er erhöht die Macht seines Volkes.
Alle seine Heiligen sollen loben,
die Kinder Israel, das Volk, das ihm dient. Halleluja!
Psalm 148

JackSparrow hat geschrieben: ↑

So 1. Nov 2020, 17:20

Wer sich schlecht fühlt, wird keine Götter loben, und wer Götter lobt, weil er sich gut fühlt, wird danach schwerlich behaupten können, das gute Gefühl sei durch das Lob hervorgerufen worden.

Gerade der sich schlecht fühlende sollte das mal versuchen. 
Das positive, also das darüber nachdenken, was lobenswert ist. 
So wendet sich der Blick vom miesen zum Genuss. 
 

sven23 hat geschrieben: ↑

So 1. Nov 2020, 18:07

Dafür soll er aber auffällig oft gelobt werden. Sogar Fische und Gewürm sollen ihn loben.

Es geht der Kreatur einfach besser, wenn sie lobt und Lob empfängt. 
 

Ruedi hat geschrieben: ↑

So 1. Nov 2020, 17:54

sven23 hat geschrieben: ↑

So 1. Nov 2020, 15:35

Ruedi hat geschrieben: ↑

So 1. Nov 2020, 12:07

Was waren denn das für Völker?

Im Zweifelsfalle alle Völker im Rahmen der Sintflut.

Töte einen Menschen, und du bist ein Mörder. Töte Millionen, und du bist ein Eroberer. Töte alle, und du bist Gott.
(Edmond Rostand, fr. Dramatiker, 1868-1918)
 

Ja, aber das waren doch alle böse Leute.

Auch Kinder und Säuglinge?

sven23 hat geschrieben: ↑

So 1. Nov 2020, 19:19

Ruedi hat geschrieben: ↑

So 1. Nov 2020, 17:54

sven23 hat geschrieben: ↑

So 1. Nov 2020, 15:35

Im Zweifelsfalle alle Völker im Rahmen der Sintflut.

Töte einen Menschen, und du bist ein Mörder. Töte Millionen, und du bist ein Eroberer. Töte alle, und du bist Gott.
(Edmond Rostand, fr. Dramatiker, 1868-1918)
 

Ja, aber das waren doch alle böse Leute.

Auch Kinder und Säuglinge?

Bist du denn sicher das wirklichh alle richtig tot waren.

Lena hat geschrieben: ↑

So 1. Nov 2020, 12:27

Menschen vollbringen viele wunderbare Dinge.
Wenn wir sie sehen, hören, geniessen und staunen,
ist unser Herz voller Freude und Dankbarkeit. 
Drücken wir das durch unser Lob aus, so loben wir 
im Grunde genommen auch den Geber aller Gaben.
Denn der Mensch darf etwas von Gottes Herrlichkeit 
offenbaren. Es heisst ja: Gott loben zieht nach oben. 
Wäre das der einzige Vorteil, wer wollte ihn nicht nutzen?!

Amen! Gelobt sei Gott für Lenas Worte.